DE2942524A1

DE2942524A1 - Grundplatte fuer moebelscharniere

Info

Publication number: DE2942524A1
Application number: DE19792942524
Authority: DE
Inventors: Bernhard Mages; Erich Roeck
Original assignee: Julius Blum GmbH
Current assignee: Julius Blum GmbH
Priority date: 1978-11-20
Filing date: 1979-10-20
Publication date: 1980-05-29
Also published as: FR2441709B1; IT1126312B; ATA824178A; FR2441709A1; GB2035442B; US4304028A; IT7927037A0; DE2942524C2; IT7923025V0; AT369099B; GB2035442A

Description

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Julius 3 Ium Gesellschaft ra.b.H. Höchst (Österreich)

Grundplatte für Möbelscharniere

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Grundplatte für Möbelscharniere, auf der ein Gelenkhebel tragender Scharnierarm mittels einer Befestigungsschraube und einer Verstellschraube für die Fugenverstellung, die in einem Muttergewinde des Scharnierarmes gehalten ist, verankerbar ist.

Möbelscharniere mit derartigen Grundplatten finden im modernen Möbelbau weitreichende Verwendung. Mittels der Scharniere soll der Möbeltürflügel sicher am Möbelkorpus gehalten sein. Die Scharnierarme, die beim Montieren des Möbeltürflügels bzw. Einhängen des Möbeltürflügels über die Gelenkhebel mit dem im Möbeltürflügel eingesetzten Scharniergehäuse verbunden sind, sollen leicht und sicher auf der Grundplatte befestigbar sein und es soll eine Verstellmoglichkeit gegeben sein, um beim Bohren der Befestigungslöcher eventuell aufgetretene Ungenauigkeiten leicht ausgleichen zu können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Grundplatte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die preisgünstig ist, die das Aufschieben und Verankern des Scharnierarmes erleichtert und die einen besonders guten Halt des Scharnierarmes auf der Grundplatte gewährleistet.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die vorzugsweise aus Blech gefertigte Grundplatte im Querschnitt U-Profil-förmig ist, wobei die Grundplatte in Montagelage mit ihren beiden Seitenstegen am Möbelteil anliegt, und daß an mindestens einem Ende der Grundplatte ein Schlitz angeordnet ist, der zur Stirnseite der Grundplatte hin offen ist und durch den bei aufgesetztem Scharnierarm die Verstellschraube für die Fugenverstellung ragt, die sich mit ihrem Kopf innen

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am Mittelsteg der Grundplatte abstützt.

In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die beiden Längsränder des Schlitzes in der Höhe der Grundplatte zueinander versetzt sind. Dadurch, daß die Ränder des Schlitzes für die Fugenverstellschraube versetzt angeordnet sind, ist es möglich, daß der Scharnierarm beim Montieren etwas schräggestellt wird und so die Verstellschraube für die Fugenverstellung leicht im Schlitz gleitet. Beim Anziehen der Befestigungsschraube verspannt sich die Befestigungsplatte in der Nut der Querversteilschraube, d.h. der Verstellschraube für die Fugenverstellung.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Grundplatte aus 31ech gestanzt ist und der Mittelsteg an einer Seite des Schlitzes in das Profil hineingebogen ist, wodurch eine besonders preisgünstige Grundplatte erzielt wird.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Längsränder des Schlitzes um etwa die Materialstärke des Mittelsteges versetzt sind.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung eingehend beschrieben.

Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines Scharnieres mit einer erfindungsgemäßen Grundplatte,

die Fig. 2 zeigt ein Schaubild einer erfindungsgemäßen Grundplatte, und

die Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.

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Im Ausführungsbeispiel besteht das Scharnier aus dem Scharniergehäuse 1, das in den Möbeltürflügel 2 eingesetzt ist, aus dem Scharnierarm 3, der mittels nicht gezeigter Gelenkhebel mit dem Scharniergehäuse 1 verbunden ist (in der Fig. 1 sind lediglich die Gelenkhebelachsen am Scharnierarm 3 und im Scharniergehäuse 1 angedeutet; ein besonderes Eingehen auf die Verbindung zwischen Scharniergehäuse 1 und Scharnierarm scheint nicht notwendig, da diese Art der Gelenkverbindung hinreichend bekannt 'ist und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet).

Auf der Möbelseitenwand 4 ist die Grundplatte 5 mittels Schrauben 6 befestigt.

Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die Grundplatte 5 mit U-förmigem Profil ausgeführt und stützt sich mit ihren beiden Seitensbegen 7 in Montagelage an der Möbelseitenwand 4 ab. Im Mittelsteg 8 der Grundplatte 5 sind die Löcher 9 und die Sitze 9' für die Schrauben 6 angeordnet und weiters ein Loch 10, welches mit einem Muttergewinde 11 versehen ist, das bei aufgesetztem Scharnierarm die Befestigungsschraube 12 aufnimmt. Im Bereich des Loches 10 ist die Grundplatte 5 mit einem Sockel 20 versehen.

In einem Muttergewinde 13 des Scharnierarmes 3 lagert die Verstellschraube 14 für die Fugenverstellung. Am hinteren Ende ist der Scharnierarm 3 mit einem nach hinten offenen Schlitz 1p versehen, durch den in Montagelage die Befestigungsschraube 12 ragt.

Beim Einhängen des Türflügels 2, d.h. beim Montieren des Scharnieres, wird der Scharnierarm 3, der die Ver-

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stellschraube 14 trägt, von vorne (aus der Richtung des Pfeiles A der Fig. 2) auf die Grundplatte 5 aufgeschoben, und zwar so, daß er an seinem freien Ende zwischen die Grundplatte 5 und den Kopf der Befestigungsschraube 12 geschoben wird, und daß vorne der Kopf 16 der Verstellschraube 14 unterhalb des Mittelsteges 8 der Grundplatte* 5 zu liegen kommt, v/obei die Verstellschraube 14 durch einen nach vorne offenen Schlitz im Mittelsteg 8 der Grundplatte 5 ragt.

Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Längsränder 18 des Schlitzes 1? um etwa Materialstärke, d.h. um das Maß x, zueinander versetzt. Der eine Rand 18 ist praktisch auf einem nach innen gebogenen Lappen des Mittelsteges 8 der Grundplatte 5 angeordnet.

Durch Verdrehen der Verstellschraube 14 kann der Möbeltürflügel 2 in bezug auf die Breite der Möbeltürfuge verstellt werden. Über die Länge der Schlitze 17 und 15 ist der Scharnierarm 3 in der Tiefe des Möbels verstellbar. Nach erfolgter Verstellung in der Fuge und in der Tiefe des Möbels wird der Scharnierarm 3 durch Festziehen der Befestigungsschraube 12, die dann den Scharnierarm 3 klemmt, auf der Grundplatte 5 befestigt.

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Claims

Patentansprüche

.j Grundplatte für Hobel scharniere, auf der ein Gelenkhebel tragender Scharnierarm mittels einer Befestigungsschraube und einer Verstellschraube für die Fugenverstellung, die in einem Muttergewinde des Scharnierarmes gehalten ist, verankerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Blech gefertigbe Grundplatte (5) im Querschnitt U-Profilförmig ist, wobei die Grundplatte (5) in Montagelage mit ihren beiden Seitenstegen (7) am Möbelteil (4) anliegt, und daß an mindestens einem Ende der Grundplatte (5) ein Schlitz (17) angeordnet ist, der zur Stirnseite der Grundplatte (5) hin offen ist und durch den bei aufgesetztem Scharnierarm (3) die Verstellschraube (14) für die Fugenverstellung ragt, die sich mit ihrem Kopf (16) innen am Mittelsteg (8) der Grundplatte (5) abstützt.
2. Grundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsränder (18) des Schlitzes (17) in der Höhe der Grundplatte (5) zueinander versetzt sind.
3. Grundplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (5) aus Blech gestanzt ist und der Mittelsteg (8) an einer Seite des Schlitzes (17) in das Profil hineingebogen ist. (Fig. 2, 3).

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ORIGINAL INSPECTED

Grundplatte nach Anspruch 2 und/oder 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (18) des Schlitzes (17) um etv/a die Materialstärke des Mittelsteges (8) versetzt sind. (Fig. 5)·

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