DE2942237A1 - Bimetallische seifen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Bimetallische seifen und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE2942237A1
DE2942237A1 DE19792942237 DE2942237A DE2942237A1 DE 2942237 A1 DE2942237 A1 DE 2942237A1 DE 19792942237 DE19792942237 DE 19792942237 DE 2942237 A DE2942237 A DE 2942237A DE 2942237 A1 DE2942237 A1 DE 2942237A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zinc
calcium
metal
soap
bimetallic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792942237
Other languages
English (en)
Other versions
DE2942237C2 (de
Inventor
Dale Jay Dieckmann
Jun Thomas Charles Jennings
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dart Industries Inc
Original Assignee
Dart Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dart Industries Inc filed Critical Dart Industries Inc
Publication of DE2942237A1 publication Critical patent/DE2942237A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2942237C2 publication Critical patent/DE2942237C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C53/00Saturated compounds having only one carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or hydrogen
    • C07C53/126Acids containing more than four carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
    • C08K5/098Metal salts of carboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Dart Industries Inc., Los Angeles/Calif., USA Bimetallische Seifen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einzigartig verknüpfte vermischte Metallseifen von Calcium und Zink mit außerordentlichen Schmiermittelqualitäten ir.sbes. für Polymerharze und Kunststoffe, die scharf bei überraschend niedrigen Temperaturen schmelzen. Verschiedene metallische Seifen von im wesentlichen gesättigten Fettsäuren v:ie Stearinsäure insbes.· Calciumstearat und Zinkstearat, haben einen wirtschaftlichen Status als Schmiermittel und/oder Anti-Klebemittel (Haftmittel) in der Kunststoffe und Metall verarbeitenden Industrie gefunden. Jedoch haben gemischte Metallsalze bis zum heutigen Tag nicht irgendeine spezielle Zustimmung für solche Funktionen erhalten oder irgendwelche unerwarteten Vorteile erzielt. Vielmehr hat die Verwendung von kombinierten Metallschmiermitteln eindeutig nur einen erwarteten Stand von Vervollkommnung geschaffen und zwar vollständig in direktem Zusammenhang mit den Anteilen der einzelnen Komponenten und ihren relativen Eigenschaften, wenn sie getrennt verwendet werden.
Es ist ein Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung, pulverförmige metallische Seifen zu schaffen z.B. Stearate mit überlegenen Schmiermittel- und Abstoßungseigenschaften. Ein weiteres Ziel ist, gemischte Metallseifen von außerordentlicher Gleichförmigkeit, Homogenität und Eignung für Schmiermittelverwendungszwecke zu schaffen.
Ein spezielleres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, gemischte Metallseifen von Calcium und Zink in solcher inniger Verknüpfung zu schaffen, daß sie vollständig homogen sind, selbst in den; feinsten teilchenförmigen Zustand von Unterteilungen. Ein anderer spezieller Gegenstand ist, solche Seifen zu schaffen, die leicht zu behandeln sind, frei fließende Pulver bei normalen Temperaturen darstellen und außerdem schnell und gleichförmig unter Hitzebear-
030017/0930
-f-1
beitungsverfahrensweisen schmelzen wie das Mahlen und Wärmeformen von polymeren Harzen und ähnlichen Kunststoffsubstanzen. Weitere Ziele und Vorteile ergeben sich aus der folgenden genaueren Beschreibung der Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden solche hochwünschenswerte Schmierseifen erhalten durch intensives Zusammenmischen einer flüssigen, anionische Fettsäuregruppen enthaltenden Masse und eines metallerzeugenden Materials, dessen Metallgehalt im wesentlichen aus Zink und Calcium in einem atomaren Verhältnis von Zink/ Calcium von zwischen 2/5 und J>/\ besteht, wobei die Konsistenz und Gleichförmigkeit dieses metallerzeugenden Materials so ist, daß es leicht durch das intensive Mischen bei einem im wesentlichen konstanten Zn/Ca-Verhältnis innerhalb der flüssigen Masse dispergiert wird und Aufrechterhaltung der Temperatur der entstehenden Mischung auf einer ausreichenden Höhe, um die gleichzeitige Reaktion sowohl des Zinks und des Calciums mit den Fettsäuregruppen zu bewirken, aber nicht wesentlich über 100 0C, wobei die gleichzeitige Bildung von Zink- und Calciumseifen bewirkt wird, die aus der Reaktionsmischung in inniger Verknüpfung als feine feste Teilchen von im wesentlichen gleichförmigem Metallverhältnis copräzipitieren.
Der erste Reaktant,nämlich die flüssige anionische Fettsäuregruppen enthaltende Masse kann aus zwei allgemeinen Typen bestehen:
1) Geschmolzene Fettsäuren per se oder mit Hilfe von Wärme verflüssigte Fettsäuren, chemisch inerte mischbare Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel wie Paraffinöle wie Kerosin; und
2) Wäßrige Lösungen von wasserlöslichen· Seifen , üblicherweise von Alkalimetallen wie Natrium und Kalium, aber unter Einschluß von Ammoniumseifen oder bestimmten organischen Aminseifen, z.B. solchen, die von Triäthanolamin gebildet werden.
030017/0930
Der zweite Typ von flüssiger Masse d.h. eine wäßrige Lösung von wasserlöslicher Seife, wird bevorzugt wegen der Einfachheit der Behandlung derselben sowie der Einfachheit der ' Schaffung eines geeigneten homogenen,leicht dispergierbaren,metallerzeugenden Coreaktanten. So können wäßrige Lösungen von wasserlöslichen Salzen von Calcium und Zink leicht von im allgemeinen jedem wünschbaren Metallgehalt und mit sehr gleichförmiger und genauer Kontrolle des Atomverhältnisses von Zink/Calcium darin hergestellt werden. Andererseits wird, wenn der Fettsäurereaktant als flüssige Masse vom ersten Typ angewandt wird, d.h. in der freien Säureform, das zusammenreagierende metallerzeugende Material im allgemeinen entweder von den freien Metallen oder ihren Oxiden oder Hydroxiden abgeleitet sein. Spezielle Beachtung ist dann erforderlich, um solche Materialien in einem zufriedenstellenden feinen Zustand von Unterteilung zu erhalten, um sie leicht dispergierbar in der flüssigen Masse zu halten, während gleichzeitig ein korrektes, gleichförmiges Verhältnis von Calcium und Zink innerhalb dieses fein unterteilten Materials sichergestellt wird.
Es wurde gefunden, daß die Reaktion zwischen dem Medium vom freien Säuretyp und den geeigneten metallerzeugenden zusammen reagierenden Materialien am besten bei Temperaturen zwischen etwa 80 und 110 0C und vorzugsweise bei Temperaturen zwischen etwa 90 und 105 0C durchgeführt werden kann. Wenn jedoch die Reaktion zwischen einer wäßrigen Seifenlösung und einer wäßrigen Lösung von Metallsalzen durchgeführt wird, sind im allgemeinen etwas niedrigere Reaktionstemperaturen von etwa 50 0C bis etwa 100 0C und besonders bevorzugt von etwa 6o bis 90 0C von besonderem Interesse.
Die zusammen gebildeten Calcium- und Zinkseifen nach der vorliegenden Erfindung mit Zink/Calcium-Atomverhältnissen von zwischen 2/3 und 3/1 sind außerordentlich wirksam als Schmiermittel- und Prozeßhilfen für Kunststoffe oder metallbearbeitende Formungs- und ähnliche Arbeitsweisen. Diese Eigenschaften scheinen von der innigen Verbindung von Zink- und Calciumseifen herzurühren, etwa analog der Amalgamierung von Metallen in Legierungen, was erkannt werden kann an den scharfen und überraschend niedrigen Schmelz-
030017/0930
-Y-C
punkten, die die vorliegenden Seifen besitzen. Obwohl der Schmelzpunkt von Calciumstearat bei etwa 155 0C liegt, liegen so die Schmelzpunkte der zusammen gebildeten erfindungsgem'äß hergestellten Zink-Calciurastearate bei Zink/Calcium-Atomverhältnissen von zwischen 2/5 und 5/1 tatsächlich bedeutend selbst unter dem Schmelzpunkt von 122 0C von Zinkstearat selbst. Das Eutecticum unter diesen gemischten Zink-Calciumstearaten scheint bei einem Zink/ Calciumatomverhältnis von etwa 5/2 zu liegen, wobei ein Schmelzpunkt von nur 108 0C sowie SpitzenabstoßCGleitjEigenschaften erhalten werden. Mit den seifenformenden Fettsäuren von größtem Interesse, d.h. solchen, die aus im wesentlichen gesättigten Fettsäuren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen gebildet werden, scheinen die optimalm Mengenverhältnisse von Zink/Calcium in den zusammen gebildeten Seifen nach der Erfindung zwischen Atomverhältnissen von etwa l/l und etwa 2/1 zu liegen.
Die Erfindung soll weiter durch die folgenden speziellen Beispiele und AusfUhrungsformen erläutert werden.
Beispiel 1
In einen ummantelten rostfreien Stahlreaktor, der mit einem Rührer von variierbarer Geschwindigkeit versehen ist, werden 8 1 einer verdünnten wäßrigen Lösung von Natriumstearat (0,125 molar) eingeführt und auf etwa 80 0C unter langsamem Rühren erhitzt. Die Rührergeschwindigkeit wird dann gesteigert und 525 ml einer gleichförmigen wäßrigen 7 4 g CaCIp und 127 g ZnCl2 pro 1 enthaltende Lösung 2u da? Natriumstearatlösung zugefügt unter heftigem Mischen und Aufrechterhalten der Temperatur der Mischung bei etwa 8o 0C während der Zugabe der Lösung der Metallchloride innerhalb einer zusätzlichen Zeitdauer von 50 Minuten. Das entstehende feine weiße pulverförmige Präzipitat wird auf einem Filter gesammelt, einige Male mit v/armem Wasser gewaschen und auf konstantes Gewicht in flachen Trögen in einem Luftofen mit Zwangsumwälzung bei einer Temperatur von 75 bis 85 0C getrocknet. Etwa 500 g eines flaumförmigen weißen Produkts mit einem gleichförmigen Schmelzpunkt von 108°C + 1° und den folgenden analytischen Eigenschaften werden erhalten:
030017/0930
Feuchtigkeitsgehalt 0,5 Gew.
Gesamtaschegehalt 11,8 Gew.
Zinkgehalt 6,5 Gew.
Calciumgehalt 2,7 Gew.
Atomverhältnis (Zn/Ca) 1,48
Beispiele 2-7
Eine Reihe vor. Versuchen wurde unternommen unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung und im wesentlichen den gleichen Reaktionsbedingungen mit der Ausnahme, daß die Verhältnisse von CaCl2und ZnCIp in der gleichförmigen wäßrigen, zu der Natriumstearatlösung zugegebenen Lösung von Versuch zu Versuch schwankte. In jedem Versuch wurde eine feine flaumförmige weiße pulverförmige Seife erhalten, deren Schmelzpunkte von Versuch zu Versuch schwankten, wie in der folgenden Tabelle zu ersehen ist:
Beispiel
Nr.
ZnCl2-
KonzSn-
tration
g/l
CaCl2 -
Konzen
tration
s/i
Zn/Ca-
Atom-
verhält-
nis
Schmelzpunkt
des
Produkts
2 66 124 0,45 120 0C
5 87 107 0,67 115 0C
4 109 89 1,0 115 0C
5 155 55 2,5 115 0C
6 164 44 5,0 116 0C
7 175 4,0 119 0C
Es ergibt sich aus den vorausgehenden Resultaten, daß gleichzeitig gebildete und copräzipitierte Zink-Calciumstearate, in denen das Zn/Ca-Verhältnis zwischen etwa 2/5 und 5/1 liegt, überraschend niedrige Schmelzpunkte besitzen, d.h. bedeutend niedriger als der Schmelzpunkt des reinen Zinkstearats, selbst wenn der Schmelzpunkt des reinen Calciumstearats weit höher ist.
030017/0930
Ersichtlicherweise sind viele Änderungen und Variationen in den vorausgehenden Beispiel möglich innerhalb der Merkmale und den Grenzen der vorliegenden Erfindung. Z.B. kann Kaliümstearat oder irgendein anderes geeignetes lösliches Stearat als Quelle für die Fettsäuregruppe verwendet werden,und andti*--wasserlösliche Salze von Zink und Calcium wie die Nitrate können bei der Bildung der gleichförmigen wäßrigen zusammen reagierenden Lösung mit im wesentlichen gleichen Resultaten verwendet werden, vorausgesetzt, daß das Zink und Calcium gleichzeitig reagiert zur Bildung von teilchenförmigen bimetallischen Stearaten mit gleichförmigen Atommetallverhältnissen innerhalb der angegebenen Bereiche.
Beispiel 8
Das copräzipitierte bimetallische Stearat nach Beispiel 1 wurde als ein inneres Schmiermittel und Anti-Klebzusatz in einem wärme-, härtbaren Polyesterharz in direktem Vergleich mit reinem Zinkstearat und reinem Calciumstearat getestet. Der Test wurde mit den wärmehartbareη Sirupen durchgeführt, die aus einem ungesättigten Polyesterharz käuflich unter dem Warennamen "Hatco Polyester Resin GR 15057" unter Verwendung der folgenden Grundformulierungsvorschrift in Gewichtsteilen hergestellt wurden:
Harzsirup 100 Teile p-t-Butylperbenzoat 0,6 Teile Metallstearatpulver MX" Teile
Die Konzentration ("X") jedes der Metallstearatzusätze in der obigen Vorschrift wurde von 1 bis 5 Gewichtsteilen variiert,und Gießlinge der gutgemischten Sirupe wurden auf blanken Aluminiumfolien 5 Minuten lang bei 165 0C gehärtet. Die gehärteten Filme, die das copräzipitierte Zink-Calciumstearat von Beispiel 1 bei Konzentrationen von 2 Teilen und darüber enthielten, konnten leicht von der Folie abgezogen werden, während etwa 5 Gew.-^ der reinen Metallstearate erforderlich für ein erfolgreiches Abtrennen der gehärteten Probe von dem Metallträger waren. Weiterhin waren die abgezogenen Oberflächen der Harzfilme, die die copräzipitierten Stearate enthielten, merklich glatter und glänzender als diejeni-
030017/0930
gen, die reine Metallstearatzusätze enthielten.
Wegen des innigen Zustandes der Verbindung der Calcium- und Zinkanteile in den zusammen gebildeten Metallischen Seifen nach der Erfindung und der daraus resultierenden Leichtigkeit des Schmelzens und Flürsigwerdens wurde gefunden, daß diese Produkte mit einer großen Vielfalt von Harzen verträglich sind und als anpassungsfähige Verfahrenshilfen und Viskositätskontrollmittel sowie als Abstoßzusätze in vielen Umgebungen dienen können.
030017/0930
ORIGINAL INSPECTED

Claims (10)

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klinqseisen - Dr. F. Zumslcin jun. PATENTANWÄLTE BODO München 2 · BrauMausütraGo 4 ■ Telefon SamrnelNr. 22 53 41 · Teleornmme Zurnpat · Telex 5 29 979 20/Lb RC-IW-Ml 67 Patentansprüche
1.) J Zusammengebildete bimetallische Seife von Calcium und Zink mit im wesentlichen gesättigten Fettsäuren, die 12 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten, wobei das Zink/Calciumatomverhältnis zwischen etwa 2/3 und j/l liegt und die bei Temperaturen im wesentlichen niedriger als reine Zinkseife der entsprechenden Fettsäuren schmilzt.
2.) Bimetallische Seife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stearinsäure die vorherrschende Fettsäure ist.
3.) Bimetallische Seife nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis von Zink/Calcium zwischen etwa l/l und etwa 2/1 liegt.
4.) Bimetallische Seife nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis von Zink/Calcium nache bei 1,5 bis 1,0 liegt.
5.) Verfahren zur Herstellung einer eng zusammengebildeten, unlöslichen bimetallischen Seife von Calcium und Zink, dadurch gekennzeichnet, daß man intensiv miteinander mischt (1) eine flüssige Fettsäuregruppen enthaltende Masse und (2) ein Metall
030017/0930
ORIGINAL INSPECTED
erzeugendes Material, dessen Metallgehalt im wesentlichen aus Zink und Calcium in einem atomaren Verhältnis von zv/ischen etwa 2/3 und etwa 3/1 besteht, wobei die Konsistenz und.die Gleichförmigkeit des metallerzeugenden Materials so ist, daß es leicht durch das intensive Mischen bei einem im wesentlichen konstanten Zn/Ca-Verhältnis innerhalb der flüssigen Masse dispergiert wird und daß man die Temperatur der entstehenden Mischung auf einer ausreichenden Höhe hält, um eine gleichzeitige Reaktion sowohl von Zink wie von Calcium mit den Fettsäuregruppen zu bewirken, aber im wesentlichen nicht über 100 0C, wobei die gleichzeitige Bildung von Zink- und Calciumseifen bewirkt wird, welche aus der Reaktionsmischung in inniger Verbindung als feine feste Teilchen von im wesentlichen gleichförmiger Zusammensetzung copräzipitieren.
6.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Masse freie Fettsäuren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen umfaßt und das metallerzeugende Material im wesentlichen aus fein unterteilten festen Teilchen besteht, die gleichförmige Anteile an Zink und Calcium enthalten.
7.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus der Gruppe von metallischen Oxiden, Metallhydroxiden und freien Metallen gewählt werden.
8.) Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Masse eine wäßrige Lösung einer Seife umfaßt, die im wesentlichen aus gesättigten Fettsäuren mit 12 - 24 Kohlenstoffatomen gebildet ist, wobei das metallerzeugende Material eine Wäßrige Lösung von Calcium- und Zinksalzen umfaßt und die gleichzeitige Reaktion bei einer Temperatur von mindestens etwa 50 0C durchgeführt wird.
9.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Stearinsäure die vorherrschende Fettsäure ist und die gleichzeitige Reaktion bei einer Temperatur zwischen etwa 6o und etwa 90 CC durchgeführt wird.
10.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis von Zink/Calcium zwischen etwa l/l und etwa 2/1 Hegt.
030017/0930
DE19792942237 1978-10-20 1979-10-18 Bimetallische seifen und verfahren zu ihrer herstellung Granted DE2942237A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US95329578A 1978-10-20 1978-10-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2942237A1 true DE2942237A1 (de) 1980-04-24
DE2942237C2 DE2942237C2 (de) 1987-06-25

Family

ID=25493792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792942237 Granted DE2942237A1 (de) 1978-10-20 1979-10-18 Bimetallische seifen und verfahren zu ihrer herstellung

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS5598299A (de)
BE (1) BE878713A (de)
CA (1) CA1148976A (de)
DE (1) DE2942237A1 (de)
ES (1) ES484437A1 (de)
FR (1) FR2439231A1 (de)
GB (1) GB2032428B (de)
IT (1) IT1207272B (de)
NL (1) NL7907647A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4296174A (en) * 1980-08-08 1981-10-20 E. I. Du Pont De Nemours And Company Spandex filaments containing certain metallic soaps
DE3347532A1 (de) * 1983-12-30 1985-07-11 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Magnetische aufzeichnungstraeger
DE3806192A1 (de) * 1988-02-26 1989-09-07 Neynaber Chemie Gmbh Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen basischen metallseifen
DE4305944A1 (de) * 1993-02-26 1994-09-01 Henkel Kgaa Basische Calcium/Zink-Mischseifen
BR112014016241B1 (pt) * 2012-06-08 2021-11-16 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Composição de refrigerante para motor de combustão interna e método para operar um motor de combustão interna

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446749A (en) * 1965-06-14 1969-05-27 Carlisle Chemical Works Preparation of a water-insoluble metal soap prill containing a mixture of two bivalent metal soaps
DE2823002A1 (de) * 1978-05-26 1979-11-29 Baerlocher Chem Verfahren zur herstellung von metallseifengranulat
DE1300105B (de) * 1966-03-29 1982-01-28

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS565500B2 (de) * 1971-09-03 1981-02-05
JPS5289612A (en) * 1976-01-22 1977-07-27 Iwao Hishida Granular composite of metallic soap

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446749A (en) * 1965-06-14 1969-05-27 Carlisle Chemical Works Preparation of a water-insoluble metal soap prill containing a mixture of two bivalent metal soaps
DE1300105B (de) * 1966-03-29 1982-01-28
DE2823002A1 (de) * 1978-05-26 1979-11-29 Baerlocher Chem Verfahren zur herstellung von metallseifengranulat

Also Published As

Publication number Publication date
IT1207272B (it) 1989-05-17
CA1148976A (en) 1983-06-28
IT7926664A0 (it) 1979-10-19
BE878713A (fr) 1979-12-31
FR2439231A1 (fr) 1980-05-16
GB2032428A (en) 1980-05-08
NL7907647A (nl) 1980-04-22
GB2032428B (en) 1983-01-12
JPS5598299A (en) 1980-07-26
ES484437A1 (es) 1980-05-16
DE2942237C2 (de) 1987-06-25
FR2439231B1 (de) 1983-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3224206A1 (de) Formtrennmittel
DE69928681T2 (de) Neue ammoniumoctamolybdat zusammensetzung und verfahren zu dessen herstellung
DE971364C (de) Verfahren zur Herstellung von kolloidalen Dispersionen durch Emulsionspolymerisation von Tetrafluoraethylen
DE1745233B2 (de) Verfahren zur herstellung eines sirups von methacrylsaeuremethylesterpolymerisat
DE3003915A1 (de) Verfahren zum herstellen von stahl
DE3313246A1 (de) Emulsionssprengstoff und verfahren zu dessen herstellung
DE2942237A1 (de) Bimetallische seifen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2716794A1 (de) Verfahren zur herstellung von calciumcarbonat-korpuskularketten
DE843125C (de) Wasseremulgierbare, kaseinfreie, Metallpigment enthaltende Paste
DE966226C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyvinyldicarbonsaeureestern
DE2501622C2 (de)
DE69219754T2 (de) Nährstoffdispersionen oder -lösungen enthaltende Düngemittel-Zusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung
DE2540779A1 (de) Verfahren zur herstellung von festem ammoniumphosphat
DE2531182C2 (de) Fließfähiges Schleifmittel
DE2657581C2 (de) Niedrigviskose, wäßrige Mischung von Sulfosuccinamaten, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE862368C (de) Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Acrylnitrilpolymeren
DE1138067B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkyl-acyltitanaten
DE69911544T2 (de) Molybdänseifen enthaltende metallseifen und verfahren zu ihrer herstellung
CH640551A5 (de) Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen trockengemischen auf polyvinylchloridbasis.
DE2305411A1 (de) Verfahren zur herstellung waessriger emulsionen oder kolloidaler loesungen von oel-, fett- oder wachsartigen stoffen oder stoffgemischen
DE1931768C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer phosphorsäurehaltigen Pastengrundlage und deren Verwendung
DE1495804A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaethylen-Selbstglanzdispersionen
DE1568276C (de) Verfahren zur Herstellung von Harn Stoffnitrat
DE1909431C3 (de) Emuigiermifie/, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE3882929T2 (de) Bindemittel für Giessereiformen.

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR

8125 Change of the main classification

Ipc: C08K 5/09

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee