DE294195C - - Google Patents
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- DE294195C DE294195C DENDAT294195D DE294195DA DE294195C DE 294195 C DE294195 C DE 294195C DE NDAT294195 D DENDAT294195 D DE NDAT294195D DE 294195D A DE294195D A DE 294195DA DE 294195 C DE294195 C DE 294195C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 294195 KLASSE 72 Ä. GRUPPE
LOUIS GILLET in LÜTTICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kuppelung zwischen Verschlußstück und Schließfeder von
selbsttätigen Pistolen mit feststehendem Lauf, die derart angeordnet ist, daß das Entkuppeln
durch die den Griff umfassende Faust erfolgen kann, worauf dann das Verschlußstück unter
dem Einfluß der Schlagbolzenfeder in die Offenstellung zurückgeht.
In den Fig. ι bis 3 der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Der Abzug 1
wirkt mittels des Zwischenhebels 2 auf den durch eine Feder niedergehaltenen Hebel 3 ein,
der mit einer Nase 4 als Anschlag für den Ansatz 6 des durch eine Feder 9 nach vorwärts gedrückten
Schlagbolzens 5 dient. Bolzen 5 und Feder 9 sind im Verschlußstück 7 eingebaut, und dieses ist durch die Nase 15 eines um die
Achse 13 drehbaren Hebels 12 festgehalten, welcher an das Endstück 11 der mit der Vorholfeder
8 verbundenen Stange 10 angelenkt ist und durch die Feder 14 in Eingriffsstellung mit
dem Verschlußstück 7 gehalten wird. Das Verschlußstück 7 trägt ungefähr auf halber Länge
eine Nase 16, in deren Bewegungsbahn die Nase 15 des Hebels 12 liegt, und einen Greifansatz 17,
mittels dessen es von Hand nach Lösung der Kuppelung mit der Vorholfeder zurückgezogen
werden kann.
Beim Schuß ist durch den Hebel 12 mit der Nase 15 eine starre Verbindung zwischen dem
Verschluß 7 und dem Kolben 10 mit der Vorholfeder 8 gesichert, und die Waffe arbeitet in vollkommen
normaler Weise, wobei der Schlagbolzen durch Lüften des Hebels 3 mittels des Abzuges ι zur Wirkung gebracht wird. Wenn
zwecks Ladung aus dem Magazin von Hand oder Besichtigung des Innenmechanismus der
Waffe der Verschluß herausgenommen werden soll, genügt es z. B., mit dem Daumen den mit
gerauhter Grifffläche versehenen Hebel 12 entgegen der Wirkung der Feder 14 etwas anzuheben,
so daß die Nase 15 das Verschlußstück 7 freigibt, das dann unter dem Einfluß der Feder 9
nach außen gedrückt wird (Fig. 2). Ein vollständiges Herausschleudern des Verschlusses 7
aus dem Rahmen wird durch die Nase 16 verhindert, gegen welche der Ansatz 15 greift und
den Verschluß in der Offenstellung festhält, die auch eine Entnahme eines Geschosses aus dem
Magazin gestattet. Wird der Hebel 12 weiter angehoben, so kann mittels des Griffes 17 der
Verschluß vollständig aus dem Rahmen entfernt und der Mechanismus nachgesehen werden,
worauf der Verschluß 7 wieder hineingeschoben wird und nach Festhalten des Schlagbolzens 5
durch den Hebel 3 und Überführung eines Geschosses aus dem Magazin nach dem Lauf durch
den Verschluß die Waffe von neuem schußfertig ist. Die Nase 16 dient auch als Sicherheit
während des Schusses, indem sie selbst bei ungewollter Lüftung des Ansatzes 15 des Hebels 12
ein gefahrbringendes Herausschleudern des Verschlusses 7 durch den Rückstoß verhindert.
Wie ersichtlich, kann gemäß der Erfindung das Öffnen des Verschlusses zwecks Nachladens
oder Besichtigung sehr einfach mittels einer einzigen Hand bewerkstelligt werden. Dadurch,
daß das Verschlußstück von der Vorholfeder
entkuppelt werden kann, fällt die sonst zur Kompression dieser Feder notwendige große
Kraftaufwendung beim Zerlegen der Waffe von Hand fort, und der Verschluß wird selbsttätig
unter der Wirkung der Schlagbolzenfeder aus dem Rahmen herausgetrieben. Die ganze von
seiten des Handhabenden benötigte Kraft besteht darin, beim Wiedereinsetzen des Verschlusses
die kleine Schlagbolzenfeder entsprechend zusammenzudrücken.
Die Fig. 4 der Zeichnung zeigt eine Abänderung des Erfindungsgegenstandes. Bei der
in Fig. ι bis 3 dargestellten Anordnung sucht das vom Verschluß 7 auf das Verbindungsglied
12 während des Rückstoßes ausgeübte Drehmoment das Kuppelungsstück 12 nach oben
zu schwenken und die Kuppelung von Vorholfeder 8 und Verschluß 7 zu lösen. Um dieser
Gefahr vorzubeugen, ist bei der Anordnung nach Fig. 4 das Kuppelungsglied so ausgebildet, daß
jenes vom Verschluß ausgeübte Drehmoment nach unten gerichtet ist und so zur Sicherung
der Verbindung von Vorholfeder und Verschluß beim Schusse dient. Der um den Zapfen 21
drehbare Doppelhebel 20 greift hier mit dem einen Arm in eine Ausbohrung 18 am Verschluß
ein und wird durch Feder 19 in dieser Stellung gehalten. Durch Niederdrücken des nach außen
liegenden Armes des Hebels 20 z. B. mittels des Daumens wird unter Kompression der Feder 19
der Verschluß freigegeben und von der Schlagbolzenfeder ganz oder teilweise nach außen gestoßen.
Andererseits ist beim Schuß eine Lösung der Kuppelung zwischen Vorholfeder und Verschluß
unmöglich, indem der Rückstoß den Hebel 20 fest an das Verschlußstück preßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstladepistole mit lösbarer Kuppelung zwischen Verschlußstück und Schließfederkolben, dadurch gekennzeichnet, daß am Hinterend.e des Schließfederkolbens eine Kuppelungsklinke angelenkt ist und der Verschluß zwei Eingriffsstellen für einen An- :Satz der Klinke besitzt, von denen die eine zur Kuppelung des Verschlusses und Schließfederkolbens dient, während die andere ein Anhalten des Verschlusses in der Offenstellung bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294195C true DE294195C (de) |
Family
ID=548784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294195D Active DE294195C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294195C (de) |
-
0
- DE DENDAT294195D patent/DE294195C/de active Active
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