DE2941952A1 - Vorrichtung zum erhoehen der haftung von kraftfahrzeugreifen - Google Patents

Vorrichtung zum erhoehen der haftung von kraftfahrzeugreifen

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DE2941952A1
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Konrad 6331 Schöffengrund Gerth
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • B60B39/06Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being effected by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erhöhen der Haftung
  • von traftfahrzeugreifen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erhöhen der Haftung von Kraftfahrzeugreifen auf glatter Fahrbahn.
  • Beim Bremsen auf trockener Fahrbahn reicht die Haftung von Fahrzeugreifen aus, um das Fahrzeug nach einem relativ kurzen Bremsweg zum Stehen zu bringen. Schlechter sind die Ergebnisse auf regennasser oder verschmutzter Fahrbahn. Bei glatter Fahrbahn infolge eines Eis- oder Schneebelages können die Reifen oft gar nicht greifen. Dieses wirkt sich sowohl beim Bremsen als auch beim Bergauffahren aus. Man bekommt entweder das Fahrzeug nicht in den Griff, oder es ist nicht möglich, gewisse Steigungen zu überwinden.
  • Eine Lösung des Problemes bestand in der Verwendung von Spikes-Reifen. Da ein fortwährender Wechsel der Reifen nicht möglich war, wurden diese Reifen auch auf Straßen ohne Schnee- oder Eisdecke gefahren. Wegen der dadurch erfolgten Zerstörung der Fahrbahnen sind diese Reifen nicht mehr zugelassen. Eine unbequeme Abhilfe stellen Schneeketten dar, die bei Bedarf aufgezogen werden müssen. Bei einer Fahrt ohne Schneeketten kann aber plötzliche Glatteisbildung auftreten. Für dringende Bremsmanöver ist dann keinerlei Sicherheit vorhanden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, vor den Rädern Bremsschuhe anzuordnen, die an ihrer Unterfläche mit Spikes versehen sind und die vom Fahrersitz aus auf die Fahrbahn abgelassen werden können (vgl. z.B. DE-PS 622 955). Die Räder greifen dann infolge der Wirkung der Bremsschuhe. Es ist jedoch keine wirkliche Sicherheit vorhanden, da die Räder nicht selbst auf dem glatten Boden greifen, sondern nur mittelbar gehalten werden. Die Unfallgefahr wird eher vergrößert. Zudem ist nur eine Auswirkung auf das Bremsen und nicht auf das Anziehen bei Steigungen angestrebt und vorhanden.
  • Das Haften von Kraftfahrzeugreifen auf glatten Fahrbahnen soll auf einfachste Weise verbessert werden, und zwar derart, daß auch momentan auftretende Glatteissituationen während der Fahrt gemeistert werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses erreicht durch je einen zumindest vor den Antriebsrädern angeordneten Behälter für ein Streumittel und einen vom Fahrersitz aus zu betätigenden Mechanismus zum Auslösen eines Streuvorganges.
  • Die Behälter für Personenkraftwagen, etwa mit einem Fassungsvermögen von 4 bis 6 Litern, können sehr flach gestaltet und an der Innenseite des Kofferraumes angeordnet sein. Sie werden zu Beginn des Winters mit einem geeigneten Streumittel wie Sand, Schlacke, Kunststoffgranulat oder Salz gefüllt.
  • Das Streumittel ist somit immer in Bereitschaft für einen ernsthaften Bedarfsfall. Sobald die Räder an einer glatten Steigung durchdrehen oder auf einer glatten Fläche nicht mehr greifen, löst der Fahrer von seinem Sitz aus den Streuvorgang aus. Dieses kann durch einen kleinen Hebel ähnlich dem Blinkerhebel erfolgen. Sofort wird durch ein geeignetes Element den Rädern soviel Streumaterial zugeführt, daß sie ohne weiteres greifen.
  • Es ist möglich, durch den Streumechanismus nur den unteren Auslauf des Behälters zu öffnen und das Streuen durch Schwerkraft durchzuführen. Es könnte aber auch eine Förderschnecke, ein Vibrationselement oder ähnliches eingesetzt werden, um eine genau dosierte Streuleistung zu erzielen.
  • Mit einer kleinen Förderschnecke im unteren Teil des Behälters könnten bei etwa 60 U/min. bereits ausreichende Ergebnisse erzielt werden.
  • Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt: Fig. 1: Die Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges im Radbereich mit teilweise geöffneter Karosserie, Fig. 2: Die vergrößerte Partie X aus Fig. 1.
  • Paarweise ist den Rädern 1 eines Kraftfahrzeuges eine Vorrichtung X gemäß der Erfindung zugeordnet. Diese besteht aus einem Behälter 2, der mit einem geeigneten Streumittel 3 gefüllt ist. Das Füllen erfolgt durch eine obere Öffnung 4.
  • Für den Streuvorgang ist ein unterer Auslauf 5 vorgesehen.
  • Das unbeabsichtigte Auslaufen des Streumittels ist durch eine Barriere 6 verhindert. Der Streuvorgang selbst kann vom Fahrersitz her ausgelöst werden, indem ein kleiner Antriebsmotor 7 mittels eines Verbindungskabels 8 auf eine Förderschnecke 9 einwirkt. Hierdurch ist eine dosierte Streuung im tatsächlichen Bedarfsfall zu erzielen.
  • Die Vorrichtungen kann allen Arten von Kraftfahrzeugen zugeordnet werden. Dabei kommen insbesondere auch Nutzfahrzeuge, Lastkraftwagen und Autobusse in Frage. Der Einsatz bei Personenwagen ist auch möglich. Besonders empfiehlt sich die Verwendung bei solchen Fahrzeugen, die jederzeit einsatzbereit sein müssen, wie z. B. Rettungs- und Abschleppwagen.
  • Der Behälter muß nicht in der dargestellten Weise gestaltet und angeordnet sein. Entscheidend ist ein zu befüllender mit einer Austragsvorrichtung versehener Hohlraum, der je nach den Umständen in die Karosserie bzw. in die Seitenwände des Kofferraumes eingebaut sein kann. Auch die Streuvorrichtung kann anders aufgebaut sein als es in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. , Vorrichtung zum Erhöhen der Haftung von Kraftfahrzeugreifen auf glatter Fahrbahn, gekennzeichnet durch je einen zumindest vor den Antriebsrädern (1) angeordneten Behälter (2) für ein Streumittel (3) und einen vom Fahrersitz aus zu betätigenden Mechanismus (7, 9) zum Auslösen eines Streuvorganges.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von oben zu füllenden Behälter (2) einen unteren durch den Mechanismus (7, 9) zu öffnenden Auslauf (5) besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus eine im unteren Bereich des Behälters (2) angeordnete, zu einem Auslauf (5) führende Förderschnecke (9) mit einem zugeordneten Antriebsmotor (7) ist.
DE19792941952 1979-10-17 1979-10-17 Vorrichtung zum erhoehen der haftung von kraftfahrzeugreifen Withdrawn DE2941952A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010006341U1 (de) 2010-05-03 2010-08-12 Emekse, Arif Flexibles Streugerät für Fahrzeuge
RU216080U1 (ru) * 2022-08-04 2023-01-16 Общество с ограниченной ответственностью "ФАВОР-АВТО" Устройство для увеличения силы сцепления колес с поверхностью дороги

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DE202010006341U1 (de) 2010-05-03 2010-08-12 Emekse, Arif Flexibles Streugerät für Fahrzeuge
RU216080U1 (ru) * 2022-08-04 2023-01-16 Общество с ограниченной ответственностью "ФАВОР-АВТО" Устройство для увеличения силы сцепления колес с поверхностью дороги

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