DE3400119A1 - Streugutspender, insbesondere fuer kraftfahrzeuge bei glatteis - Google Patents

Streugutspender, insbesondere fuer kraftfahrzeuge bei glatteis

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DE3400119A1
DE3400119A1 DE19843400119 DE3400119A DE3400119A1 DE 3400119 A1 DE3400119 A1 DE 3400119A1 DE 19843400119 DE19843400119 DE 19843400119 DE 3400119 A DE3400119 A DE 3400119A DE 3400119 A1 DE3400119 A1 DE 3400119A1
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DE19843400119
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Hermann 2808 Syke Franke
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • B60B39/06Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being effected by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

  • Streugutspender,insbesondere für Kraftfahrzeuge bei
  • Glatteis Beschreibung der Erfindung: Bei der Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung, mit deren Hilfe der Kraftfahrer bei Glatteis oder bei anderweitig verminderter Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn,Streugut dosiert auf die Fahrbahn bringen kann.
  • Glatteis ist eine häufige Unfallursache.Da Glatteis oftmals unvermittelt eintritt,bleibt dem Kraftfahrer bisher nur die Möglichkeit einer starken Geschwindigkeitsreduzierung bis zur völligen Einstellung des Fahrbetriebs bis durch Streudienste der Straßenamter die Fahrbahnen wieder betriebsbereit gemacht werden, was durch Streuen von Sand oder Salz oder anderen Streumitteln geschieht.
  • Durch diese Wartezeiten,Langsamfahren und doch scheinbar unvermeindliche Unfälle in Folge von Glatteis,entsteht jährlich ein großer volkswirtschaftlicher Schaden, zu dem die Personenschäden hinzugerechnet werden müssen.
  • Dies führte zu einer Aufgabenstellung,eine Vorrichtung zu schaffen,mit deren Hilfe der Kraftfahrer selber während der Fahrt und im Falle einer erforderlichen Bremsung die Fahrbahn streuen kann und damit Schaden von sich,seiner Person und seinem Fahrzeug und Schaden von anderen Personen und Sachen abwenden kann.
  • Zur weiteren Aufgabenstellung gehörte,daß diese mobile Streuvorrichtung leicht nachträglich am Kraftfahrzeug nachgerüstet werden kann und notfalls automatisch arbeitet.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist die Erfindung des Streugutspenders wie er in den Patentansprüchen 1-13 gekennzeichnet wird.
  • In einem Vorratsbehalter wird Streugut verwahrt,beispielsweise Sand.Durch einen Auslaß mit Absperrvorrichtung kann das Streugut während der Fahrt abgelassen werden, sodaß es auf die Fahrbahn rieselt und durch die gewünschte wirkung eine Beseitigung der Glätte erzielt.
  • Der erfindungsgemäße Streugutspender verbringt das Streugut vor die Reifen,vorzugsweise Vorderreifen, oder auf die Reifen,die dadurch den Verteilungseffekt verbessern,indem sie im Profil das Streugut mitführen und vor der eigenen Fahrbahnberührung auf die Fahrbahn schleudern.
  • Mit Hilfe einer Auslösevorrichtung,oder auch die vorhandenen Bremsen: Handbremse,Fußbremse,wird vom Fahrer die Auslaßvorrichtung des Streugutspenders betätigt und mit Hilfe einer Rückstellvorrichtung,beispielsweise Druckfedern,das Streuen wieder eingestellt,sodaß nur bei Bedarf Streugut verbraucht wird.
  • Die Erfindung bedeutet eine Reihe von Vorteilen.
  • Einmal wird nicht nur vom Kraftfahrer mit Fahrzeug und erfindungsgemäßem Streugutspender Schaden bei Glatteis vermieden,sondern durch die Anwendung der Erfindung wird eine allgemeine Streuung erreicht, die gerade an den gefährdeten Fahrbahnstellen von den Fahrern selbst herbeigeführt ist.
  • Zu diesen Vorteilen einer augenblicklichen und allgemeinen Unfallverhütung kommt noch der Vorteil einer Gewichtsbelastung der Räder durch das gewicht des Streugutes.In der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindun als leicht nachrüstbare Streugutspender an der vorderen Stoßstange,bedeutet dies bei einem PKJ eine Gewichtskraft von etwa 5 bis 10 DaN auf jedes Rad zusätzlich,was besonders beim Antrieb der Vorderrader sich vorteilhaft auswirkt,weil Traktion und Lenkwirkung verbessert wird.
  • Die Erfindung wird weiter beschrieben in einer Zeichnen.
  • Es zeigen: Figur 1 Die Erfindung und Arbeitsweise der Erfindung in einer Seitenansicht.In einem Behälter (1) befindet sicn Streugut (3),das über den Auslaß (2) Öffnungs- und Verschlußeinrichtung (4) und Spaltdüse (17) auf die Fahrbahn (13) fällt und dort eine Streuspur (14) hinterläßt.Über Seilzug (S),Rollen (12) und Griff (7) wird Öffnungs- und Verschlußeinrichtung (4) betätigt.
  • Figur 2 Die Erfindung als integraler Bestandteil des Fahrzeugs in einer Draufsicht.Streuqutbehalter (1') sind vorn und hinten angeordnet und besitzen jeweil zwei Auslässe (2) mit Spaltdüsen (17').Die Auslaß- und Verschlußeinrichtung sind hier Ventile,die elektromagnetisch arbeiten.(20) Die Steuerleitung (5') wird entweder von Hand (7) oder Fuß (7') geschaltet'und hat hier zwei unabhändige Kreisl3ufe.Die Fahrtrichtung zeigt Pfeil (8) Figur 3 -ine Ausgestaltung und Funktion der Erfindung gegen die Fahrtrichtung gesehen.Der flexible Behälter (1) wird vom Deckel (6) dicht geschlossen,was hier durch Zugfedern (15) erreicht wird.Die Zugfedern (15) erzeugen gleichzeitig einen Druck (22) auf das Streugut (3), sodaß @eim Öffnen des Ventils (4) das Streugut nicht nur lurch seine Schwerkraft,sondern auch mittels eines Druckes heraustritt.
  • Rückstellfeder (21) stellt mit Kraft (9.1) das Ventil (4) auf die Stellun- geschlossen zurück.Antihaftbeschichtung (23) verhindert ein Festfrieren des Streugutes und bewirkt freien Auslasskanal (2).
  • - L e e r s e i t e -

Claims (13)

  1. Streuutspeder,insbesondere für Kraftfahrzeuge bei Glatteis Patentansprüche: Blatt 1 1. Streugutspender,dadurch gekennzeichnet,daß ein geschlossener Behälter Streugut unter druck hält, das über eine Auslaßöffnung und ein Uentil,welches vom Fahrer mittels Seilzug oder Elektrik,oder Hydraulik oder Pneumatik betätigt wird,vor den Fahrzeugreifen auf die Fahrbahn gestreut wird.
  2. 2. Streugutspender nach Anspruch 1.,dadurch gekennzeichnet,daß der Streugutbehälter eine paarweise Auslaßöffnung hat,sodaß von einem Behälter beide Fahrspuren bestreut werden.
  3. 3. Streugutspender nach Anspruch 1. und 2.,dadurch gekennzeichnet,daß jeweils ein Behälter vor den beiden Vorderrädern befestigt ist und die Ventile gemeinsam betätigt werden,sodaß zwei Streugutbehälter an der Stoßstange angeordnet sind,deren Ventile mit Seilzug vom Fahrer betätigt werden.
  4. 4. Streugutspender nach Anspruch 1. bis 3.,dadurch gekennzeichnet,daß von einem zentralen Behälter im Motorraum oder Kofferraum des Fahrzeugs über Rohrleitungen das Streugut vor alle vier Räder geführt wird.
  5. Streuqutspender,insbesondere für Kraftfahrzeuge bei Glatteis Patentansprüche; Blatt 2 5. Streugutspender nach Anspruch 1. bis 4.,dadurch gekennzeichnet,daß der Streugutbehelter nicht unter Druck steht,die Streuung durch die Schwerkraft des Streuguts erreicht wird,oder Einrichtungen zur F<rderung des Streugutes wie Förderschnecken,Pumpen, Schieber,Zahnräder,Bänder herbeigeführt wird.
  6. 6. Streugutspender nach Anspruch 1. bis S.,dadurch gekennzeichnet,daß der Druck im Streugutbehelter durch Federn oder Druckluft oder Druckhydraulik oder eigene Elastizität bewirkt wird, sodaß das Streugut bei Bedarf in großer Menge auf die Fahrbahn fällt.
  7. 7. Streugutspender nach Anspruch 1. bis 5.,dadurch gekennzeichnet,daß der Streugutbehälter einen dichtschließenden Deckel besitzt,die Seitenwände des Streugutbehälters durch Material wie Kautschuk elastisch sind oder die Elastizität durch die Formgebung,wie Faltwände,erreicht wird und durch diese Elastizität über Zugfedern zwischen Deckel und Boden des Streugutbehälters eine Volumenveränderlichkeit besteht.
  8. 8. Streugutspender nach Anspruch 1. bis 7.,dadurch qekennzeichnet,daß derselbe formveränderliche Auslaßöffnungen besitzt,die nach bedarf wieder festgestellt werden können.
  9. Streugutspender,insbesondere für Kraftfahrzeuge bei Glatteis Patentansprüche: Blatt 3 9. Streugutspender nach Anspruch 1. bis 8.,dadurch gekennzeichnet,daß das von einem bekannten Antiblockiersystem benutzte Signal zur Lockerung der Bremse benutzt wird gleichzeitig zum Streuen,sodaß dadurch automatisch gestreut wird.
  10. 10.Streugutspender nach Anspruch 1. bis @.,dadurch gekennzeichnet,daß der Streugutbehälter und die Auslaßeinrichtung wie Rohre und Ventile aus Metall und oder Kunststoff besteht und das Streugut Sand oder Asche oder Granulat oder Gesteinsmehl oder Split oder Salz oder einem Gemisch der vorgenannten Stoffe besteht,
  11. 11.Streugutspender nach anspruch 1. bis 10.,dadurch 3ekennzeichnet,daß das Auslösesignal oder die Kraft zur Betätigung des Streugutspenders vom Fußpedal der bremse oder von der Handbremse des Kraftfahrzeu3s erfolgt.
  12. 12. Streugutspender nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß einer oder mehrere dieser Streugutspender leicht an den verschiedenen Kraftfahrzeugen PKW,LKW,Nutzfahrzeuge,nachgerüstet werden können.
  13. 13. Streugutsoender nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß derselbe integraler Bestandteil des Fahrzeugs ist.
DE19843400119 1984-01-04 1984-01-04 Streugutspender, insbesondere fuer kraftfahrzeuge bei glatteis Withdrawn DE3400119A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9106129U1 (de) * 1991-05-17 1992-09-24 Ing. Alfred Schmidt Gmbh, 7822 St Blasien, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9106129U1 (de) * 1991-05-17 1992-09-24 Ing. Alfred Schmidt Gmbh, 7822 St Blasien, De

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