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Hintergrund
der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Vorrichtung, um ein Rutschen von Fahrzeugrädern beim Starten oder während das
Fahrzeug fährt
zu verhindern.
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Auf einer Strassenoberfläche mit
einem niedrigen Reibungskoeffizienten, wie zum Beispiel einer gefrorenen
Strasse, ist die Greifkraft der Fahrzeugreifen niedrig, so dass
Fahrzeugräder
beim Starten oder während
das Fahrzeug fährt
sehr wahrscheinlich rutschen. Nachdem die Bremsen angewendet wurden
verlängert
ein Rutschen der Räder markant
die Fahrdistanz des Fahrzeugs, bis das Fahrzeug vollständig anhält. Dies
erhöht
die Möglichkeit,
dass das Fahrzeug gegen Hindernisse kollidiert. Darüber hinaus
kann die Stabilität
des Fahrzeugs zu solch einem Ausmaß verloren werden, dass das Fahrzeug
von dem vorgesehenen Fahrstreifen gerät, da auf solch einer Strassenoberfläche der
Grad des Rutschens für
verschiedene Fahrzeugräder
verschieden ist. Dies kann zu einem schwerwiegenden Unfall wie zum
Beispiel einer Kollision führen.
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Moderne Fahrzeuge sind mit Einrichtungen zum
Sicherstellen einer stabilen Fahrt wie zum Beispiel einem Antiblockiersystem
(ABS) ausgestattet, die die auf die einzelnen Fahrzeugräder angewendeten
Bremskräfte
ausgehend von Informationen über den
Grad des Rutschens getrennt steuern, der für die entsprechenden Fahrzeugräder erfasst
wurde, und Fahrzeugstabilitätsteuerungs
(VSC) Systeme, die die Steuertendenz des Fahrzeugs ausgehend von
Informationen von einem Gierratensensor und/oder einem Seitenbeschleunigungssensor
erfassen und die Motorausgabe und/oder die Bremskräfte steuern,
die auf die einzelnen Räder
angewendet werden. Diese Vorrichtungen sind aber nur wirkungsvoll,
wenn der Griff der Fahrzeugreifen zu einem gewissen Ausmaß erhalten
bleibt.
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Um zu verhindern, dass die Räder auf
einer Strassenoberfläche
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten rutschen, wurden Rutsch-Stoppvorrichtungen
vorgeschlagen (in den JP Patentveröffentlichung
4-38204 ,
7-309101 ,
8-25905 und
8-300903 ), die
angepasst sind, ein Rutsch-Stoppmaterial wie zum Beispiel Sand oder
Eispartikel zwischen den Reifen und die Strassenoberfläche zu streuen.
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Eine Rutsch-Stoppvorrichtung einer
Bauart, die bei normaler Temperatur feste Partikel wie zum Beispiel
Sand verstreut, weist einen Behälter
zum Speichern solcher Partikel auf. Eine Rutsch-Stoppvorrichtung
einer Bauart, die Eispartikel verstreut, weist einen Wassertank
zum Speichern des Wassers als Eispartikelquelle auf. Wenn das Rutsch-Stoppmaterial
durch einen Gasdruck gezwungen verstreut wird, weist die Rutsch-Stoppvorrichtung
Einspritzdüsen
auf, durch die das Rutsch-Stoppmaterial verstreut wird. Wenn es
einfach fallen gelassen wird, sind Abgabeöffnungen an der Unterseite
des Materialbehälters
bereit gestellt.
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Von den Beschreibungen und Zeichnungen der
zuvor erwähnten
Veröffentlichungen
aus beurteilt, weisen die in diesen Veröffentlichungen offenbarten
Rutsch-Stoppvorrichtungen an dem Chassis oder der Karosserie des
Fahrzeugs durch Klammern angebrachte Düsen oder Abgabeöffnungen
auf, durch die das Rutsch-Stoppmaterial verstreut wird.
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Wenn der Fahrer das Lenkrad dreht,
oder wenn ein Senken der Nase wegen zu harten Bremsens auftritt, ändert sich
die relative Ausrichtung des Chassis oder der Karosserie des Fahrzeugs
und der Fahrzeugreifen. Auf diese Weise ändert sich ebenfalls die Ausrichtung
der Düsen
oder der, Abgabeöffnungen
der Rutsch-Stoppvorrichtung relativ zu den Rädern. Dadurch wird es schwierig,
das Rutsch-Stoppmaterial direkt vor die Reifen von jedem Fahrzeugrad
zu streuen.
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Die Rutsch-Stoppvorrichtung der
JP 4-38204 weist eine Abgabeöffnung auf,
die sich über
die gesamte Breite des Fahrzeugs erstreckt, um das Rutsch-Stoppmaterial
auf eine Strassenoberfläche
in einem Bereich zu verstreuen, der der Fahrzeugbreite entspricht.
Natürlich
wird bei dieser Anordnung eine ausgesprochen große Menge von Rutsch-Stoppmaterial benötig, und
das meiste das verstreuten Rutsch-Stoppmaterials wird nicht für den eigentlichen
Zweck eingesetzt. Auf diese Weise ist diese Anordnung nicht nur
unökonomisch
sondern auch unpraktisch.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es,
eine Rutsch-Stoppvorrichtung
bereit zu stellen, die ein Rutsch-Stoppmaterial zwischen jedem Reifen
und einer Strassenoberfläche
verstreuen kann, sogar wenn das Lenkrad gedreht wird, oder während die
Nase gesenkt ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß dieser Erfindung ist eine
Fahrzeug Rutsch-Stoppvorrichtung
bereit gestellt, die an einem Fahrzeug befestigt ist, um ein Rutsch-Stoppmaterial auf
einen Zwischenraum zwischen dem Fahrzeugreifen und der Strassenoberfläche zu verstreuen,
wobei die Rutsch-Stoppvorrichtung
eine Abgabeöffnung aufweist,
durch die ein Rutsch-Stoppmaterial verstreut wird, und die Abgabeöffnung an
einem Achsenstützteil
befestigt ist.
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Mit dieser Anordnung ist es möglich ein Rutsch-Stoppmaterial in
einen Zwischenraum zwischen jedem Reifen und eine Strassenoberfläche zu verstreuen,
sogar wenn das Lenkrad gedreht wird oder während die Nase gesenkt ist.
Die Zuführquelle ist
ebenfalls an dem Achsenstützteil
befestigt, um so ausreichend nahe bei der Abgabeöffnung zu sein, so dass das
Rutsch-Stoppmaterial sofort durch die Düse verstreut werden kann, wenn
die Ventile geöffnet
sind, wobei praktisch keine Zeitverzögerung entsteht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Andere Merkmale und Aufgaben der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich
werden, die mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen gemacht ist,
wobei:
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1 schematisch
ein Fahrzeug zeigt, auf dem eine Rutsch-Stoppvorrichtung befestigt ist, die die
vorliegende Erfindung ausführt;
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2 eine
schematische Ansicht der Rutsch-Stoppvorrichtung
ist; und
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3 eine
Querschnittsdraufsicht des Fahrzeugs aus 1 ist, die dessen Vorderradreifenstützkonstruktion
zeigt, und einen Teil der Rutsch-Stoppvorrichtung, die auf der Vorderradreifenstützkonstruktion
befestigt ist.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Die Ausführungsform
der 1 bis 3 ist im folgenden Beschrieben.
Wie zuerst aus 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst
die Rutsch-Stoppvorrichtung, die an einem Fahrzeug A befestigt ist,
Materialbehälter 2,
in denen ein Rutsch-Stoppmaterial 1 wie
zum Beispiel Sand gespeichert ist, eine mit dem Behälter 2 durch
Leitungen 4 verbundene Pumpe 5, in den Leitungen 4 bereit
gestellte Speicherbehälter 3 zum
Speichern eines durch die Pumpe 5 erzeugten Gasdrucks und
mit den entsprechenden Behältern durch
Leitungen 6 verbundene Düsen 8, um das Rutsch-Stoppmaterial 1 in
einen Zwischenraum zwischen den Reifen 7 und der Strassenoberfläche unter dem
durch die Pumpe 5 erzeugten Gasdruck zu verstreuen.
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In jeder Leitung 4 sind
ein Drucksensor 10 zum Erfassen des Drucks in Speicherbehälter 3 und zwei
Solenoidventile 11 und 12 bereitgestellt. Ein Steuerung 9 berechnet
das Rutschausmaß von
jedem Fahrzeugrad ausgehend von einer Information des Radgeschwindigkeitssensors
und einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (nicht gezeigt). Wenn die
Steuerung 9 ermittelt, dass das Rutschausmaß von irgendeinem
Rad eine bestimmte Schwelle überschritten
hat, wird es die entsprechenden Solenoidventile 11 und 12 öffnen, um
das Rutsch-Stoppmaterial 1 in dem Behälter oder Behältern 2 durch
die entsprechende Düse
oder Düsen 8 zu
verstreuen.
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Die Steuerung 9 überwacht
ebenfalls die Ausgabe des Drucksensors 10, und erregt ausgewählt die
Pumpe 5, um einen vorbestimmten Druck in den Speicherbehältern 3 bereit
zu stellen. Ein Bypass 13 erstreckt sich zwischen dem Solenoidventil 12 und der
Düse 8,
so dass nur Gas unter Druck durch die Düse 8 zugeführt werden
kann. Wenn das Gas gleichmäßig aus
den Düsen
ausgeblasen wird, kann bestätigt
werden, dass die Düse
nicht verstopft ist und die Rutsch-Stoppvorrichtung normal arbeiten wird.
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3 zeigt
eine Vorderradreifenstützkonstruktion
für einen
Vorderradantrieb eines Fahrzeugs einer vierradgelenkten Bauart.
Sie zeigt, wie ein Materialbehälter 2 und
eine Düse 8 befestigt
sind. Ein Rad
15, das den Reifen 7 trägt und mit
einer Antriebswelle 14 verbunden ist, ist durch einen Achsenträger 16 auf
einer Aufhängung 17 gestützt, der
durch eine Zugstange 18 mit einem Lenkmechanismus (nicht
gezeigt) verbunden ist. Die Hinterradseitenstützkonstruktionen sind im wesentlichen
identisch mit den Vorderradseitenstützkonstruktionen, mit der Ausnahme,
dass sie keine Antriebswellen 14 aufweisen.
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Die Düse 8 ist auf dem Achsenträger 16 (der ein
Achsenstützteil
ist) durch eine Strebe 19 befestigt, um so zu dem Mittelpunkt
des Reifenprofils aber davon beabstandet gerichtet zu sein. Da die
Düse 8 auf
dem aktuellen Träger 16 befestigt
ist, bleibt ihre Orientierung relativ zu dem Reifen 7 unverändert, sogar
wenn der Lenkwinkel sich ändert
oder ein Absenken der Nase auftritt. Das Rutsch-Stoppmaterial kann auf diese Weise in
dem beabsichtigten Bereich zwischen dem Reifenprofil und der Straßenoberfläche verstreut
werden.
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Der Behälter 2 ist ebenfalls
mittels einer Klammer 20 auf dem Achsenträger 16 befestigt
und mit der Düse 8 durch
einen kurzen Schlauch 6 verbunden, so dass das Rutsch-Stoppmaterial 1 in
dem Behälter
durch den Schlauch 6 zu der Düse 8 geliefert wird.
Die Solenoidventile 11 und 12 sind auf dem stromabwertigen
Ende des Schlauchs 4 bereit gestellt und an der Unterseite
des Behälters 2 befestigt. Auf
diese Weise wird in dem Augenblick, in dem die Ventile 11 und 12 geöffnet werden,
das Material 1 in dem Behälter 2 sofort unter
Gasdruck aus dem Behälter 2 geschoben
und praktisch ohne Zeitverzögerung
durch die Düse 8 verstreut.
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In der Ausführungsform sind die Düsen, die eine
Materialabgabeöffnung
sind, und der Behälter, der
eine Materiallieferquelle ist, auf dem Achsenträger befestigt. Die Düse kann
aber an jedem anderen Abschnitt des Fahrzeugs befestigt sein, wenn
die Orientierung relativ zu dem Reifen unverändert bleibt. Sie kann auf
jedem anderen Achsenstützteil
befestigt sein. Ebenfalls kann der Behälter auf jedem anderen Achsenstützteil befestigt
sein, vorausgesetzt er befindet sich nahe bei der Düse.
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Mit dieser Anordnung bleibt die Orientierung der
Düse relativ
zu dem Reifen unverändert,
sogar wenn das Lenkrad gedreht wird oder während die Nase abgesenkt ist.
Das Rutsch-Stoppmaterial kann auf diese Weise in dem beabsichtigten
Bereich zwischen dem Reifenprofil und der Straßenoberfläche verstreut werden.
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Da der Behälter ebenfalls auf einem Achsenstützteil befestigt
ist, können
der Behälter
und die Düse
nahe aneinander bereit gestellt werden, so dass das Rutsch-Stoppmaterial sofort
verstreut werden kann, wenn die Steuerung das Ventil öffnet, wobei
praktisch keine Zeitverzögerung
entsteht.
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Es ist eine Rutsch-Stoppvorrichtung
vorgeschlagen, die ein Rutsch-Stoppmaterial zwischen jedem Reifen
und der Straßenoberfläche verstreuen kann,
sogar wenn das Lenkrad gedreht oder während die Nase abtaucht. Die
Rutsch-Stoppvorrichtung
hat eine Düse,
durch die das Rutsch-Stoppmaterial
abgegeben wird, und einen Behälter,
aus dem das Rutsch-Stoppmaterial zu der Düse geliefert wird. Die Düse und der
Behälter
sind auf einem Achsenträger befestigt,
der ein Rad lagert, wobei die Düse
so gerichtet ist, dass das Rutsch-Stoppmaterial dadurch in einen
Zwischenraum zwischen dem Reifen und der Straßenoberfläche verstreut wird. Die Düse und der Behälter sind
ausreichend nahe aneinander bereit gestellt, so dass das Rutsch-Stoppmaterial sofort durch
die Düse
verstreut werden kann, wenn die Ventile geöffnet werden, wobei praktisch
keine Zeitverzögerung
entsteht.