DE3112784A1 - Steuerbarer anfahr- und bremsgleitschutz fuer automobile bei vereisten fahrbahnen - Google Patents

Steuerbarer anfahr- und bremsgleitschutz fuer automobile bei vereisten fahrbahnen

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DE3112784A1
DE3112784A1 DE19813112784 DE3112784A DE3112784A1 DE 3112784 A1 DE3112784 A1 DE 3112784A1 DE 19813112784 DE19813112784 DE 19813112784 DE 3112784 A DE3112784 A DE 3112784A DE 3112784 A1 DE3112784 A1 DE 3112784A1
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Erich 5800 Hagen Lueg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • B60B39/06Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being effected by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Erich Lueg
';£.'"' " ·" 31Ί 2784
Steuerbarer Ahfahr- und Bremsgleitschutz für Automobila bei vereisten Fahrbahnen
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Automobile, bei welcher aus Vorratsbehältern Sand oder ähnliches Streugut über Streugut-Förder— und Dosiereinheiten vom Fahrersitz aus gesteuert, dosiert und gleichmäßig verteilt, gezielt vor oder hinter die Antriebsräder gegeben wird..
Streugut gilt als sicher wirkendes Gleitschutzmittel und wird bekannterweise in kritischen Fällen, wenn keine besonderen Schnee— oder Eisketten aufgelegt sind, von Hand vor die Automobil-Antriebsräder gestreut. Diese Handhabe ist sehr umständlich, erfordert allgemein ein Anhalten des Fahrzeuges und stört den Verkehrsfluß. Eine Bremshilfe: ist auf diese Weise nicht erreichbar..
Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei überraschend auftretender Straßenglätte, insbesondere bei Anfahr— und Bremsvorgängen, vor allem bei geneigten Fahrbahnen und vor Verkehrsampeln, unmittelbar einen sicher wirkenden Gleitschutz sofort zur Verfügung zu halten, der damit eine Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsflusses erzielt..
Wesentlich ist, daß die. erfindungsgemäß vom Fahrersitz aus zu betätigenden Streugut-Förder— und Dosiervorrichtungen ohne anhalten zu müssen eingeschaltet x^erden. Diesea geschieht einmal kurzzeitig als Anfahrhilfe und zum anderen während der Fahrt auf vereisten Fahrbahnen als Bremshilfe. Die Zu- und Abschaltung als Bremshilfe erfolgt in gleicher Weise manuell durch Handschalterbetätigung oder wahlweise automatisch mit der Fußbremse, sinngemäß gekoppelt. Die wahlweise Zuführung von Streugut hinter die Antriebsräder erfolgt über entsprechende Schalterstellung nur bei Rückwärts-Anfahrvorgängen sowie bei stark geneigten Fahrbahnen..
Durch die erfindungsgemäße Streugut-Förder- und Dosiervorrichtung wird nur soviel Streugut gefördert und gezielt gleichmäßig verteilt, wie es die Situation erfordert. Dadurch wird erreicht, daß das mitgeführte Streugut für eine Vielzahl kritischer Verkehrssituationen ausreicht. Eine entsprechende.
Sichtanzeige zeigt dem Fahrer den Streugutvorrot an.
Die Streugut-Förder- und Dociereinheiten sind aufgrund ihres geringen Raumbedarfes leicht anzuordnen und bei Frontantrieb- und Heckantrieb-Fahrzeugen verwendbar -
Die installierten Streugut-Vorratsbehälter sind hinsichtlich ihres Volumens und ihrer Formgebung den gegebenen Möglichkeiten angepaßt. Diese können bei Frontantrieb-Fahrzeugen sowohl unter der Motorhaube als auch zum Beispiel in der Front-otoßstange und darüber oder darunter untergebracht sein, sowie als Kombination mehrerer Möglichkeiten. Mitgeführte, gegebenenfalls abgepackte Streugut-Reservebeutel sind zur Nachfüllung vorgesehen oder werden direkt aufgesteckt oder angehängt. Bei Heckantrieb-Fahrzeugen erfolgt die Unterbringung der Gtreugut-Vorratsbehälter vorzugsweise im Kofferraum in der V/eise, daß dieselben xirährend der Sommermonate ausgebaut werden können. Die otreugut-Förder- und Dosiereinheiten können ebenfalls im Kofferraum sowie unter den Fondsitzen oder unter dem Fahrzeugboden angeordnet sein«
Die in der Beschreibung dargestellte erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung ist für Personenautomobile als auch für Autobusse und Nutzfahrzeuge verwendbar.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Figo 1 den Grundaufbau der Gleitschutzvorrichtung in Kompaktanordnung mit zwei Streugut-Fördereinheiten und einem Zweifach-Getriebemotor für zwei Fahrzeugantriebsräder im Schnitt und zum Teil in Ansicht,
Figo 2 den Aufbau einer Einzel—Streugut-Fördereinheit mit Anschlußmöglichkeit einer biegsamen Welle zum Antrieb einer zweiten motorlosen Einzelfördereinheit in Ansicht,
Figo 3 eine Einzel-Streugut-Fördereinheit ohne Getriebe— motor mit Anschluß einer biegsamen Welle in Ansicht,
3?ig-o 4- einen separat anzuordnenden Zweifach-Getriebemotor mit angedeuteten Wellenaustrieben für den Antrieb zweier entfernt angeordneter motorloser Einzelfördereinheiten in Ansicht,
Fige 5 eine Einzel-Streugut-Fördereinheit mit Getriebe— motor vorwiegend für größere Spurweiten bei Autobussen und Nutz— fahrzeugen im Schnitt und zum Teil in Ansicht, Figo 6 zwei Kompakt-Gleitschutzvorrichtungen für frontange—
BAD
triebene Fahrzeuge, außerhalb des Motorraumes angeordnet, in Ansicht und Draufsicht schematisch dargestellt,
Fig. 7 zwei Kompakt-Gleitschutzvorrichtungen für frontange triebene Fahrzeuge, innerhalb des Motorraumes angeordnet, in Ansicht und Draufsicht schematisch dargestellt,
Fig. 8 zwei Kompakt-Gleitschutzvorrichtungen für heckangetriebene Fahrzeuge, innerhalb des Kofferraumes angeordnet, in Ansicht und Draufsicht schematisch dargestellt.
Es bedeutet 1 den Zweifach-Getriebemotor, 2 und 3 die Förderschnecken, 4- und 5 die Förderschneckengehäuse, 6 und 7 die Streugut-Zulaufstutzen, 8 und 9 die. Streugut-Ablaufleitun— gen, 10 einen Streugut—Vorratsbehälter-Anschluß, 11 eine An— schlußkupplung zur biegsamen Welle, 12 eine biegsame Welle,
13 Beispiele zur Anordnung von Streugut—Fordereinheiten,
14 Beispiele zur Anordnung von Streugut-Vorratsbehältern,
15 einen aufgesteckten Streugut-Reservebeutel und 16 den Getriebemotor einer Einzel-Streugut-Fördereinheit.
L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Anfahr- und Bremsgleitschutz für Automobilρ bei vereisten
    Fahrbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß aus Vorratsbehältern
    Sand oder ähnliches Streugut über Streugut-Förder— und Dosier— einheiten vom Fahrersitz aus gesteuert, dosiert und gleichmäßig verteilt j gezielt vor oder hinter die Antriebsräder gegeben wird und sofort verkehrssichernd wirkt.
    2er Anfahr- und Bremsgleitschutz für Automobile noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf Bremshilfe geschaltet, wahlweise manuell oder automatisch mit der Fußbremse gekoppelt,
    gefahren werden kann»
    3o Anfahr— und Bremsgleitschutz für Automobile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Sichtanzeige der Streugutvorrat vom Fahrer abgelesen werden kann, um eine sichere
    Funktion im Krisenfalle zu gewährleisten.
    4-O Anfahr- und Bremsgleitschutz für Automobile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mitgeführte und gegebenenfalls abgepackte Streugut-Beservebeutel so geformt und bemessen sind, daß dieselben über den Aufnahmestutzen der Streugut—Fördereinheiten aufgesteckt oder angehängt, direkt als Streugut-Vorratsbehälter dienenο
DE19813112784 1981-03-31 1981-03-31 Steuerbarer anfahr- und bremsgleitschutz fuer automobile bei vereisten fahrbahnen Withdrawn DE3112784A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411658A1 (de) * 1994-04-05 1995-10-12 Gerhard Schlecht Sicherheitserhöhung bei Autofahrten auf vereisten Bahnen

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