DE2941364A1 - Vorrichtung zum ueberbruecken einer fuge - Google Patents
Vorrichtung zum ueberbruecken einer fugeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/15—Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
- E04D13/151—Expansion joints for roofs
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Description
- Vorrichtung zum Uberbrücken einer Fuge
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Uberbrücken einer Fuge entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Vorrichtungen sind bekannt (DE-AS 17 o9 ol9 - Schoop und DE-AS 24 29 43o - Schoop). Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise dieser Vorrichtungen ergeben sich aus den genannten Druckschriften.
- Nach der DE-AS 17 o9 019 bestehen die Randstreifen durchgehend aus Blech, und zwar auch im Bereich des Bewegungsnullpunkts.
- Der Blechrandstreifen umgibt also den Mittelteil U-förmig.
- Hierdurch können sich, wie bereits in der DE-AS 24 29 430, Spalte 2, Absatz 2 ausgeführt ist, an den Blechrandstreifen unerwUnschte Verwölbungen ergeben, durch die im Laufe der Zeit die mit den Randstreifen verbundenen Dacheindeckungsbahnen beschädigt werden können.
- Nach der DE-AS 24 29 43o sollen derartige Wölbungen dadurch vermieden werden, daß die Randstreiten im Bereich des Bewegungsnullpunkts nicht aus Blech, sondern aus demselben Kunstgummi wie der einstUckig damit hergestellte Mittelteil bestehen, wobei diese Kunstgummirandstreifen sich nicht nur im Bereich des Bewegungsnullpunkts, sondern auch über eine beträchtliche Länge des Dehnfugenstreifens erstrecken und die aus Blech bestehenden Teile der Randstreifen entsprechend kurz ausgebildet sind. Hierbei hat sich herausgestellt, daß der in Längsrichtung des Dehnfugenstreifens eine erhebliche Länge aufweisende Gummiteil sich bei Dehnungsbewegungen der mit den Blechrandstreifen verbundenen Profilenden selbst zu stark dehnt oder schrumpft, wobei die Verbindung zwischen dem Gummirandstreifen und der Dachhaut insbesondere im Bereich des Bewegungsnullpunkts aufreißen kann.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der beiden bekannten Dehnfugenstreifen miteinander zu vereinigen, deren Nachteile aber zu eliminieren, das heißt also Aufwölbungen des Dehnfugenstreifens zu vermeiden und gleichzeitig die Gefahr des Aufreißens oder Abreißens der Dachhaut im Bereich des Bewegungsnullpunkts zu beseitigen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Im Bereich des Bewegungsnullpunkts besteht also der Randstreifen nicht aus Blech, sondern aus Kunstgummi, in den jedoch eine Versteifungseinlage eingebettet ist, und wobei der Kunstgummi mit der Versteifungseinlage an den bis kurz vor den Bewegungsnullpunkt reichenden Blechrandstreifen anvulkanisiert ist. Im Bereich des Bewegungsnullpunkts ergibt sich somit zwischen den Blechrandstreifen eine vulkanisierte Verbindung, deren Wärmedehnfähigkeit und Steifigkeit (Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchungen) weitgehend derjenigen der Dachhaut, insbesondere eines bituminösen Dachbelags, z.B. Dachpappe, im Bereich des Bewegungsnullpunkts angepaßt ist. Die Wärmedehnfãhigkeit und die mechanische Widerstandsfähigkeit des Dehnfugenstreifens liegen also im Bereich des Bewegungsnullpunkts zwischen derjenigen von Blech und derjenigen von reinem Kunstgummi. Die Eigenschaften der Versteifungseinlage, wie Flächenerstreckung, Dicke, Materialzusammensetzung und dergleichen, können ohne weiteres so gewählt werden, daß sich durch den Verbundaufbau im Bereich des Bewegungsnullpunkts die gewünschten Eigenschaften ergeben. Gegenüber der Verwendung nur von Blech oder nur von reinem Kunstgummi im Bereich des Bewegungsnullpunkts ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung auch eine wesentlich verbesserte Verbindung oder Haftung zwischen dem Dehnfugenstreifen und der Dachhaut. Insgesamt ist die Ausbildung des Dehnfugenstreifens im Bereich des Bewegungsnullpunkts also weniger starr als bei der Verwendung von Blech, aber nachgiebiger als bei der Verwendung nur von Kunstgummi im Bereich des Bewegungsnullpunkts, so daß keine Aufwölbungen und kein Reißen des Dachbelags eintreten können.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 2 ist die sozusagen aus einem Verbundwerkstoff bestehende Verbindung im Bereich des Bewegungsnullpunkts einstückig mit dem Kunstgummimittelteil ausgebildet, also gemeinsam mit diesem vulkanisiert, wodurch die Herstellung besonders vereinfacht wird.
- In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 kann sich die Verbindung im Bereich des Bewegungsnullpunkts von dem Kunstgummimittelteil weg diesem gegenüber erweitern, wodurch die Beanspruchung im Bereich des Bewegungsnullpunkts über die ganze Breite des Dehnfugenstreifens verteilt wird.
- Die Ansprüche 4 und 5 kennzeichnen besonders vorteilhafte Bauformen, und bei der Ausbildung gemäß Anspruch 6 ergeben sich besonders günstige Eigenschaften im Bereich des Bewegunsnullpunkts hinsichtlich thermischer und mechanischer Beanspruchungen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, die schematisch eine Draufsicht auf einen Dehnfugenstreifen zeigt.
- Der Dehnfugenstreifen lo weist zwei ebene Blechrandstreifen 11 auf, die die in der Zeichnung dargestellte Umrißform haben.
- Zwischen den Blechrandstreifen 11 ist ein Mittelteil 12 aus Kunstgummi einvulkanisiert. Der Mittelteil 12 hat im wesentlichen ebenfalls die Form eines flachen Streifens. Er kann zur Verbesserung seiner Querdehnfähigkeit mit in Längsrichtung durchlaufenden Vertiefungen 14 versehen sein. Der Mittelteil 12 umfaßt die Blechrandstreifen 11 zangenartig.
- Das Ende 11a der Blechrandstreifen 11 kann im Bereich von zu Uberbrückenden, nicht dargestellten Profilenden abgekantet und z.B. durch Löten oder Schweißen mit den Profilenden verbunden werden.
- Die zum Eindecken des Daches verwendeten Bahnen werden auf die Blechrandstreifen 11 und auf das den Enden lla entgegengesetzte Ende 15 des Dehnfugenstreifens aufgeklebt, jedoch nicht auf den Mittelteil 12. Bei Dehnungsbewegungen der nicht dargestellten Profile an den Enden lla quer zur L§ngsrichtung des Dehnfugenstreifens lo führt dieser eine Bewegung nach Art einer Stimmgabel aus, wobei die größten Bewegungen an den Enden lla auftreten. Die Größe der Bewegungen vermindert sich etwa auf null im Bereich des Bewegungsnullpunkts, der etwa an der Stelle 17 liegt.
- Das im Bereich des Bewegungsnullpunkts 17 liegende Ende 15 des Dehnfugenstreifens 10 besteht aus einem Verbundwerkstoff, der durch das Material des Kunstgummimittelstreifens 12 gebildet ist, in das eine Versteifungseinlage 19, beispielsweise ein Gewebe, ein Vlies oder dergleichen eingebettet ist, das vorzugsweise aus Polyester bestehen kann. Das auf diese Weise gebildete Ende 15 ist gemeinsam mit dem nur aus Kunstgummi bestehenden Mittelteil 12 an die Innenränder der Blechrandstreifen 11 anvulkanisiert, wie es in der Zeichnung durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
- Wie die Zeichnung zeigt, verbreitert sich das Ende 15 des Dehnfugenstreifens lo in Richtung von den nicht dargestellten Profilenden weg bzw. in Richtung von dem Kunstgummimittelteil 12 weg derart, daß im Bereich des Bewegungsnullpunkts 17 die Blechrandstreifen 11 schräg nach außen laufende Kanten lib haben. Die aus Kunstgummi und Versteifungseinlage 19 bestehende Verbindung zwischen diesen Enden llb der Blechrandstreifen 11 erweitert sich also in entsprechender Weise schräg nach hinten.
- Wie in der Zeichnung angedeutet, können die äußeren Ecken 21 des Dehnfugenstreifens lo abgeschnitten werden, wodurch Teile der Blechrandstreifen 11 und Teile des aus Verbundwerkstoff bestehenden Endes 15 wegfallen. Dies ist vorteilhaft, weil die Dachhaut auf die Blechrandstreifen 11 und auf das Ende 15 um den Mittelteil 12 herum aufgeklebt wird, so daß im Bereich der wegfallenden Ecken 21 keine Klebeverbindung erforderlich ist.
- Leerseite
Claims (6)
- Vorrichtung zum OberbrUcken einer Fuge ANSPRtlCHE Vorrichtung zum Uberbrücken einer Fuge zwischen den Enden von Profilen, insbesondere von Metallprofilen, die auf einem mit Bahnen eingedeckten Flachdach angeordnet sind, bestehend aus einem senkrecht zur Längsrichtung der Profile verlaufenden, von diesen bis zu einem Bewegungsnullpunkt sich erstreckenden Dehnfugenstreifen, dessen aus Kunstgummi bestehender dehnbarer Mittelteil im Bereich der Fuge zwischen den Enden der Profile liegt und dessen beide ebenen Randstreifen mit diesen Profilenden und im Bereich des Bewegungsnullpunkts miteinander verbunden sind, wobei die Randstreifen mindestens über einen Teil ihrer Länge aus Blech gebildet sind und an dem dehnbaren Mittelteil durch Vulkanisieren befestigt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich des Bewegungsnullpunkts (17) zwischen den Blechrandstreifen (11) eine aus Kunstgummi mit einer Versteifungseinlage (19) gebildete vulkanisierte Verbindung (15) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die aus Kunstgummi und Versteifungseinlage (19) bestehende Verbindung (15) einstückig mit dem aus Kunstgummi bestehenden Mittelteil (12) ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die aus Kunstgummi und Versteifungseinlage (19) bestehende Verbindung (15) sich in Richtung von den Profilenden und von dem Kunstgummimittelteil (12) weg erweitert.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß im Bereich des Bewegungsnullpunkts (17) die Blechrandstreifen (11) mit schräg nach außen laufenden Kanten (alb) enden und daß die Verbindung (15) aus Kunstgummi und Versteifungseinlage (19) sich entsprechend schräg erweiternd ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß die äußeren Ecken (21) der Verbindung (15) zwischen Blechrandstreifen (11) und Kunstgummi mit Versteifungseinlage (19) abgeschnitten sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Versteifungseinlage (19) aus einem Gewebe, einem Vlies oder dergleichen gebildet ist und vorzugsweise aus Polyester besteht.
Priority Applications (2)
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CH754980A CH650550A5 (en) | 1979-10-12 | 1980-10-09 | Device for bridging over a joint |
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0846811A1 (de) * | 1996-12-06 | 1998-06-10 | Schoop, Christoph | Dilatationselement |
EP0960987A3 (de) * | 1998-05-25 | 2000-08-16 | Schoop, Christoph | Dilatationselement |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2611136A1 (de) * | 1975-04-17 | 1976-10-28 | Traugott Schoop | Vorrichtung zum ueberbruecken von bautrennfugen im bereich eines flachdaches |
DE7714745U1 (de) * | 1977-05-10 | 1978-05-18 | Trachsel Gmbh, 6580 Idar-Oberstein | Dehnfugenelement |
-
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-
1980
- 1980-10-09 CH CH754980A patent/CH650550A5/de not_active IP Right Cessation
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DE2611136A1 (de) * | 1975-04-17 | 1976-10-28 | Traugott Schoop | Vorrichtung zum ueberbruecken von bautrennfugen im bereich eines flachdaches |
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EP0846811A1 (de) * | 1996-12-06 | 1998-06-10 | Schoop, Christoph | Dilatationselement |
EP0960987A3 (de) * | 1998-05-25 | 2000-08-16 | Schoop, Christoph | Dilatationselement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH650550A5 (en) | 1985-07-31 |
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