DE7714745U1 - Dehnfugenelement - Google Patents

Dehnfugenelement

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DE7714745U1
DE7714745U1 DE7714745U DE7714745U DE7714745U1 DE 7714745 U1 DE7714745 U1 DE 7714745U1 DE 7714745 U DE7714745 U DE 7714745U DE 7714745 U DE7714745 U DE 7714745U DE 7714745 U1 DE7714745 U1 DE 7714745U1
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    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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Description

Dehnfugenelement
Die Erfindung betrifft ein Dehnfugenelement insbesondere ziun Überbrücken von Fugen, Stößen od. dgl* vorzugsweise bei Flachdächern od. dgl«, mit einem Streifen aus elastischem Werkstoff» insbesondere aus Gummi oder Kunstgummi, beispielsweise Neopren» welcher zwischen zwei Blechstreifen od. dgl· festem Werkstoff befestigt ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Dehnfugenelementes·
La sind bereite Dehnfugenelemente mit einem sogenannten Bewe— gungs-Nullpunkt bekannt, bei denen eine Blechtafel einen einseitig offenen Schlitz besitzt, der mit einem dehnbaren Werkstoff verschlossen ist« Diese Dehnfugenelemente erlauben eine scherenartige Bewegung und sollen Wärmedehnungen von Dachrandprofilen ohne Gefahr für die weiter innen liegende Dachhaut ermöglichen· Sie müssen eine relativ große Länge haben, damit die Scherenbewegung möglichst kleine Winkelbewegungen bewirkt·
Es sind ferner Dehnfugenelemente bekannt, bei denen zwischen zwei parallelen Blechstreifen ein dehnbarer Werkstoff angeordnet ist« Diese Dehnfugenelemente haben keinen Bewegungs-Nullpunkt und dienen zur Überbrückung von Baufugen oder Dehn— fugen, die eine größere Länge haben·
Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Dehnfugenelement insbesondere für den Hand von Flachdächern zu schaffen, bei dem kein starrer Bewegungs-Nullpunkt vorgesehen ist, der entsprechend weit von den sich bewegenden Dachrandprofilen od. dgl· entfernt sein muß; vielmehr soll das gesamte Element kurzer sein und so eine Materialeinsparung
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erlauben« Außerdem soll es eine Ausgestaltung: auoh zur Überbrückung längerer Fugen ermöglichenβ Ferner soll es abkan1;bar und gegebenenfall» -auoh auf unterschiedliche Maße xurecht« •ohneidbar sein·
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin ι daß wenigstens zwei voneinander getrennte Blechstreifen vorgesehen sind und daß sich der elastische Streifen od· dgl. zumindest an einem Ende der Blechstreifen verbreitert und die Stirnseiten der Blechstreifen als Kopfstück wenigstens bereiohsweise fortsetzt bzw· übergreift. Die Blechstreifen •tehen dann in bekannter Veiso zur Verbindung mit den sich relativ zueinander beispielsweise bei Wärmedehnungen bewegenden Teilen wie Daohrandprofilen oder auch sonstigen Bauwerksteilen tür Verfügung, während auf das Kopfstiiok z. B, eine Dachhaut aufgebracht werden kann· Ein Bewegungs-Nullpunkt entfällt« so daß das Dehnfugenelement kurzer ausgebildet sein kann« Die im Bereich der Dachhaut geringeren Dehnungsbewegungen sowie die Festigkeit der Dachhaut und des Kopfstückes sorgen dafür, daß ein Einreißen der Dachhaut ausgeschlossen ist· Darüber hinaus erlaubt die Dachhaut selbst in aller Regel eine gering·« fügige Dehnungsbewegung· Insgesamt ist ein solches Dehnfugenelement einfacher herstellbar als ein Element mit einseitig offenem Schlitz, der eine entsprechende Einpassung des elastischen Teiles notwendig macht«
Zweckmäßig ist es, wenn wenigstens zwei parallele -und im we» »entliehen rechteckige Blechstreifen vorgesehen sind, an deren einander zugewandten Längsrändern der elastische Streifen befestigt istο Der elastische Streifen kann einen T-formigen Grundriß aufweisen und mit den beiden Schenkeln des T—Querstriches als Kopfstück die Stirnseiten zweier einander gegenüberliegender- Blechstreifen übergreifen· Dabei ist die Länge der T—Sehenkel- des elastischen Streifens zweckmäßigerweise so gewählt, daß ihre Enden bündig mit den voneinander abgewandten Längsseiten des Blechstreifens abschließen· Es ergibt sich dann insgesamt ein etwa rechteckiges Dehnfugenelement, wobei
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der eine Endbereich das Elementes aus elastischem Werkstoff besteht und z. B. zum Aufkleben einer Dachhaut dienen kann® die aber auch noch in den Bereich ragen kann,, in dem schon die Blechstreifen beginnen.
Eine besonders gute Verbindung ergibt sich, wenn die einander zugewandten Ränder der Blechstreifen und/oder die Stirnseiten von dem Werkstoff des elastischen Streifens od. dgl« zangenartig umgriffen und mit diesem duroh Vulkanisieren verbunden sind» Dabei können zur Verbesserung der Verbindung in den von dem elastischen Werkstoff zangenartig umgriffenen Rändern der Blechstreifen Lochungen, Verformungen od. dgl« Ausnehmungen ■ vorgesehen sein, in welche der Kunstgummi od. dgl· Werkstoff . eingreift, vorzugsweise hindurchvulkanisiert ist. Es ergibt eich dann ein Hintergreifen von Blech und elastischem Werkstoff in der Richtung, in der bei den Bewegungen die Kräfte wirken«
' Eine Ausgestaltung der Erfindung von besonderer Bedeutung kann • darin bestehen, daß zumindest der zwischen den beiden Blechstreifen angeordnete, im wesentlichen ebene Bereich des ela- \ stlsohen Streifens eine vorzugsweise parallel zu den Blech-
rändern verlaufende Profilierung aufweist, die insbesondere
! aus parallelen Verdickungen und dazwischen liegenden dünneren
\ Zonen gebildet sein kann« Diese RippenstruktuE verbessert
\ einerseits z. B. in Längsrichtung die Festigkeit des elasti—
sehen Bereiches, während andererseits dennoch die Dehnung in
'-. Querrichtung gut möglich ist«
Das Kopfstück des elastischen Streifens kann in dem die Stirnseiten der Blechstreifen fortsetzenden Bereich wenigstens bersichsweise und zumindest auf der in Funktionsstellung oberen Seite aufgerauht sein, so daß sich eine bessere Befestigung '■ einer Dachhaut durchführen läßt·
; Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß an beiden Stirnseiten der Blechstreifen ein Kopf-
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stück aus elastischem Verkstoff angesetzt ist, welches den elastischen Mittelstreifen fortsetzt, und ein solches Doppel— element etwa in seinem Mittelbereieh trennbar ist. Darüber hinaus ist es möglich, daß beidseitig des elastischen Streifens in Längsrichtung mehrere voneinander getrennte Blechstreifen einander fortsetzend vorgesehen sind, wobei der Abstand zwischen diesen vorzugsweise miteinander fluchtenden Blechstreifen jeweils durch eine Verbreiterung des elastischen Streifens ausgefüllt ist. Mit einem solchen Element können sehr lange Fugen überbrückt werden, wobei gleichzeitig das Problem der Längendehnung innerhalb des Elementes selbst durch
die Verbreiterungen zwischen den in Läng«richtung einander · fortsetzenden Blechstreifen gelöst ist.
Insgesamt ergibt sich entweder ein einfaches oder mehrfaches ; Dehnfugenelement, welches eine vielseitige Anwendung erlaubt j und aufgrund der flachen Form auch abgekamtet oder an bestimmte i Bedürfnisse durch Biegen angepaßt werden kann* Auch ein Abtrennen einzelner Bereiche ist ohne weiteres möglich« Darüber hinaus können z. B. zunächst mit großer Länge gefertigte Elemente an beliebiger Stelle durchtrennt werden, so daß sich mehrere Elemente, sei es mit, sei es ohne Kopfstück« ergeben können. Prak— tisch wird ein universell anwendbares oder anpaßbares Dehn— h
Ϊ fugenelement geschaffen, welches außerdem noch eine Anpassung I dadurch erlaubt, daß mehrere solche Elemente nachträglich zusammengefügt werden können.
Die Erfindung hat sich außerdem die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung eines Dehnfugenelementee zu schaffen, | bei welchem zwischen wenigstens zwei Blechstrelfen ein elasti— ί scher Streifen vorgesehen ist, der wenigstens auf einer Seite auch über die Stirnseiten dieser Blechstreifen hinaus verlängert und verbreitert ist.
Ein solches Verfahren ist vor allem dadurch gekennzeichnet, ■ daß auf den Verbindungsrand eines aus Gummi, Kunstgummi od.dgl. bestehenden Streifens die zu befestigenden Blechteile augelegt,
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danach ein vorzugsweise deckungsgleicher zweiter Streifen aus Gummi, Kunstgummi od. dgl· aufgelegt und danach die beiden elastischen Streifen In ihrem Berührungsbereich miteinander und in dem Beruhrungsbereich mit den Blechstreifen od. dgl* mit diesen zusammenvulkanisiert werden· Anstelle von Blechteilen können unter gewissen Umständen vielleicht auch Teile aus einem anderen steifen Werkstoff Verwendung finden. Insgesamt ergibt sich so eine sehr schnelle Verbindung von Blech— teilen und elastischem Streifen, der außerdem dabei sogleich die Blechstreifen randseitig umgreift.
Eine zweckmäßige "Weiterbildung dies Verfahrens kann dabei darin bestehen, daß beim Zusammenvulkaiaisleren der den elastischen Bereich bildenden Schichten diesen eine Profilierung eingeformt wird. Dies kann praktisch In dem gleichen Arbeitsgang mit dem Vulkanisieren erfolgen.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn jeweils mit ihren Paßstücken zusammenhängend gleichzeitig zwei der Fugenelemente vulkanisiert und naoh dem Abkühlen etwa im Hittelbereich quer zum Verlauf des elastischen Streifens durchgeschnitten werden· Durch diese Anfertigung von Zwillings— bzw. Doppelelementen wird also die Fertigung rationalisiert und beschleunigt.
Zur Herstellung eines mehrere einander fortsetzende Blechstreifen aufweisenden Elementes kann am Kopfstück eines ersten Elementes der Fußbereich eines zweiten Elementes anvulkanisiert werden. Die zunächst freien Stirnseiten der !^lochstreifen des einen Elementes können dabei in Schlitze zwischen den Schichten des Kopfstückes des Nachbarelementes einvulkanisiert werden·
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung nooh näher beschrieben. Es zeigtt
Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Dehnfugenelementes,
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Fig· 2 eine Draufsicht der Blechstreifen mit randseitigen Lochungen, wobei die- Lage des elastischen Materials gestrichelt angedeutet ist,
Pig· 3 in vergrößertem Maßstab
einen. Querschnitt durch das Element gemäß Fig. 1 ,
Fig· k eine Anwendung des sirfioidungsgemäßen Dehnfugenprofiles an einem Flachdach, im Bereich eines Randprofiles und in abgekanteter Form,
Fig· 5 eine abgewandelte Anwendung, bei der der Dehnfugenstreifen in eine Längs rinne am Hände eines Flachdaches eingreift,
Fig· 6 ein erfindungsgemäßes Dehnfugenprofil für ein hochstehendes Handprofil eines Flachdaches od. dgl« mit einer Abdeckung für den hochstehenden Bereich sowie
Fig· 7 die Anordnung eines doppelten Dehnfugenelementes im Bereich einer durch ein Flachdach laufenden Rinne, wobei auch noch gestrichelt angedeutet ist, »laß für quer zu dem Rinnenverlauf angeordnete Fugen eine Fortsetzung des Dehnfugenelernennes möglich ist und zwar auch unabhängig davon, ob außerdem eine quer— verlaufende Rinne mit einem Dehnfugenelement versehen ist·
Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Dehnfugenelement dient zum Überbrücken von Fugen, Stößen od. dgl. bei Flachdächern 2, aber auch bei anderen Bauwerken, bei denen solche Fugen oder Stöße auftreten« Ein wesentliches Anwendungsgebiet sind Dachrandprofile 3* am Dachrand befindliche Hinnen k, Dachrander— höhungen 5 oder auch durch die Oberfläche eines Daches verlaufende Rinnen 6 od. dgl· Diese Teile sind oft einer stärkeren Dehnbewegung unterworfen, als die übrigen Dachteile. Das Dehnfugenelement 1 sorgt dabei für einen entsprechenden Aus-
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- 7 gleich der Bewegungen bei gleichzeitiger Abdichtung.
Bei dem Element 1 sind zwei voneinander getrennte Blechstreifen 7 vorgesehen, zwischen denen ein elastischer Streifen 8 angeordnet ist, der an wenigstens einem Ende der Blechstreifen verbreiter-fc ist und die Stirnseiten 7 a der Blechstreifen 7 od. dgl. al-«* Kopfstück 9 fortsetzt bzw. in einer Ebene mit den Blechstreifen übergreift. Zusätzlich ist dabei ein fibergreifen des Bandes der Blechstreifen in noch zu beschreibender Veise möglich.
Im Ausführungsbeispiel sind zwei parallele und etwa rechteckige Blechstreifen 7 vorgesehen, an deren einander zugewandten-Längsrändern 10 der elastische Streifen 8 in noch zu beschreibender Veise befestigt ist. Der elastische Streifen hat zusammen mit dem Kopfstück 9 einen T—förmigen Grundriß und tibergreift mit den beiden Schenkeln des T—Querstriches als Kopfstück 9 die Stirnseiten 7 a der beiden einander gegenüberliegenden Blechstreifen 7. Die Länge der T-Sohenkel bzw. die seitliche Ausdehnung des Kopfstückes 9 ist dabei so gewählt, daß die Enden 9 a bündig oder nahezu bündig mit den voneinander abgewandten Längsseiten 11 der Blechstreifen 7 abschließen.
Gemäß Fig. 2 und 3 sind die einander zugewandten Bänder 10 der Blechstreifen 7 und im Ausführungsbeispiel auch die Stirnseiten 7 a von dem Verkstoff des elastischen Streifens 8 bzw. P zangenartig umgriffen und durch Vulkanisieren verbunden. Dabei ist in Fig. 2 angedeutet, daß in den von dem elastischen Werkstoff zangenartig umgriffenen Rändern 10 und 7 a der Blechstreifen Lochungen 12 vorgesehen sind, aurch welche der Gummi oder Kunst— gummi des elastischen Streifens hindurchvulkanisiert wird.- Dies ergibt eine besonders innige Verbindung zwischen Blech und elastischem Verkstoff.
Aus den Figuren. 1 und 3 geht hervor, daß der zwischen den beiden Blechstreifen 7 angeordnete, im wesentlichen ebene Bereich des elastischen Streifens 8 eine im Ausführungsbeispiel- parallel
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zu den Rändern 10 verlaufende Profilierung aufweist, die dabei aus parallelen Verdickungen 13-und dazwinohen liegenden dünneren Zonen 14 gebildet ist. Insgesamt entsteht also ein geripptes Profil, welches einerseits vor allem in Längsrichtung der Rippen durch diese Rippen 13 verstärkt i»t, während die dünneren Zonen 14 die Querdehnungen des elastischen Streifens in Richtung der Blechstücke 7 erleichtern·
In Fig. 1 ist ferner angedeutet, daß das Kopfstück 9 des elastischen Streifens 8 in dem die Stirnseiten 7 a. der Blech stücke 7 fortsetzenden Bereich wenigstens bereichsweise und zumindest auf der in Funktionsstellung oberen Seit» aufgerauht sein kann, so daß eine dort angeklebte Dachhaut gut haften kann· In Fig. 2 ist angedeutet, wie in dem dem Kopfteil 9 abgewandten Bereich Blechprofile od. dgl« angelötet sein können, während mit geringem Abstand dazu dann die Dachhaut 15 angeklebt wird, welche %. zum Teil auf die Blechstreifen 7 greift und im übrigen am Kopf- £
stück 9 angeklebt werden kann. Im Bereich des Streifens 8 hat j dabei die Dachhaut 15 zweckmäßigerweise einen randseitig offe- | nen Schlitz 16, der bei Bewegungen der üachrandprofile eine gewisse Bewegung auch der Dachhaut in diesem Bereich erlaubt, : während im Bereich des Kopfstückes 9 praktisoh keine Bewegung mehr auftritt und im Falle einer geringfügigen Restbewegang diese auch von der Dachhaut in Verbindung mit dem Kopfstück 9 und der Form des Schlitzes 16 aufgenommen werden kann· Gerade der gut gerundete Schlitz 16 erlaubt dabei eventuell gewisse Scherenbewegungen des Schlitzes 16 der Dachhaut 15· die je- j doch aufgrund der Konstruktion des Elementes 1 vernachlässig— I bar gering sind« f
XJnter anderem in diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenndie Länge der Blechstreifen 7 etwa das fünf- bis achtfache, vorzugsweise etwa das sechsfache der Breite des elastischen Streifens 8 zwischen den beiden Blechstreifen 7 beträgt· Die Dehnungsbewegungen von Dachrandprofilen 3 od. dgl· und das Aufzehren einer solchen -Bewegung zum Daehinneren hin stehen r dabei bei einem, relativ kurzen Element 1 in einem günstigen,
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die Dachhaut nicht gefährdenden Verhältnis.
In Fig. 7 iet dargestellt, daß an beiden Stirnseiten der Blechstreifen ein Kopfstück 9 aus elastischem Werkstoff angesetzt sein kann, so daß beispielsweise eine Dehnfuge in einer Rinne 6 innerhalb eines Flachdaches sehr gut überbrückt werden kann, während beidseitig diese Dehnbewegung abgebaut wird, so daß «ie der beidseitig vorhandenen Dachhaut nicht schädlich wird. Ein solches Doppelelement 1 a kann zusätzlich in seinem Mittelbereich trennbar sein, wodurch es dann zu zwei Einzelelementen 1 umgewandelt werden kann. Darüber hinaus ist in Fig. 7 unabhängig von der Anwendung bei einer Rinne 6 angedeutet, daß beidseitig des elastischen Streifens 8 in Längsrichtung mehrere voneinander getrennte Blechstreifen 7 einander fortsetzend vorgesehen sein können, wobei der Abstand zwischen diesen jeweils miteinander fluchtenden Blechstreifen 7 jeweils i^virch eine Verbreiterung ° des elastischen Streifens ausgefüllt ist. Dadurch können quer zum Verlauf der Rinne 6 verlaufende Fugen od. dgl. innerhalb eines Bauwerkes, insbesondere innerhalb eines Flachdaches auf eine große Länge hin überbrückt werden, ohne daß von dem Dehnfugenelement selbst Probleme hinsichtlich dessen Dehnungsbewegungen ausgehen.
Eine besonders einfache Herstellung des Elementes 1 ergibt eich, wenn auf eine T-förmige Kunstgummi- oder Gummischicht im Bereich der Ränder jeweils gemäß Fig. 2 Blechstreifen 7 aufgelegt und danach ein weiterer elastischer, T-förmiger |
Gummiteil od. dgl· darübergelegt werden, wonach-durch Vulkanisierung die Verbindung sowohl der beiden Gummi schicht en als auch der Randbereiche dieser Gummi.schichten mit den Blechstreifen durchgeführt werden kann« Dabei kann in einem Arbeitsgang die Profilierung gemäß Fig. 3 mit eingeformt werden.
TJm ein Doppelelement 1 a gemäß Fig. 7 zu erlangen, können jeweils mit ihren Fußstücken zusammenhängend gleichzeitig zwei Dehnfugenelemente vulkanisiert und nach dem Abkühlen etwa im Hittelbereich quer zum Verlauf des elastischen Streifens durch—
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schnitten werden« Werden sie nicht durohschnitten, stehen sie für die Anwendung in Pig, 7 oder einer ähnlichen Anwendung zur Verfügung·
Zur Herstellung eines mehrere einander fortsetzende Blechstreifen 7 aufweisenden Elementes wird am Kopfstück eines ersten Elementes 1 der Fußbereioh eines zweiten Elementes 1 anvulkanisiert und so fort« Gegebenenfalls können dabei auch sDoppelelemente gemäß Fig, 7 aneinandergefügt werden« wobei dann lediglich die Kopfstücke 9 zweier solcher Doppelelemente jeweils miteinander verbunden, vorzugsweise zusammenvulkanisiert werden· Gegebenenfalls ist auch eine Klebverbindung oder ein Zusammenklammern od. dgl· mögliche
Eine andere Verbindung kann darin bestehen, daß die zunächst freien Stirnseiten der Blechstreifen eines einfachen Elementes 1 gemäß der Fig· 1 in Schlitze zwischen den Schichten des Kopfstückes 9 des Nachbarelementes einvulkanisiert werden·
Unter Anwendung der in Fig. 2 schematisch, angedeuteten Verbindung des Dehnfugenelementes 1 mit Dachrandprofilen und Dachhaut sind unterschiedliche Anwendungsfälle gemäß den Figuren k bis 6 möglich, wobei das Dehnfugenelement in beliebige! Weise an unterschiedliche Profile 3f h oder 5 durch Abkanten und Biegen angepaßt werden-kann· Ein zusätzlicher Schutz kann durch eine Abdeckung 17 gemäß Fig· 6 erreicht werden·
Insgesamt ergibt sich ein Ausgleichs- oder Dehnungselement, an dessen Blechstreifen 7 Dachrandprofile unterschiedlichster Formen angeschlossen werden können, während der zur Dachmitte hin weisende Bereich der Blechstreifen und die Verbreiterung 9 des elastischen Streifens 8 zum Aufkleben einer Dachhaut 15 zur Verfügung steht· Die im Bereich der Dachhaut schon abgebauten Dehnungsbewegungen sowie die Festigkeit der Dachhaut selbst sorgen dafür, daß ein Einreißen der Dachhaut-ausgeschlossen wird« Dennoch ist das gesamte Element 1 einfacher herstellbar, da ein entsprechend geformter einseitiger Schlitz
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in einem Blechteil mit einem darin einzupassenden elastischen Streifen nicht notwendig ist. Vielmehr können rechteckig geschnittene bzw. gestanzte Blechstücke in das vorgefertigte Gummi- oder Kunstgummiteil od. dgl. leicht eingelegt oder eingesteckt und durch Vulkanisieren verbunden werden. Dennoch bleibt der Vorteil erhalten, daß das gesamte Element 1 bzw. 1 a durch Abkanten oder auch Abschneiden an notwendige Maße und Formgebungen angepaßt werden kann. Darüber hinaus steht dieses Element auch zum Oberbrücken langer Fugen zur Verfügung, wobei es dann einfach zu einem Mehrfachelement auszubauen ist. Im Bereich des Kopfstückes evtl. auftretende Bewegungen der Bleichstreifen 7 werden von dem elastischen Kopfstück im angrenzenden Randbereich aufgenommen, so daß schon deshalb die entsprechend geformte und tiefer ausgeschnittene Dachhaut nicht gefährdet wird, da im Abstand zu den Blechstreifen diese Bewegung nicht oder kaum noch übertragen wird.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Ansprüche -
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Claims (9)

  1. PATENTANWÄLTE
    H. SCHMITT »heikönigstb. is
    t.t .«· . πηπηη IEIWOS: (0761) 70773
    DIPL-DTG. W. MATJCHER 70774
    Pinna.
    Trachsel GmbH
    Unterer Staden 9 a
    658Ο Xdar-Oberstein 3 M 77 199
    Ansprüche
    · Dehnfugenelement, insbesondere zum Überbrücken von Fugen, Stößen od. dgl« vorzugsweise bei Flachdächern od. dgl« mit einem Streifen aus elastischem Werkstoff, insbesondere aus Gummi oder Kunstgummi, beispielsweise Neopren, welcher zwischen zwei Blechstreifen od. dgl. befestigt ist» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei voneinander getrennte Blechstreifen (7) od. dgl. vorgesehen sind und daß sich der elastische Streifen (8) od. dgl j zumindest an einem Ende (7 &) der Blechstreifen (7) od. dgl. verbreitert und die Stirnseiten (7a) der Blechstreifen od. c&l. als Kopfstück (9) wenigstens bereichs— weise fortsetzt bzw. übergreift - '
  2. 2. Dehnfugenelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei parallele und im wesentlichen rechteckige Blechstreifen (7) vorgesehen sind, an deren einander zugewandten Längsrändern (1O) der elastische Streifen (8) befestigt ist.
  3. 3« Dehnfugenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Streifen einen T—förmigen Grundriß aufweist und mit den beiden Schenkeln des T-Querstriches als Kopfstück (9) die Stirnseiten (7 a) zweier einander gegenüberliegender Blechstreifen (7) übergreift.
  4. 4. Dehnfugenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der T-Schenkel des elastischen Streifens so gewählt ist, daß ihre Enden (9 sl)
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    ' bündig mit den voneinander abgewandten Längsseiten (ii)
    der Blechstreifen (7) abschließen. - -
  5. 5. Dehnfugonelement nach einem oder mehreren der Anspruchs 1' bis k, daduirch gekenne zeichnet, daß die einander zugewandten Ränder (ίο) der Blechstreifen (7) und/oder die Stirnseiten (7 a) von dem Werkstoff des elastischen Streifens (8) od. "dgl« zangenartig umgriffen und mit diesem durch Vulkanisieren verbunden sind.
    *
  6. 6. Dehnfugenelement nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, t daß in den von deir elastischen Werkstoff zangenai-tig um-
    ■ griffenen Rändern (1O, 7 a) der Blechstreifen (7) Lochun-
    " gen (12), Verformungen oder dgl.-Ausnehmungen vorgesehen
    sind,' in welche der Kunstgummi od. dgl. Werkstoff eingreift, vorzugsweise hindurchvulkanisiert ist»
  7. 7. Dehnfugenelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Blechstreifen (7) etwa das fünf- bis achtfache, vorzugsweise etwa das sechsfache der Breite des elastischen Streifens j (8) beträgt.
    ΐ
  8. 8. Dehnfugenelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ' bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der zwischen
    den beiden Blechstreifen (7) angeordnete, im wesentlichen
    ,: ebene Bereich des elastischen Streifens (8) eine vorzugs-
    I weise parallel zu den Rändern (1O) verlaufende Profilie-
    * rung aufweist, die insbesondere aus parallelen Verdickungen (i3) und dazwischenliegenden dünneren Zonen (i4) gebildet ist. ' -
  9. 9. Dehnfugenelement nach einem oder mehreren der Ansprüche ; bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (9) des
    /'«' elastischen Streifens (8) in dem die Stirnseiten (?- a) der
    i Blechstreifen (7) fortsetzenden Bereich wenigstens bereichs«~
    I weise und zumindest auf der in Funktitönsstellung oberen
    Seite· aufgerauht ist.
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    10« Dehnfugenelement naoh einem oder mehreren der Ansprüohe 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Blechstreifen ein Kopfstück aus elastischem Werkstoff %
    ι \ f
    angesetzt ist und ein solches Doppelelement (1 a) etwa in |
    seinem Mittelbereich trennbar ist* - I
    11« Dehnfugenelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des elastisohen Streifens in Längsrichtung mehrere voneinander getrennte Blechstreifen einander fortsetzend vorgesehen sind, wobei der Abstand zwisohen diesen vorzugsweise miteinander fluchtenden Blechstreifen jeweils durch eine Verbreiterung des elastischen Streifens ausgefüllt ist.
    Patentanwalt
    7714745 18.05.78
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941364A1 (de) * 1979-10-12 1981-04-23 Traugott Niederrohrdorf Schopp Vorrichtung zum ueberbruecken einer fuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941364A1 (de) * 1979-10-12 1981-04-23 Traugott Niederrohrdorf Schopp Vorrichtung zum ueberbruecken einer fuge

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