DE294123C - - Google Patents

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DE294123C
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crank
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motor shaft
armature
shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- :M 294123 -.-KLASSE 20/. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERTWERKEaM-B-H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
auf die Räder arbeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1914 ab.
Bei beiderseitigem Kurbel- und Gestängeantriebe von einem Motor, beispielsweise einem elektrischen Lokomotivmotor, treten stets bei vorhandenem Lagerspiel oder falscher Abmessung der Stangen oder falscher Einstellung der Lager Schwankungen des übertragenen Drehmomentes auf, welche resonanzähnliche Schwingungen erzeugen und leicht Zwängungen und Stöße im Übertragungsmechanismus
ίο und dem starren System erzeugen und Zerstörungen herbeiführen können.
Man hat versucht, diese Übelstände dadurch zu vermeiden oder zu verringern, daß man federnde Zwischenglieder in das Gestänge selbst einbaute, welche ausgleichend auf die Ungenauigkeit des Triebwerkes wirkten. Der Erfolg war unvollkommen, weil die Federn nicht reichlich genug bemessen werden konnten, da man sie, um eine unzulässige Erhöhung des
ao Gewichtes der schwingenden Getriebeteile zu vermeiden, möglichst klein halten mußte. Es sind auch, allerdings aus anderen Gründen (Ausgleich des pulsierenden Drehmomentes von Wechselstrommotoren), elastische Kupplungen in die Motoranker gelegt worden, welche ebenfalls ausgleichend auf die durch die Unregelmäßigkeiten des Triebwerkes bedingten Schwankungen des übertragenen Drehmomentes wirken, aber nicht verhindern können, daß bei vorhandenem Lagerspiel das Drehmoment während des größten Teiles einer Umdrehung nur von einer Seite des Triebwerkes übertragen wird, und daß sich die beiden Seiten in jedem Quadranten mit Stoß ablösen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die Übelstände durch elastische Verbindung der beiden Kurbeln des Motors mit dem Motoranker. Hierdurch wird nicht nur der dauernd gleichmäßige Eingriff beider Motorseiten in das Getriebe für alle Stellungen gesichert, sondern auch eine genügend starke Ausbildung der Federung ermöglicht, so daß die durch Einbau der Federung angestrebten Wirkungen, also die Beseitigung der Stöße und Schwankungen des Drehmomentes in vollkommener Weise erreicht werden. Eine Anordnung, bei der die Federung zwischen Kurbelzapfen und Kurbel eingeschaltet ist, fällt nicht unter die Erfindung.
In den Figuren sind Beispiele der Erfindung angegeben. Es bedeuten 1 die Motorwelle und 2 den Kurbelzapfen, der mit der Kurbel 3 fest verbunden ist; an den Kurbelzapfen greift in bekannter Weise das nicht mehr gezeichnete Gestänge an. Fig. 3 zeigt die Lage der eben benannten Teile zu beiden Seiten des Motorankers 14.
In Fig. ι ist mit der Motorwelle eine scheibenförmige Nabe 12 verbunden, auf der die zweiteilige Kurbel 3 gleitend befestigt ist. Durch Blattfedern 13, die durch einander gegenüberliegende Öffnungen der Kurbel 3 und der Nabenscheibe 12 hindurchgezogen sind, wird die elastische Verbindung der Kurbel mit der Welle hergestellt. Am Umfang der Nabenscheibe
läßt sich bequem eine genügende Zahl solcher öffnungen anbringen, so daß jeder gewünschte Grad der Elastizität erreicht werden kann. In der Figur sind der Einfachheit halber die Blattfedern nur in einer der öffnungen gezeichnet.
Eine ähnliche Anordnung zeigt Fig. 2. Hier sitzt jedoch die Kurbel gleitend auf der Welle selbst neben dem fest mit der Welle verbundenen Teil 12. Als federndes Zwischenglied sind wiederum Blattfedern 13 verwendet, die durch öffnungen beider Teile hindurchgeschoben sind.
In Fig. 3 ist die Motorwelle selbst elastisch ausgebildet, indem sie zu beiden Seiten des Ankers an den Stellen 17 mit verringertem Durchmesser ausgeführt ist. Um Biegungsbeanspruchungen von diesen Teilen der Motorwelle fernzuhalten, ist sie von einer Hohlwelle 15 umgeben, die mit dem mittleren Teil der Motorwelle 1 und mit dem Anker 14 fest verkeilt ist. Die Hohlwelle 15 läuft in den Lagern 16 und umschließt mit ihren Enden die beiden Kurbelenden der Innenwelle, so daß alle Druckkräfte,- die von der Kurbel 3 ausgehen, unmittelbar auf die Hohlwelle und das Lager übertragen und die federnden Teile 17 der Innenwelle nur auf Torsion beansprucht werden.
Wird wie in Fig. 3 eine Hohlwelle verwendet, so kann die Innenwelle auch zweiteilig hergestellt werden und jeder Teil im Innern der Hohlwelle oder Ankernabe federnd befestigt sein.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Antrieb für elektrische Fahrzeuge, deren beiderseitige Motorkurbeln mittels Triebgestänge auf die Räder arbeiten, gekennzeichnet durch elastische Glieder zwisehen den Kurbeln und den das Ankerdrehmoment auf die Motorwelle ,übertragenden Teilen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Motorwelle befestigte Scheibe, mit welcher die gegebenenfalls auch als Scheibe ausgebildete Kurbel durch achsial eingeschobene Federn elastisch verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elastische Ausbildung der Motorwelle zwischen Motoranker und Kurbel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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