DE2940768A1 - Stosschutzleiste - Google Patents
StosschutzleisteInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/026—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially adapted for cushioning impacts
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Description
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
PROFESSIONAL REfRESENTATIVIS BEFORE THB EUROPEAN FATENT OFFICE
MANDATAIRES AGRiES PRES l'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
IA-52 822
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089)6(2051
telegramm: protectpatent telex: $14070
8. Oktober 1979
Construction Specialties Inc., 55 Winans Avenue
Cranford, New Jersey Vereinigte Staaten von Amerika
Titel
Stoßschutzleiste
$30017/0778
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
frofessional kefkesentatives before the bukofban fatent office
agrees fres l'officb eurofebn des brevets
1A-52 822
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 6610 51
telegramm: fkotectfatbnt tblbx: 524070
Be Schreibung
Stoßschutzleiste
In Handels- und Fertigungsbetrieben und in Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge ist es üblich, Wände und Fensterflächen
in Korridoren und anderen Räumen mit starkem Verkehr durch Publikum und Betriebsangehörige, z.B. in Küchen,
Wäschereien, Archiv- und Postabfertigungsräumen sowie in Kantinen,gegen Stöße von Wagen und zur Betriebsausstattung
gehörenden Gegenständen zu schützen. Hierfür steht eine Vielfalt von Prellschienen, Stoßschutz- oder Wagenleisten
und Handläufen zur Verfügung, die speziell auf eine Schutzfunktion hin ausgelegt sind. Die Anwendung solcher Schutzvorrichtungen
ist weitverbreitet. Die Anmelderin der vorliegenden Erfindung vertreibt seit einiger Zeit unter dem
Handelsnamen ACROVYN ein Sortiment von Wandschutzvorrichtungen, darunter Handläufe und Wandprellschutzvorrichtungen
gemäß den ÜS-PSen 3 717 968 und 3 825 229, die aus in Längsrichtung
durchgehenden Trägern aus Metall und Prellkörpern bzw. Stoßfängern bestehen, die sich über die gleiche Länge
wie die Träger erstrecken und aus einem elastischen, stoßfesten Polymer-Material (Kunststoff) hergestellt sind,
beispielsweise aus einem Gemisch von Vinyl- und Acrylsäure-
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Polymeren. Die Stoßaufnahmeteile aus Kunststoff haben hervorragende
Leistungen hinsichtlich ihrer Kratz- und Bruchfestigkeit und in ihrer Schutzfunktion für Wandflächen
gezeigt. Sie Tatsache, daß sie in vielen Farbtönen hergestellt werden können, macht sie bei Architekten und
Baumgestaltern sowohl aus ästhetischen Gründen als auch deshalb sehr beliebt, weil sie bei geringstmöglicher
Wartung während vieler Jahre ihr anfängliches Aussehen wie neu bewahren.
Die Handläufe und Prell schutzvorrichtungen sind im allgemeinen vollauf ausreichend, wenn einigermaßen sicher damit
gerechnet werden kann, daß Stöße in einer verhältnismäßig begrenzten vertikalen Zone auf dem Niveau auftreten, auf
dem die Handläufe und Prellschutzvorrichtungen angebracht
sind. Andererseits, und je nach der Art der auf fahrbaren Wagen oder von Hand durch Korridore oder andere Räume mit
Wandschutzvorrichtungen transportierten Gegenstände, kann es zu Stößen auf verschiedenen Niveaus innerhalb eines
größeren Bereiches kommen als den etwa 5 bis 10 cm, die durch PrellSchutzvorrichtungen und Handläufe geschützt sind.
Ferner können Kostenüberlegungen den Hausbesitzer bestimmen, eine einfachere Wandschutzvorrichtung zu wählen, beispielsweise
eine sogenannte Stoßschutzleiste oder Wagenleiste.
Eine Ausführungsform einer marktüblichen Stoßschutzleiste hat eine Reihe von verhältnismäßig schmalen Klemmbügeln
aus Metall, die an der Wand starr befestigt werden, und ein ungefähr U-förmiges Stoßaufnahmeteil aus Kunststoff,
das an den Klemmbügeln einschnappt. Die Vorderfläche des Stoßaufnahmeteils ist im wesentlichen eben und hat eine
Höhe von mehreren, gewöhnlich etwa 20 cm, so daß Stoßschutz über einem ziemlich großen Höhenbereich geboten ist.
Die Anschlußflansche, mit denen das Stoßaufnähmeteil an
den Klemmbügeln angebracht ist, ergeben ein Abstandsmaß von etwa 2,5 cm, das bei Bedarf durch Abstandsstücke vergrößert
werden kann. Der Raum zwischen der Vorderfläche
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des Stoßaufnahmeteile und der Wand ist völlig offen was bedeutet, daß die Vorderfläche bei einem Anstoß verformbar
ist, und daß die Verformung genügend groß sein kann, um einen der Anschlußflansche von den Klemmbügeln zu lösen,
so daß sich die Stoßschutzleiste zum Teil oder ganz von den Befestigungs-Klemmbügeln löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
Diese Aufgabe ist bei einer Stoßschutzleiste der vorstehend beschriebenen Gattung erfindungsgemäß mit einem durchgehenden,
stoßfesten Stoßaufnähmeteil gelöst, das an einer Reihe von
Klemmbügeln angebracht ist, die mit Zwischenabstand an der Wand befestigt sind. Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht insbesondere in der zusätzlichen Verwendung eines
tragenden Stützteils, das an den Klemmbügeln angeordnet ist und die gleiche Längserstreckung wie das Stoßaufnahmeteil hat, und wenigstens eines in Längsrichtung durchgehenden, elastischen Stoßdampfungskissens, das am Stützteil angeordnet ist und an der Rückseite der Vorderwand vom Stoßaufnahmeteil anliegt. Das tragende Stützteil und das Stoßdämpfungskissen lassen Verformung der Vorderwand des Stoßaufnahmeteils zu, begrenzen jedoch den Grad einer solchen
Verformung auf einen Betrag, der kleiner ist als der Betrag, der genügen würde, um die Randflansche aus dem Halteeingriff mit den Klemmbügeln zu lösen. Außerdem nimmt das
Stoßdämpfungskissen einen Teil der Energie eines Stoßes
auf die Vorderfläche des Stoßaufnahmeteils auf und vergrößert somit das Stoßaufnahmevermögen der Stoßschutzleiste, insbesondere dadurch, daß es eine konzentrierte
Stoßkraft über einen größeren Abschnitt der Länge des Stoßaufnahmeteils verteilt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das tragende Stützteil über seiner Länge von gleichbleibender Querschnittsgestalt und hat, bezogen auf seinen Quer-
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schnitt, einen Steg von vorzugsweise etwa derselben Breite wie das Stoßdämpfungskissen, und ein Paar Anschlußschenkel,
die nach hinten und vom Steg weg nach außen zu den Befestigungs-Klemmbügeln hin auseinanderlaufen. Die Enden der
Schenkel und die Vorderflächen der Klemmbügel weisen ineinandergreifende Federn und Nuten auf, die so ausgelegt
sind, daß das Stutzteil lediglich durch Schnappeingriff in Stellung gebracht wird und an den Klemmbügeln durch eine
elastische Vorspannkraft elastisch in Stellung gehalten ist, wobei die Schenkel anfänglich so gestaltet sind, daß
ein eingeschlossener Winkel zwischen ihnen etwas größer ist als der Winkel, den sie zwischen sich einschließen,
wenn das Stützteil an den Klemmbügeln in Stellung gebracht worden ist, so daß sie beim Anbringen elastisch verformt
werden. Die vorstehend beschriebene Geometrie, insbesondere die divergierenden Schenkel stellen sicher, daß das Stützteil an den Klemmbügeln in Stellung bleibt, insofern als
Kräfte, die von einem über die Schenkel zur Wand übertragenen Stoß herrühren, mit einer Kraftkomponente übertragen
werden, die parallel zur Wand und von der Achse der Klemmbügel nach außen gerichtet ist und dadurch ein Sichlösen
dee Stützteils von den Klemmbügeln verhindert. Die Konfiguration des Stützteile erfordert auch nur einen geringstmöglichen Materialeinsatz, so daß die Kosten niedrig gehalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat jeder der Klemmbügel an jedem Ende einen Halteflansch, der in einen entsprechenden Halteflansch am Stoßaufnahmeteil eingreift.
Jeder Flansch am Klemmbügel hat eine nach Art einer Nockenfläche wirkende Fläche, die der Wand und der Achse der
Klemmbügel im wesentlichen abgewandt ist, mit der der freie Rand des entsprechenden Flansches des Stoßaufnahmeteils in
Eingriff bringbar ist und die diesen in bezug auf die Achse der Klemmbügel biegend nach außen drängt, sobald das Stoßaufnahmeteil beim Anbringen zur Wand hin gedrückt wird,
wodurch das Anbringen erleichtert wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Stoßschutzleiste zeichnet sich auch durch eine verbesserte Leistenabschluß-Baugruppe
aus, die eine Halterung mit einem zur Wand rechtwinkligen Steg aufweist, einem Schenkel, der mit flacher
Anlage an der Wand in einer Stellung befestigt ist, in der er unter dem Endabschnitt der Stoßschutzleiste angeordnet
ist, und einem weiteren Schenkel, der sich ungefähr parallel zum Endabschnitt von der Vorderwand des Stoßaufnahmeteils
erstreckt und an seiner Unterseite anliegt, um bei einem Stoß Biegung des Endabschnitts des Stoßaufnahmeteils zu verhindern.
Ein Abschlußstück ist an der Halterung mit Befestigungshilfsmitteln befestigt, die dem Stoßaufnahmeteil entgegengesetzt
durch den Steg hindurch in das Abschlußstück eindringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine an einer Wand angebrachte
Stoßschutzleiste und
Fig. 2 den Schnitt 2-2 in Fig. 1 durch die Stoßschutzleiste
in einer üblichen Anordnung, wobei Teile weggebrochen sind.
Zur Stoßschutzleiste gehören mehrere verhältnismäßig schmale Klemmbügel 10, von denen jeder einen in senkrechter Richtung
langen, ebenen Fuß 12 hat, der an der Wand flach anliegt
und mit Löchern 14 zur Aufnahme von Befestigungshilfsmitteln 16 versehen ist, mit denen er an der Wand zuverlässig
befestigbar ist, vorzugsweise direkt an nicht gezeichneten Pfosten oder anderen tragenden Bauelementen der
Wand. Jeder Klemmbügel 10 hat ferner obere und untere Flansche 18 bzw. 20, die vom Fuß 12 nach außen abgesetzt
sind, um mit der Wand Aussparungen oder Schlitze 22 und zu bilden. Jeder der Flansche 18 und 20 ist von ungefähr
L-förmiger Querschnittsgestalt und hat einen nach außen sich
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erstreckenden Schenkel I8a bzw. 20a, der schräg zur Wand
verläuft und eine nach Art einer Nockenfläche wirkende Fläche 18b bzw. 20b aufweist, deren Aufgabe weiter unten
näher beschrieben wird. Aus der Vorderfläche jedes Klemmbügels 10 ragen kleine L-förmige Flansche 26 und 28 heraus.
Sie Klemmbügel 10 sind vorzugsweise Abschnitte mit der gewünschten Länge von einem endlosen Strangpreßling aus Aluminium.
An allen Stellen werden verhältnismäßig schmale Klemmbügel 10 von etwa 50 mm Breite verwendet, außer an
Verbindungsstellen, wo zwei Stoßaufnahmeteile stumpf aufeinandertreffen; in diesem Falle werden breitere Klemmbügel
10 von gleicher Querschnittsgestalt mit einer Breite von etwa 100 mm verwendet.
Das Stoßaufnahmeteil 30 ist über seiner Länge von gleichbleibender
Querschnittsgestalt und hat eine im wesentlichen ebene Vorderwand 32, aus der an jedem Ende ein L-förmiger
Flansch 34 bzw. 36 rechtwinklig herausragt. Das Stoßaufnahmeteil
30 ist vorzugsweise ein Strangpreßling aus elastischem, stoßfestem Kunststoff, beispielsweise aus einem Vinyl-Acrylsäure-Copolymer.
Im extrudierten, also noch nicht an den Klemmbügeln 10 angebrachten Zustand des Stoßaufnahmeteils
30 bildet der längere Schenkel jedes Halteflansches 34 und 36 mit der Vorderwand 32 einen Winkel, der etwas
kleiner ist als der Winkel, den er mit der Vorderwand 32 nach dem Anbringen des Stoßaufnahmeteils 30 bildet, so daß
die Halteflansche 34 und 36 beim Anbringen in bezug auf die Achse der Klemmbügel 10 etwas nach außen verformt werden
und sich in ihnen elastische Vorspannkräfte ergeben, die das Stoßaufnahmeteil 30 an den Klemmbügeln 10 sicher
festhalten. Der kürzere Schenkel, mit freiem Ende, jedes L-förmigen Halteflansches 34 bzw. 36 ist in einem entsprechenden
Schlitz 22 bzw. 24 am zugehörigen Ende jedes Klemmbügels 10 aufgenommen.
Beim Anbringen des Stoßaufnahmeteils 30 an den Klemmbügeln 10 wird einer der Halteflansche, 34 oder 36, durch Drücken
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entlang den Klemmbügeln 10 in Stellung gebracht und dann
der andere Halteflansch zur Wand hin gepreßt. Dies bewirkt, daß sich das freie Ende des bis dahin noch nicht
in Stellung gebrachten Halteflansches, 36 oder 34, an die zugehörige, nach Art einer Nockenfläche wirkende Fläche
I8b bzw. 20b der Flansche 18 und 20 der Klemmbügel 10 anlegt. Wenn nun der zuletzt genannte Halteflansch, 36 oder
34, zur Wand hin gedrückt wird, wird er von der Fläche I8b oder 20b an jedem der Flansche 18 bzw. 20 der Klemmbügel
10 gezwungen, sich in bezug auf die Achse der Klemmbügel nach außen zu verformen, bis er am äußersten Ende der
Flansche 18 oder 20 vorbeigeht, wonach er hinter diesen
in die Schlitze 22 bzw. 24 einschnappt. Es ist gleichgültig, ob das Stoßaufnahmeteil 30 zuerst mit seinem oberen
oder seinem unteren Rand in Stellung gebracht wird. Die Montagearbeiten werden in der Nähe eines Endes jedes Stoßaufnahmeteil-Teilabschnitts begonnen. Der dann noch freie
Flansch 34 oder 36 wird dann in der vorstehend beschriebenen Weise Schritt für Schritt durch Drücken bzw. Fressen in
Stellung gebracht. Sobald das freie Ende des noch nicht in Stellung gebrachten Halteflansches 34 bzw. 36 des Stoßaufnahmeteils 30 am Ende des Flansches 18 bzw. 20 eines bestimmten Klemmbügels 10 vorbeigeht, bewirkt die Eigenelastizität des Stoßaufnahmeteils 30, daß sich der Flansch 34 oder
36 allmählich von selbst in eine Endstellung zieht, wenn in Längsrichtung der Stoßschutzleiste weitermontiert wird.
Mit der weiter unten näher beschriebenen Ausnahme von kurzen Abschnitten in der Nähe der Enden einer durchgehenden Schutzleiste, erstreckt sich in Längsrichtung der Stoßschutzleiste
ein durchgehendes tragendes Stützteil 40. Das Stützteil 40, das vorzugsweise ein Strangpreßling aus Aluminium ist,
weist in Querschnittsansicht einen Steg 42 auf, der eine Ausnehmung oder Nut 44 mit Hinterschneidung hat, die nach
außen zur Rückseite der Vorderwand 32 des Stoßaufnahmeteils 30 offen ist, und Schenkel 46, die vom Steg 42 weg nach
außen und hinten auseinanderlaufen. Jeder Schenkel 46 hat
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an seinem freien Ende einen Wulst mit einem Schlitz darin, in dem eine Rippe an einem L-förmigen Flansch 26 bzw. 28
des Klemmbügels 10 aufgenommen ist. Die Enden der Wulste
sind so gestaltet, daß sie eine Nockenwirkung erzeugen,
dergestalt daß das Stützteil 40, wenn es zu den Klemmbügeln 10 hin gepreßt wird, in seine Endstellung einschnappt,
In der Ausgangsgestalt des noch nicht an den Klemmbügeln angebrachten Stutzteils 40 ist der innere oder eingeschlossene Winkel zwischen seinen Schenkeln 46 etwas größer als im
montierten Zustand, so daß die Schenkel 46, wenn das Stützteil 40 an den Klemmbügeln 10 angebracht ist, eine elastische Vorspannkraft erzeugen, die das Stützteil 40 an den
Klemmbügeln 10 festhält. Außerdem stellt die vom Steg 42 aus divergierende Anordnung oder Spreizung der Schenkel
sicher, daß von Kräften, die von den Schenkeln 46 auf die Klemmbügel 10 übertragen werden, eine Komponente von der
Achse der Klemmbügel 10 weg und parallel zur Wand wirksam ist. Im Schlitz bzw. in der Nut 44 des Stützteils 40 ist
ein in Längsrichtung durchgehendes elastisches Stoßdämpfungskissen 48 aufgenommen.
Bei einer üblichen Montageanordnung, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist, enden Teilstücke der Stoßschutzleiste an nicht gezeichneten Innenecken und Außenecken sowie an
freien Stellen an Türöffnungen, Zweigkorridoren u.dgl. Zur Stoßschutzleiste gehört ein universelles Abschlußstück,
das austauschbar sowohl an Außenecken als auch an freien Enden verwendet wird. Jedes Abschlußstück 50 ist ein Gußoder Spritzgußteil aus vorzugsweise demselben Kunststoff
wie das Stoßaufnahmeteil 30. Die Außenfläche des Abschlußstückes 50 ist bestimmt durch eine Profillinie, die an
das äußere Querschnittsprofil des Stoßaufnahmeteils 30 angepaßt ist und um eine Achse gedreht wurde, die ungefähr
durch die Schnittstelle der Wand mit einer rechtwinkligen Endebene am Ende der Stoßschutzleiste geht. Innere Ansätze
52 und Rippen 54 und 56 verleihen dem Abschlußstück 50 Festigkeit und weisen vorzugsweise Löcher zur Aufnahme von
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Schneidschrauben 58 auf, mit denen die Abschlußstücke 50
bei freien Enden der Stoßschutzleiste an Endhalterungen oder bei einer Außenecke an Eckhalterungen 62 angeordnet
sind. Jede Endhalterung 60 hat in Querschnittsansicht einen längeren Schenkel 64, der an der Wand flach anliegt
und an ihr sicher befestigt ist, einen zum Schenkel 64 rechtwinkligen Steg 66 und einen kürzeren Schenkel 68, der
an der Unterseite des Endes von der Vorderwand 32 des Stoßaufnahmeteils 30 anliegt, wobei er auf diese Weise verhindert,
daß die Vorderwand 32 des Stofiaufnahmeteile 30 an ihrem Endabschnitt durch einen Stoß verformt wird, und
die Möglichkeit ausschließt, daß das Abschlußstück 50 vom Stoßaufnahmeteil 30 her angestoßen wird. Sie Endhalterung
60 ist vorzugsweise ein Abschnitt von einem endlosen Strangpreßling aus Aluminium, mit einer etwas kleineren
Länge als die Höhe des Stoßaufnähmeteils 30. Pig. 2
zeigt einen Querschnitt durch die Endhalterung 60 rechtwinklig zur Achse dee Strangpreßlings.
Die spezielle Eckhaiterung 62 für eine Außenecke, die ebenfalls
vorzugsweise ein auf Länge zugeschnittener Abschnitt von einem Strangpreßling aus Aluminium ist und in Fig. 2
im Querschnitt rechtwinklig zur Achse des Strangpreßlings dargestellt ist, ist von ungefähr X-förmiger Gestalt und
hat einen im wesentlichen L-förmigen Basisteil 70 mit rechtwinklig
aufeinanderstehenden, an der Wandecke sicher befestigten Schenkeln und ein Paar L-förmiger Anschlußflansche
74· An der Unterseite des Endabschnittes von der Vorderwand 32 des Stoßaufnahmeteils 30 liegen kürzere
Schenkel 76 an, die ebenfalls die Aufgabe haben, zu verhindern, daß sich der Endabschnitt des Stoßaufnähmeteils
30 biegt und einen Teil des Abschlußstückes 50 der Gefahr eines Stoßes von der Stoßschutzleiste her aussetzt. Das
universelle Abschlußstück 50 ist an der Eckhalterung 62 mit Schrauben 78 befestigt, die von der Stoßschutzleiste
her durch die beiden Anschlußflansche 74 hindurch in die Ansätze 52 eindringen. In derselben Weise wie ein Ende läßt
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eich eine Innenecke abschließen durch Anordnen eines univer
sellen Abschlußstückes 50 am Ende jedes an der Innenecke ankommenden Leistenabschnittes, oder es können die beiden
Abschnitte mit einem stumpfen Stoß ohne Abschlußstücke 50 abgeschlossen werden.
Unter den Vorteilen der Stoßschutzleiste ist die einfache Montage zu nennen. Die Stoßdämpfungskissen 48 werden ent
weder an Ort und Stelle oder in der Fabrik in Längsrichtung in das Stützteil 40 eingeschoben. Die verschiedenen Klemmbügel
10 und Halterungen 60 und 62 werden zuerst angebracht; eine Erleichterung ergibt sich dabei, wenn die benötigten
Halterungen am Stützteil 40 vormontiert werden, um eine genaue Ausrichtung der Klemmbügel 10 sicherzustellen. Wie
weiter oben schon beschrieben, besteht die Montage des Stützteile 40 an dem Klemmbügeln 10 lediglich aus einem
Einschnappenlassen des Stützteils 40. Die Endhalterungen und/oder die Eckhalterungen 62 werden mit den an ihnen vormontierten
Abschlußstücken 50 angebracht. Der letzte Arbeitsschritt ist das Aufpressen der Stoßaufnahmeteile 30 auf die
Klemmbügel 10.
Die Elastizität des Stoßdämpfungskissens 48 und der Zwischenraum zwischen der Außenfläche des Steges 42 vom Stützteil
und dem Stoßaufnähmeteil 30 sind so, daß beim Anstoßen eine
beträchtliche Verformung der Vorderwand 32 des Stoßaufnahmeteils 30 zur Wand hin möglich ist. Gleichzeitig wird jedoch
der Betrag der Verformung auf den durch die Zusammendrückbarkeit des Stoßdämpfungskissens 48 zugelassenen Betrag begrenzt,
und in allen Fällen ist der Betrag einer solchen Verformung so, daß ein Sichlösen der Halteflansche 34 oder
36 des Stoßaufnahmeteils 30 aus den zwischen der Wand und
den Halteflanschen 18 und 20 der Klemmbügel 10 gebildeten Fang- bzw. Aufnahmeschlitzen 22 oder 24 verhindert wird.
Sogar im unwahrscheinlichen Fall eines Stoßes mit einer ungefähr vertikalen Kraftkomponente bleibt das Stoßaufnahmeteil
30 in Eingriff mit den Klemmbügeln 10. Ein konstruktives
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Merkmal der Stoßschutzleiste, das einen festen Halt des Stoßaufnahmeteils 30 an den Klemmbügeln 10 sichert, besteht in der Verwendung von rückgebogenen Flanschabschnitten von beträchtlicher Querschnittslänge, die in die von
den Flanschen 18 und 20 jedes Klemmbügels 10 gebildeten Schlitze 22 und 24 eindringen. Das Stützteil 40 und das
StoßdämpfungskisBen 48 teilen sich auch mit dem Stoßaufnahmeteil 30 in die Aufgabe, die Stoßkräfte auf die Stoßschutzleiste aufzunehmen, insbesondere insofern als das
Stützteil 40 und das Stoßdämpfungskissen 48 die Kräfte eines konzentrierten Stoßes über einenbeträchtlichen
Längenabschnitt der Stoßschutzleiste verteilen. Im Vergleich
zu Stoßschutzleieten ohne durchgehendes tragendes Stützteil ist somit die Haltbarkeit der Stoßschutzleiste nach
der Erfindung beträchtlich verbessert.
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Claims (5)
1.) Stoßschutzleiste zum Befestigen an einer Wand ο. dgl,,
mit einer Vielzahl von Befestigungs-ELemmbUgeln, die mit Zwischenabstand entlang einer gemeinsamen Achse an der Wand
starr befestigt sind, einem Stoßaufnahmeteil aus einem elastischen stoßfesten Polymeren von überwiegender Längsausdehnung
und über seiner Länge gleichbleibender Querschnittsgestalt, das eine im wesentlichen ebene Vorderwand und ein Paar mit
Zwischenabstand angeordneter Halteflansche hat, die sich von der Vorderwand nach hinten erstrecken und mit den Klemmbügeln
verrastet sind, gekennzeichnet durch ein tragendes Stützteil (40) von überwiegender Längsausdehnung,
das zwischen den Halteflanschen (34,36) des Stoßaufnahmeteils (30) längs der gemeinsamen Achse an den Klemmbügeln (10) angeordnet
ist, sich ungefähr über die gleiche Länge wie das Stoßaufnahmeteil (30) erstreckt und von den Klemmbügeln (10)
nach außen zur Vorderwand (32) des Stoßaufnahmeteils (30) wegragt, wobei sein vorderstes Ende mit Abstand von der
Vorderwand (32) des Stoßaufnahmeteils (30) angeordnet ist, und durch wenigstens ein in Längsrichtung durchgehendes,
elastisches Stoßdämpfungskissen (48), das am Stutzteil (40) mit Anlage an der Rückseite der Vorderwand (32) des Stoßaufnahmeteils
(30) zwischen den Halteflanschen (34,36) angeordnet ist, sich ungefähr über die gleiche Länge wie
das Stützteil (40) erstreckt und Verformungen der Vorderwand (32) des Stoßaufnähmeteils (30) ermöglicht,
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den Grad einer solchen Verformung jedoch auf einen Betrag begrenzt, der kleiner ist als der Betrag, der ausreichen
würde, um die Halteflansche (34,36) aus ihrem Halteeingriff mit den Klemmbügeln (10) zu lösen, sowie einen Teil der
Energie eines auf die Außenseite der Vorderwand (32) des Stoßaufnahmeteils (30) wirkenden Stoßes aufnimmt.
2. Stoßschutzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Stützteil (40) über
seiner Länge von gleichbleibender Querschnittsgestalt ist und, bezogen auf seinen Querschnitt, einen Steg (42) hat,
an dem das Stoßdämpfungskissen (48) angeordnet ist, ein Paar Befestigungsschenkel (46), die aus dem Steg (42)
herausragen und elastisch verformbar sind, und daß ineinandergreifende Federn und Nuten an jedem der Klemmbügel (10)
und an jedem Schenkel (46) des Stützteils (40) die Schenkel (46) elastisch verformt halten, so daß sie mit einer Vorspannhalt
ekraft in die Klemmbügel (10) eingreifen.
3. Stoßschutzleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (46) des Stützteils (40)
vom Steg (42) weg so auseinanderlaufen, daß eine am Steg (42) aufgetragene, gegen die Wand gerichtete Stoßkraft auf
die Klemmbügel (10) mit einer Komponente übertragen wird, welche die elastische Vorspannhaltekraft, die die Federn
und Nuten in gegenseitigen Eingriff bringt, verstärkt.
4. Stoßschutzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmbügel (10) Halteflansche
(18,20) aufweist, in welche die entsprechenden Halteflansche (34,36) des Stoßaufnahmeteils (30) eingreifen,
wobei wenigstens ein Halteflansch (18 oder 20) an jedem Klemmbügel (10) eine nach Art einer Nockenfläche wirkende
Fläche (i8b bzw. 20b) aufweist, die der Wand im wesentlichen
abgewandt ist und an der der freie Rand des entsprechenden Halteflansches (34 oder 36) des Stoßaufnahmeteils (30) anzugreifen
vermag, um, wenn das Stoßaufnahmeteil (30) beim
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Anbringen zur Wand hin gedrückt wird, den Halteflansch (34 bzw. 36) dee Stoßaufnähmeteils (30) in bezug auf die
Achse der Klemmbügel (10) nach außen zu drängen.
5. Stoßachutzleiete nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Leistenabschluß-Baugruppe mit
einer Halterung (60), die einen Steg (66) aufweist, einen
ersten Schenkel (64), der sich an den Steg (66) anschließt und an der Wand so befestigbar ist, daß er unter dem Endabschnitt des Stoßaufnähmeteils (30) angeordnet ist, und
einen zweiten Schenkel (68), der mit dem Steg (66) verbunden ist und sich im wesentlichen parallel zum und mit
Anlage an der Rückseite vom Endabschnitt der Vorderwand (32) des Stoßaufnahmeteils (30) erstreckt, um Biegung des
Endabschnitts des Stoßaufnahmeteils (30) zur Wand hin zu begrenzen, und mit einem Abschlußstück (50), das an der
Halterung (60) mit Befestigungshilfsmitteln (Schneidschrauben 58) befestigt ist, die dem Endabschnitt des
Stoßaufnahmeteils (30) entgegengesetzt durch den Steg (66) der Halterung (60) hindurch in das Abschlußstück (50)
eindringen.
030017/0778
Applications Claiming Priority (1)
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US05/949,882 US4196552A (en) | 1978-10-10 | 1978-10-10 | Crash rail |
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