DE2940458A1 - Tisch fuer die behandlung von gegenstaenden - Google Patents
Tisch fuer die behandlung von gegenstaendenInfo
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Description
Bes ch reibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tisch für die Behandlung von Gegenständen. Die Erfindung befaßt
sich mit der Behandlung oder Handhabung von Gegenständen, die durch radioaktive Substanzen verseucht
sind oder von denen gefährliche chemische Dämpfe ausgehen. Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Behandlung
von Gegenständen, wie beispielsweise elektronischen Schaltungen oder medizinischen Eroben, die vor jeglichen
Verunreinigungen durch die Umgebungsluft geschützt werden müssen. Es ist bekennt, bei der Handhabung
und insbesondere beim Aussondern von Gegenständen, die verseucht oder verunreinigt sind oder die vor jeglicher
Verunreinigung durch die Umgebungsluft geschützt werden müssen, die Notwendigkeit besteht, wirksame Schutzmaßnahmen
während der Dauer der Behandlung vorzusehen. Wie in dem Hauptpatent ausgeführt ist, wird für die "
Handhabung von verseuchten oder gegen Verunreinigung zu schützenden Gegenständen die Arbeitsstelle in einem Kasten,
beispielsweise einer Handschuhbox, untergebracht. Zn dem Kasten wird ein dauernder Unterdruck erzeugt, der verhindert,
daß möglicherweise von den verunreinigten oder verseuchten Gegenstanden Aerosole entweichen. In der
Box kann ein Überdruck erzeugt werden, um ein Eindringen von Verunreinigungspartikeln in das Innere der Box zu
verhindern4 durch diese Maßnahme werden die Gegenstände
vor Verunreinigungen geschützt. Die im Zuge einer Prüfung
oder Aussonderung zu behandelnden Gegenstände werden unter Beachtung der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen in den Kasten
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eingebracht. Anschließend behandelt eine Person die Gegenstände auf einem in dem Kasten enthaltenen Tisch.
Die Person greift mit ihren Händen in Handschuhe, die luftdicht bezüglich der äußeren Kastenumgebung angebracht
sind. Hierbei ist die Arbeit der Person bei der Handhabung der Gegenstände erheblich beeinträchtigt.
Wenn die Verwendung eines Kastens nicht möglich ist, insbesondere weil eine große Bewegungsfreiheit notwendig
ist, oder weil man ohne Behinderungsprobleme arbeiten muß, dann muß der gesamte Arbeitsplatz geschützt
werden. Die Errichtung eines solchen Arbeitsplatzes ist sehr schwierig und kostspielig. Sollen verseuchte
Gegenstände behandelt werden, so muß die Arbeitsperson
Schutzkleidung sowie ein Atemgerät tragen, um sich vor gefährlichen Aerosolen zu schützen. Müssen andererseits
die zu behandelnden Gegenstände gegen von außerhalb des Arbeitsplatzes stammende Verunreinigungen geschützt
werden, so muß die Person wie im vorigen Fall eine Atemmaske sowie sterilisierte Kleidung tragen, damit die Gegenstände nicht verunreinigt werden.
Aus d?n oben aufgeführten Betrachtungen ergibt sich, daß
die Verwendung eines Kastens oder der Aufbau eines speziellen Arbeitsplatzes besondere die Tätigkeit betreffende
Eigentümlichkeiten aufweist. In den ineisten Fällen ist diese Eigentümlichkeit sehr störend imd macht
die Behandlungvon verseuchten Gegenstanden oder solchen Gegenständen, die vor Verunreinigungen ^eschiitM werden
sollen, sehr teuer.
Es ist an Ziel der vorliegenden Erfind miß,* die oben aufgezeigten
Schwierigkeiten zu vermeiden und inabesondere
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einen Tisch zum Behandeln von Gegenständen zu schaffen,
der die bei Verwendung eines Kastens auftretenden räumlichen Beschränkungen bei der Arbeit vermeidet,
bzw. der die Errichtung spezieller geschützter Arbeitsräume überflüssig macht. Durch den erfindungsgemäßen
Arbeitstisch soll vermieden werden, daß die Arbeitsperson nur mit die Bewegungsfreiheit einschränkenden
Schutzhandschuhen arbeiten kann, bzw. daß sie gezwungen ist, eine Maske sowie Spezialkleidung zu tragen. Der
erfindungsgemäße Tisch kann an einem beliebigen Ort aufgestellt werden, ohne daß es notwendig ist, Räumlichkeiten
bereitzustellen, die speziell für die Behandlung derartiger Gegenstände ausgelegt sind.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Tisch für die Behandlung von Gegenständen, mit einer Platte, die
einen Bereich zum Tragen der zu behandelnden Gegenstände aufweist, und wenigstens einem unter der Platte angeordneten
Behälter zur Aufnahme der zu behandelnden Gegenstände. Der erfindungsgemäße Tisch ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zum Erzeugen eines aus einem gasförmigen Strömungsmittel bestehenden
Schutzkissens zwischen der Platte und der Umgebungsluft vorgesehen ist, und daß für jeden Aufnahmebehälter
in der Tischplatte eine Klappe angeordnet ist, in deren Bereich der jeweilige Aufnahmebehälter mündet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung verläuft das aus gasförmigem Strömungsmittel bestehende Schutzkissen
parallel zu der Tischplatte.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der Tisch
zusätzlich eine Haube, die die Platte umgibt und eine be-
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züglich der Platte geneigte öffnung bildet. Das Schutzkissen
wird in dieser öffnung gebildet. Es sind Mittel vorgesehen, um im Inneren der Haube eine Zirkulation eines
gasförmigen Strömungsmittels zu erzeugen; diese Zirkulation
wird begrenzt durch das Schutzkissen in der öffnung der Haube.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches für die Behandlung von Gegenständen,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behandlungstisches, und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Tisches.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tisches. Der Tisch gestattet die Behandlung von Gegenständen, die insbesondere
die Gefahr einer Verunreinigung der Umgebungsluft darstellen. Der Tisch weist eine Platte
1 auf, von der ein Bereich 2 die zu behandelnden Gegenstände trägt. Eine Einrichtung 3 zum Kontrollieren der
Verunreinigung oder Verseuchung der zu behandelnden oder auszusondernden Gegenstände kann gegenüberliegend
des Bereichs 2, der die Gegenstände trägt, angeordnet sein. Unterhalb der Platte 1 weist der Tisch Behälter
4 und 5 für die Aufnahme der behandelten Gegenstände auf.
Wenn der Tisch für die Sortierung oder Aussonderung von
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Gegenständen nach der Kontrolle ausgelegt ist, kann der Behälter 4 beispielsweise so beschaffen sein, daß
er die zu kontrollierenden und zu sortierenden Gegenstände aufnimmt, während die Behälter 5 zur Aufnahme
der ausgesonderten Gegenstände nach der Kontrolle bei 3 dienen können. Die im folgenden im einzelnen beschriebenen
Einrichtungen ermöglichen das Erzeugen eines horizontalen Kissens aus gasförmigem Schutz-Strömungsmittel
auf der Platte 1 des Tisches. Die Behälter für die Aufnahme der Gegenstände münden in !Falloder
Klapptüren 6, 7» 8 und 9 in der Platte 1. Bei dem
gasförmigen Schutz-Strömungsmittel handelt es sich im allgemeinen um Luft. Die Einrichtungen zum Erzeugen des
Schutzkissens aus gasförmigem Strömungsmittel umfassen auf wenigstens jeweils einem Teil 10, 11 und 12 des Sandbereichs
der Platte eine Ausströmanordnung R für ein gasförmiges Strömungsmittel, sowie auf den übrigen. Teilen
15i 14, 15,16 und 17 des Randbereichs eine Ansauganordnung
A für das gasförmige Strömungsmittel. Diesen beiden Anordnungen oder Kanälen ist eine (schematisch angedeutete)
Einrichtung 18 zugeordnet» die das A\isströmen,
bzw. Ansaugen in den Kanälen derart ermöglicht, daß die Ansaugleistung, d.h. die auf eine bestimmte Zeit bezogene
Ansaugmenge die Ausströmleistung übersteigt. Die Einrichtung 18 umfaßt einen Ventilator 19» dessen Ausaugöffnung
20 von einem gasförmigen Strömungsmittel gespeist wird, welches zu der Ausströmanordnung strömen
soll. Die Speisung erfolgt einerseits durch eine Speiseleitung 21 unabhängig von dem Tisch, und andererseits
durch eine Ansaugleitung 22, welche über einen Schutzfilter 23 für Verunreinigungspartikel mit der Ansauganordnung
A κ tr ömungs verbunden ist. Die Druck- oder Abströmseite
des Ventilators 19 ist mittels einer Abström-
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leitung 25 an die Ausströmanordnung R angeschlossen.
Die Ausbildung der Ansaug- und Ausströmleitungen sowie deren Anordnung sind in der Zeichnung schematisch
dargestellt. Man erkennt, daß diese Leitungen sowie die übrigen Elemente der Ansaug- und"Ausströmeinrichtung
im Inneren des Tischgestells 26 untergebracht sein können. Der Bereich 2 der Tischplatte, welcher
die zu behandelnden Gegenstände trägt, ist perforiert. Ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schacht ist
unterhalb der Tischplatte gegenüberliegend dem Bereich 2 angeordnet und über eine Saugleitung 27 mit der Ansaugöffnung
20 des Ventilators 19 verbunden. In bekannter Weise ausgebildete Regeleinrichtungen 28, 29 und JO ermöglichen
die Regelung der Ansaug- und Ausströmleistungen. Die Regeleinrichtung 29 für die Ausströmleistung
kann ggf. mit einem ins Freie führenden Abzug 31 derart
ausgestattet sein, daß die auf eine bestimmte Zeiteinheit bezogene Ansaugmenge des Ventilators ständig oberhalb der
Ausströmmenge des Ventilators liegt. In der Zeichnung sind schematisch Saugleitungen 32 und 33 angedeutet.
Diese Saugleitungen sind an die Durchsatzmengen-Regeleinrichtungen
28 und 30 für das Saugsystem angeschlossen und gestatten das Einsaugen des gasförmigen Strömungsmittels
in die Ansauganordnung A und ggf. in die Aufnahmebehälter 4 und 5· Es versteht sich, daß die Anzahl von Leitungsverbindungen zwischen dem Ventilator 19 und der Ansaugend
Ausströmanordnung variabel sein kann. Wesentlich ist, daß oberhalb der Oberfläche der Tischplatte 1 ein gleichförmiges
und wirbelfreies Luftkissen geschaffen wird. Um diese Gleichförmigkeit zu erreichen, können die Ansauganordnung
und Ausströmanordnung Zellen oder zellenähnliche Unterteilungen aufweisen, wie in der-Zeichnung bei
34 und 35 angedeutet ist. Auf diese Weise schafft die er-
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zwungene Luftzirkulation auf der Tischplatte ein Schutzkissen,
das die von den auf der Tischplatte liegenden verseuchten oder verunreinigten Gegenständen ausgehenden
Aerosole ableitet. Besteht die Behandlung der Gegenstände in deren Aussonderung in Abhängigkeit
des Verunreinigungsgrades, so können die Gegenstände in dem Behälter 4 untergebracht werden. Nach öffnen
der Klappe 6 wird dem Behälter ein Gegenstand entnommen, um ihn nach Anheben auf die Höhe der Tischplatte
1 in den Arbeitsbereich 2, gegenüberliegend der Kontrolleinrichtung 3 zu bringen. Die Kontrolleinrichtung 3 ermöglicht
die Bestimmung der Verunreinigung oder Verseuchung. Nach dieser Kontrolle wird der Gegenstand
in Abhängigkeit vom Verseuchungsgrad in einen der Behälter 5 transportiert, nachdem eine der Klappen 7» 8
oder 9 geöffnet wurde. Die U-förmige Ausbildung dieses Sortiertisches ermöglicht der Arbeitsperson ein zufriedenstellend
wirtschaftliches Arbeiten. Die verschiedenen Ansaug- und Ausströmeinrichtungen, die mit den zugehörigen
Anordnungen oder Kanälen verbunden sind, können vollständig in das Tischgestell eingebaut sein. Durch diese
Ausgestaltung erhält man eine geschlossene und einheitliche Anordnung, die an praktisch jedem beliebigen Ort
eingesetzt werden kann, ohne daß für das Personal spezielle Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen.
Mit dem oben erläuterten Tisch können beispielsweise von radioaktivem Material verseuchte Wäschestücke sortiert,
bzw. ausgesondert werden. Die Wäschestücke werden beispielsweise aus dem Behälter 4 entnommen und
dann in den Arbeitsbereich 2 gegenüberliegend der für Radioaktivität ausgelegten Kontrolleinrichtung 3 gebracht.
Anschließend werden die Wäschestücke in einen der Be-
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hälter 5 gegeben, abhängig von dem Ergebnis der Prüfung.
Mt diesem Tisch können in gleicher Weise Gegenstände
behandelt werden, von denen gefährliche Dämpfe, wie beispielsweise Rauch, Gas oder Aerosole oder auch Gerüche
ausgehen.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches.
Der Tisch gestattet die Behandlung von Gegenständen, die die Gefahr einer Verunreinigung der Umgebungsluft darstellen. Der Tisch umfaßt eine Tischplatte
1, auf der ein Bereich 2 zum Tragen der zu behandelnden Gegenstände vorgesehen ist. Die Einrichtungen zum
Kontrollieren der Verunreinigung oder Verseuchung der zu behandelnden oder zu sortierenden Gegenstände kann gegenüber
dem Bereich 2, welcher die Gegenstände aufnimmt, angeordnet sein (dies ist in der Zeichnung nicht dargestellt).
Der Tisch umfaßt weiterhin unterhalb der Tischplatte 1 angeordnete Behälter 4 und 5 für die Aufnahme
der behandelten Gegenstände. Wenn der Tisch für die Prüfung oder Sortierung von Gegenständen ausgelegt ist,
kann beispielsweise der Behälter 4 für die Aufnahme der zu prüfenden und zu sortierenden Gegenstände ausgelegt
sein, während der Behälter 5 die ausgesonderten Gegenstände
nach der Prüfung aufnimmt.
Die nachstehend im einzelnen erläuterten Einrichtungen ermöglichen die Erzeugung eines aus einem gasformigen
Strömungsmittel bestehenden Schutzkissens zwischen der Tischplatte 1 und der Umgebungsluft des Tisches. Die Aufnahmebehälter
für die Gegenstände liegen mit ihren Offnungen unter Klappen 6, 7>
8 und 9» welche in der Tischplatte 1 vorhanden sind. Der Tisch umfaßt weiterhin
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in dieser Ausführungsform eine die Tischplatte umgebende Haube H, die eine Öffnung O bildet. Durch die
Öffnung kann eine Person die auf der Tischplatte liegenden Gegenstände behandeln. Diese Öffnung kann bezüglich
der Tischplatte schräg geneigt sein, in der dargestellten Ausführungsform jedoch laufen die durch die
Öffnung definierten Ebenen senkrecht zu der Tischplatte. Das aus einem Strömungsmittel gebildete Schutzkissen
ist durch M angedeutet. Das Schutzkissen wird in der Öffnung O erzeugt und ist derart angelegt, daß es
die Umgebungsluft vor jeglicher Verunreinigung durch die auf der Tischplatte liegenden behandelten Gegenstände
schützt. Die zum Erzeugen des aus einem gasförmigen Strömungsmittel bestehenden Schutzkissens in der Öffnung
der Haube dienenden Einrichtungen umfassen wenigstens auf einen Teil des Randbereichs der Öffnung eine Ausström-Kanalanordnung
R,. für das gasförmige Schutz-Strömungsmittel, sowie in einem gegenüberliegenden Bereich
eine Ansaug-Kanalanordnung A,. für das Strömungsmittel.
Den beiden Anordnungen oder Kanalreihen ist eine Einrichtung 18 zum Erzeugen der Ausström- und Ansaugwirkung
derart zugeordnet, daß die auf eine bestimmte Zeit bezogene Ansaugmenge die auf die gleiche ^ext bezogene
Ausströmmenge übersteigt. Die in der Zeichnung schematisch angedeutete Einrichtung 18 umfaßt einen Ventilator 19»
dessen Ansaugöffnung von dem Strömungsmittel gespeist wird, welches der Eanalreihe R^ zugeführt werden soll.
Die Speisung erfolgt über eine Einrichtung 21, bei der es sich beispielsweise um einen Ozongenerator handeln kann.
Es versteht sich jedoch, daß jedes andere gasförmige Schutz-Strömungsmittel verwendet werden kann, beispielsweise
sterilisierte Luft. Die Ansaugöffnung 20 des Tentilators
19 ist mit der Ansauganordnung A- über einen dazwischen liegenden Selektionsfilter 25 sowie eine in
an sich bekannter Veise ausgebildete Durchsatzmengen-Regel·
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einrichtung 28 strömungsverbunden. Die Art des Selektionsfilters
23 hängt selbstverständlich von der Art der Verseuchung oder Verunreinigung der auf dem
Tisch zu behandelnden Gegenstände ab. Der gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgestaltete Behandlungstisch umfaßt
weiterhin eine Einrichtung zum Erzeugen einer Schutzströmungsmittel-Umwälzung im Inneren der Haube.
Diese Einrichtung umfaßt eine innere Ansauganordnung Ao» die im Randbereich der Tischplatte innerhalb der
Haube angeordnet ist. Der die zu behandelnden Gegenstände tragende Bereich 2 ist perforiert. Unterhalb der
Platte ist gegenüber diesem Bereich ein Schacht vorgesehen. Die innere Ansauganordnung Ao und der Schacht sind
durch eine (hier als Ventilator 19 ausgebildete) Ansaugeinricbtung strömungsverbunden. Die Ansaugpffnung des
Ventilators 19 ist an die innere Ansauganordnung Ap über
eine Durchsatz-Regeleinrichtung 28 und einen Selektionsfilter 23 mittels einer Saugleitung 27 angeschlossen.
Mit dem Bezugszeichen 32 ist die von der Kanalanordnung
A^. zu der Ansaugöffnung 20 des Ventilators 19 führende
Saugleitung angedeutet. Diese Leitung 32 kann auch dazu verwendet werden, in den für die Behälter 1V und
5 vorgesehenen Räumen Strömungsmittel anzusaugen. Es
ist klar, daß die Anzahl der Leitungen zwischen dem Ventilator 19 und den Sauganordnungen oder -kanälen und
den Ausströmanordnungen variabel ist. In der Zeichnung ist ferner zwischen der Druckleitung 2A- des Ventilators
19 und der Speiseleitung 25 für die Ausströmanordnung Itj eine Einrichtung 29 vorgesehen, die die Menge des
aus der Ausströmanordnung R. ausströmenden Strömungsmittels
regelt. Die angesaugte Menge und die ausgeströmte Menge des Strömungsmittels in den verschiedenen Kanalanordnungen
können geregelt werden, und es ist möglich, die
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Durchsatzmengen derart zu regeln, daß die auf eine
bestimmte Zeiteinheit bezogene angesaugte Menge des Strömungsmittels die auf dieselbe Zeiteinheit bezogene
Ausströmmenge übersteigt. Auf diese Weise wird in der öffnung 0 der Haube H ein wirbelfreies Kissen
oder ein wirbelfreier "Vorhang" eines gasförmigen Schutz-Strömungsmittels geschaffen, der während der
gesamten Dauer der Behandlung der Gegenstände konstant ist. Um die Gleichförmigkeit des wirbelfreien "Vorhangs"
zu erreichen, können die Ansaug- und Ausström-Kanalanordnungen mit zellenartigen Unterteilungen 54 und
35 ausgestattet sein. Auf diese Weise gestattet die Zirkulation des gasförmigen Strömungsmittels, erzeugt
im Inneren der Haube aufgrund des Ansaugens in der Kanalanordnung Ap, begleitet von dem "Schutzvorhang"
in der öffnung 0 der Haube H, den Schutz der Umgebungsluft vor Aerosolen, die von den auf der Arbeitsplatte
liegenden verseuchten oder verunreinigten Gegenständen ausgehen. Diese Aerosole werden aufgrund der Saugwirkung
in die Kanalanordnung Ap gezogen, und sie können
wegen des Schutzkissens M nicht die Umgebungsluft verunreinigen.
Besteht die Behandlung der Gegenstände beispielsweise in deren Sortieren in Abhängigkeit ihres Verunreinigungsgrades, so können die Gegenstände in dem Behälter 4· untergebracht
werden. Nach öffnen der Klappe 6 beispielsweise kann jeder Gegenstand aus dem Behälter genommen
werden, um ihn der Prüf- oder Kontrolleinrichtung in der Arbeitszone 2 auszusetzen. Die Prüfeinrichtung ermöglicht
die Bestimmung der Verunreinigung oder Verseuchung der Gegenstände. Nach der Prüfung wird jeder
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Gegenstand, abhängig von dem Verunreinigungsgrad, in den Behälter 5 transportiert, nachdem - in Abhängigkeit
vom Ausmaß der Verunreinigung - die Klappe 8 oder 9 geöffnet wurde.
Die U-förmige Ausbildung des Tisches gestattet der
Arbeitsperson ein wirtschaftliches Arbeiten. Die Ansaug- und Ausströmeinrichtungen, die an die entsprechenden
Kanalanordnungen angeschlossen sind, können vollständig in das Tischgestell eingebaut werden. Durch diese
Maßnahme ergibt sich eine geschlossene und selbständige Anordnung, die an einem beliebigen Ort zum Einsatz gelangen
kann, ohne daß spezielle Schutzmaßnahmen für das Personal erforderlich sind. Darüberhinaus kann die Arbeitsperson aufgrund des Vorhandenseins der Haube und des
Schutzvorhangs aus gasförmigem Strömungsmittel im Bereich der Haubenöffnung die Gegenstände unbeeinträchtigt behandeln,
insbesondere können die Gegenstände in senkrechter Richtung bezüglich der Tischplatte ohne Einschränkung
der Bewegungshöhe bewegt werden. Hit dem Tisch können beispielsweise durch radioaktives Material verseuchte
Wäschestücke sortiert werden, oder es können Gegenstände behandelt werden, welche gefährliche Dämpfe, wie beispielsweise
Rauch, Gas oder Aerosole oder auch Gerüche freisetzen.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Behandlungstisches. Für entsprechende Teile werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie in
Fig. 1. Der Tisch umfaßt wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel eine Haube H mit einer öffnung O1 einer
Ansaug-Kanalanordnung A1 und einer Ausströmanordnung IL,
angeordnet auf Bandbereichen der Öffnung. An die Kanal-
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anordnungen ist wie im vorangehenden Ausführungsbeispiel
eine Einrichtung 18 zum Herstellen des Ansaug-Unterdrucks
und Ausström-Überdrucks angeschlossen. Die Einrichtung 18 umfaßt einen Ventilator 19, einen Selektionsfilter
23 sowie Regeleinrichtungen 28 und 29 auf der Ansaug- bzw. Druckseite des Ventilators 19·
Wie im vorausgehenden Ausführungsbeispiel kann eine Einrichtung 21 zum Erzeugen eines gasförmigen Schutz-Strömungsmittels
vorgesehen sein, das mit dem Gebläse 19 strömungsverbunden ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel dient der Behandlungstisch zur Behandlung von Gegenständen, die keinerlei
Verunreinigung durch die Umgebungsluft ausgesetzt werden dürfen. Bei diesen Gegenständen kann es sich beispielsweise
um elektronische Schaltungen oder Gegenstände des medizinischen Bereichs handeln. In diesem Fall wird
die Zirkulation des gasförmigen Schutz-Strömungsmittels im Inneren der Haube 4- durch eine Ausströmanordnung
Ep sichergestellt, die im Randbereich der Tischplatte
1 angeordnet ist. Diese Ausströmanordnung oder Ausströmreihe ist über die Leitung 25 mit der Abström- oder
Druckseite des Ventilators 19 verbunden. In gleicher Weise sind der unterhalb des für die zu behandelnden Gegenstände
vorgesehenen Bereichs angeordnete Schacht sowie die Behälter 4- und 5 über die Verbindungsleitung 25 an
die Druckseite des Ventilators 19 angeschlossen. Die Einrichtung 21 ermöglicht die Erzeugung eines gasförmigen
Schutz-Strömungsmittels, es kann sich beispielsweise um einen Ozongenerator handeln. Da die zu behandelnden Gegenstände
gegen Verunreinigungen durch die Umgebungsluft geschützt werden müssen, erzeugt das zirkulierende
Strömungsmittel durch das Ausströmen des Strömungsmittels aus der Ausströmanordnung Rg, sowie das wirbelfreie Schutz-
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kissen des Strömungsmittels innerhalb der öffnung O
der Haube H einen Schutz, welcher sicherstellt, daß die behandelten Gegenstände vor jeglicher Verunreinigung
durch die den Tisch umgebende Luft geschützt sind.
Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel können Gegenstände nach
einer eventuellen Prüfung durch (nicht dargestellte) Mittel im Inneren der Haube H in den Behältern 4 oder 5
gespeichert werden. Aufgrund der geschilderten Ausgestaltung des Tisches kann die Arbeitsperson die Gegenstände
handhaben, ohne daß die Bewegungsfreiheit in zur Plattenoberfläche senkrechter Richtung in erheblichem
Maße beeinträchtigt wäre.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTEA. CRÜNECKER H. KINKEUDEYW. STOCKMAIRακ-ηα-aucmicd«K. SCHUMANNOR RCR NAT OH. CHVSP. H. JAKOBWL-MG. BEZOLDCRRERMAT DTLOCM8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE5. Okt. 1979 P 14- 353SOCIETE DE TRAVAUX EN MILIEU IONISANT26, rue du Chäteau-des-Rentiers, F-75013 ParisTisch für die Behandlung von GegenständenPatentansprücheTisch für die Behandlung von Gegenständen, mit einer atte, die anen Bereich zum Tragen der zu behandelnden Gegenstände aufweist, und wenigstens einem unter der
Platte angeordneten Behälter zur Aufnahme der zu "behandelnden Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (18, A, E; H) zum Erzeugen eines aus einem gasförmigen Strömungsmittel bestehenden Schutzkissens (M) zwischen der Platte (1) und der Umgebungsluft vorgesehen ist, und daß für jeden Aufnahme-030017/0740(OBO) saaeeaTELEX OB-aesSOmonapatTBLEKOPIERSR■*· 2 -behälter (4·, 5) in der Tischplatte (1) eine Klappe (6 bis 9) angeordnet ist, in deren Bereich der jeweilige Aufnahmebehälter (4·, 5) mündet.2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem gasförmigen Strömungsmittel bestehende Schutzkissen parallel zur Tischplatte (1) verläuft.3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen des aus dem gasförmigen Strömungsmittel bestehenden Schutzkissens auf wenigstens einem Teil des Randbereichs der Platte (1) eine Aus sternanordnung (R) für das Strömungsmittel und auf den übrigen Teil des Randbereichs eine Ansauganordnung (A) für das Strömungsmittel aufweist, und daß der Ausström-, bzw. Ansauganordnung Einrichtungen zum Bewirken des Ausström-Überdmcks, bzw. Ansaug-Dhterdrucks derart zugeordnet sind, daß die Ansaugleistung die Ausstromleistung übersteigt.4·. Tisch nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausströmen und Ansaugen des Strömungsmittels in den hierzu vorgesehenen Anordnungen (R, A) einen Ventilator (19) aufweisen, dessen Speisung durch das zur Ausströmanordnung (R) zu leitende gasförmige Strömungsmittel erfolgt, und zwar zu einem Teil durch eine Speiseleitung (21) für ein gasförmiges Strömungsmittel unabhängig von dem Tisch, zum anderen Teil durch mindestens eine Saugleitung (27, 22, 20), die den Ventilator (19) mit der Ansauganordnung (A) über einen in der Leitung liegenden Filter (23) verbindet, und daß die Aoströmseite (24·) des Ventilators (19)030017/0740über mindestens eine Abströmleitung (25) tnit der Ausströmanordnung (R) strömungsverbunden ist.5· Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu behandelnden Gegenstände tragende Bereich (2) der Tischplatte (1) perforiert ist, und daß diesem Bereich gegenüberliegend unterhalb der Platte (1) ein Schacht angeordnet ist, der über eine Saugleitung an die Saugöffnung des Ventilators (19) angeschlossen ist.6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine die Tischplatte (1) umgebende Haube (A) vorgesehen ist, die eine bezüglich der Tischplatte (1) geneigte öffnung (O) aufweist, daß das Schutzkissen (M) in der öffnung (0) erzeugbar ist, und daß Einrichtungen (A,., A~i R^, R2) VOI"Be~ sehen sind, um im Inneren der Haube eine Zirkulation eines gasförmigen Strömungsmittels zu erzeugen, welche begrenzt wird durch das in der öffnung der Haube erzeugte Schutzkissen.7. Tisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen des aus einem gasförmigen Strömungsmittel bestehenden Schutzkissens in der öffnung der Haube wenigstens in einem Teil der öffnung eine Ausströmanordnung (R,,) für das Strömungsmittel aufweisen, sowie in einem der öffnung gegenüberliegenden Teil eine An saug anordnung (A,.) für das Strömungsmittel umfassen, und daß der Ausström- und Ansauganordnung Einrichtungen zum Erzeugen des Ausströmüberdrucks und Ansaug-Unterdrucks derart zugeordnet sind,©30017/07*0daß die Ansaugleistung größer ist als die Ausströmleistung.8. Tisch nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen einer Strömungsmittelzirkulation im Inneren der Haube eine interene Ansauganordnung (Ap) aufweisen, welche im Randbereich der Tischplatte (1) im Inneren der Haube (H) angeordnet ist, daß derjenige Bereich (2) der Tischplatte (1), der die zu behandelnden Gegenstände trägt, mit Perforierungen ausgestattet ist, und daß gegenüberliegend diesem Bereich unterhalb der Tischplatte (1) ein Schacht vorgesehen ist, der ebenso wie die interene Ansauganordnung an Saugeinrichtungen angeschlossen ist.9· Tisch nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen einer Strömungszirkulation im Inneren der Haube eine interne Ausströmanordnung (R2) aufweisen, die im Randbereich der Tischplatte (1) im Inneren der Haube (H) angeordnet ist, daß derjenige Bereich (2) der Tischplatte (1), der die zu behandelnden Gegenstände trägt, mit Perforierungen ausgestattet ist, daß gegenüberliegend dem Bereich (2) unterhalb der Platte ein Schacht angeordnet ist, und daß die interene Ausströmanordnung (Rp) sowie der Schacht an Ausströmeinrichtungen (19» 29» 25) für das gasförmige Schutz-Strömungsmittel angeschlossen sind.10. Tisch nadiAnspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen des Ausströmg-Überdrucks und Ansaug-Ünterdrucks in den beiden Anordnungen der Öffnung der Haube sowie die Ansaug-030017/0740einrichtung (Ap) der inneren Anordnung und der Schachtdurch wenigstens einen Ventilator (19) ausgebildet sind, dessen Ansaugöffnung (20) an die interne Ansauganordnung (Ao) der Haube, an den Schacht, den Aufnahmebehälter (4-, 5) und die Ansauganordnung (A,.) der öffnung (O) angeschlossen ist, und daß die Abströmöffnung des Ventilators (19) an die Ausströmanordnung (R^) der öffnung angeschlossen ist.11. Tisch nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen des Ansaug-Unterdrucks und Aus ström-Üb er drucks in den beiden Anordnungen der öffnung (O), ebenso wie die Ausströmeinrichtungen der internen Anordnung und der Schacht aus wenigstens einem Ventilator (19) bestehen, dessen Ansaugöffnung (20) mit der Ansauganordnung der öffnung (O) verbunden ist und dessen Abströmanschluß an die Ausströmanordnung der öffnung, an die interne Ausströmanordnung, an den Schacht und an den Aufnahmebehälter angeschlossen ist (Pig. 3)·12. Tisch nach einem der Ansprüche 5, 10, 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ausströmseite der Ansauganordnung ein Selektionsfilter (23) angeordnet ist.13· Tisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen eines gasförmigen Schutz-Strömungsmittels an die Abströmseite der Ansauganordnung angeschlossen ist.14. Tisch nach einem der Ansprüche 6 bis.13» d adurch gekennzeichnet, daß das Schutzkissen030017/0740aus dem gasförmigen Strömungsmittel senkrecht bezüglich der Oberfläche der Tischplatte (1) angeordnet ist·15· Tisch nach einem der Ansprüche 5 his 14-, d adurch gekennzeichnet, daß Leistungsregeleinrichtungen auf der Ansaugseite und Ausströmseite des Ventilators angeordnet sind.16. Tisch nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Strömungsmittel aus Luft besteht.17· Tisch nach Anspruch 15 > dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Schutz-Strömungsmittel aus Ozon besteht.030017/0740ORIGINAL INSPECTED
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- 1979-10-05 DE DE19792940458 patent/DE2940458A1/de not_active Ceased
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