DE2940053A1 - Verfahren zur herstellung einer kompaktrolle - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer kompaktrolle

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DE2940053A1 DE19792940053 DE2940053A DE2940053A1 DE 2940053 A1 DE2940053 A1 DE 2940053A1 DE 19792940053 DE19792940053 DE 19792940053 DE 2940053 A DE2940053 A DE 2940053A DE 2940053 A1 DE2940053 A1 DE 2940053A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • B21F33/002Coiling or packing wire network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kompakt-
  • rolle aus einer Drahtgeflechtbahn, deren Drahtspiralen vor dem Aufrollen ineinandergeschoben werden. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Drahtgeflechtbahnen aus Viereckgeflecht mit quadrat- oder rautenförmigen Maschen werden aus flachen Drahtspiralen mit etwa 0 45 Steigung hergestellt. Die Drahtspiralen werden einzeln oder zu zweit nach ihrer Herstellung auf einem Flechtschwert und einer Schnecke in die jeweils letzte der bereits eingeflochtenen Drahtspiralen hineingeschraubt und dann durch Umbiegen ihrer Enden arretiert.
  • Um derartige Drahtgeflechte transportieren zu können, werden daraus Drahtrollen hergestellt, die meist mittels einer Aufrolleinrichtung, die mit der Flechtmaschine kombiniert ist, aufgerollt werden. Um einerseits den Umfang derartiger Rollen zu begrenzen und um andererseits möglichst große Längen auf eine Rolle aufrollen zu können, sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen entwickelt worden, die sich meist den Umstand zunutze machen, daß die einzelnen Drahtspiralen nach ihrem Einschrauben ineinandergeschoben werden können. Nach einem bekannten Verfahren (DE-AS 15 52 156) werden die einzelnen Drahtspiralen zunächst durch ihr eigenes Gewicht ineinandergeschoben und anschließend im zusammengeschobenen Zustand zu einer Rolle aufgewickelt, wobei die Maschenreihen der äußeren Lage gespannt werden, um eine stabile Rolle zu erhalten.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens ist vorgeschlagen worden, ein endloses flexibles Band zu verwenden, auf dem die jeweilige Drahtrolle aufgewickelt wird. Aufgrund der Ausbildung des Bandes rutschen dabei die einzelnen Drahtspiralen ineinander, bevor die Rolle insgesamt weitergedreht wird.
  • Nachteilig bei dem bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung ist, daß ein gleichmäßiges Ineinanderschieben der einzelnen Drahtspiralen nicht gewährleistet ist, da durch die Bewegungen des Bandes ein Verschieben und Verrutschen der Drahtspiralen begünstigt ist. Auch das anschließende Aufrollen ist nur mit Hilfe einer umständlichen und aufwendigen Mechanik zu bewerkstelligen, wobei insbesondere die Umlaufgeschwindigkeit der einzelnen Rollen aufeinander abgestimmt sein muß.
  • Es ist auch bereits bekannt, eine günstige Packungsdichte dadurch zu erzielen, daß die einzelnen Drahtspiralen zunächst mechanisch ineinandergeschoben werden und daß die auf diese Weise gegenüber dem normalen auseinandergezogenen Zustand wesentlich verkürzten Bahnen anschließend zu Ballen mit rechteckigem Querschnitt zusammengefaltet oder zu zylinderförmigen Rollen aufgewickelt werden (DE- PS 11 78 35O und DE-PS 15 52 156). Auch hierbei ist von Nachteil, daß die Drahtspirallagen ziemlich leicht axial verschiebbar sind, was eine bleibende Instabilität zur Folge hat. Wesentlich ist aber, daß die dafür notwendigen speziellen Aufrolleinrichtungen von den üblicherweise benutzten abweichen und einen erheblichen Regelaufwand erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gleichmäßig dichte und stabile Kompaktrolle zu schaffen und für deren Herstellung eine geeignete Vorrichtung vorzusehen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beim Einschrauben der Drahtspiralen ineinander in Arbeitsrichtung Spanndrähte zwischengeführt werden und daß die Drahtspiralen dann auf den Spanndrähten ineinandergeschoben und schließlich kontinuierlich im zusammengeschobenen Zustand aufgerollt werden.
  • Bei Einsatz dieses Verfahrens erhält man eine Kompaktrolle mit gleichmäßiger Packungsdichte, wobei die einzelnen Lagen aufgrund der dichten Packung und aufgrund der eingelegten Spanndrähte axial nicht oder nur in ganz geringem Umfang verschiebbar sind. Darüber hinaus dienen die eingelegten Spanndrähte dazu,.die fertiggestellte Kompaktrolle auch in radialer Richtung zu stabilisieren und so eine für den Transport optimal verpackte Kompaktrolle zu schaffen. Abgesehen davon können die eingelegten Spanndrähte später beim Auslegen bzw. Verspannen der Drahtgeflechtbahn gleichzeitig als Montagehilfe und als endgültige Spanndrähte verwendet werden. Beim Ineinanderschieben der einzelnen Drahtspiralen dienen die Spanndrähte als Führung, so daß eine gleichmäßige Lagenbildung gewährleistet ist.
  • Um die Spanndrähte jeweils beim Herstellen der Kompaktrollen im gespannten Zustand zu halten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Spanndrähte gegenüber dem Vorschub der Drahtgeflechtbahn langsamer zugeführt werden. Dies ist ohne großen Regelaufwand möglich, da daß Maß des möglichen Ineinanderschiebens der Drahtspiralen bekannt ist.
  • Ohne jeden Regel aufwand können die Spanndrähte sogar ausreichend strammgehalten werden, indem die Spanndrähte an der ersten Drahtspirale der Drahtgeflechtbahn befestigt und dann während des Aufrollvorganges gebremst aus dem Spanndrahtgehäuse herausgezogen werden. Die so erzeugte Spannung ist ausreichend, um das gleichmäßige Ineinanderschieben der einzelnen Drahtspiralen sicherzustellen. Bei einer derartigen Ausbildung ist sogar möglich, auf jede mechanische Hilfe zu verzichten.
  • Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß die Drahtspiralen durch ihr Eigengewicht ineinandergeschoben werden, was den Vorteil hat, daß durch Verzicht auf mechanische Hilfsmittel der Regel- und der Wartungsaufwand erheblich reduziert werden kann.
  • Eine gleichmäßige Aufrollbewegung ist sichergestellt, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die zusammengeschobenen Drahtspiralen bei gleichzeitiger Zwangsführung in die Aufrolleinrichtung hineingeschoben werden. Indirekt wird dadurch auch das Ineinanderschieben der Drahtspiralen durch ihr.Eigengewicht gefördert.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, d.h. eine übliche Flechtmaschine mit einem Flechtrohr, das oben einen Längsschnitt aufweist, durch den die ineinandergeschraubten Drahtspiralen austreten, und einer Zugrolle, an deren Außenmantel in die Drahtspiralen eingreifende Dorne ausgebildet sind und über die die Drahtgeflechtbahn der Aufrolleinrichtung zugeführt wird. Das gleichmäßige Einführen der Spanndrähte und das Ineinanderschieben der einzelnen Drahtspiralen auf diesen Spanndrähten wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung das Flechtrohr die Spanndrähte aufnehmende und in Arbeitsrichtung angeordnete Führungsrohre aufweist und daß vor der Aufrolleinrichtung eine die Drahtgeflechtbahn aufnehmende Einschub- und Stapelbahn angeordnet ist.
  • Hierdurch wird eine Flechtmaschine geschaffen, die im Antrieb und in den meisten Details den bekannten Flechtmaschinen entspricht.
  • Durch die Zuordnung der einfachen Führungsrohre und der Einschub-und Stapelbahn ist die gewünschte Kompaktrolle mit hoher Packungsdichte und großer Stabilität ohne großen zusätzlichen Aufwand herstellbar.
  • Vorhandene Flechtmaschinen können ohne großen Aufwand umgerüstet werden, indem der Anzahl der benötigten Spanndrähte entsprechend viele Führungsrohre in das Flechtrohr eingeschoben werden. Dabei ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, die Führungsrohre unten aus dem Flechtrohr heraus- und in das Flechtrohr hinein- oder darüber hinausragend auszubilden. Durch das Herausraaen aus den Flechtrohr ist das Einführen der Spanndrähte erleichtert.
  • und durch die vorgesehene Länge des Führungsrohres im Flechtrohr ist gewährleistet, daß die Drahtspiralen jeweils einwandfrei um die Führungsrohre herumgeführt werden. Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn der Durchmesser der Führungsrohre unter der lichten Weite der Drahtspiralen liegt, da dann ein Anstoßen der Drahtspiralen und ein Verheddern sicher verhindert ist.
  • Der gleichmäßige Auslauf der Spanndrähte und damit eine genügende Vorspannung für den Spanndraht bzw. die Spanndrähte ist gegeben, indem erfindungsgemäß die Spanndrahtrollen in einem unterhalb des Flechtrohres angebrachten Gehäuse angeordnet sind, dessen Drahtauslauf eine verstellbare Sperre aufweist. Dadurch ist erreicht, daß die einzelnen Spanndrähte jeweils im gespannten Zustand gehalten werden und nur so weit aus dem Gehäuse herausgezogen werden, wie dies für den Aufwickelvorgang erforderlich ist.
  • Das Ineinanderschieben der Drahtspiralen mittels Eigengewicht wird begünstigt, indem vor dem Auslauf der Einschub- und Stapelbahn Andrückrollen angeordnet sind. Diese Andrückrollen, von denen erfindungsgemäß die oberhalb der Standfläche positiontierten in verschiedenen Ebenen verschieblich angeordnet sind, führen und regeln die Bildung der Kompaktrolle, bei gleichzeitiger Regelung der Austrittsgeschwindigkeit der ineinandergeschobenen Drahtspiralen aus der Einschub- und Stapelbahn. Es ist somit nicht nur eine gleichmäßige Aufrollbewegung gewährleistet, sondern auch gleichzeitig sichergestellt, daß die einzelnen Drahtspiralen sich aufgrund ihres Eigengewichtes so weit wie möglich ineinanderschieben.
  • Die gleichmäßige Aufwicklung der Kompaktrolle wird außerdem durch die Formgebung der Einschub- und Stapelbahn verbessert, die gemäß der Erfindung bogenförmig und mit einem annähernd horizontal angeordneten Auslauf ausgebildet ist. Die ineinandergeschobene Drahtspiralen aufweisende Drahtgeflechtbahn wird somit über die Einschub- und Stapelbahn aus der Senkrechten gleichmäßig in die Horizontale und damit optimal in die Aufrolleinrichtung hineingeführt.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß mit Hilfe des Verfahrens und mit Hilfe nur relativ kleiner Änderungen der vorhandenen Maschinenaggregate eine Kompaktrolle geschaffen wird, die sowohl in radialer wie auch in axialer Richtung stabil ist, eine hohe Packungsdichte aufweist und insofern auch gut stapelbar ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Flechtmaschine in schematisierter Darstellung, Fig. 2 ein Flechtrohr im Querschnitt, Fig. 3 eine Aufrolleinrichtung in vereinfachter Ausführung, Fig. 4 eine Drahtgeflechtbahn im auseinandergezogenen und Fig. 5 eine Drahtgeflechtbahn im zusammengeschobenen Zustand.
  • Bei der mit 1 bezeichneten Flechtmaschine gemäß Fig. 1 handelt es sicii um eine solche zur Herstellung von Viereckgeflecht, bei der die einzelnen Drahtspiralen in Bildrichtung in das Flechtrohr 3hineingeschraubt werden.
  • Dabei schrauben sie sich in die jeweils letzte Drahtspirale hinein. Zur Führung dienen die Richthaken 4, 5.
  • In Arbeitsrichtung 2 sind von unten her in das Flechtrohr 3 sogenannte Führungsrohre 6 eingeschoben, was in Fig. 2 im einzelnen verdeutlicht ist. Die Führungsrohre 6 sollen mit ihrem Fuß 7 aus dem Flechtrohr 3 herausragen, um das Einführen des Spanndrahtes lo, der in Arbeitsrichtung 2 verlaufend angeordnet ist, zu erleichtern. Im in Fig. 2 dargestellten Beispiel ragt die Spitze 8 durch den Längsschlitz 9 des Flechtrohres 3 hinaus und führt den Spanndraht somit bis in die zweite Drahtspirale 21 hinein. Es reicht aber in der Regel, wenn das Führungsrohr 6 die Drahtspirale 20 überragt.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, sollen zumindest an den Außenseiten 18, 19 der Drahtgeflechtbahn 17 Spanndrähte lo, 11 angeordnet sein. Je nach Breite der Drahtgeflechtrolle 15 kann ein dritter Spanndraht 12 vorgesehen werden. Darüber hinaus können auch weitere Spanndrähte zweckmäßig und notwendig sein, wenn die Drahtgeflechtrolle 15 eine entsprechende Breite erreichen soll.
  • Die Spanndrähte 10-12 werden kontinuierlich von einer Spanndrahtrolle 13 abgezogen, die im Gehäuse 14 angeordnet ist. Das Gehäuse 14 ist dabei so ausgebildet, daß die Spanndrähte jeweils unter Zug gehalten werden, wobei sie im Vergleich zur Drahtgeflechtbahn 17 mit einer geringeren Geschwindigkeit transportiert werden. Die durch die Drahtspiralen 20, 21, 22, 23 verlaufenden Spanndrähte 10-12 sind an der ersten Drahtspirale 24 befestigt, so daß sie beim Aufrollvorgang der Drahtgeflechtbahn 17 zur Drahtgeflechtrolle 15 fortlaufend von der Spanndrahtrolle 13 abgezogen werden.
  • Die aus den ineinandergeschraubten Drahtspiralen 20-23 bestehende Drahtgeflechtbahn 17 wird nach Verlassen des Flechtrohres 3 zunächst über die Richtrolle 27 und die Umlenkrollen 28, 29 über die Zugrolle 30 gezogen, auf deren Außenmantel 31 Dorne 32, 33 angeordnet sind. Diese Dorne 32, 33 greifen in die einzelnen Maschen der Drahtgeflechtbahn ein und ziehen diese gleichmäßig im gleichen Takt wie die einzelnen Drahtspiralen 20-23 ineinandergeschraubt werden vorwärts.
  • Hinter der Zugrolle 30 fällt die Drahtgeflechtbahn 17 in die Einschub-und Stapelbahn 35, deren Einlauf 36 trichterförmig ausgebildet ist.
  • Hier kommt es aufgrund des Rückstaues zu einem Ineinanderschieben der Drahtspiralen 20-23 und somit zu einer sehr kompakten Lagerung. Durch die vorgegebene Weite der Einschub- und Stapelbahn 35 ist ein gleichmäßiges Ineinanderschieben gewährleistet und zugleich ein Verrutschen oder ähnliches verhindert. Die Einschub- und Stapelbahn 35 ist bogenförmig ausgebildet und führt die Drahtgeflechtbahn 17 aus der Senkrechten in die Horizontale. Vor dem Auslauf 37 ist die Aufrolleinrichtung 40 angeordnet, die aus mehreren Andrückrollen 41, 42, 43, 44 besteht. Zumindest die Andrückrollen 42, 43, 44 sind in verschiedenen Ebenen, die durch Pfeile 45 angedeutet sind, verschieblich ausgebildet. Ober die Andrückrollen 41-44 wird die Drahtgeflechtbahn 17 wie in Fig. 1 angedeutet umgelenkt und zu einer dichtgelagerten Drahtgeflechtrolle 15 aufgerollt. Die auf der Standfläche 39 gelagerte Flechtmaschine 1 mit der Aufrolleinrichtung 40 bildet eine Baueinheit, wobei wie in Fig. 3 angedeutet, in Ausnahmefällen auch eine einfachere Ausbildung der Aufrolleinrichtung 40 denkbar ist. Dies lnsbesondere dann, wenn Drahtgeflechtrollen 15 geringen Durchmessers geschaffen werden sollen.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausschnitte einer Drahtgeflechtbahn 17, wobei Fig. 4 die gespannte Drahtgeflechtbahn und die Fig. 5 die ineinandergeschobene Drahtgeflechtbahn 17 zeige. Das Ineinanderschieben der Drahtgeflechtbahn 17 ist im wesentlichen durch die Bögen 49, 50 der einzelnen Drahtspiralen 20, 21, 22, 23, 24 begrenzt. Jeweils zwischen den Knotenpunkten 46, 47, 48 sind die Spanndrähte 12 bzw. lo verlegt, so daß sie sowohl bei der Herstellung der Drahtgeflechtrollen 15 als auch später beim Verlegen bzw. Verspannen der Drahtgeflechtbahnen am Einsatzort als Stabilisator wirken. Die Fig. 4 und 5 machen deutlich, daß die Spanndrähte lo, 12 durch die einzelnen Maschen der Drahtgeflechtbahn laufen und somit von den Drahtspiralen 20-24 eingefaßt innerhalb des Drahtgewebes liegen.
  • Die Drahtspiralen sind durch die Randabbiegungen 51, 52 stabilisiert, wobei diese gleichzeitig als Schutz vor Handverletzungen dienen.
  • Die Spanndrähte 10-12 laufen in der Regel parallel zur Außenseite 18, 19. Ein wechselweises Verlegen der Spanndrähte 10-12 oder ein Einführen von streifenförmigen Einlagen ist möglich, da die Führungsrohre 6, falls ein solches Verlegen gewünscht wird oder zweckmäßig ist, separat schwenkbar gelagert sind. Dies ist insbesondere beim Einbringen von zum Teil'farbigen Plastikstreifen, Kork oder Naturfasergeflechten vorteilhaft, zumal wenn die Führungsrohre 6 drehbar gelagert sind und ein Einführen in die Maschenöffnungen ermöglichen.
  • Das Einführen der Spanndrähte lo, 11, 12 ist wie beschrieben ohne großen zusätzlichen maschinellen und organisatorischen Aufwand möglich. In der Regel ist das Mehrgewicht der Drahtgeflechtrolle 15 unbeachtlich. Sollte aber zur Vermeidung von Mehrgewicht oder aus anderen Gründen das Einziehen bzw. Einlegen von Spanndrähten nicht möglich sein, so ist es zweckmäßig, beim Herstellvorgang Schnuren oder Bänder einzuziehen, die zunächst als Verpackungshilfe und später bei der Montage des Drahtzaunes als Einziehhilfe für die Spanndrähte dienen.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Kompaktrolle Patentansprüche U Verfahren zur Herstellung einer Kompaktrolle aus einer Drahtgeflechtbahn, deren Drahtspiralen vor dem Aufrollen ineinandergeschoben werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß beim Einschrauben der Drahtspiralen ineinander in Arbeitsrichtung Spanndrähte zwischengeführt werden und daß die Drahtspiralen dann auf den Spanndrähten ineinanderoeschoben und schließlich kontinuierlich im zusammengeschobenen Zustand aufgerollt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Spanndrähte gegenüber dem Vorschub der Drahtgeflechtbahn langsamer zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte an der ersten Drahtspirale der Drahtgeflechtbahn befestigt und dann während des Aufrollvorganges gebremst aus dem Spanndrahtgehäuse herausgezogen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspiralen durch ihr Eigengewicht ineinandergeschoben werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengeschobenen Drahtspiralen bei gleichzeitiger Zwangsführung in die Aufrolleinrichtung hineingeschoben werden.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 5 mit einem Flechtrohr, das oben einen Längsschlitz aufweist, durch den die ineinandergeschraubten Drahtspiralen austreten, und einer Zugrolle, an deren Außenmantel in die Drahtspiralen eingreifende Dorne ausgebildet sind und über die die Drahtgeflechtbahn der Aufrolleinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Flechtrohr (3) die Spanndrähte (lo, 11, 12) aufnehmende und in Arbeitsrichtung angeordnete Führungsrohre (6) aufweist und daß vor der Aufrolleinrichtung (40) eine die Drahtgeflechtbahn (17) aufnehmende Einschub- und Stapelbahn (35) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrohre (6) unten aus dem Flechtrohr (3) heraus- und in das Flechtrohr hinein- oder darüber hinausragend ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 7, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß der Durchmesser der Führungsrohre (6) innerhalb des Flechtrohres (3) unter der lichten Weite der Drahtspiralen (20-23) liegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, da dur c h gek e n n z e i c h ne t, daß die Spanndrahtrollen (13) in einem unterhalb des Flechtrohres (3) angebrachten Gehäuse (14) angeordnet sind, dessen Drahtauslauf eine verstellbare Sperre aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsrohres (6) separat schwenkbar gelagert sind, wodurch ein wechselweises Verlegen der Spanndrähte (10-12) oder streifenförmigen Einlagen möglich ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsrohre (6) drehbar gelagert sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vor dem Auslauf (37) der Einschub- und Stapelbahn (35) Andrückrollen (41, 42, 42, 44) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 12, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß die oberhalb der Standfläche (39) positionierten Ardrückrollen (42, 44) in verschiedenen Ebenen verschieblich angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 6, da dur c h gek e n n z ei c h ne t, daß die Einschub- und Stapelbahn (35) bogenförmig und mit einen annähernd horizontal angeordneten Auslauf (3) ausgebildet ist.
DE19792940053 1979-10-03 1979-10-03 Verfahren zur Herstellung einer Kompaktrolle aus einer Drahtgeflechtbahn Expired DE2940053C2 (de)

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