DE2939996B2 - Verfahren zum Bau einer Brücke aus Stahl- oder Spannbeton - Google Patents

Verfahren zum Bau einer Brücke aus Stahl- oder Spannbeton

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • E01D21/06Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by translational movement of the bridge or bridge sections
    • E01D21/065Incremental launching

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  • Architecture (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bau einer Brücke aus Stahl- oder Spannbeton, vornehmlich einer Brücke über eine größere Zahl gleicher Felder, bei der der Überbau in einer hinter dem Widerlager angeordneten Fertigungsanlage abschnittsweise hergestellt und über die Auflager in die Endlage eingeschoben wird, wobei Maßnahmen zur Verminderung der beim Vorschieben entstehenden Stützmomente getroffen werden.
Bekannt sind Verfahren, die bei der Taktschiebebauweise im Bauzustand im Überbau auftretenden großen Stützmomente zu vermindern, indem durch Hilfsabspaunungen oder Hilfspfeiler die freie Kraglänge des vorgeschobenen Überbaus vermindert oder dessen Gewicht durch die Anordnung eines Vorbauschnabels herabgesetzt wird. Nachteil dieser Verfahren ist, daß zu ihrer Durchführung zusätzliche Vorrichtungen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Minderung des Stützmomentes im Bauzustand zu erreichen, zu der keine aufwendigen Hilfsgeräte erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Maßnahmen zur Verminderung der beim Vorschieben entstehenden Stützmomente der vordere Teil des Überbaus auf eine begrenzte Länge als Teilquerschnitt mit geringerem Gewicht als beim vollen Querschnitt hergestellt und erst nach Erreichen der Endlage des Überbaus zum vollen Querschnitt ergänzt wird.
> Es ist die Herstellung von Brücken im Taktschiebeverfahren bekannt, bei dem der gesamte Überbau zuerst nur mit einem Teil des endgültigen Querschnitts hergestellt und erst in einem zweiten nachlaufenden Arbeitsgang zum vollen Querschnitt ergänzt wird
iü (DE-AS 16 58 607). Ein aufwendiger, über die ganze Brückenlänge wandernder zweiter Arbeitsgang muß dabei unter nachteiligen Arbeitsbedingungen mit zusätzlichem Zeitaufwand in Kauf genommen werden. Demgegenüber kann bei der erfindungsgemäßen
ι 'j Lösung der gesamte Querschnitt des Überbaus in einer fabrikmäßig ortsfest eingerichteten Fertigungsanlage bis auf ein kurzes Stück vea weniger als einer Feldlänge vollständig hergestellt werden. Die Vorteile der Taktschiebebauweise bleiben damit erhalten. Die Querschnittsergänzung an dem kurzen Teilstück am vorderen Ende des Überbaus kann nach Beendigung des Vorschubvorgangs von dem der Fertigungsstelle gegenüberliegenden Widerlager leicht zugänglich und ohne großen zusätzlichen Aufwand vorgenommen werden.
Die zweckmäßige Länge des teilgefertigten Überbaus hängt von der möglichen Leichterung, von dem Verhältnis der freiauskragenden Überbauiänge zur Feldweite und von möglicherweise eingesetzten zusätzlichen Unterseil zungsmaßnahmen ab. Zweckmäßig
jo wird sie so gewählt, daß am Punkt der größten Beanspruchung bereits der vollständige Querschnitt zur Verfügung steht. Gewöhnlich wird sie 0,5 bis 0,75 L betragen, wenn L die Regelstützweite des herzustellenden Überbaus ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert
Eine Fertigungsanlage 1 ist hinter dem Widerlager 2 angeordnet. Aus der Fertigungsanlage 1 wird der Überbau 3 taktweise über die Brückenfelder 4 geschoben, indem er auf Gleitlagern 5, die auf den Widerlagern 2 und 7 und den Pfeilern 6 angeordnet sind, entlanggleitet. Der vordere Teil 8 des Überbaus 3 ist für den Bauzustand auf eine begrenzte Länge 9 nur als Teilquerschnitt mit geringem Gewicht ausgeführt.
Dieser Teil wird erst nach Erreichen seiner Endlage am Widerlager 7 zum vollständigen Querschnitt ergänzt. Der Überbau kann im Bauzustand an seinem vorderen Ende mit einem Vorschubschnabel 10 ausgerüstet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Bau einer Brücke aus Stahl- oder Spannbeton, vornehmlich einer Brücke über eine größere Zahl gleicher Felder, bei der der Überbau in einer hinter dem Widerlager angeordneten Fertigungsanlage abschnittsweise hergestellt und über die Auflager in die Endlage eingeschoben wird, wobei Maßnahmen zur Verminderung der beim Vorschieben entstehenden Stützmomente getroffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Maßnahmen zur Verminderung der beim Vorschieben entstehenden Stützmomente der vordere Teil (8) des Oberbaus (3) auf eine begrenzte Länge (9) als Teilquerschnitt mit geringerem Gewicht als beim vollen Querschnitt hergestellt und erst nach Erreichen der Endlage des Überbaus (3) zum vollen Querschnitt ergänzt wird.
DE19792939996 1979-01-23 1979-01-23 Verfahren zum Bau einer Brücke aus Stahl- oder Spannbeton Withdrawn DE2939996B2 (de)

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DE3810366A1 (de) * 1988-03-26 1989-10-12 Wayss & Freytag Ag Verfahren zum herstellen eines auf einem bogentragwerk aufgestaenderten ueberbaus
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CH509473A (de) * 1966-10-25 1971-06-30 Koncz Tihamer Ing Dr Verfahren für Brückenfreivorbau mit Vorschub

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