DE2939901C2 - Vorrichtung zur Untersuchung und/oder Qualitätsprüfung von metallischen Stoffen hinsichtlich ihrer Eignung als Oberflächenschicht-Material für elektrische Kontakte - Google Patents
Vorrichtung zur Untersuchung und/oder Qualitätsprüfung von metallischen Stoffen hinsichtlich ihrer Eignung als Oberflächenschicht-Material für elektrische KontakteInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Untersuchung und/oder Qualitätsprüfung von metallischen
Stoffen hinsichtlich ihrer Eignung als Oberflächenschicht-Material
für elektrische Kontakte.
Ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches ist in der Zeitschrift »Metalloberfläche«, Jg. 32
(1978) Heft 10, unter dem Titel »Prüfung des Kontaktverhaltens von galvanisch abgeschiedenen Schichten ί>°
(I)« von K.-L. Schiff und R. Schnabl veröffentlicht. Dieses Gerät weist ein angetriebenes Sondenrädchen
auf, welches an einem Ende eines Waagebalkens als Träger befestigt ist. Auch das bekannte Meßgerät
gestattet einen automatischen Meßablauf mit einstellba- b''
rer Kontaktkraft, kontrollierter Aufsetzbewegung des Sondenkontaktes und Vermeidung der Verschleppung
von KorrosionsDrodukten durch den fremden Kontakt.
Die Literaturstelle sagt jedoch nichts über die Problematik aus, wenn bei einer solchen Vorrichtung
über verschiedenartige Untersuchungen und Prüfungen verschiedenartige Sonden in ihrer Bewegung exakt
gesteuert werden müssen.
Da es bei derartigen Prüfvorrichtungen vor allem auf ein präzises und sanftes Aufsetzen des Sondenkuntaktes
auf die zu prüfende Oberfläche bzw. Probe ankommt, hat man die Aufsetzgeschwindigkeit des Prüfstiftes
bereits einstellbar gemacht, z. B. bei hydraulisch, pneumatisch oder elektrodynamisch betätigten Waagesystemen.
Nicht einstellbar dagegen war die Aufsetzgeschwindigkeit des Prüfstiftes bei Exzenterscheiben-Verstellung
des Waagesystems. Dadurch konnten Schwingungen während des Aufsetzens von der Sonde auf die
Probenoberfläche übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung mit automatischem Meßablauf unter
Beibehaltung des einfachen mechanischen Antriebs ein sanftes Aufsetzen der Sonde zu gewährleisten.
Darüber hinaus soll der Meßablauf leicht automatisierbar
und vorprogrammierbar sein. Für verschiedenartige Proben sollen unterschiedliche Meßfühler oder
-sonden einsetzbar sein. Die Vibrationsfreiheit des Aufsetzens der Sonde soll auch bei Verwendung eines
elektromotorisch angetriebenen Sordenrädchens sichergestellt werden.
Alle diese Forderungen werden von der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet
ist, erfüllt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ist darin zu sehen, daß bei
automatischem Meßablauf durch das sanfte und präzise Aufsetzen der Sonde auf die Probe keinerlei Schwingungen
zwischen Sonde und Probe entstehen können, auch dann nicht, wenn verschiedenartige Sonden,
insbesondere von einem Kleinmotor verdrehbare Rädchen, verwendet werden.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und anhand dieser Zeichnungen
in der nachfolgenden Beschreibung erläutert, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. Es zeigt:
F i g. 1 das Prinzip der Prüfvorrichtung mit Waagesystem, Kurvenscheiben-Antrieb und Kraftübertragung
auf Waagebalken und Sonde;
F i g. 2 die Kurvenscheibe und die ihr zugeordneten Mittel, die die Verbindung (Positionierung) zur Mikroprozessor-gesteuerten
Meßablaufsteuerung herstellen;
F i g. 3 stellt eine Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht dar;
F i g. 4 die Ausführungsform nach F i g. 3 in perspektivischer Sicht;
F i g. 5 Blockschaltbild;
F i g. 6 Zeit-Ablaufdiagramm.
Wie F i g. 1 zeigt, besitzt das Waagesystem der Kontaktprüfvorrichtung einen Waagebalken 10, der mit
seiner Achse 11 praktisch spielfrei, jedoch äußerst leichtgängig in einem Rahmen 12 gelagert ist. An einem
Ende des Waagebalkens auf der einen Seite von der Achse 11 ist ein Gegengewicht 13 gegenüber der Sonde
4 auf der anderen Seite des Waagebalkens 10 dargestellt.
Die Sonde 4, bestehend aus einem aufsetzbaren elektrischen Kontakt als Meßfühler, z. B. in Form eines
Rädchens, ist in einem Träger 14 eingesetzt, der seinerseits auswechselbar form- und/oder kraftschlüssig
an dem Waagebalken 10 gehaltert ist. Bevorzugt wird
eine Steckkupplung, wie bei elektrischen Steckkontakten üblich (Koaxialstecker), derart, daß sowohl eine
stabile und spielfreie mechanische Verbindung als auch eine sichere elektrische Verbindung über zwei gegeneinander
und gegen Masse isolierte Strompfade gewährleistet ist Die Abhebe- und Aufsetzbewegung
des Waagebalkens 10 mit der am Träger 14 befestigten Sonde 4 auf die Probe 5 hin bzw. von dieser weg, wird
von einer elektromotorisch angetriebener. Kurvenscheibe 15 gesteuert Hierzu dient mit Vorteil ein
regelbarer Gleichstrom-Motcrantrieb, welcher die Kurvenscheibe jeweils um einen bestimmten Winkelbetrag
in nachher noch zu erläuternder Weise bewegt Dabei wird zum Abheben der Stößel 7 nach oben
bewegt und zum Aufsetzen der Sonde 4 abgesenkt. Die Kraftübertragung von der Kurvenscheibe 15 auf den
Waagebalken 10 über den Stößel 7 erfolgt mit Hilfe zweier entgegengesetzt polarisierter Permanent-Magr.ete
Zl und 22 hoher Koerzitivkraft. Hierdurch erfolgt jegliche Bewegung des Hebelarmes nur sanft infolge der
Dämpfung durch das magnetische Feld zwischen den beiden Dauermagneten, da sich deren einander
zugekehrte gleiche Pole abstoßen. Daher wird der Waagebalken mit der Sonde 4 an ihrem Träger 14 stets
sanft auf die Probe 5 aufsetzen, d. h. ohne Stöße oder Schübe zu erzeugen.
Aus F i g. 2 ist erkennbar, wie leicht die Steuerung des Kurvenscheibenantriebs und damit, wie vorher beschrieben,
des Waagebalkens und der Sonde automatisierbar ist. Auf der dem Motor, welcher auf der
Antriebswelle 16 auf einer Seite der Kurvenscheibe sitzt, abgekehrten Seite, sind Permanentmagnete 17,
z. B. in Topfform angebracht, die bei Annäherung an die einander zugekehrten Spitzen der Zungen 18 und 19
eines Reedkontaktschalters 20 üblicher Bauart mit der Mikroprozessor-gesteuerten Automatik für den Meßablauf
verbunden sind, etwa derart, daß eine Positionsmeldung der Stellung der Kurvenscheibe 15 und damit
des Waagebalkens 10 erfolgt. Wird für das Material der Kurvenscheibe ein Magnetwerkstoff gewählt und für
die Permanentmagnete ein Werkstoff von relativ hoher Koerzitivkraft, so ergibt sich der Vorteil, daß die
Magnete 17 auf der Scheibe 15 selbsthaftend sind, wodurch sie schnell und exakt in gewünschter Weise
justiert und örtlich verändert werden können, da die Anzahl und Anordnung der Magnete und/oder der
Reedkontakt-Schalter frei wählbar ist.
Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Proben, die etwa in einem gemeinsamen Meßmagazin angeordnet
sind, welches seinerseits wieder auf dem Probentisch gehalten ist, nacheinander nach einem vorwählbaren
Programm anzusteuern und zu messen bzw. zu prüfen. Für Messungen an einheitlichen Probenformen kann
das Meßgerät in an sich aus der zitierten Literatur bekannter Weise mit festprogrammierten Prüfabläufen
ausgestattet werden. Es können jedoch auch die Meßabstände für die Proben über eine Eingabetastatur
vorgewählt werden. Die Positionierung in A"-Richtung erfolgt über einen eigenen Schrittmotor zum Antrieb
des Probentisches mit Meßmagazin.
In V-Richtung ist das Meßmagazin durch einen
Mikrometer-Antrieb manuell oder auch ebenfalls programmgesteuert durch einen zusätzlichen Schrittmotor
verstellbar. Das Programm kann auf einem üblichen Magnetband gespeichert sein und den Meßablauf
vorher bestimmen. Zur Speicherung und Wiedergabe können übliche Bandgeräte verwendet
werden. Das Bandgerät ist mit einem Mikroprozessor verbunden, der seinerseits mit XY- ί isch mit Probenaufnahme
bzw. Meßmagazinaufnahme auf dem Probentisch bei mehreren Proben sowie Abtastvorrichtung und
Schnittstelle als Einheit verbunden ist (vergl. F i g. 5). An der Eingabetastatur sind neben dem Abstand der
einzelnen Meßpunkte zusätzliche Informationen vorwählbar, wie Anzahl der Einzelmessungen, Einzel- oder
Mehrfachmessungen pro Prüfling oder Vorwahl eines bestimmten Reibweges.
Werden Kontaktteile unterschiedlicher Oberflächenform, Kontur oder dergleichen geprüft, so setzen solche
unterschiedlichen geometrischen Probeformen auch unterschiedliche Sonden voraus, wie auch unterschiedliche
Materialien, Oberflächenzusammensetzungen, Fedem.
Nieten, Drähte, Streifen, Walzprofile oder dergleichen.
Wenn, wie dargestellt, der Sondenträger 14 als mechanische und elektrische Steckkupplung ausgebildet
ist, so kann diesen unterschiedlichen Meßanforderungen jederzeit durch die Wahl einer entsprechenden Sonde
Genüge getan werden. Als Sonde, Meßfühler oder Kontakt kann dann ein Prüfstift, ein Prüfdraht oder eine
Kontaktniete, aber auch ein Rädchen verwendet werden. Durch die Steckverbindung wird das Auswechsein
des Sondenkontaktträgers stark vereinfacht. Probenform, Abstand und Oberfläche usw. können mit
der Wahl der jeweiligen Sonde und ihres Trägers leicht eingehalten werden.
Bei Verwendung eines Kontakträdchens als Meßfühler läßt sich dies leicht nach jeder Messung einige
Winkelgrade verdrehen und auf diese Weise werden Verschleppungen von Verunreinigungen von einem
Meßpunkt auf den nächsten vermieden. Beim Wechseln des Sondenträgers ist das Meßrädchen !eicht zu
i:> reinigen.
Bei bisher bekannten Konstruktionen mit einer Sonde in Rädchenform war zu deren Bewegung ein relativ
großer Aufwand nötig. Eine einfache Lösung für einen elektromotorischen Antrieb des Sondenrädchens ist ein
direkt kuppelbarer Kleinmotor, wie den F i g. 3 und 4 zu entnehmen. Der Kleinmotor 1 ist federnd an einem
Tragarm 6 an dessen freiem Ende aufgehängt, wobei ein Tragarm 6 aus magnetischem Federstahl bevorzugt
wird. Dieser Arm 6 ist bevorzugt seitlich relativ zum Lagerrahmen 12 des Waagebalkens 10 wegschwenkbar
entgegen der Wirkung eines Magneten 9, der den Tragarm 6 in der eingekuppelten Stellung festhalten
will. Als Lager kann dabei die Stellschraube 8 dienen, insbesondere, wenn sie an ihrer Spitze kuppenförmig
ausgestaltet ist (vergl. F i g. 3). Das Sondenrad 4 ist auf einer Seite des Sondenträgers 14 gelagert und kann mit
einem Gegenrad 3 auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, d. h. direkt verbunden sein. Dieses Gegenrad
ist dann auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers 14. Auf dieser Seite sitzt auch der Kleinmotor 1
mit seinem Antriebsritzel 2 (vergl. F i g. 3), welches in und außer Eingriff mit dem Rad 3 gebracht werden
kann. Mit Vorteil ist die Anordnung so getroffen, daß im Moment des Abhebens des Waagebalkens 10 das Ritzel
2, welches vom Antriebsmotor 1 angetrieben wird, in das Zahnrad 3 eingreift und dadurch das Sondenrädchen
4 um einige Winkelgrade verdreht, wobei der Antriebsimpuls durch Einstellung der Länge des
Gleichstromimpulses an den entsprechenden Motor 1 gesteuert werden kann. Bei Absenken des Waagebalkens
mit der Sonde läuft das Sondenrädchen 4 und sein Gegenrad 3 frei, d. h. außer Eingriff mit dem Ritzel 2 des
Motors 1. Dadurch ist nur die jeweils über Gewichte
oder mittels Federkraft, Stellschraube bzw. Spindel oder elektromagnetischem Tauchspulenantrieb kontinuierlich
verstellbare Kontaktkraft bei der Kontaktwiderstandsmessung wirksam.
Funktionsbeschreibung:
Die Funktion der Kontaktprüfvorrichtung sei nachstehend anhand des Blockschaltbildes Fig.5 erläutert,
während die zeitliche Folge eines Prüfablaufs aus dem Diagramm F i g. 6 ersichtlich ist. i<
>
Das Prüfprogramm wird bevorzugt in einem Bandspeicher auf Magnetband gespeichert, der mit dem
Mikroprozessor verbunden ist. Dieser kann die gespeicherten Informationen abrufen und der Schnittstelle
zuführen. Die Anfangsposition des Probenmaga- ι ~>
zins und die Austarierung des Waagesystems (Baiken mit Sonde und Gegenkraft) wird manuell eingestellt.
Der Bereich der Belastung des Waagebalkens liegt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa zwischen 2 und
20OcN, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. Die 2»
Absenkbewegung ist entsprechend einstellbar. Die Einstellung erfolgt ruckfrei und kontinuierlich, ebenfalls
programmgesteuert.
Zunächst setzt durch erstes Einschalten des Hubmotors die am Waagebalken mittels Träger befestigte ·?>
Sonde auf der ersten Probe auf (Absenken). Der eingeprägte Meßstrom wird eingeschaltet für die zeit /|.
Die Prüfbedingungen richten sich im wesentlichen nach DIN 41 640, soweit sie die elektrische Messung des
Kontaktwiderstandes betreffen. Es wird deshalb mit J<> einer maximalen Gleichspannung von 15 Millivolt und
eingeprägten Meßströmen von 1 bis 10 Milliampere (vorwählbar) gearbeitet.
Die Meßwertübernahme erfolgt nach einer Zeit h-Der
als Maß für den Kontaktwiderstand zwischen Sonde und Probe auftretende Spannungsabfall zwischen
den vor der Kontaktgabe elektrisch isolierten Kontakten wird auf einem hochohmigen Spannungsmeßgerät
angezeigt. Angeschlossene Registriergeräte werden durch einen nach definierter Zeit t) abgegebenen Impuls
zur Übernahme des Meßwertes veranlaßt.
Ais Registriergeräte können Drucker, Klassiergeräte, Lochstreifen-Stanzer oder Rechner eingesetzt werden.
Eine Klassierung der Meßwerte und Ausgabe auf einem Drucker kann jedoch auch durch den Mikroprozessor
erfolgen.
Dann vergeht eine Zeit U, bis der Meßstrom abgeschaltet wird und die erste Messung beendet ist.
Nach Ablauf der Zeil 15 erfolgt, wie zu Beginn, das
zweite Einschalten des Hubmotors, damit der Waagebalken mit der Sonde von der Probe gehoben wird
(Anheben) und in der darauffolgenden Zeitspanne te nach dem Ausschalten des Meßstromes wird der
Schrittmotor zum Antrieb des Meßtisches eingeschaltet. Nach der Meßtischbewegung treibt der Sondenmotor
für eine vorgewählte Zeitspanne tj das Sondenrädchen an und dreht es um einen bestimmten Winkelbetrag, so
daß für die nächste Messung eine saubere Oberflächenstelle zur Verfügung steht.
Danach wird der Hubmotor erneut eingeschaltet und treibt die Kurvenscheibe 15 so lange an, bis diese um
einen Winkelbetrag verdreht ist, an dem der nächste Permanentmagnet 17 erreicht wird. Das Erreichen
dieser Position wird mit Hilfe der Reedkontaktschalter 20 an die Steuerung rückgemeldet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Untersuchung und/oder Qualitätsprüfung
von metallischen Stoffen hinsichtlich ihrer Eignung als Oberflächenschicht-Material für
elektrische Kontakte, mit einem Waagebalken, der an einem Ende eine Sonde zum Aufsetzen auf eine
den Gegenkontakt darstellende Probe des zu untersuchenden metallischen Stoffes sowie am
anderen Ende Gewichte zur Einstellung einer bestimmten Kontaktkraft trägt und dessen Aufsetzbewegung
durch eine Verstelleinrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstelleinrichtung zwei mit gleichen Polen einander gegenüberliegende Magnete (21, 22) zur
Dämpfung der Aufsetzbewegung der Sonde (4) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung aus einer auf einen Stößel (7) einwirkenden Kurvenscheibe (15)
gebildet wird, und daß der Stößel (7) aus zwei Teiien besteht und die Magnete (21, 22) an einander
gegenüberliegenden Enden dieses Stößels (7) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- :s zeichnet, daß die Kurvenscheibe (15) mehrere
Haftmagnete (17) trägt, welche zur Steuerung eines automatischen Meßablaufs während der Drehung
der Kurvenscheibe (15) einen oder mehrere Schutzrohrkontakte (20) mit magnetischen Zungen jo
betätigen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (4) an einem
Sondenträger (14) angebracht ist, der an dem Waagebalken (10) durch eine Steckverbindung r>
auswechselbar gehaltert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (4) als
Rädchen ausgebildet ist, daß ein elektrischer Kleinmotor am freien Ende eines Tragarms (6) so
aufgehängt ist, daß er bei abgehobener Sonde das Rädchen um einige Winkelgrade verdreht, und daß
bei aufgesetzter Sonde Rädchen und Motor entkuppelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austausch des Sondenträgers (14)
der Tragarm (6) mit dem elektrischen Kleinmotor (1) wegschwenkbar ist.
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