DE3336730C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01M13/02—Gearings; Transmission mechanisms
- G01M13/022—Power-transmitting couplings or clutches
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- Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen einer zur
Übertragung eines Drehmoments geeigneten Anordnung, bestehend
aus einem ersten Körper aus hartmagnetischem
Material und einem von dem magnetischen Feld des ersten
Körpers beeinflußbaren weiteren, gegenüber dem ersten
Körper mechanisch frei drehbaren Körper aus elektrisch
leitfähigem und/oder magnetisierbarem Material, wobei
einer der Körper zur Aufnahme eines von außen aufgebrachten
Drehmoments und der andere Körper zur Übernahme
des Drehmoments dient.
Aus der DE-PS 8 91 629 ist bekannt, Zeigermeßinstrumente,
bei denen das beweglich gelagerte Zeigersystem eine der
Meßgröße entsprechende Drehbewegung ausübt, mit Hilfe von
Drehmomentmessungen zu prüfen.
Weiterhin ist aus der US-PS 37 45 821 bekannt, zur Übertragung
von Drehmomenten Permanentmagnete zu benutzen.
Schließlich wird in "Messen und Prüfen/Automatik" März
1978, Heft 3, Seite 90 bis 98, beschrieben, daß das
Drehmoment bei nichtstationären Anlaufvorgängen bei bekanntem
Massenträgheitsmoment des Körpers durch Messen
der Beschleunigung des Körpers bestimmt werden kann.
Zu den Anordnungen zur Übertragung eines Drehmomentes
bestehend aus einem ersten Körper aus hartmagnetischem
Material und einem von dem magnetischen Feld des ersten
Körpers beeinflußbaren weiteren, gegenüber dem ersten
Körper mechanisch frei drehbaren Körper aus elektrisch
leitfähigem und/oder magnetisierbarem Material gehören
u. a. auch Hysteresekupplungen und Wirbelstromkupplungen
und -bremsen.
In Tachometern werden meist Wirbelstromkupplungen mit
einem angetriebenen Magneten und einer diesen umgebenden
Aluminiumglocke verwendet, wobei die Aluminiumglocke mit
einer Drehfeder gekoppelt ist. Das von dem Magneten auf
die Aluminiumglocke ausgeübte Drehmoment ist dabei im
allgemeinen nicht größer als 10-2 Ncm.
Zur Prüfung bzw. zur Kontrolle der in einem Tachometer
eines Kraftfahrzeugs einzubauenden Teile ist es bekannt,
je einen Magneten und eine Aluminiumglocke in einen
Tachometer mit geeichter Federkennlinie einzubauen und
die mit diesen Teilen bei vorgebenener
Drehzahl erzielte Anzeige mit einer Sollanzeige
zu vergleichen.
Die bekannte Methode ist außerordentlich zeitraubend,
so daß bei einer Großserienfertigung nur ein geringer
Anteil der einzubauenden Magnete und Aluminiumglocken
mit vertretbarem Aufwand geprüft werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem in besonders einfacher
Weise objektive Meßwerte zur Beurteilung der Eignung
zumindest des aus hartmagnetischem Material
bestehenden Körpers einer zur Übertragung eines
Drehmoments geeigneten Anordnung gewonnen werden
können. Außerdem soll eine Vorrichtung geschaffen
werden, die die Durchführung dieses Verfahrens in
vorteilhafter Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
gekennzeichneten Merkmale gelöst. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren ist es in einfacher Weise
möglich, durch zwei Winkelmessungen und eine Zeitmessung
die magnetische Eignung des aus hartmagnetischem
Material betehenden Körpers zu beurteilen:
weist sein magnetisches Feld die Sollfeldstärke auf,
so deckt sich die gemessene Zeit mit dem entsprechenden
Vergleichswert. Ist die gemessene Zeit dagegen
größer oder kleiner als der Vergleichswert, so ist
die Feldstärke des Magneten kleiner bzw. größer
als seine Sollfeldstärke.
Durch die Ermittlung der Zeiten für das Drehen von
zwei Meßwinkeln gemäß Anspruch 2 läßt sich die durch
das Magnetfeld verursachte Winkelbeschleunigung des
in Drehung versetzten Körpers und - durch Multiplikation
mit dem Massenträgheitsmoment dieses Körpers
bzw. der mit ihm gebildeten Rotationseinheit - das
bei einer bestimmten Drehzahldifferenz von dem aus
hartmagnetischem Material bestehenden Körper auf
den in Drehung versetzten Körper ausgeübte Drehmoment
bestimmen. Bei den Maßnahmen nach den Ansprüchen
3 und 4 läßt sich dieses Drehmoment in
besonders einfacher Weise ermitteln.
Durch das Aufnehmen einer weiteren Drehmasse in
die Rotationseinheit gemäß Anspruch 5 verringert
sich die Winkelbeschleunigung der Rotationseinheit,
so daß der Einfluß der Drehzahl der Rotationseinheit
gegenüber dem Einfluß der Drehzahl des von
außen angetriebenen Drehkörpers auf das Drehmoment
stärker vernachlässigbar ist.
Zum Prüfen einer aus einem Körper aus hartmagnetischem
Material und einem von dessen magnetischen
Feld beeinflußbaren weiteren Körper bestehenden Anordnung
wird, von der Zeit zum Ein- und Ausbauen
der Teile abgesehen, im wesentlichen ja nur die Zeit zum
Hochfahren des von außen angetriebenen Teils der
Anordnung auf die Testdrehzahl benötigt. Die Meßwinkel
machen im allgemeinen nur einen Bruchteil
einer Umdrehung aus.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete
Vorrichtung ist nach Anspruch 6 ausgebildet.
Die Ausbildung der Vorrichtung nach den weiteren
Ansprüchen 7 bis 10 bringen Erleichterungen zum
Einführen der die zu prüfende Anordnung bildenden
Körper in die Vorrichtung, eine genauere Positionierung
der Körper sowie eine Beschleunigung
des Prüfvorganges.
Wirbelstromkupplungen bzw. -bremsen bestehen im
wesentlichen aus einem Magneten und einem von
diesem beeinflußbaren Drehkörper aus elektrisch
leitfähigem Material. Da der Körper aus elektrisch
leitfähigem Material mit verhältnismäßig geringem
Aufwand weitgehend identisch reproduzierbar ist,
genügt es, lediglich die jeweiligen Magnete der
Wirbelstromanordnung zu prüfen, wodurch eine erhebliche
Einsparung von Montageaufwand ermöglicht
wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Prüfen der
Eignung von in Wirbelstromkupplungen
einzubauenden Magneten
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Rotationseinheit der Vorrichtung
in der Draufsicht und
Fig. 3 ein Diagramm der Drehbewegung
der Rotationseinheit nach dem
Abheben der Bremsscheibe, wobei
ϕa und ta der Winkel der
Drehbewegung bzw. die dabei
verstrichene Zeit seit Beginn
des Abhebens der Bremsscheibe
und ϕ und t der Winkel bzw. die
Zeit seit Beginn der Zeitmessung
bedeuten.
Die Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 weist eine Aluminiumglocke 1 auf, die an einem
Ende einer Welle 2 verdrehfest angeordnet ist.
Am anderen Ende der Welle 2 befindet sich eine Scheibe
3 aus durchsichtigem Material, die (vgl. Fig. 2)
an ihrem Umfang 4 mit einer Markierung mit gleichmäßig
verteilten Strichen 5 versehen ist, und
eine rotationssymmetrische Metallscheibe 6. Die
Welle 2 ist an ihren Enden mit kegelförmigen Spitzen
7, 8 ausgeführt. Die obere Spitze 7 ist zur
Lagerung in einem feststehenden Spitzenlager 9
vorgesehen, während die untere Spitze 8 - wie in
Tachometern üblich - zur Auflage in einer entsprechenden
Lagerausnehmung in dem Magneten M
bestimmt ist. Um die Aluminiumglocke 1 ist eine
feststehende Rückschlußglocke 10 angeordnet.
Über der Metallscheibe 6 befindet sich eine Bremsscheibe
11, die an ihrer der Metallscheibe 6 zugewandten
Seite mit einem Ring 12 aus Gummi oder
einem anderen Material mit großem Reibungskoeffizienten
versehen ist. Die Bremsscheibe 11 ist
über (nicht dargestellte) Zapfen gelenkig mit
einem Ende einer zweiarmigen Hebelanordnung 13
verbunden, an deren anderem Ende eine Hubeinrichtung
14 angelenkt ist.
Unterhalb der Aluminiumglocke 1 ist ein Stützring
15 vorgesehen, der über einzelne Arme 16 mit Pneumatikzylindern
14 verbunden ist, durch die er angehoben
und gesenkt werden kann.
Zur Aufnahme eines Magneten M ist ein Aufnahmeteller
18 vorgesehen, der von einem Motor 19 über eine Welle
20 antreibbar ist. Mit dem Motor 19 ist ein Drehzahlgeber
21 gekoppelt.
Zum Einführen des zu prüfenden Magneten M unter
bzw. in die Aluminiumglocke 1 ist die Vorrichtung
mit einer den Motor 19 und den Aufnahmeteller 18
tragenden Zuführeinrichtung 22 ausgerüstet, die
im wesentlichen aus einem auf einer Führung 23
waagerecht bewegbaren Schlitten 24 und einer darauf
befestigten Hubeinrichtung 25 besteht. Die Hubeinrichtung
25 besteht bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 aus einem Pneumatikzylinder 25′ und
seiner Kolbeneinheit 25′′, wobei die Kolbeneinheit
25′′ ein den Motor 19 aufnehmendes Gehäuse 26 trägt.
Der Schlitten 24 kann durch einen (nicht dargestellten)
Linearmotor, wie z. B. durch einen Pneumatikzylinder,
auf der Führung 24 bewegt werden.
Zur genauen Positionierung des Magneten M in der
Aluminiumglocke 1 ist am Ende der Führung 24 ein
Anschlag 27 vorgesehen.
Der Rand der Scheibe 3 wird an einer Stelle von
einer Gabellichtschranke 28 umfaßt, deren Ausgang
über einen Schwellwertschalter 28, eine Zähleinheit
30 und einen Zeitgeber 31 mit einem Rechner 32
verbunden ist.
Zur Aufnahme eines zu prüfenden Magneten M befindet
sich die Vorrichtung in dem nachfolgend
beschriebenen Zustand: Der Stüzring 15 ist von
den Pneumatikzylindern 17 angehoben und trägt
die Aluminiumglocke 1. Die Bremsscheibe 11 wird
von der Hubeinrichtung 14 auf die Metallscheibe 6
gedrückt. Die Zuführeinrichtung 22 befindet sich
außerhalb der Aluminiumglocke 1 in der in Fig. 1
strichpunktiert dargestellten Lage, wobei die
Hubeinrichtung 25 abgesenkt ist.
Der zu prüfende Magnet M wird auf dem Aufnahmeteller
18 befestigt. Danach wird die Zuführeinrichtung
22 bis an den Anschlag 27 bewegt und
die Hubeinrichtung 23 nach oben ausgefahren,
bis sich die untere Spitze 8
der Welle 2 in der entsprechenden Lagerung des Magneten
M abstützt. Danach wird der Stützring 12 abgesenkt.
Zum Prüfen des Magneten M wird dieser durch den Motor
19 auf eine vorgebbare Testdrehzahl nT beschleunigt und
bei dieser Drehzahl weitergedreht. Bei Erreichen der
Testdrehzahl nT wird die Bremsscheibe 11 schlagartig
von der Metallscheibe 6 abgehoben, so daß das von dem
Magneten M auf die Aluminiumglocke 1 aufgebrachte Drehmoment
Md(nT) die aus der Aluminiumglocke 1, der Welle
2, der Scheibe 3 und der Metallscheibe 6 bestehende Rotationseinheit
in Drehung versetzt.
Die Lichtschranke 28 kann den Durchgang der auf der
Scheibe 3 angeordneten Striche 5 registrieren und die
entsprechenden elektrischen Signale über den Schwellwertschalter
26 in die Zähleinheit 30 bzw. den Zeitgeber
31 eingeben. Nach einer - gerechnet vom Beginn der
Drehung - vorgegebenen ersten Anzahl von z₀ Strichen 5,
die einem Winkel ϕ₀ entsprechen, gibt das Zählwerk 30
ein erstes Signal an den Zeitgeber 31, der mit dem Eintreffen
dieses Signals beginnt, die Zeit t zu messen.
Wenn sich die Rotationseinheit 1-2-3-6 seit Beginn der
Zeitmessung m eine vorgegebene Anzahl z₁ Striche 5 bzw.
um einen Winkel ϕ₁ gedreht hat, gibt das Zählwerk 30
ein weiteres Signal an den Zeitgeber 31, der die entsprechende
Zeit t₁ mißt und den entsprechenden Zeitwert
ggf. an den Rechner 32 weitergibt. Wenn sich die Rotationseinheit
1-2-3-6 seit Beginn der Zeitmessung um insgesamt
eine weitere vorgegebene Anzahl z₂ Striche 5 bzw.
einen Winkel ϕ₂ gedreht hat, gibt das Zählwerk 30 ein
weiteres Signal an den Zeitgeber 31, der auch diese
Zeit mißt und den Wert ggf. an den Rechner 32 weitergibt
(vgl. hierzu auch Fig. 3).
Die Anzahl z₂ kann zweckmäßigerweise zweimal der
Anzahl z₁ bzw. der Winkel ϕ₂ zweimal dem Winkel
γ₁ gewählt werden. In diesem Fall ergibt sich
aus den Zeitspannen bzw. Zeitwerten t₁ und t₂
die Winkelbeschleunigung α der Rotationseinheit
1-2-3-6 zu
wobei dieser Wert am Rechner 32 in digitaler Form
in °/s² bzw. rad/s² angezeigt werden kann.
Zur Beurteilung der Tauglichkeit eines in eine
Wirbelstromkupplung einzubauenden Magneten reicht
es, die Zeiten t₁ und t₂ zu messen und sie mit Sollwerten
zu vergleichen. Aus der Winkelbeschleunigung
und dem Massenträgheitsmoment J des Rotationskörpers
1-2-3-6 läßt sich mit dem Rechner 32 unmittelbar
das von dem Drehmagneten M auf die Aluminiumglocke
1 ausgeübte Drehmoment Md aber auch zu.
Md = J · α
z. B. in Ncm ermitteln.
Das Massenträgheitsmoment J des Rotationskörpers
1-2-3-6 der Vorrichtung braucht nur einmal bestimmt
zu werden und kann dem Rechner 32 zur Multiplikation
der Winkelbeschleunigung α als Konstante
eingegeben werden. Das Drehmoment Md kann am
Rechner 32 ebenfalls in digitaler Form angezeigt
werden.
Das von dem Magneten M auf die Aluminiumglocke 1
übertragene Drehmoment Md ist abhängig von der
Drehzahldifferenz (nM-nG) zwischen der Drehzahl
nM des Magneten M und der Drehzahl nG der
Aluminiumglocke 1. Die zur Messung vorgesehenen
Winkel ϕ₀, ϕ₁ und ϕ₂ werden daher zweckmäßigerweise
so klein gewählt, daß die sich bis dahin
ergebende Drehzahl nG der Aluminiumglocke 1 gegen
die Testdrehzahl nT des Magneten M vernachlässigbar
klein ist.
In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels
kann die Aluminiumglocke 1 in der Vorrichtung
mit ihrem offenen Ende auch nach oben
zeigen und der Magnet M von oben her in die
Aluminiumglocke 1 eingegeben werden, so daß der
Stützring 15 in der beschriebenen Form entfallen
kann. Weiterhin kann der Rotationseinheit 1-2-3-6
auch eine andere Lagerung zugeordnet werden.
An Stelle der Bremsscheibe 11 kann auch der Stützring
15 zum Festhalten der Rotationseinheit 1-2-3-6
herangezogen werden, wobei dieser dann eine Oberfläche
mit großem Reibwert aufweist.
Weiterhin können zur Beschleunigung der Beschickung
der Vorrichtung mit Magneten M zwei Führungseinrichtungen
22 vorgesehen sein, wobei sich jeweils
eine Zuführungseinrichtung unter der Aluminiumglocke
1 befindet und die andere zum Beschicken
bzw. Auswechseln eines Magneten außerhalb der Aluminiumglocke
bereitsteht.
Weiterhin können die Zähleinheit 30, der Zeitgeber
31 und der Rechner 32 in einem Mikroprozessor vereint
sein.
Claims (11)
1. Verfahren zum Prüfen einer
zur Übertragung eines Drehmoments
geeigneten
Anordnung, bestehed aus
einem ersten Körper aus hartmagnetischem
Material und einem
von dem magnetischen Feld des ersten
Körpers beeinflußbaren
weiteren, gegenüber dem ersten Körper
mechanisch frei drehbaren Körper aus
elektrisch leitfähigem und/oder magnetisierbarem
Material,
wobei einer der Körper zur Aufnahme eines von
außen aufgebrachten Drehmoments
und der andere Körper zur Übernahme des Drehmoments
dient,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der zur Übernahme des Drehmoments bestimmte Körper (1) in seiner Drehlage festgehalten wird,
- - daß dem Körper (M), auf den das Drehmoment von außen aufgebracht wird, auf eine vorgebbare Drehzahl (nT) beschleunigt und bei dieser Drehzahl in Drehung gehalten wird,
- - daß der zur Übernahme des Drehmoments bestimmte Körper (1) aus der festgehaltenen in eine frei drehbare Lage überführt wird,
- - und daß nach dem Drehen des zur Übernahme des Dremoments bestimmten Körpers (1) um einen vorgebbaren anfänglichen Winkel (ϕ₀) die Zeit (t₁) gemessen wird, die dieser Körper (1) zur Drehung eines vorgebbaren Meßwinkels (ϕ₁) benötigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu der Zeit für das Drehen des zur
Übernahme des Drehmoments bestimmten Körpers (1)
um den ersten Meßwinkel (ϕ₁) die Zeit (t₂) für das
Drehen dieses Körpers (1) um einen weiteren vorgebbaren
Meßwinkel (ϕ₂) gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beginn der beiden Meßwinkel (ϕ₁, ϕ₂) an die
gleiche Stelle gelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Meßwinkel (ϕ₂) zweimal so groß wie
der erste Meßwinkel (ϕ₁) gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur Übernahme des
Drehmoments bestimmte Körper (1) mit einem weiteren
Drehkörper (6) verbunden wird.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zur Aufnahme des einen Körpers (M) der zu prüfenden Anordnung ein geeignetes antreibbares Aufnahmemittel (18) vorgesehen ist.
- - daß der andere Körper (1) der zu prüfenden Anordnung zur Bildung einer Rotationseinheit (1, 2, 3) mit einer gleichmäßigen kreisförmigen Markierung (3, 5) vorgesehen ist,
- - daß der Rotationseinheit (1, 2, 3) eine Bremseinrichtung (11, 12) zugeordnet ist,
- - und daß zur Registrierung der Markierung (3, 5) ein geeigneter Geber (28) mit einem daran angeschlossenen Zählwerk (30) und einem Zeitgeber (31) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmemittel (18) durch
eine Hubeinrichtung (25) heb- und senkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubeinrichtung (25) auf
einer Führungsbahn (23) in den Bereich der
Drehachse des anderen Körpers (1) der zu prüfenden
Anordnung hinein und aus diesem Bereich
wieder herausbewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (23) einen Anschlag
( 27) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
weitere ein Aufnahmemittel (18) und eine Hubvorrichtung
(25) aufweisende Zuführeinrichtung
(22) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationseinheit
(1, 2, 3) eine weitere Drehmasse (6)
aufweist, deren Massenträgheitsmoment größer
als das des anderen Körpers (1) der zu prüfenden
Anordnung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336730 DE3336730A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Verfahren und vorrichtung zum pruefen einer zur uebertragung eines drehmoments geeigneten anordnung mit mindestens einem hartmagnetischen teil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336730 DE3336730A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Verfahren und vorrichtung zum pruefen einer zur uebertragung eines drehmoments geeigneten anordnung mit mindestens einem hartmagnetischen teil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3336730A1 DE3336730A1 (de) | 1985-04-25 |
DE3336730C2 true DE3336730C2 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6211399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833336730 Granted DE3336730A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Verfahren und vorrichtung zum pruefen einer zur uebertragung eines drehmoments geeigneten anordnung mit mindestens einem hartmagnetischen teil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3336730A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102426072B (zh) * | 2011-10-18 | 2013-10-16 | 中冶京诚工程技术有限公司 | 永磁传动系统力矩测试机及方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891629C (de) * | 1942-04-03 | 1953-10-01 | Aeg | Drehmomentmesser |
US3745821A (en) * | 1970-09-30 | 1973-07-17 | Ametek Inc | Torque to electrical current transducer |
-
1983
- 1983-10-08 DE DE19833336730 patent/DE3336730A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3336730A1 (de) | 1985-04-25 |
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