DE2939712C2 - Lagerung der Hinterachse einer Kinderfahrzeuges - Google Patents

Lagerung der Hinterachse einer Kinderfahrzeuges

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DE2939712C2
DE2939712C2 DE19792939712 DE2939712A DE2939712C2 DE 2939712 C2 DE2939712 C2 DE 2939712C2 DE 19792939712 DE19792939712 DE 19792939712 DE 2939712 A DE2939712 A DE 2939712A DE 2939712 C2 DE2939712 C2 DE 2939712C2
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Germany
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bearing
rear axle
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freewheel
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DE19792939712
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Hans Joachim Lutz Kuchenbecker
Heinz Kuchenbecker
Rolf Ing.(grad.) 5657 Haan Kuchenbecker
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"puky" Fahrzeugfabrik 5603 Wuelfrath De GmbH
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"puky" Fahrzeugfabrik 5603 Wuelfrath De GmbH
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung der angetriebenen Hinterachse eines Kinderfahrzeuges mit einem in der Nabe des Hinterrades angeordneten Freilauf, der vorzugsweise in beiden Richtungen antreibend sowie freilaufend arbeitet und mit einer Freilauf-Steuerhülse am äußeren Gestellrahmen arretiert ist.
Es ist bekannt, einen Freilauf an der Hinterachse eines Kinderfahrzeuges in Achsenmitte in der Nähe des Antriebs-Kettenrades b^w. mit diesem zusammen anzuordnen. Ein Teil des Freilaufes muß dabei über eine Steuerhülse mit einem festen Punkt des Fahrzeugrahmens fest verbunden werden. Daher ergibt sich beim Stand der Technik die Notwendigkeit, vom achsmittig angeordneten Freilauf ein Bauteil zum nächstliegenden festen Rahmenelement anzuordnen. Dieses Bauteil hat naturgemäß eine gewisse Baugröße, erfordert einen beachtlichen Bauaufwand und muß sowohl für den Anschluß an der Steuerhülse des Freilaufes als auch für den Anschluß am Gestell ausgebildet sein.
Hinzu kommt daß ein zusätzlicher Montageaufwand
erforderlich ist, was insbesondere durch den heute üblichen Versand, welcher vielfach in Einzelteilen
■s erfolgt, und den dadurch erforderlichen »Do-it-yourselfc-Zusammenbau des Empfängers bedingt ist
Ferner kommt hinzu, daß eine nicht ordnungsgemäße Befestigung dieses verbindenden Bauteiles ein Lösen zur Folge haben kann. Dann nämlich ist der Freilauf ίο unwirksam, und es entsteht ein erhebliches Sicherheitsrisiko für das fahrende Kind.
Schließlich sind die Kosten für die Produktion eines solchen Bauteiles für Produzent und Endverbraucher bei dem scharfen Wettbewerb auf dem Gebiet der Kinderfahrzeuge ein maßgebliches Kriterium.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Steuerhülse des Freilaufes so in das Fahrzeug zu integrieren, daß ein eigenes Verbindungselement als Drehmomentstütze zwischen Freilauf und Rahmen entfallen kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Lagerkupplungsteil in einstückiger Bauweise eine Lagerhülse, einen Bund zur axialen Festlegung, Nocken als Verdrehsicherung der Lagerhülse gegenüber dem Rahmen sowie Kupplungsfahnen enthält, die mit zugeordneten Kupplungsfahnen der Steuerhülse des Freilaufes im Hinterrad in Eingriff stehen und eine arretierende Verbindung herstellen.
Durch das Einbeziehen der Drehmomentstütze des Freilaufes in die Lagerhülse und direkte lokale Drehmomentabstützung gegen den Rahmen entfällt das Verbindungselement zwischen Gestell und Freilauf und damit auch dessen Montage und das Unsicherheitsmoment
Darüber hinaus ergeben sich noch zusätzliche Vorteile bezüglich der Wartung des Freilaufes, da dieser nun im Außenbereich des Fahrzeuges liegt und leichter zugänglich ist.
Statt des bisher verwendeten Verbindungsteiles erhält die vorhandene Lagerbüchse, ohne großen Mehraufwand, z. B. bei der Herstellung durch Spritzgießen, zusätzliche Vorsprünge und kann damit die sichere Festlegung der Steuerhülse des Freilaufes übernehmen. Eine Ausführungsform der Erfindung ist anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Kinderfahrzeuges mit erfindungsgemäßer Hinterachslagerung,
F i g. 2 eine Ansicht der Hinterachse mit Schnittaufbrüchen, gesehen in Richtung II-II der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt im Bereich III-III der F i g. 2,
Fig.4 eine perspektivische Explosionsdarstellung und
F i g. 5 ein Detail der perspektivischen Explosionsdarstellung der F i g. 4, gesehen aus Richtung V.
In F i g. 1 ist das Kinderfahrzeug 1 mit Lenkung 2,
Vorderrädern 3, Pedalen 4, vorderem Kettenrad 5, Kette 6, hinterem Kettenrad 7, Hinterachse 8, Hinterrädern 9 und U sowie einem Rahmen 12,
eo Lenkaufbau 13 und Sitz 14 dargestellt. Die Bremsanlage ist mit 15 angegeben, ein Kettenschutz mit 16 angedeutet. Eines der Hinterräder 9 oder 11, hier beispielsweise das Hinterrad 11, ist mit einem Freilauf 17 ausgestattet, welcher vorzugsweise freilaufend in beiden Richtungen arbeitet und auch antreibend in beiden Richtungen funktioniert, d. h. also sowohl für Vor- und Rückwärtsfahrt geeignet ist.
Wie Fig.2 zeigt, sind am Rahmen 12 U-förmige
Befestigungsstege 18 angeschweißt, welche mit ihren nach abwärts weisenden Schenkeln, die Öffnungen 19 aufweisen, Lagerhülsen 21,22 aufnehmen und damit die Hinterachse 8 in Form einer Gleitlagercng lagern. In axialer Richtung sind die Lagerhülsen 21 und 22 einerseits durch einen Bund 23 und andererseits durch einen Nocken 24 am Schenkel 46 des Befestigungssteges 18 festgelegt Der Nocken 24 ist in seinen Abmessungen so ausgeführt, daß er zugleich eine Verdrehsicherung gegenüber dem Befestigungssteg 18 darstellt
Erfindungsgernäß ist nun die Lagerhülse 21 in Richtung des Hinterrades 11 verlängert und weist eine z. B. konische Durchmesser-Erweiterung 25 auf, an welche sich Kupplungsfahnen 26 anschließen. Diese greifen formschlüssig in Kupplungsfahnen 27 einer Steuerhülse 28 des Freilaufes 17, wie dies insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht
Der Antrieb des Hinterrades 11 trfolgt nun folgendermaßen. Über die Kette 6 und das hintere Kettenrad 7 wird das vom Pedaltrieb 4 herkommende Drehmoment in die Hinterachse 8 eingeleitet Von dort wird es, vorzugsweise im äußeren Bereich des Rades U, über einen Niet 29 in eine Lagerhülse 31 übertragen und gelangt von dort über eine Mitnehmerverbindung 32, welche allerdings nicht unbedingt, wie in F i g. 2 dargestellt, die Achse 8 durchsetzen muß, auf den Innenteil 33 des Freilaufes 17. Von dort kann über Freilauf-Kupplungsmittel 34, welche nur schematisch dargestellt sind, das Drehmoment auf den Außenteil 35 des Freilaufes gelangen, von dort wiederum auf die Nabe 36 und schließlich die Lauffläche 37 des Hinterrades 11. Entscheidend "ist hierbei die jeweils erforderliche Arbeitsstellung des Freilaufes 17, ob also nun Innenteil 33 und Außenteil 35 gegeneinander frei laufen sollen oder miteinander über die Kupplungsteile 34 formschlüssig verbunden werden.
Die erforderliche Steuerung dieser Freilauf-Kupplungsmittel 34 erfolgt in bekannter Weise durch die bereits erwähnte Steuerhülse 28, welche mit ihren Fahnen 27 am erfindungsgemäßen Bauteil verdrehfest gehalten ist Dieses erfindungsgemäße Bauteil, bestehend aus Lagerhülse 21, Bund 23, Nocke 24, Durchmesser-Erweiterung 25 und ICupplungsfahnen 26, wird im folgenden kurz Lagerkupplungsteil 38 genannt
Dieses Lagerkupplungsteil 38 weist wie Fi g. 3 zeigt, eine Nocke 24 als Verdrehsicherung auf, kann jedoch auch ohne weiteres zwei solcher Nocken besitzen, wie dies in F i g. 3 angedeutet ist
In einer besonders günstigen Ausführung wird, wie in F i g. 4 gezeigt die Nocke 24 so ausgebildet, daß eine direkte ebene Arretierfläche 39 entsteht welche sich formschlüssig gegen die Basis 41 des Befestigungssteges 18 am Rahmen 12 abstützt
Beide Bauteile, nämlich Steuerhülse 28 und Lagerkupplungsteil 38, sind vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt Die Kupplung ist dabei in begrenztem Maß nachgiebig und elastisch.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Kupplungsfahnen 27 in ihren Außenbereichen auch in radialer Richtung abzustützen, was mit Hilfe von Taschen 42, welche am Lagerkupplungsteil 38 ausgebildet sind, ermöglicht wird, und zwar dahingehend, daß diese teilzylindrische Außenflächen 43 aufweisen, gegen die sich teilzylindrische Innenflächen 44 an Kupplungsfahnen 27 der Steuerhülse 28 anlegen, wie dies insbesondere aus F i g. 5 hervorgeht.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. So ist z. B. auch der Einbau anderer Freilaufbauarten als der schematisch gezeichneten denkbar.
Ferner ist es möglich, kleine halbrunde Ausnehmungen 45 an den Kupplungsfahnen 26 und entsprechend an der Steuerhülse 28 anzubringen, um Durchtritt für einen Niet zu schaffen, wenn die Nietverbindung zwischen Lagerhülse 31 und Hinterachse 8 auf der Innenseite des Rades U liegen soll.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Lagerung der angetriebenen Hinterachse eines Kinderfahrzeuges mit einem in der Nabe des Hinterrades angeordneten Freilauf, der vorzugsweise in beiden Richtungen antreibend sowie freilaufend arbeitet und mit einer Freilaufsteuerhülse in Radnähe am äußeren Fahrzeugrahmen arretiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerkupplungsteil (38) in einstückiger Bauweise eine Lagerhülse (21), einen Bund (23) zur axialen Festlegung, Nocken (24) als Verdrehsicherung der Lagerhülse (21) gegenüber dem Rahmen (12, 18) sowie Kupplungsfahnen (26) enthält, die mit zugeordneten Kupplungsfahnen (27) der Steuerhülse (28) des Freilaufs (17) im Hinterrad (II) in Eingriff stehen und eine arretierende Verbindung herstellen.
2. Hinterachslagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (23) und die die Lagerhülse (21) gegen Verdrehen sichernden Nokken (24), das Lagerkupplungsteil (38) axial sichernd, sich gegen den herabreichenden Schenkel (46) des U-Steges (18) abstützen.
3. Hinterachslagerung nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerkupplungsteil (38) Taschen (42) mit teilzylindrischen Außenflächen (43) aufweist, die an den Enden der Klauen (27) der Steuerhülse (28) gebildete teilzylindrische Innenflächen (44) führend aufnehmen.
4. Hinterachslagerung nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerkupplungsteil (38) aus einem thermoplastischen Kunststoffbesteht
5. Hinterachslagerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerkupplungsteil (38) aus einem gesinterten, metallischen Werkstoff besteht
6. Hinterachslagerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerkupplungsteil (38) aus Druckguß besteht
7. Hinterachslagerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Lagerkupplungsteil (38) in Mischbauweise vorzugsweise aus Metall mit einer eingepreßten Laufbuchse, ζ. Β. aus thermoplastischem Material, besteht.
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