DE3021808C2 - Sicherheitslenkspindel für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherheitslenkspindel für KraftfahrzeugeInfo
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- DE3021808C2 DE3021808C2 DE19803021808 DE3021808A DE3021808C2 DE 3021808 C2 DE3021808 C2 DE 3021808C2 DE 19803021808 DE19803021808 DE 19803021808 DE 3021808 A DE3021808 A DE 3021808A DE 3021808 C2 DE3021808 C2 DE 3021808C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/192—Yieldable or collapsible columns
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitslenkspindel für Kraftfahrzeuge, mit einem ab einer
bestimmten Axial- und/oder Biegekraft deformierbaren Blech-Wellrohr, das zylindrische Endabschnitte aufweist,
mit denen es jeweils mit einem oberen Lenkspindelteil und einem unteren Lenkspindelteil fest
verbunden ist.
Das Verbinden der Wellrohre mit den Lenkspindelteilen ist problematisch. Das schon versuchte Aufschrumpfen
ist vergleichsweise teuer und bietet trotzdem nicht ausreichend Sicherheit gegen ein Lösen der beiden zu
verbindenden Teile etwa bei sehr hohen Lenkkräften oder bei einem Aufprall des Fahrers auf das Lenkrad.
Eine verdrehfestere Verbindung wäre an sich durch eine Schweißverbindung gegebefr. In einer Großserienfertigung
ist aber auch diese Verbindungsart nicht ausreichend sicher. Wegen der unterschiedlichen
Materialstärken (für das Wellrohr etwa 0,8 bis 1,2 mm, bei einer hohlen Lenkspindel etwa 3 nun) können sich
Schweißfehler ergeben. Darüber hinaus ist der hohe Steifigkeitssprung zwischen dem dünnen Wellrohrblech
und der wesentlich massiveren Lenkspindel im Hinblick auf die Dauerfestigkeit nachteilig.
Durch die DE-AS 25 45 927 ist bereits eine Sicherheitslenkspindel der eingangs genannten Art bekannt
geworden, mit der den vorgenannten Schwierigkeiten entgegengewirkt werden kann. Dabei haben die
Lenkspindelteile vergleichsweise dicke Radialflansche mit Radialbohrungen, in die Material der zylindrischen
Endabschnitte des Wellrohrs hineingedrückt wird. Es
ίο scheint ungewiß, ob diese Verbindung auch bei einem
längeren Betriebseinsatz ausreichend zuverlässig ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitslenkspindel für Kraftfahrzeuge der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der mit verhältnismäßig geringem Bau- und Materialaufwand eine sichere
Verbindung des Wellrohrs mit den Lenkspindelteilen erreichbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Sicherheitslenkspindel der vorausgesetzten Bauart
gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Endabschnitte des Wellrohrs jeweils zwischen einem
mit einer Kerb- oder Vielnut-Verzahnung versehenen Ring und dem jeweiligen, mit einer der Kerb- oder
Vielnutverzahnung des Rings entsprechenden Verzahnung versehenen Lenkspindelteil eingepreßt sind. Die
drei an der formschlüssigen Verbindung beteiligten Teile — das Ende des Wellrohrs, der Ring, der
Lenkspindelteil — können mit geeigneten Werkzeugen verhältnismäßig einfach axial zusammengefügt werden.
Wegen des innigen Formschlusses kann die Verbindung insgesamt im Durchmesser klein, etwa dem Durchmesser
der Lenkspindel, gehalten werden, was eine Gewichtsersparnis ermöglicht.
Mit Vorteil entspricht der Abstand der benachbarten Flanken der beiden Verzahnungen höchstens der Blechdicke der Endabschnitte des Wellrohrs. Hierdurch wird ein besonders fester, auch im Dauerbetrieb hoch beanspruchbarer Sitz erreicht.
Mit Vorteil entspricht der Abstand der benachbarten Flanken der beiden Verzahnungen höchstens der Blechdicke der Endabschnitte des Wellrohrs. Hierdurch wird ein besonders fester, auch im Dauerbetrieb hoch beanspruchbarer Sitz erreicht.
Weitere vorteilhafte Einzelheit;! der Erfindung sind
Gegenstand von Unteransprüchen. In der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele werden nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lenkspindel mit ihren wesentlichen Teilen, teilweise im
Schnitt;
Fig.2 einen Schnitt nach den Linien H-II in Fig. 1
mit einer angedeuteten weiteren Ausführungsform;
Fig.3 einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend
dem mit III in F i g. 2 bezeichneten Bereich;
F i g. 4 eine nochmals abgeänderte Ausführungsform des rechten Endes der Lenkspindel nach F i g. 1.
Die in F i g. 1 der Zeichnung dargestellte Lenkspindel weist ein Wellrohr 1 auf, das ab einer bestimmten Axialuncl/oder
Biegekraft deformierbar, im übrigen jedoch verhältnismäßig torsionssteif ist. Das aus Blech gefertigte
Wellrohr weist Endabschnitte 2 mit einer im wesentlichen zylindrischen Grundform auf, mit denen es
einerseits mit dem hohlen Lenkspindelteil 3 und andererseits mit dem gleichfalls hohlen Flansch 4
6Q verbunden ist. Das Lenkspindelteil 3 und der zylindrische
Ansatz 5 des Flansches 4 sind außen mit einer Kerb- oder Vielnutverzahnung 6 versehen, der eine
etwa entsprechende Kerb- oder Vielnutverzahnung 7 eines Ringes 8 zugeordnet ist. Zwischen den Verzahnungen
6 und 7 ist, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, der Endabschnitt 2 des Wellrohrs 1 jeweils eingepreßt;
da» Blech des Endabschnitts 2 hat dabei den aus F i g. 3 ersichtlichen zick-zack-förmigen Querschnittsverlauf.
Der Abstand d von zwei benachbarten, einander
gegenüberliegenden Flanken der beiden Verzahnungen 6 und 7 entspricht dabei höchstens der Blechdicke des
Endabschnitts 2 des Wellrohrs 1,
Eine besonders hoch belastbare Verbindung ergibt sich, wenn der Kopfdurchmesser K 1 der Innenverzahnung
7 gleich oder kleiner ist, als der Kopfdurchmesser K 2der Außenverzahnung 6.
Bei dem ir» F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Lenkspindelteil 3 bzw. der Ansatz 5 des
Flansches 4 eine Außenverzahnung, während der Ring 8 eine Innenverzahnung hat.
Wie in Fig.2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, kann der Ring auch ein geschlitzter Klemmring sein,
der mit einer Schraube gespannt werden kann und sodann das Lenkspindeiteil 3 und den Endabschnitt 2 mit
Formschluß umschließt.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann ferner, wie in F i g, 1 angedeutet, der freie Rand 9 des Endabschnitts 2
des Wellrohrs 1 mit dem Lenkspindelteil 3 verschweißt werden. Auch der in Fig. 1 rechte Endabschnitt 2 ist in
ähnlicher Weise mit dem Ansatz 5 des Flansches 4 verschweißt.
Bei der Ausführungsform nach der F i g. 4 hat der
ίο Ring 10 eine Außenverzahnung 6 und ist von dem mit
einer Innenverzahnung 7 versehenen zylindrischen Ansatz 11 des Flansches 4' unter Zwischenschaltung des
Endabschnitts 2 des Wellrohrs 1 derart umgeben, daß der Endabschnitt 2 zwischen die beiden benachbarten
Teile gepreßt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuncen
Claims (7)
1. Sicherheitslenkspindel für Kraftfahrzeuge, mit
einem ab einer bestimmten Axial- und/oder Biegekraft deformierbaren Blech-Wellrohr, das
zylindrische Endabschnitte aufweist, mit denen es jeweils mit einem oberen Lenkspindelteil und einem
unteren Lenkspindelteil fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte
(2) des Wellrohrs (1) jeweils zwischen einem mit einer Kerb- oder Vielnutverzahnung (7)
versehenen Ring (8 bzw. 10) und dem jeweiligen mit einer der Kerb- oder Vielnutverzahnung (7) des
Ringes (8 bzw. 10) entsprechenden Verzahnung (6) versehenen Lenkspindelteil (3 bzw. Ansatz 5; 11)
eingepreßt sind.
2. Sicherheitslenkspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
benachbarten Flanken der beiden Verzahnungen (6 und 7) höchstens der Blechdicke der Endabschnitte
(2) des Wellrohrs (1) entspricht
3. Sicherheitslenkspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfdurchmesser
(K\) der Verzahnung (7) des Ringes (8) gleich oder
kleiner als der Kopfdurchmesser (K2) der Verzahnung
(6) des LenkspindelteiL? (3 bzw. 5; 11) ist.
4. Sicherheitslenkspindel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenkspindelteil
(3 und Ansatz 5) mit einer Außenverzahnung und jeder Ring (8) mit einer Innenverzahnung versehen
ist.
5. SicherheitslenkspindeJ nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Ring (8) ein geschlitzter Klemmring ist
6. Sicherheitslenkspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (9) des
Endabschnitts (2) des Wellrohrs (1) mit dem Lenkspindelteil (3) verschweißt ist
7. Sicherheitslenkspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) eine
Außenverzahnung (6) aufweist und vom Lenkspindelteil (Ansatz 11) unter Zwischenschaltung des
Endabschnitts (2) des Wellrohrs (1) umgeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803021808 DE3021808C2 (de) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Sicherheitslenkspindel für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803021808 DE3021808C2 (de) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Sicherheitslenkspindel für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3021808A1 DE3021808A1 (de) | 1982-01-07 |
DE3021808C2 true DE3021808C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6104300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803021808 Expired DE3021808C2 (de) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Sicherheitslenkspindel für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3021808C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE59809761D1 (de) * | 1997-04-16 | 2003-11-06 | Volkswagen Ag | Lenksäule für Insassenschutzeinrichtungen und Sicherheitslenkungen |
CN109263711A (zh) * | 2018-10-09 | 2019-01-25 | 大连理工大学 | 一种新型多胞结构的汽车溃缩式吸能转向柱 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545927C3 (de) * | 1975-10-14 | 1978-07-06 | Gustav Wahler Gmbh U. Co, 7300 Esslingen | Drehmomentübertragendes Sicherheitswellenstück und Verfahren zu dessen Her¬ |
-
1980
- 1980-06-11 DE DE19803021808 patent/DE3021808C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3021808A1 (de) | 1982-01-07 |
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