DE2401253C3 - Drehknopf für eine Fensterkurbel - Google Patents
Drehknopf für eine FensterkurbelInfo
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- DE2401253C3 DE2401253C3 DE19742401253 DE2401253A DE2401253C3 DE 2401253 C3 DE2401253 C3 DE 2401253C3 DE 19742401253 DE19742401253 DE 19742401253 DE 2401253 A DE2401253 A DE 2401253A DE 2401253 C3 DE2401253 C3 DE 2401253C3
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/08—Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
- G05G1/085—Crank handles
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- Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehknopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Drehknopf diesel' Art ist bekannt aus dem DE-GM 71 22 397 der Anmelderin. Diese Schrift zeigt
eine Fensterkuppel mit einem Drehknopf, der durch eine Schnappverbindung auf einem Ansatz des Kurbelarms
befestigt ist Diese Kurbel hat sich an sich gut bewährt, aber die Abzugssicherheit ist relativ gering,
besonders bei höheren Temperaturen. In der Praxis wird aber verlangt, daß ein Drehknopf auch bei relativ
hohen Temperaturen (900C) eine Abreiß-Prüfkraft von
N aushält Diese Forderung war mit der Anordnung nach diesem DE-GM nur schwer zu erfüllen. Man
verwendete deshalb bislang in der Praxis regelmäßig Schraub- oder Nietverbindungen zur Befestigung des
Drehknopfs am Kurbelarm.
Aus der Zeitschrift »Kunststoffberater«, Nr. 11/1973,
Seite 822, kennt man ferner verschiedene Arten von Kunststoff-Schnappverbindungen, Zur Herstellung
einer nicht lösbaren Verbindung zwischen einer Welle und einem Kunststoffteil wird don die Welle mit einem
Bund versehen, der auf der einen Seite zum Einführen in das KuEststoffteil konisch ausgebildet ist, also einen
flachen Haltewinkel -aufweist, auf der ande?en Seite dagegen mit einem steilen Haltewinkel versehen ist, der
wie eine Sperre wirkt und ein Herausziehen der Welle verhindert — Eine solche Lösung ist bei einem
Drehknopf für eine Fensterkurbel nicht anwendbar, denn sie würde einen sehr langen Ansatz der
Fensterkurbel erforderlich machen, was der Forderung nach flacher Bauweise der Kurbel direkt widerspräche
und zudem eine ausreichende Polsterung dieses Ansatzes durch den Drehknopf unmöglich machen
würde, also auch aus Sicherheitsgründen keine akzeplable
Lösung wäre.
Die DE-AS 11 29 071 zeigt einen Drehknopf für eine
Fensterkurbel, der auf eine zugeordnete, mit einer Ringnut versehene Achse aufgeclipst werden kann.
Hierbei liegt aber das freie Ende des am Kurbelarm vorgesehenen Ansatzes frei und muß durch einen
gesonderten Einsatz abgedeckt werden, was die Herstellkosten eines solchen Drehknopfes erhöht
Ferner kennt man aus dem DE-GM 72 33 085 eine Kurbel für den Kurbelinduktor eines Feldfernsprechers.
Der Drehknopf dieser Kurbel besteht aus einem thermoplastischen Werkstoff mit hoher Oberflächenhärte
und ist aus einen entsprechenden Randwulst an einem Ansatz des Kurbelarmes aufgerastet — Eine
solche Lösung ist schon deshalb für Fensterkurbeln ungeeignet weil man dort — vom Gesetzgeber
vorgeschrieben — Drehknöpfe aus Weichplastik verwenden muß, um Verletzungen bei Unfällen zu
vermeiden. Ein Drehknopf aus Weichplastik könnte aber nach der Lehre dieser GcHrauchsmusterschrift
nicht sicher und mit der erforderlichen Abzugssicherheit befestigt werden.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen Drehknopf für eine Fensterkurbel der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, der bei flacher Bauweise sowohl leicht montierbar als auch abzugssicher
und gut am Fensterkurbelzapfen gelagert ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Man
erreicht so auf sehr einfache Weise eine genügend große Abzugssicherheit in axialer Richtung des
Drehknopfs, wobei gleichzeitig der Fensterkurbelzapfen durch den Drehknopf allseits gut gepolstert ist und
trotzdem die vom EG-Gesetzgeber geforderte flache Bauweise ermöglicht wird. Die konische Innenerweiterung
des Drehknopfs ermöglicht dabei zum einen eine einfache Montage, und trägt zudem zur sicheren
Führung und Lagerung des Drehknopfs wesentlich bei.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Mit besonderem Vorteil geht man dabei gemäß Anspruch 2 vor, da es sich in der Praxis gezeigt hat, daß
Drehknöpfe, weiche diese Verhältnisse aufweisen, zwar leicht zu befestigen sind, aber nur mit hohem
Kraftaufwand vom Fensterkurbelzapfen wieder abgerissen werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher dargestellt und erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Schnittdarstellung durch das freie Ende
des in Fig,3 in Ggnze dargestellten Kiirbelarmes und
des an diesem vorgesehenen Ansatzes, vor der Bearbeitung,
F i g. 2 die Bearbeitung des in F i g. 1 dargestellten Teiles durch Anprägen eines radialen umlaufenden
Wulstes, wobei das Prägewerkzeug nur schematisch angedeutet ist,
Fig.3 den Kurbelarm, den Ansatz mit angeprägtem
Wulst, sowie den Drehknopf, vor dem Zusammensetzen zur fertigen Fensterkurbel, und
F i g, 4 eine vergrößerte Darstellung des freien Endes der Fensterkurbel mit aufgesetztem Drehknopf, teilweise
im Schnitt
Fig. 1 zeigt nur aas freie Ende 10 des als
Zinkdruckgußteils ausgebildeten, in Fig.3 in seiner Gesamtheit dargestellten Kurbelarms 11; dieses freie
Ende 10 ist in Form eines zur Drehachse 12 der Kurbel parallelen hohlen Ansatzes oder Zapfens 13 ausgebildet,
der sich nach oben hin (bezogen auf Fig. 1) an einem konischen Abschnitt 14 verjüngt und etwa in seiner
Mitte einen Yersteifungsboden 15 aufweist so daß seine Oberseite eine Innenausnehmung 16 bildet Gemäß
F i g. 2 wird der obere Rand 17 dieser Innenausnehmung 16 mittels eines Prägewerkzeugs 18 und eines
Gegenhalters 19, deren Bewegungsrichtung beim Prägevorgang schematisch durch Pfeile dargestellt ist
zu einem radial abstehenden, umlaufenden Wulst 22 mit glatter Oberfläche geprägt dessen Außendurchmesser
mit Vorteil etwa das 13- · · · l,4fache des Durchmessers des Randes 17 vor dem Prägen betragen kann. Ein
geprägter Wulst 22 hat neben der einfachen Herstellung den Vorteil, daß er die für die leichte Drehbarkeit des
mit 23 bezeichneten Drehknopfes erforderliche glatte Oberfläche aufweist, und zwar ohne daß er hierzu
entgratet werden muß. (Wird der Wulst 22 durch Spritzgießen hergestellt, was ebenfalls möglich ist so
ergibt sich eine langsamere und dadurch teurere Fertigung, und der Kurbelarm muß nach dem Gießen
zusätzlich entgratet werden.)
Der Drehknopf 23, dessen Außenseite eine Riffelung 21 aufweist, hat eine Innenausnehmung 24, welche zur
Form des Ansatzes 13 weitgehend komplementär ist. Zur Aufnahme des Wulstes 22 dient eine Ringnut 23, die
zwischen einem Abschnitt 26 in der Mitte des Drehknopfes 23 und seinem Außenmantel 27 liegt. Der
Außendurchmesser des Abschnitts 26 entspricht etwa dem Innendurchmesser der Innenausnehmung 16, so
daß dieser Abschnitt 26 zur radialen Führung des Drehknopfs 23 und seiner sicheren Verankerung am
Kurbelarm 11 beiträgt
Nach unten — bezogen auf Fi g, 3 — schließt sich an
die Ringnut 25 ein kurzer zylindrischer Abschnitt 28 und daran eine konische Erweiterung 29 an. Wie Fig.4
zeigt liegt der Abschnitt 28 gegen die Außenseite der
ίο Innenausnehmung 16 an, und die konische Erweiterung
29 liegt gegen die Außenseite des konischen Abschnitts 14 an, so daß der Drehknopf 23 sowohl radial wie axial
nach allen Richtungen sicher geführt ist und sich etwaige auf den Drehknopf 23 einwirkende Kräfte auf
die größtmöglichen Flächen verteilen, also nur geringe Flächenpressungen entstehen können.
Die konische Erweiterung 29, deren größter Durchmesser vorzugsweise etwas größer ist als der Außendurchmesser
des umlaufenden Wulstes 22, erleichtert die Montage sehr stark, da n'i ihrer Hilfe das
Aufknöpfen des Drehknopfes 23 auf den Wulst 22 überraschend leicht möglich ist während ein nachfolgendes
Lösen des Drehknopfes 23 vom Wulst 22 praktisch nur noch durch Zerstören von Drehknopf
oder Kurbelarm möglich ist Die Kräfte, die für die Montage und für die Demontage erforderlich sind,
stehen also bei dieser Ausbildung in einem außerordentlichen günstigen Verhältnis zueinander. Dazu trägt
ferner bei, daß die Wandstärke des Drehknopfs 23
relativ kräftig bemessen ist und zwar liegt das Verhältnis von in der Ebene des angeprägten Wulstes 22
gemessenen Außendurchmesser des Drehknopfs 23 zum Außendurchmesser des Wulstes 22 zwischen etwa
1,4 und 1,8 und hat vorzugsweise wie dargestellt etwa den Wert 1,6. Das Verhältnis von größtem Drehknopfdurchmesser
zu Drehknopfhöhe liegt vorzugsweise zwischen 1,4 und etwa 1,8; dargestellt ist das bevorzugte
Verhältnis 1,6, und der Abstand von der dem Kurbelarm
11 abgewandien Seite des Drehknopfs 23 zum angeprägten Wulst 22 beträgt etwa das 03-... 0,5fache
dir Höhe des Drehknopfs, so daß auch bei Unfällen der
Drehknopf 23 sicher auf dem Kurbelarm 11 bleibt und die Fahrzeuginsassen vor Verletzungen durch die
harten Teile des Kurbelarms 11 schützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Drehknopf für die Fensterkurbel eines Kraftfahrzeugs, mit folgenden Merkmalen:a) der Kurbelarm der Fensterkurbel hat an einem Ansatz seines freien Endes zunächst einen zylindrischen Abschnitt kleineren Durchmessers und daran anschließend einen umlaufenden Wulst als Abziehsicherung, sowie im Endbereich des zylindrischen Abschnitts eine Innenausnehmung,b) der aus elastischem Kunststoff ausgebildete Drehknopf hat eine Ausnehmung, die zu dem etwa zylindrischen Abschnitt und dem umlaufenden Wulst etwa komplementär ausgebildet ist,c) diese Ausnehmung ist nach Art einer Schnappverbindung auf dem genannten Ansatz aufsetzbar,dadurch gekennzeichnet,d) daß sich die im Drehknopf (23) vorgesehene komplementäre Ausnehmung auf ihrer dem Kurbelarm (11) zugewandten Seite im Anschluß an den etwa zylindrischen Abschnitt (28) kleinen Durchmessers konisch (29) erweitert,
dl) wobei der größte Durchmesser dieserkonischen Erweiterung (29) etwa dem Außendurchmesser des am Ansatz (13) des Kurbelarms (11) vorgesehenen umlaufenden Wulstes (22) entspricht,e) daß der Ansatz (13) des Kurbelarms (11) einen komplementär zti der honischen Erweiterung (29) des Drehknopfs (23) ausgebildeten konischen Abschnitt (14) aufwr 'st,f) und daß der Drehknopf (23) einen Abschnitt (26) aufweist, dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der zugeordneten Innenausnehmung (16) am Endbereich des Kurbelarmansatzes (13) entsprichtfl) und sich bei zusammengesetzter Kurbel in diese Innenausnehmung (16) erstreckt - 2. Drehknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Durchmessers der umlaufenden Ausnehmung (25) zu dem in der Ebene dieser Ausnehmung (25) gemessenen Außendurchmesser des Drehknopfs (23) zwischen etwa 1 :1,4 und 1 :1,8 liegt und vorzugsweise etwa 1 :1,6 beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742401253 DE2401253C3 (de) | 1974-01-11 | 1974-01-11 | Drehknopf für eine Fensterkurbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742401253 DE2401253C3 (de) | 1974-01-11 | 1974-01-11 | Drehknopf für eine Fensterkurbel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2401253A1 DE2401253A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2401253B2 DE2401253B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2401253C3 true DE2401253C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=5904602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742401253 Expired DE2401253C3 (de) | 1974-01-11 | 1974-01-11 | Drehknopf für eine Fensterkurbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2401253C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4117568A (en) * | 1977-01-07 | 1978-10-03 | Robin Products Company | Crank handle for window regulator shaft |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7233085U (de) * | 1972-12-21 | Siemens Ag | Kurbel, insbesondere fur Fernsprech gerate mit Rufstrominduktoren | |
DE7122397U (de) * | 1971-10-21 | Bossert K Druckguss- Metallwaren | Fensterkurbel für Autofenster oder dergleichen | |
DE1129071B (de) * | 1958-05-16 | 1962-05-03 | Happich Gmbh Gebr | Kurbelknopf, insbesondere fuer Kraftfahrzeugfensterkurbeln |
-
1974
- 1974-01-11 DE DE19742401253 patent/DE2401253C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2401253B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2401253A1 (de) | 1975-07-24 |
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