DE7233085U

DE7233085U - Kurbel, insbesondere fur Fernsprech gerate mit Rufstrominduktoren

Info

Publication number: DE7233085U
Application number: DE7233085U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Publication date: 1972-12-21

Description

Kurbel, insbesondere für Fernsprechgeräte mit Rufstrominduktoren.

Die Neuerung betrifft eine Kurbel, insbesondere für Fernsprechgeräte mit Rufstrominduktoren, mit einem Handgriff, der auf einem an einem Ende eines Kurbelarms angeordneten Zapfen drehbar gelagert ist.
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Bisherige Kurbeln dieser Art bestanden aus einem Kurbelarm aus Aluminium-Druckguß, in dem an einen Ende ein Stahlnocken eingebettet war und der an dem anderen Ende einen Zapfen aufwies, auf dem zwei Gleitschalen mit je einem in einer Nut des Zapfens verlaufenden Ansatz angeordnet waren. Über diesen so bestückten Zapfen war ein Kunststoffgriff aufgeschoben, der auf dem Zapfen durch einen mit diesem verklebten Ring gehalten war, der in einer Aussparung des ■ Zapfens an der dem Kurbelarm zugewandten Seite angeordnet war.

Einer solchen Ausführung haften jedoch Nachteile an. Zuerst ist die für die relativ einfache Kurbel benötigte große Stückzahl von sechs Einzelteilen zu erwähnen, die die Kurbel /erteuern.

Durch die Verwendung eines Kurbelarms aus Aluminium-Druckguß sind Lunkerstellen nicht zu vermeiden. Diese müssen daher verspachtelt werden. Außerdem ist es meistens erforderlich, den Druckgußarm zu entgraten und ihn anschließend mit einer Lackoberfläche zu versehen. Eine solche Nachbehandlung ist verständlicherweise zeitraubend und teuer.

VPA 9/610/2083 GS/Hus

Ein weiterer Nachteil ist in der Befestigung des Griffes an dem Zapfen des Kurbelarms mittels einer Klebeverbindung zu sehen.

Es ist Zweck der vorliegenden Neuerung, die oben aufgeführten Nachteile zu vermeiden.

Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß zwischen dem Zapfen und dem Handgr.i if eine durch eine ringförmige Nut und einem oder mehreren mit dieser zusammenwirkenden Ansätzen gebildete Rastverbindung besteht.

Dabei ist es unerheblich, ob die Ansätze bzw. die Nut von dem Zapfen oder vom Griff gebildet sind. Die durch diese Konstruktion erzielbaren Vorteile liegen jedoch in einer Verringerung der Einzelteile der Kurbel auf nur drei Stück, nämlich Kurbelarm, Griff und Stahlnocken. Die Montage der Kurbel wird außerdem bei der Anbringung des Griffes erheblich vereinfacht, da dieser nur noch auf den Zapfen der Kurbel aufgesprengt v/erden muß.

Der bzw. die Ansätze können als ringförmiger Wulst ausgebildet sein, was fertigungstechnisch leicht zu verwirklichen ist.

Es ist für den Aufsprengvorgang des Griffes auf den Zapfen des Kurbelarms zweckmäßig, wenn der dem freien Ende des den Wulst aufweisende Bauteil (Zapfen bzw. Handgriff) zugewandte Wulstrand eine schräge Auflauffläche bildet.

Der Handgriff kann aus einem thermoplastxschen Kunststoff mit hoher Oberflächenhärte gebildet sein, wodurch eine hohe Leichtgängigkeit des Griffes auf dem Zapfen des Kurbelarms erzielbar ist.

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Die durch die Neuerung hergestellte Kurbel anfallenden Kosten betragen nur noch etwa die Hälfte gegenüber der bisher gefertigten Kurbel.

Im Folgenden wird die Neuerung anhand einer Abbildung näher erläutert.

Die Kurbel besteht aus einem Kurbelarm 1 mit einem an diesem angeordneten mit dem Kurbelarm aus einem Stück bestehenden Zapfen 2, auf dem ein Griff 3 angeordnet ist. Weiterhin ist am Kurbelarm ein Stahlnocken 4 vorgesehen. Kurbelarm 1 und Zapfen 2 bestehen aus Kunststoff, ebenso der Griff 3. Der Zapfen v/eist einen ringförmigen Ansatz 5 auf, der mit einer schrägen Auflauffläche 6 versehen ist. Auf den so ausgebildeten Zapfen ist der mit einer ringförmigen Nut 7 versehene Griff 3 aufgesprengt, so daß Nut und Ansatz einander gegenüberliegen und den Griff halten.

'. 5 Patentansprüche
1 Abbildung

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721*01521«*

Claims

Schutzansprüche

1. Kurbel, insbesondere für Fernsprechgeräte- mit Rufstrominduktoren, mit einem Handgriff, der auf einem an einem Ende eines Kurbelarms angeordneten Zapfen drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zapfen (2) und dom Handgriff (3) eine durch eine ringförmige Nut (7) und einem oder mehreren mit dieser zusammenwirkenden Ansätzen (5) gebildete Rastverbindung besteht.

2. Kurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der bzw, die Ansätze als ringförmiger Wulst (5) ausgebildet sind.

3. Kurbel nach Anspruch ί , dadurch gekennzeichnet , daß der dem freien Ende des den V/ulst aufweisende Bauteil (Zapfen bzw. Handgriff) zugewandte Wulstrand eine schräge Auflauffläche (6) bildet.

A. Kurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zapfen (5) mit Kurbelarm (1) einstückig aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist.

5. Kurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff (3) aus einem thermoplastischen Kunststoff mit hoher Oberflächenhärte gebildet ist.

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