DE7521023U - DeckelverschluB für eine Rohrposthülse mit Gewinde - Google Patents

DeckelverschluB für eine Rohrposthülse mit Gewinde

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DE7521023U
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Germany
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pneumatic tube
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leaf spring
tube sleeve
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Deekelverschluß für eine Rohrposthülse mit Gewinde
Die Neuerung "betrifft einen Deckelverschluß für eine Rohrposthülse aus Kunststoff mit aneinander angepaßtem Gewinde des Deckels und der Rohrposthülae.
Derartige Schraubverschlüsse werden insbesondere wegen der vorteilhaften Fertigungsmöglichkeit im Zuge von Spritzguß- oder Kunststoff blasverfahr en häufig eingesetzt. Es zeigt sich jedoch, daß es in Fällen besonders starker mechanischer Beanspruchung und insbesondere auch aufgrund von Bedienungsfehlern im Sinne der Aufbringung zu geringer Anzugskräfte bei der Verschraubung des Deckels zu öffnungen de3 Deckels während der Fahrt der Rohrpostbüchsen kommen kann.
ι Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe, den Schraubverschluß von Rohrpostbüchsen aus Kunststoff gegen unbeabsichtigte Öffnung zu sichern, wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Innern des Deckels eine Blattfeder befestigt ist, die auf der Stirnfläche der Rohrposthülse aufliegt sowie einerseits in der Endphase der Verschraubung des Deckels in eine Ausnehmung der Stirnfläche im Sinne der Verriegelung des Deckels einfällt und andererseits durch einen Deckeldurchbruch im Sinne der Entriegelung des Deckels aus der Ausnehmung heraus bewegbar ist.
Ea sind zwar eine Vielzahl von Deckelverriegelung^ "bekannt, je-
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doch beruhen diese entweder auf anderen Verochließprinzipien - z. B. Bajonettverschluß oder Steckverschluß - oder sind ,wie der in dea DT-GM 6 934 010 beschriebene Deckelverschluß,für Kunststoff= büchsen ungeeignet.
Als besonders vorteilhaft für den neuerungsgemäßen Deckelverschluß ist anzusehen, daß die Öffnung des verschraubten und verriegelten Deckels mit einer Hand erfolgen kann; dies stellt eine erhebliche Bedienungserleichterung dar.
Ein wesentlicher funktioneller Vorteil wird durch eine Weiterbildung der Neuerung erzielt, die die Ausgestaltung der Blattfeder derart vorsieht, daß diese den Deckeldurchbruch verdeckt. Damit ist verhindert, daß entsprechend kleines Fördergut aus dem Deckeldurchbruch austreten kann.
Vorteilhafterweise wird die Blattfeder so ausgestaltet, daß sie drei Zungen aufweist, von denen die beiden äußeren am Deckel befestigt sind und die mittlere während der Verschraubung gegen die Stirnfläche der Rohrposthülse federt. Durch Druck auf das freie Ende erfolgt dann aufgrund der Abstützung der äußeren Zungen am Ort der Befestigung ein Herausdrücken der mittleren Zunge aus der Ausnehmung. In diesem Zusammenhang ist es als vorteilhaft anzusehen, die Blattfeder im Bereich des Deckeldurchbruchs mit einem Betätigungsnocken zu versehen, der in den Deckeldurchbruch eindringt und vorzugsweise mit der äußeren Oberfläche des Deckels bündig abschließt.
Sofern die Rohrposthülse ein mehrgängiges Gewinde aufweist, wird eine entsprechende Zahl von Ausnehmungen symmetrisch über den Umfang der Stirnfläche der Rohrposchülse verteilt angeordnet« Damit ist sichergestellt, daß unabhängig voes Ansetzen des Deckels im Beginn der Verschraubung jeweils am Ende der Verschraubung das Ein— fallen der Blattfeder in eine Ausnehmung erfolgt.
Die Neuerung wird im folgenden anhand zweier in insgesamt 5 Pi-VPA 9/610/4226
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guren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, von denen die Figuren 1 bis 4 jeweils Schnitte bzw. Halbschnitte durch den Dekkelverschluß einer Rohrpostbüchse in verschiedenen Phasen der Verschraubung des Deckels bzw. der Betätigung der Verriegelung darstellen. In der Figur 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Betätigungsglied der Deckelverriegelung aus dem eigentlichen Deckelbereich herausragt.
Die Figur 1 zeigt den die Rohrposthülse RH verschließenden Deckel RD in der Verriegelungslage. Der Deckel RD weist die Griffkontur GK auf, in die eine Bedienungsperson bei der Verschraubung des Dekkels RD mit den drei Gewindegängen G1, G2, G3 eingreift. Das eigentliche Verriegelungselement wird durch die Blattfeder B gebildet, die in den beiden Randbereichen am Deckel RD befestigt ist und in der Mitte die freie Zunge Z trägt, die in den Figuren 2 und 3 einerseits in verschiedenen Drehlagen und andererseits im ver- bzw. entriegelten Zustand geneigt ist. Die Ausbildung der Blattfeder B und ihre Anordnung innerhalb des Rohrpostdeckels RD ist insbesondere der Figur 4 zu entnehmen, die im übrigen die Lage der. drei Ausnehmungen A1, A2, A3 erkennen läßt.
Die Verriegelung der Rohrpostbüchse erfolgt automatisch am Ende der Verschraubungsphase, da dann die Zunge Z der Blattfeder B in eine der Ausnehmungen A1, A2, A3 eiοfällt« Die Entriegelung erfolgt durch Druck auf den Betätigungsnocken N der Blattfeder B, wobei sich eine Biegung der Zunge Z nach oben ergibt. Damit gerät die Zunge Z außerhalb des Bereiches der entsprechenden Ausnehmung A1, A2, A3 und der Deckel RD kann unbehindert aufgedreht werden.
Das in der Figur 5 dargestellte Ausführungsbeispiel uajfaßt ebenfalls ein mit drei Gängen G1, G2, G3 versehenes Gewinde und enthält als Verriegelungselement die Blattfeder BF, die zwar ebenfalls in Ausnehmungen - von denen nur die Ausnehmung A1 in der
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dargestellten Schnittzeichnung zu erkennen ist - einfällt, die aber eine andere Form als die Blattfeder B des in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels aufweist. Die Blattfeder BF durchdringt schräg die Ausnehmungen A1 und ist durch den Deckeldurchbruch DB direkt nach außen geführt. Die Entriegelung erfolgt durch eine nach oben gerichtete Bewegung der Blattfeder BP.
5 Figuren
5 Schutzansprüche
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Claims (5)

- 5 S chut sau Sprüche
1. Deokelversohluß für eine Rohrpoethülse aus Kunststoff mit aneinander angepaßtem Gewinde des Deckels und der Rohrposthülse, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Deckels (RD) eine Blattfeder (B) befestigt ist, die auf der Stirnfläche der Rohrposthülse (RH) aufliegt sowie einerseits in der Endphase der Verschraubung des Deckels (RD) in eine Ausnehmung A1, A2, A3) der Stirnfläche einfällt und andererseits durch einen Deckeldur oh bruch (S) im Sinne der Entriegelung des Deckels (RD) aus der Ausnehmung (A1, A2, A3) herausbewegbar ist. '
2. Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (B) den Deckeldurchbruch (D) verdeckt.
3· Deckelverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (B) mit zwei äußeren Zungen am Deckel befestigt ist, während eine mittlere Zunge (Z) während der Verschraubung gegen die Stirnfläche der Rohrposthülse (RH) federt.
4. Deckelverschluß nach einen* der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (B) im Bereich des Deckeldurchbruches (D) einen in diesen hineinragenden Betätigungsnocken (N) aufweist.
5. Deckelvers chluß nach einem eier Ansprüche 1 bis 4 mit einem mehrgängigen Gewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Rohrposthülse (RH) eine der Zahl der Gewindegänge (G1, G2, G3) entsprechende Zahl von Ausnehmungen (A1, A2, A3) aufweist.
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DE7521023U DeckelverschluB für eine Rohrposthülse mit Gewinde Expired DE7521023U (de)

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DE7521023U true DE7521023U (de) 1975-10-30

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19714500A1 (de) * 1997-04-08 1998-10-15 Krupp Polysius Ag Transportbüchse
DE102007031426A1 (de) * 2007-07-05 2009-01-22 Swisslog Rohrpostsysteme Gmbh Rohrpostbüchse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19714500A1 (de) * 1997-04-08 1998-10-15 Krupp Polysius Ag Transportbüchse
DE102007031426A1 (de) * 2007-07-05 2009-01-22 Swisslog Rohrpostsysteme Gmbh Rohrpostbüchse

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