DE19714500A1 - Transportbüchse - Google Patents
TransportbüchseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportbüchse zur Verwen
dung in einer Rohrpost-Förderanlage für den Transport
von Gutproben, entsprechend dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Transportbüchsen der genannten Art sind aus der Praxis
in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden
beispielsweise verwendet, um irgendwelche Gutproben,
insbesondere Schüttgutproben, die man in verschiedenen
Herstellungsbereichen gezogen hat, aus dem entsprechen
den Herstellungs- bzw. Betriebsbereich in ein Labor zu
fördern, wo diese Gutproben zwecks Überwachung des Be
triebsablaufes untersucht werden. Typische Einsatzfälle
hierfür sind z. B. Anlagen zur Herstellung von Zement,
zur Verarbeitung von Erzen und ähnlichen Materialien in
mehligem, feinkörnigem oder auch grobkörnigem Zustand.
Aus der EP-B-0 049 347 ist beispielsweise eine Rohr
post-Förderanlage bekannt, in der Transportbüchsen für
Feingutproben von einer Probeaufgabestation, die zum
Öffnen, Füllen, Schließen und Absenden der Transport
büchse ausgebildet ist, zu einer Empfangsstation, bei
spielsweise einer Laborstation, transportiert werden,
in der die angekommenen Transportbüchsen geöffnet und
entleert und dann wieder zur Aufgabestation im Betrieb
zurückgefördert werden können. Die dort verwendeten
Probentransportbüchsen sind nach Art eines hohen Be
chers mit geschlossenem Boden und einem dem Boden
entgegengesetzten, durch eine Verschlußkappe oder einen
Korken verschließbaren Kopfende ausgebildet. Dieser
Korken muß zum Öffnen der Transportbüchse mit einer be
sonderen Abzugseinrichtung von dem Gehäuseende entfernt
werden, und nach dem Füllen bzw. Entleeren der Trans
portbüchse muß deren offenes Ende in einem gesonderten
Arbeitsgang wieder durch den Korken verschlossen wer
den, damit die Transportbüchse wieder versandbereit
ist. Hierbei muß man sich vorstellen, daß diese Ar
beitsabläufe - neben dem Befüllen bzw. Entleeren der
Transportbüchse - sowohl in der Aufgabestation (bzw.
Betriebsstation) als auch in der Empfangsstation (bzw.
Laborstation) durchgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Transportbüchse (Probentransportbüchse) gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1 zu schaffen, die sich gegen
über den oben erwähnten bekannten Ausführungen durch
eine vereinfachte Handhabung sowie eine Reduzierung der
Bewegungsabläufe bei ihrem Füllen und Entleeren aus
zeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzei
chen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dieser erfindungsgemäß ausgebildeten Transport
büchse bzw. Probentransportbüchse ist somit das eine
Gehäuseende (Bodenende) mit einem die Durchgangsöffnung
(zum Füllen und Entleeren) enthaltenden Bodenteil ver
sehen, dem ein Schieber zum Öffnen und Verschließen der
Durchgangsöffnung zugeordnet ist. Durch diese Konstruk
tion des Bodenendes kann bei der erfindungsgemäßen
Transportbüchse auf ein Entfernen und ein Wiederanbrin
gen eines Korkens an dem einen offenen Ende des Büch
sengehäuses verzichtet werden. Es braucht statt dessen
nur der Schieber entsprechend betätigt zu werden, um
die im Bodenteil ausgebildete Durchgangsöffnung - zum
Füllen oder Entleeren der Transportbüchse - zu öffnen
oder zu verschließen.
Dieser Schieber kann erfindungsgemäß durch einen von
der Außenseite der Büchse her betätigbaren Drehschieber
gebildet sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß das rohrförmige Büchsengehäuse im
wesentlichen einen Kreisquerschnitt besitzt, daß die
Durchgangsöffnung im Bodenteil nur einen Bruchteil des
lichten Gehäusequerschnittes einnimmt und exzentrisch
zur Längsmittelachse des Gehäuses angeordnet ist und
daß dabei der Drehschieber eine um diese Längsmittel
achse drehbare, im wesentlichen ebene Schieberplatte
mit einer in Form und Größe der Durchgangsöffnung ange
paßten, ebenfalls exzentrisch zur Längsmittelachse lie
genden Schieberöffnung enthält, wobei die Durchgangs
öffnung im Bodenteil und die Schieberöffnung - im Quer
schnitt der Büchse betrachtet - in demselben Ringbe
reich liegen und wobei innerhalb des mit dem Bodenteil
versehenen Endabschnittes des Büchsengehäuses ein sich
einseitig gegen die Durchgangsöffnung verjüngender
Trichter vorhanden ist, dessen engste Trichteröffnung
in Lage, Form und Größe der Durchgangsöffnung angepaßt
ist. Auf diese Weise ergibt sich ein relativ einfach zu
betätigender, zuverlässiger Aufbau dieser Transport
büchse an dem durch die Schieberplatte verschließbaren
Bodenteil.
Das diesem Bodenteil entgegengesetzte Kopfende des
Büchsengehäuses kann entweder durch einen fest ange
brachten oder durch einen lösbaren bzw. abnehmbaren
Verschlußteil verschlossen sein. Die Ausbildung und An
bringung dieses Verschlußteiles kann dabei in Anpassung
etwa an eine Aufgabestation geschehen, d. h. wenn wenig
stens eine Aufgabestation der Rohrpost-Förderanlage, in
der diese Transportbüchse verwendet werden soll, noch
für die Verwendung der alten bzw. herkömmlich aufgebau
ten Transportbüchse mit abnehmbarem Korken ausgeführt
ist, kann dementsprechend das Kopfende mit einem sol
chen abnehmbaren Korken als Verschlußteil versehen
sein, während das entgegengesetzte Bodenende des Büch
sengehäuses erfindungsgemäß in der weiter oben be
schriebenen Weise mit Bodenteil und Drehschieber für
zumindest vereinfachte Handhabung beim Entleeren der
Transportbüchse ausgeführt ist, die in einer entspre
chend angepaßten Laborstation rasch entleert und wieder
verschlossen werden kann. Aber auch die oder wenigstens
eine Aufgabe- bzw. Betriebsstation kann an diese erfin
dungsgemäße Transportbüchse zum vereinfachten, raschen
Öffnen und Verschließen des Bodenendes angepaßt sein.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung nä
her erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht etwa entsprechend
der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht im Bereich der Schie
berplatte, etwa entsprechend der Schnittlinie
II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht (Pfeil III in Fig. 1) des mit
dem Bodenteil versehenen Endabschnittes des
Büchsengehäuses.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungs
beispiel enthält die erfindungsgemäße Transportbüchse
bzw. Probentransportbüchse ein etwa rohrförmiges Ge
häuse 1, das im wesentlichen einen Kreisquerschnitt be
sitzt. Im Innenraum dieses Gehäuses bzw. Büchsengehäu
ses 1 ist eine Probenaufnahmekammer 2 ausgebildet. Die
ses Gehäuse 1 ist zumindest im Transportzustand der
Büchse an seinen beiden Enden, und zwar - gemäß Fig. 1
an seinem unteren Bodenende 1a und an seinem oberen
Kopfende 1b verschlossen. Dieses Kopfende 1b kann - wie
später noch im einzelnen erläutert wird - durch einen
ein Verschlußteil bildenden lösbaren bzw. abnehmbaren
Korken 3 dicht verschlossen sein.
An dem entgegengesetzten Bodenende 1a ist dagegen eine
Durchgangsöffnung 4 zum Füllen und Entleeren der Pro
benaufnahmekammer 2 vorgesehen. Dieses untere Gehäu
seende bzw. Bodenende 1a ist dabei mit einem die Durch
gangsöffnung 4 enthaltenden Bodenteil 5 versehen, dem
ein Schieber in Form eines Drehschiebers 6 zum Öffnen
und Verschließen der Durchgangsöffnung 4 zugeordnet
ist. Dieser Drehschieber kann - wie noch im einzelnen
erläutert wird - von der Außenseite der Büchse her
zwecks Öffnens und Verschließens der Durchgangsöffnung
4 betätigt werden.
Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, nimmt die
Durchgangsöffnung 4 im Bodenteil 5 nur einen Bruchteil
des lichten Gehäusequerschnittes ein, wobei sie exzen
trisch zur Längsmittelachse 1c des Gehäuses 1 angeord
net ist.
Der Drehschieber 6 enthält eine um die Längsmittelachse
1c des Gehäuses 1 drehbare, im wesentlichen ebene
Schieberplatte 7 mit einer in Form und Größe der Durch
gangsöffnung 4 angepaßten, ebenfalls exzentrisch zur
Längsmittelachse 1c liegenden Schieberöffnung 8. Wie
sich insbesondere in Fig. 2 erkennen läßt, liegen hier
bei die Durchgangsöffnung 4 und die Schieberöffnung 8 -
im Querschnitt der Büchse bzw. des Gehäuses 1 betrach
tet - in demselben gedachten Ringbereich.
Des weiteren ist innerhalb des dem Bodenteil 5 zuge
wandten unteren Endabschnittes des Büchsengehäuses 1 -
vgl. Darstellung in Fig. 1 - ein sich einseitig gegen
die Durchgangsöffnung 4 (in Fig. 1 also nach rechts un
ten) verjüngender Trichter 9 vorhanden, der gewisserma
ßen den unteren Endabschnitt der Probenaufnahmekammer 2
bildet und dessen - in Fig. 1 - untere, engste Trichter
öffnung 9a in Lage, Form und Größe der Durchgangsöff
nung 4 angepaßt ist.
Grundsätzlich kann die Durchgangsöffnung 4 und damit
auch die Schieberöffnung 8 bzw. die engste Trichteröff
nung 9a jede geeignete Querschnittsform (lichter Quer
schnitt) besitzen. In diesem Ausführungsbeispiel wird
es jedoch vorgezogen, die Durchgangsöffnung 4 im Boden
teil 5, die Schieberöffnung 8 und auch die engste
Trichteröffnung 9a mit einem etwa ringsektorförmigen
bzw. etwa trapezförmigen lichten Öffnungsquerschnitt
auszubilden; ein etwa kreisförmiger oder elliptischer
Öffnungsquerschnitt ist jedoch ebenfalls möglich.
Der Bodenteil 5 ist als gesonderter Bauteil ausgebildet
und auf das entsprechende - in Fig. 1 - untere Ende bzw.
Bodenende 1a des Gehäuses 1 nach Art einer Überwurfmut
ter aufgeschraubt, wie es durch die Gewindeverbindung
bei 10 in Fig. 1 angedeutet ist. Hierbei ist zweckmäßig
die Schieberplatte 7 in geeigneter Weise zwischen der
unteren Stirnseite des Bodenendes 1a des Gehäuses 1 und
dem Bodenteil 5, und zwar in einer entsprechend ange
paßten Lagerausnehmung 5a dieses Bodenteiles, drehbar
gelagert und geführt. Hierdurch lassen sich die ent
sprechenden Teile relativ einfach und rasch montieren
und im Bedarfsfalle auch demontieren.
Auch der Trichter 9 ist zweckmäßig als gesonderter Bau
teil hergestellt, und zwar in Form eines gesondert aus
geführten Trichtereinsatzes, wie es in Fig. 1 zu erken
nen ist. Der so ausgeführte Trichter 9 ist dementspre
chend vom Bodenende 1a her passend und verdrehfest in
das Gehäuse 1 eingeschoben und ebenfalls durch den auf
dieses Bodenende 1a aufgeschraubten Bodenteil 5 unter
Freilassung der die Schieberplatte 7 drehbeweglich auf
nehmenden Lagerausnehmung 5a festgelegt.
Diese Schieberplatte 7 ist mit einem koaxial zur Längs
mittelachse 1c des Gehäuses 1 ausgerichteten Drehver
bindungsansatz 11 versehen, der von der freien unteren
(Fig. 1) Stirnseite des Bodenteiles 5 her frei zugäng
lich ist und der mit einem in Fig. 1 nur strichpunktiert
angedeuteten äußeren Drehantrieb 12 gekuppelt werden
kann. Bei diesem äußeren Drehantrieb 12 kann es sich
entweder um einen geeigneten Handantrieb oder bevorzugt
um einen automatisch ankuppelbaren und motorbetriebenen
Drehantrieb handeln, der in der Aufgabe- und/oder Emp
fangsstation der zugehörigen Rohrpost-Förderanlage in
stalliert wird. Wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist,
kann der Drehantrieb 12 beispielsweise so ausgebildet
sein, daß er einerseits mit einer Art Zentrierstift 12a
in den Drehverbindungsansatz 12 und andererseits mit
einem seitlichen Zapfen 12b in ein passendes Langloch
7a der Schieberplatte 7 eingreift.
Die Schieberplatte 7 kann auf diese Weise in Richtung
des Doppelpfeiles 13 (Fig. 2) über eine Teildrehbewegung
zwischen einer - in Fig. 2 in strich-punktierten Linien
dargestellten - ersten Endstellung, in der die
Durchgangsöffnung 4 im Bodenteil 5 sowie die Trichter
öffnung 9a durch die Schieberplatte 7 verschlossen
sind, und einer - in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dar
gestellten - zweiten Endstellung (um die Längsmittel
achse 1c des Gehäuses 1 hin- und herdrehbar) verstellt
werden, wobei in dieser zweiten Endstellung die Durch
gangsöffnung 4 und die Trichteröffnung 9a bei im we
sentlichen voller Deckung mit der Schieberöffnung 8
freigegeben, d. h. geöffnet sind. Im Bedarfsfalle sind
selbstverständlich auch Zwischenstellungen möglich.
Diese beiden zuvor erläuterten Endstellungen der Schie
berplatte 7 sind zweckmäßig durch ortsfeste Anschläge
14, 15 begrenzt, wie es in Fig. 2 zu erkennen ist, wobei
der Anschlag 15 die Schieberplatte 7 in ihrer ersten
Endstellung und der Anschlag 14 die Schieberplatte 7 in
ihrer zweiten Endstellung begrenzt. Beide Anschläge 14
und 15 können in geeigneter Weise entweder am unteren
Ende des Trichters 9 oder im Bodenteil 5 befestigt
sein.
Wie ferner Fig. 1 zeigt, ist zweckmäßigerweise der Dreh
verbindungsansatz 11 der Schieberplatte 7 durch eine
etwa bolzenförmige Drehwelle 16 nach oben hin verlän
gert, die in abgedichteter Weise durch den Trichter 9
bzw. den entsprechenden Trichtereinsatz hindurchgeführt
ist und dabei in die Probenaufnahmekammer 2 ausreichend
weit hineinragt und mit wenigstens einem querverlaufen
den Rührelement bzw. Rührarm 17 versehen ist. Hierdurch
kann das in der Probenaufnahmekammer 2 befindliche Pro
bengut aufgelockert und dadurch dessen Ablaufen bzw.
Entnahme durch die Durchgangsöffnung 4 nach unten er
leichtert bzw. unterstützt werden.
In Fig. 1 ist des weiteren zu erkennen, daß die Durch
gangsöffnung 4 in axialer Richtung etwa kanalförmig mit
im wesentlichen gleichbleibendem lichten Querschnitt in
den Bodenteil 5 eingearbeitet ist. Diese Ausbildung ist
so vorgesehen, daß zwischen der Unterseite der Schie
berplatte 7 und der die untere äußere Stirnseite des
Bodenteiles 5 enthaltenden Ebene 18 eine Dosierkammer
19 mit vorbestimmten Volumen gebildet ist. Hierdurch
kann das Entnehmen von kleinen Teilmengen des in der
Probenaufnahmekammer 2 befindlichen Probengutes in ge
nau abgemessener Weise geschehen.
Die Darstellungen in den Fig. 1 und 3 zeigen ferner, daß
an der Außenumfangsseite des Gehäuses 1 bzw. insbeson
dere des Bodenteiles 5 eine Zentriermarkierung vorgese
hen ist, die insbesondere in Form einer Zentrierkerbe
20 ausgebildet ist. Mit Hilfe dieser Zentrierkerbe 20
kann die erfindungsgemäße Transportbüchse sowohl in ei
ner Aufgabestation als auch in einer Empfangsstation
der zugehörigen Rohrpost-Förderanlage einerseits mit
ihrer Durchgangsöffnung 4 und andererseits mit ihrem
Drehverbindungsansatz 11 zu entsprechenden Teilen in
diesen Stationen ausgerichtet werden.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, kann das
dem Bodenteil 5 entgegengesetzte Kopfende 1b des Gehäu
ses 1 entweder durch einen fest angebrachten oder durch
einen lösbaren (abnehmbaren) Verschlußteil verschlossen
sein bzw. werden. Bei dem in der Zeichnung veranschau
lichten Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß der
Verschlußteil durch einen Korken 3 gebildet wird, der
zumindest an seinem in das Kopfende 1b hineinragenden
Abschnitt 3a aus einem hinreichend elastischen, zusam
mendrückbaren Material besteht, während er an seinem
äußeren Ende eine umlaufende Ringnut 21 zum Eingriff
einer entsprechenden Abzugseinrichtung (wie an sich be
kannt) aufweist.
Besonders zweckmäßig ist es hierbei ferner, wenn dieser
Verschlußteil 3 (ob fest angebracht oder abnehmbar)
einen bis in die Probenaufnahmekammer 2 hineinreichen
den Druckluftkanal 22 aufweist, der an eine hier nicht
näher veranschaulichte, da an sich bekannte äußere
Druckluftquelle angeschlossen werden kann und in dem in
geeigneter Weise ein durch eine Art Kugelventil 23
gebildetes Rückschlagventil angeordnet ist. Durch die
sen Druckluftkanal 22 kann während des Austrags von
Probenmaterial aus der Probenaufnahmekammer 2 Druckluft
mit relativ leichtem Druck - zwecks Unterstützung des
Materialaustrags - zugeführt werden. Zum andern kann
durch diesen Druckluftkanal 22 nach Entleeren der
Probenaufnahmekammer 2 ein entsprechend stärkerer
Druckluftstrom von oben her eingeführt werden, um die
Transportbüchse, also die in ihr ausgebildete Proben
aufnahmekammer 2 zu reinigen.
Claims (13)
1. Transportbüchse zur Verwendung in einer Rohrpost-
Förderanlage für den Transport von Gutproben, mit
einem rohrförmigen Gehäuse (1), in dessen Innenraum
eine Probenaufnahmekammer (2) ausgebildet und das
zumindest im Transportzustand der Büchse an beiden
Enden (1a, 1b) verschlossen ist, wobei an wenigstens
einem Ende (1a) eine Durchgangsöffnung (4) zum Fül
len und Entleeren der Probenaufnahmekammer vorgese
hen und eine Einrichtung zum Öffnen und Verschließen
dieser Durchgangsöffnung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Gehäuseende (1a) mit einem die Durch
gangsöffnung (4) enthaltenden Bodenteil (5) sowie
mit einem diesem Bodenteil zugeordneten Schieber (6)
zum Öffnen und Verschließen der Durchgangsöffnung
(4) versehen ist.
2. Transportbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber durch einen von der Au
ßenseite der Büchse her betätigbaren Drehschieber
(6) gebildet ist.
3. Transportbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (1) im wesent
lichen einen Kreisquerschnitt besitzt, daß die
Durchgangsöffnung (4) im Bodenteil (5) nur einen
Bruchteil des lichten Gehäusequerschnittes einnimmt
und exzentrisch zur Längsmittelachse (1c) des Gehäu
ses (1) angeordnet ist und daß der Drehschieber (6)
eine um diese Längsmittelachse (1c) drehbare, im we
sentlichen ebene Schieberplatte (7) mit einer in
Form und Größe der Durchgangsöffnung (4) angepaßten,
ebenfalls exzentrisch zur Längsmittelachse liegenden
Schieberöffnung (8) enthält, wobei die Durchgangs
öffnung im Bodenteil (5) und die Schieberöffnung (8) -
im Querschnitt der Büchse betrachtet - in demsel
ben Ringbereich liegen und wobei innerhalb des mit
dem Bodenteil (5) versehenen Endabschnittes des
Gehäuses (1) ein sich einseitig gegen die
Durchgangsöffnung (4) verjüngender Trichter (9) vor
handen ist, dessen engste Trichteröffnung (9a) in
Lage, Form und Größe der Durchgangsöffnung (4) ange
paßt ist.
4. Transportbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchgangsöffnung (4) im Bodenteil
(5) und die Schieberöffnung (8) einen etwa ringsek
torförmigen lichten Öffnungsquerschnitt besitzen.
5. Transportbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bodenteil (5) als gesonderter Bau
teil ausgebildet und auf das entsprechende Ende (1a)
des Gehäuses (1) nach Art einer Überwurfmutter auf
geschraubt ist, wobei die Schieberplatte (7) zwi
schen der Stirnseite dieses Gehäuseendes (1a) und
dem Bodenteil (5) drehbar gelagert und geführt ist.
6. Transportbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schieberplatte (7) mit einem ko
axial zur Längsmittelachse (1c) des Gehäuses (1)
ausgerichteten, von der freien Stirnseite des Boden
teiles (5) her frei zugänglichen Drehverbindungsein
satz (11) versehen ist, der mit einem äußeren Dreh
antrieb (12) kuppelbar ist, wobei die Schieberplatte
über eine Teildrehbewegung (13) zwischen einer er
sten Endstellung, in der die Durchgangsöffnung (4)
im Bodenteil (5) sowie die Trichteröffnung (9a)
durch die Schieberplatte geschlossen sind, und einer
zweiten Endstellung hin- und herdrehbar ist, in der
die Durchgangsöffnung (4) und die Trichteröffnung
(9a) bei im wesentlichen voller Deckung mit der
Schieberöffnung (8) freigegeben sind.
7. Transportbüchse nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Endstellungen der Schieber
platte (7) durch ortsfeste Endanschläge (14, 15) be
grenzt sind.
8. Transportbüchse nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehverbindungsansatz (11) der
Schieberplatte (7) durch eine Drehwelle (16) verlän
gert ist, die in abgedichteter Weise durch den
Trichter (9) hindurchgeführt ist, in die Probenauf
nahmekammer (2) hineinragt und mit wenigstens einem
querverlaufenden Rührelement (17) versehen ist.
9. Transportbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trichter (9) als gesonderter
Trichtereinsatz ausgeführt, vom Bodenende (1a) her
passend und verdrehfest in das Gehäuse (1) einge
schoben und durch den auf dieses Bodenende (1a) auf
geschraubten Bodenteil (5) unter Freilassung einer
die Schieberplatte (7) aufnehmenden Lagerausnehmung
(5a) festgelegt ist.
10. Transportbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Durchgangsöffnung (4) in
axialer Richtung etwa kanalförmig mit im wesentli
chen gleichbleibendem lichten Querschnitt derart im
Bodenteil (5) eingearbeitet ist, daß zwischen der
Unterseite der Schieberplatte (7) und der Ebene (18)
der äußeren Stirnseite des Bodenteiles (5) eine Do
sierkammer (19) vorbestimmten Volumens gebildet ist.
11. Transportbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Außenumfangsseite des Gehäuses
(1) oder des Bodenteiles (5) eine Zentriermarkie
rung, insbesondere eine Zentrierkerbe (20) ausgebil
det ist.
12. Transportbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dem Bodenteil (5) entgegengesetzte
Kopfende (1b) des Gehäuses (1) durch einen fest an
gebrachten oder lösbaren Verschlußteil (3) ver
schlossen ist.
13. Transportbüchse nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Verschlußteil (3) ein bis in
die Probenaufnahmekammer (2) hineinragender, an eine
äußere Druckluftquelle anschließbarer Druckluftkanal
(22) vorgesehen ist, in dem ein Rückschlagventil
(23) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114500 DE19714500A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Transportbüchse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114500 DE19714500A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Transportbüchse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714500A1 true DE19714500A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7825808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997114500 Ceased DE19714500A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Transportbüchse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19714500A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2754628A1 (de) * | 2013-01-09 | 2014-07-16 | Ing. Sumetzberger GmbH | Rohrposthülse |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7521023U (de) * | 1975-10-30 | Siemens Ag | DeckelverschluB für eine Rohrposthülse mit Gewinde | |
DE2930472A1 (de) * | 1979-07-27 | 1981-02-12 | Te Ro Te Tesch Rohrposttechnik | Versandhuelse, befuellungsstation und entleerungsstation fuer eine rohrpostanlage zum transportieren eines schuett- oder fliessfaehigen mediums |
EP0131564B1 (de) * | 1982-08-25 | 1986-11-05 | Oy Partek Ab | Büchse zum transferieren einer flüssigen substanz mittels einer drückdifferenz in einem rohr zwischen einer füllstation und einer entladestation und eine anlage zum füllen und/oder entladen der büchse |
-
1997
- 1997-04-08 DE DE1997114500 patent/DE19714500A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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EP0131564B1 (de) * | 1982-08-25 | 1986-11-05 | Oy Partek Ab | Büchse zum transferieren einer flüssigen substanz mittels einer drückdifferenz in einem rohr zwischen einer füllstation und einer entladestation und eine anlage zum füllen und/oder entladen der büchse |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2754628A1 (de) * | 2013-01-09 | 2014-07-16 | Ing. Sumetzberger GmbH | Rohrposthülse |
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