DE19714500A1 - Transportbüchse - Google Patents

Transportbüchse

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DE19714500A1 DE1997114500 DE19714500A DE19714500A1 DE 19714500 A1 DE19714500 A1 DE 19714500A1 DE 1997114500 DE1997114500 DE 1997114500 DE 19714500 A DE19714500 A DE 19714500A DE 19714500 A1 DE19714500 A1 DE 19714500A1
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Josef Dipl Ing Teutenberg
Felix Dipl Ing Vogelpohl
Hinrich Dipl Ing Moll
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/06Despatch carriers for tube mail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportbüchse zur Verwen­ dung in einer Rohrpost-Förderanlage für den Transport von Gutproben, entsprechend dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1.
Transportbüchsen der genannten Art sind aus der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden beispielsweise verwendet, um irgendwelche Gutproben, insbesondere Schüttgutproben, die man in verschiedenen Herstellungsbereichen gezogen hat, aus dem entsprechen­ den Herstellungs- bzw. Betriebsbereich in ein Labor zu fördern, wo diese Gutproben zwecks Überwachung des Be­ triebsablaufes untersucht werden. Typische Einsatzfälle hierfür sind z. B. Anlagen zur Herstellung von Zement, zur Verarbeitung von Erzen und ähnlichen Materialien in mehligem, feinkörnigem oder auch grobkörnigem Zustand.
Aus der EP-B-0 049 347 ist beispielsweise eine Rohr­ post-Förderanlage bekannt, in der Transportbüchsen für Feingutproben von einer Probeaufgabestation, die zum Öffnen, Füllen, Schließen und Absenden der Transport­ büchse ausgebildet ist, zu einer Empfangsstation, bei­ spielsweise einer Laborstation, transportiert werden, in der die angekommenen Transportbüchsen geöffnet und entleert und dann wieder zur Aufgabestation im Betrieb zurückgefördert werden können. Die dort verwendeten Probentransportbüchsen sind nach Art eines hohen Be­ chers mit geschlossenem Boden und einem dem Boden entgegengesetzten, durch eine Verschlußkappe oder einen Korken verschließbaren Kopfende ausgebildet. Dieser Korken muß zum Öffnen der Transportbüchse mit einer be­ sonderen Abzugseinrichtung von dem Gehäuseende entfernt werden, und nach dem Füllen bzw. Entleeren der Trans­ portbüchse muß deren offenes Ende in einem gesonderten Arbeitsgang wieder durch den Korken verschlossen wer­ den, damit die Transportbüchse wieder versandbereit ist. Hierbei muß man sich vorstellen, daß diese Ar­ beitsabläufe - neben dem Befüllen bzw. Entleeren der Transportbüchse - sowohl in der Aufgabestation (bzw. Betriebsstation) als auch in der Empfangsstation (bzw. Laborstation) durchgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Transportbüchse (Probentransportbüchse) gemäß dem Ober­ begriff des Anspruches 1 zu schaffen, die sich gegen­ über den oben erwähnten bekannten Ausführungen durch eine vereinfachte Handhabung sowie eine Reduzierung der Bewegungsabläufe bei ihrem Füllen und Entleeren aus­ zeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzei­ chen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dieser erfindungsgemäß ausgebildeten Transport­ büchse bzw. Probentransportbüchse ist somit das eine Gehäuseende (Bodenende) mit einem die Durchgangsöffnung (zum Füllen und Entleeren) enthaltenden Bodenteil ver­ sehen, dem ein Schieber zum Öffnen und Verschließen der Durchgangsöffnung zugeordnet ist. Durch diese Konstruk­ tion des Bodenendes kann bei der erfindungsgemäßen Transportbüchse auf ein Entfernen und ein Wiederanbrin­ gen eines Korkens an dem einen offenen Ende des Büch­ sengehäuses verzichtet werden. Es braucht statt dessen nur der Schieber entsprechend betätigt zu werden, um die im Bodenteil ausgebildete Durchgangsöffnung - zum Füllen oder Entleeren der Transportbüchse - zu öffnen oder zu verschließen.
Dieser Schieber kann erfindungsgemäß durch einen von der Außenseite der Büchse her betätigbaren Drehschieber gebildet sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das rohrförmige Büchsengehäuse im wesentlichen einen Kreisquerschnitt besitzt, daß die Durchgangsöffnung im Bodenteil nur einen Bruchteil des lichten Gehäusequerschnittes einnimmt und exzentrisch zur Längsmittelachse des Gehäuses angeordnet ist und daß dabei der Drehschieber eine um diese Längsmittel­ achse drehbare, im wesentlichen ebene Schieberplatte mit einer in Form und Größe der Durchgangsöffnung ange­ paßten, ebenfalls exzentrisch zur Längsmittelachse lie­ genden Schieberöffnung enthält, wobei die Durchgangs­ öffnung im Bodenteil und die Schieberöffnung - im Quer­ schnitt der Büchse betrachtet - in demselben Ringbe­ reich liegen und wobei innerhalb des mit dem Bodenteil versehenen Endabschnittes des Büchsengehäuses ein sich einseitig gegen die Durchgangsöffnung verjüngender Trichter vorhanden ist, dessen engste Trichteröffnung in Lage, Form und Größe der Durchgangsöffnung angepaßt ist. Auf diese Weise ergibt sich ein relativ einfach zu betätigender, zuverlässiger Aufbau dieser Transport­ büchse an dem durch die Schieberplatte verschließbaren Bodenteil.
Das diesem Bodenteil entgegengesetzte Kopfende des Büchsengehäuses kann entweder durch einen fest ange­ brachten oder durch einen lösbaren bzw. abnehmbaren Verschlußteil verschlossen sein. Die Ausbildung und An­ bringung dieses Verschlußteiles kann dabei in Anpassung etwa an eine Aufgabestation geschehen, d. h. wenn wenig­ stens eine Aufgabestation der Rohrpost-Förderanlage, in der diese Transportbüchse verwendet werden soll, noch für die Verwendung der alten bzw. herkömmlich aufgebau­ ten Transportbüchse mit abnehmbarem Korken ausgeführt ist, kann dementsprechend das Kopfende mit einem sol­ chen abnehmbaren Korken als Verschlußteil versehen sein, während das entgegengesetzte Bodenende des Büch­ sengehäuses erfindungsgemäß in der weiter oben be­ schriebenen Weise mit Bodenteil und Drehschieber für zumindest vereinfachte Handhabung beim Entleeren der Transportbüchse ausgeführt ist, die in einer entspre­ chend angepaßten Laborstation rasch entleert und wieder verschlossen werden kann. Aber auch die oder wenigstens eine Aufgabe- bzw. Betriebsstation kann an diese erfin­ dungsgemäße Transportbüchse zum vereinfachten, raschen Öffnen und Verschließen des Bodenendes angepaßt sein.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung nä­ her erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht etwa entsprechend der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht im Bereich der Schie­ berplatte, etwa entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht (Pfeil III in Fig. 1) des mit dem Bodenteil versehenen Endabschnittes des Büchsengehäuses.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungs­ beispiel enthält die erfindungsgemäße Transportbüchse bzw. Probentransportbüchse ein etwa rohrförmiges Ge­ häuse 1, das im wesentlichen einen Kreisquerschnitt be­ sitzt. Im Innenraum dieses Gehäuses bzw. Büchsengehäu­ ses 1 ist eine Probenaufnahmekammer 2 ausgebildet. Die­ ses Gehäuse 1 ist zumindest im Transportzustand der Büchse an seinen beiden Enden, und zwar - gemäß Fig. 1 an seinem unteren Bodenende 1a und an seinem oberen Kopfende 1b verschlossen. Dieses Kopfende 1b kann - wie später noch im einzelnen erläutert wird - durch einen ein Verschlußteil bildenden lösbaren bzw. abnehmbaren Korken 3 dicht verschlossen sein.
An dem entgegengesetzten Bodenende 1a ist dagegen eine Durchgangsöffnung 4 zum Füllen und Entleeren der Pro­ benaufnahmekammer 2 vorgesehen. Dieses untere Gehäu­ seende bzw. Bodenende 1a ist dabei mit einem die Durch­ gangsöffnung 4 enthaltenden Bodenteil 5 versehen, dem ein Schieber in Form eines Drehschiebers 6 zum Öffnen und Verschließen der Durchgangsöffnung 4 zugeordnet ist. Dieser Drehschieber kann - wie noch im einzelnen erläutert wird - von der Außenseite der Büchse her zwecks Öffnens und Verschließens der Durchgangsöffnung 4 betätigt werden.
Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, nimmt die Durchgangsöffnung 4 im Bodenteil 5 nur einen Bruchteil des lichten Gehäusequerschnittes ein, wobei sie exzen­ trisch zur Längsmittelachse 1c des Gehäuses 1 angeord­ net ist.
Der Drehschieber 6 enthält eine um die Längsmittelachse 1c des Gehäuses 1 drehbare, im wesentlichen ebene Schieberplatte 7 mit einer in Form und Größe der Durch­ gangsöffnung 4 angepaßten, ebenfalls exzentrisch zur Längsmittelachse 1c liegenden Schieberöffnung 8. Wie sich insbesondere in Fig. 2 erkennen läßt, liegen hier­ bei die Durchgangsöffnung 4 und die Schieberöffnung 8 - im Querschnitt der Büchse bzw. des Gehäuses 1 betrach­ tet - in demselben gedachten Ringbereich.
Des weiteren ist innerhalb des dem Bodenteil 5 zuge­ wandten unteren Endabschnittes des Büchsengehäuses 1 - vgl. Darstellung in Fig. 1 - ein sich einseitig gegen die Durchgangsöffnung 4 (in Fig. 1 also nach rechts un­ ten) verjüngender Trichter 9 vorhanden, der gewisserma­ ßen den unteren Endabschnitt der Probenaufnahmekammer 2 bildet und dessen - in Fig. 1 - untere, engste Trichter­ öffnung 9a in Lage, Form und Größe der Durchgangsöff­ nung 4 angepaßt ist.
Grundsätzlich kann die Durchgangsöffnung 4 und damit auch die Schieberöffnung 8 bzw. die engste Trichteröff­ nung 9a jede geeignete Querschnittsform (lichter Quer­ schnitt) besitzen. In diesem Ausführungsbeispiel wird es jedoch vorgezogen, die Durchgangsöffnung 4 im Boden­ teil 5, die Schieberöffnung 8 und auch die engste Trichteröffnung 9a mit einem etwa ringsektorförmigen bzw. etwa trapezförmigen lichten Öffnungsquerschnitt auszubilden; ein etwa kreisförmiger oder elliptischer Öffnungsquerschnitt ist jedoch ebenfalls möglich.
Der Bodenteil 5 ist als gesonderter Bauteil ausgebildet und auf das entsprechende - in Fig. 1 - untere Ende bzw. Bodenende 1a des Gehäuses 1 nach Art einer Überwurfmut­ ter aufgeschraubt, wie es durch die Gewindeverbindung bei 10 in Fig. 1 angedeutet ist. Hierbei ist zweckmäßig die Schieberplatte 7 in geeigneter Weise zwischen der unteren Stirnseite des Bodenendes 1a des Gehäuses 1 und dem Bodenteil 5, und zwar in einer entsprechend ange­ paßten Lagerausnehmung 5a dieses Bodenteiles, drehbar gelagert und geführt. Hierdurch lassen sich die ent­ sprechenden Teile relativ einfach und rasch montieren und im Bedarfsfalle auch demontieren.
Auch der Trichter 9 ist zweckmäßig als gesonderter Bau­ teil hergestellt, und zwar in Form eines gesondert aus­ geführten Trichtereinsatzes, wie es in Fig. 1 zu erken­ nen ist. Der so ausgeführte Trichter 9 ist dementspre­ chend vom Bodenende 1a her passend und verdrehfest in das Gehäuse 1 eingeschoben und ebenfalls durch den auf dieses Bodenende 1a aufgeschraubten Bodenteil 5 unter Freilassung der die Schieberplatte 7 drehbeweglich auf­ nehmenden Lagerausnehmung 5a festgelegt.
Diese Schieberplatte 7 ist mit einem koaxial zur Längs­ mittelachse 1c des Gehäuses 1 ausgerichteten Drehver­ bindungsansatz 11 versehen, der von der freien unteren (Fig. 1) Stirnseite des Bodenteiles 5 her frei zugäng­ lich ist und der mit einem in Fig. 1 nur strichpunktiert angedeuteten äußeren Drehantrieb 12 gekuppelt werden kann. Bei diesem äußeren Drehantrieb 12 kann es sich entweder um einen geeigneten Handantrieb oder bevorzugt um einen automatisch ankuppelbaren und motorbetriebenen Drehantrieb handeln, der in der Aufgabe- und/oder Emp­ fangsstation der zugehörigen Rohrpost-Förderanlage in­ stalliert wird. Wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist, kann der Drehantrieb 12 beispielsweise so ausgebildet sein, daß er einerseits mit einer Art Zentrierstift 12a in den Drehverbindungsansatz 12 und andererseits mit einem seitlichen Zapfen 12b in ein passendes Langloch 7a der Schieberplatte 7 eingreift.
Die Schieberplatte 7 kann auf diese Weise in Richtung des Doppelpfeiles 13 (Fig. 2) über eine Teildrehbewegung zwischen einer - in Fig. 2 in strich-punktierten Linien dargestellten - ersten Endstellung, in der die Durchgangsöffnung 4 im Bodenteil 5 sowie die Trichter­ öffnung 9a durch die Schieberplatte 7 verschlossen sind, und einer - in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dar­ gestellten - zweiten Endstellung (um die Längsmittel­ achse 1c des Gehäuses 1 hin- und herdrehbar) verstellt werden, wobei in dieser zweiten Endstellung die Durch­ gangsöffnung 4 und die Trichteröffnung 9a bei im we­ sentlichen voller Deckung mit der Schieberöffnung 8 freigegeben, d. h. geöffnet sind. Im Bedarfsfalle sind selbstverständlich auch Zwischenstellungen möglich. Diese beiden zuvor erläuterten Endstellungen der Schie­ berplatte 7 sind zweckmäßig durch ortsfeste Anschläge 14, 15 begrenzt, wie es in Fig. 2 zu erkennen ist, wobei der Anschlag 15 die Schieberplatte 7 in ihrer ersten Endstellung und der Anschlag 14 die Schieberplatte 7 in ihrer zweiten Endstellung begrenzt. Beide Anschläge 14 und 15 können in geeigneter Weise entweder am unteren Ende des Trichters 9 oder im Bodenteil 5 befestigt sein.
Wie ferner Fig. 1 zeigt, ist zweckmäßigerweise der Dreh­ verbindungsansatz 11 der Schieberplatte 7 durch eine etwa bolzenförmige Drehwelle 16 nach oben hin verlän­ gert, die in abgedichteter Weise durch den Trichter 9 bzw. den entsprechenden Trichtereinsatz hindurchgeführt ist und dabei in die Probenaufnahmekammer 2 ausreichend weit hineinragt und mit wenigstens einem querverlaufen­ den Rührelement bzw. Rührarm 17 versehen ist. Hierdurch kann das in der Probenaufnahmekammer 2 befindliche Pro­ bengut aufgelockert und dadurch dessen Ablaufen bzw. Entnahme durch die Durchgangsöffnung 4 nach unten er­ leichtert bzw. unterstützt werden.
In Fig. 1 ist des weiteren zu erkennen, daß die Durch­ gangsöffnung 4 in axialer Richtung etwa kanalförmig mit im wesentlichen gleichbleibendem lichten Querschnitt in den Bodenteil 5 eingearbeitet ist. Diese Ausbildung ist so vorgesehen, daß zwischen der Unterseite der Schie­ berplatte 7 und der die untere äußere Stirnseite des Bodenteiles 5 enthaltenden Ebene 18 eine Dosierkammer 19 mit vorbestimmten Volumen gebildet ist. Hierdurch kann das Entnehmen von kleinen Teilmengen des in der Probenaufnahmekammer 2 befindlichen Probengutes in ge­ nau abgemessener Weise geschehen.
Die Darstellungen in den Fig. 1 und 3 zeigen ferner, daß an der Außenumfangsseite des Gehäuses 1 bzw. insbeson­ dere des Bodenteiles 5 eine Zentriermarkierung vorgese­ hen ist, die insbesondere in Form einer Zentrierkerbe 20 ausgebildet ist. Mit Hilfe dieser Zentrierkerbe 20 kann die erfindungsgemäße Transportbüchse sowohl in ei­ ner Aufgabestation als auch in einer Empfangsstation der zugehörigen Rohrpost-Förderanlage einerseits mit ihrer Durchgangsöffnung 4 und andererseits mit ihrem Drehverbindungsansatz 11 zu entsprechenden Teilen in diesen Stationen ausgerichtet werden.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, kann das dem Bodenteil 5 entgegengesetzte Kopfende 1b des Gehäu­ ses 1 entweder durch einen fest angebrachten oder durch einen lösbaren (abnehmbaren) Verschlußteil verschlossen sein bzw. werden. Bei dem in der Zeichnung veranschau­ lichten Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß der Verschlußteil durch einen Korken 3 gebildet wird, der zumindest an seinem in das Kopfende 1b hineinragenden Abschnitt 3a aus einem hinreichend elastischen, zusam­ mendrückbaren Material besteht, während er an seinem äußeren Ende eine umlaufende Ringnut 21 zum Eingriff einer entsprechenden Abzugseinrichtung (wie an sich be­ kannt) aufweist.
Besonders zweckmäßig ist es hierbei ferner, wenn dieser Verschlußteil 3 (ob fest angebracht oder abnehmbar) einen bis in die Probenaufnahmekammer 2 hineinreichen­ den Druckluftkanal 22 aufweist, der an eine hier nicht näher veranschaulichte, da an sich bekannte äußere Druckluftquelle angeschlossen werden kann und in dem in geeigneter Weise ein durch eine Art Kugelventil 23 gebildetes Rückschlagventil angeordnet ist. Durch die­ sen Druckluftkanal 22 kann während des Austrags von Probenmaterial aus der Probenaufnahmekammer 2 Druckluft mit relativ leichtem Druck - zwecks Unterstützung des Materialaustrags - zugeführt werden. Zum andern kann durch diesen Druckluftkanal 22 nach Entleeren der Probenaufnahmekammer 2 ein entsprechend stärkerer Druckluftstrom von oben her eingeführt werden, um die Transportbüchse, also die in ihr ausgebildete Proben­ aufnahmekammer 2 zu reinigen.

Claims (13)

1. Transportbüchse zur Verwendung in einer Rohrpost- Förderanlage für den Transport von Gutproben, mit einem rohrförmigen Gehäuse (1), in dessen Innenraum eine Probenaufnahmekammer (2) ausgebildet und das zumindest im Transportzustand der Büchse an beiden Enden (1a, 1b) verschlossen ist, wobei an wenigstens einem Ende (1a) eine Durchgangsöffnung (4) zum Fül­ len und Entleeren der Probenaufnahmekammer vorgese­ hen und eine Einrichtung zum Öffnen und Verschließen dieser Durchgangsöffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gehäuseende (1a) mit einem die Durch­ gangsöffnung (4) enthaltenden Bodenteil (5) sowie mit einem diesem Bodenteil zugeordneten Schieber (6) zum Öffnen und Verschließen der Durchgangsöffnung (4) versehen ist.
2. Transportbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber durch einen von der Au­ ßenseite der Büchse her betätigbaren Drehschieber (6) gebildet ist.
3. Transportbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (1) im wesent­ lichen einen Kreisquerschnitt besitzt, daß die Durchgangsöffnung (4) im Bodenteil (5) nur einen Bruchteil des lichten Gehäusequerschnittes einnimmt und exzentrisch zur Längsmittelachse (1c) des Gehäu­ ses (1) angeordnet ist und daß der Drehschieber (6) eine um diese Längsmittelachse (1c) drehbare, im we­ sentlichen ebene Schieberplatte (7) mit einer in Form und Größe der Durchgangsöffnung (4) angepaßten, ebenfalls exzentrisch zur Längsmittelachse liegenden Schieberöffnung (8) enthält, wobei die Durchgangs­ öffnung im Bodenteil (5) und die Schieberöffnung (8) - im Querschnitt der Büchse betrachtet - in demsel­ ben Ringbereich liegen und wobei innerhalb des mit dem Bodenteil (5) versehenen Endabschnittes des Gehäuses (1) ein sich einseitig gegen die Durchgangsöffnung (4) verjüngender Trichter (9) vor­ handen ist, dessen engste Trichteröffnung (9a) in Lage, Form und Größe der Durchgangsöffnung (4) ange­ paßt ist.
4. Transportbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Durchgangsöffnung (4) im Bodenteil (5) und die Schieberöffnung (8) einen etwa ringsek­ torförmigen lichten Öffnungsquerschnitt besitzen.
5. Transportbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bodenteil (5) als gesonderter Bau­ teil ausgebildet und auf das entsprechende Ende (1a) des Gehäuses (1) nach Art einer Überwurfmutter auf­ geschraubt ist, wobei die Schieberplatte (7) zwi­ schen der Stirnseite dieses Gehäuseendes (1a) und dem Bodenteil (5) drehbar gelagert und geführt ist.
6. Transportbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schieberplatte (7) mit einem ko­ axial zur Längsmittelachse (1c) des Gehäuses (1) ausgerichteten, von der freien Stirnseite des Boden­ teiles (5) her frei zugänglichen Drehverbindungsein­ satz (11) versehen ist, der mit einem äußeren Dreh­ antrieb (12) kuppelbar ist, wobei die Schieberplatte über eine Teildrehbewegung (13) zwischen einer er­ sten Endstellung, in der die Durchgangsöffnung (4) im Bodenteil (5) sowie die Trichteröffnung (9a) durch die Schieberplatte geschlossen sind, und einer zweiten Endstellung hin- und herdrehbar ist, in der die Durchgangsöffnung (4) und die Trichteröffnung (9a) bei im wesentlichen voller Deckung mit der Schieberöffnung (8) freigegeben sind.
7. Transportbüchse nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Endstellungen der Schieber­ platte (7) durch ortsfeste Endanschläge (14, 15) be­ grenzt sind.
8. Transportbüchse nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehverbindungsansatz (11) der Schieberplatte (7) durch eine Drehwelle (16) verlän­ gert ist, die in abgedichteter Weise durch den Trichter (9) hindurchgeführt ist, in die Probenauf­ nahmekammer (2) hineinragt und mit wenigstens einem querverlaufenden Rührelement (17) versehen ist.
9. Transportbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Trichter (9) als gesonderter Trichtereinsatz ausgeführt, vom Bodenende (1a) her passend und verdrehfest in das Gehäuse (1) einge­ schoben und durch den auf dieses Bodenende (1a) auf­ geschraubten Bodenteil (5) unter Freilassung einer die Schieberplatte (7) aufnehmenden Lagerausnehmung (5a) festgelegt ist.
10. Transportbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch die Durchgangsöffnung (4) in axialer Richtung etwa kanalförmig mit im wesentli­ chen gleichbleibendem lichten Querschnitt derart im Bodenteil (5) eingearbeitet ist, daß zwischen der Unterseite der Schieberplatte (7) und der Ebene (18) der äußeren Stirnseite des Bodenteiles (5) eine Do­ sierkammer (19) vorbestimmten Volumens gebildet ist.
11. Transportbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Außenumfangsseite des Gehäuses (1) oder des Bodenteiles (5) eine Zentriermarkie­ rung, insbesondere eine Zentrierkerbe (20) ausgebil­ det ist.
12. Transportbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das dem Bodenteil (5) entgegengesetzte Kopfende (1b) des Gehäuses (1) durch einen fest an­ gebrachten oder lösbaren Verschlußteil (3) ver­ schlossen ist.
13. Transportbüchse nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Verschlußteil (3) ein bis in die Probenaufnahmekammer (2) hineinragender, an eine äußere Druckluftquelle anschließbarer Druckluftkanal (22) vorgesehen ist, in dem ein Rückschlagventil (23) angeordnet ist.
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EP2754628A1 (de) * 2013-01-09 2014-07-16 Ing. Sumetzberger GmbH Rohrposthülse

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EP0131564B1 (de) * 1982-08-25 1986-11-05 Oy Partek Ab Büchse zum transferieren einer flüssigen substanz mittels einer drückdifferenz in einem rohr zwischen einer füllstation und einer entladestation und eine anlage zum füllen und/oder entladen der büchse

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