DE2939478A1 - Bajonettvorrichtung fuer ein objektiv - Google Patents
Bajonettvorrichtung fuer ein objektivInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bajonettvorrichtung für ein Objektiv einer Photokamera und insbesondere eine
Bajonettvorrichtung mit einer einfachen Form und einem einfachen Aufbau, wodurch nicht nur die maschinelle Bearbeitung
herabgesetzt wird, sondern auch wesentliche Verbesserungen in der Präzision und Festigkeit erzielt werden.
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Eine Kamera-Bajonettvorrichtung zum Befestigen und Lösen auswechselbarer Linsen oder Objektive an und von der
Kamera muß ausreichende Präzision hinsichtlich einer Verbindung und ausreichende Festigkeit aufweisen, um eine
feste Verbindung der Linsen zu ermöglichen, um somit sicherzustellen, daß Signal_glieder, die zum Übertragen
von Belichtungssteuersignalen zur Kameraseite und zur Linsenseite erforderlich sind, sowie Verriegelungsglieder,
die zur Informationsübertragung nötig sind, an ihren vorbestimmten Stellungen auf der Linsenseite gehalten werden.
Darüberhinaus muß hinsichtlich der strukturellen Anordnung auf der Linsenseite eine Bajonettvorrichtung auf einer
Deutsche Bank IMunchonj KIo 61/61 07U
Dresdner ü.ink (München) KtO 3930 B44
Postscheck (München) Kto 670-43 804
030015/0864
2339478
Linsenfassung bzw. einem Objektiv mit Klauenteilen und Aussparungsteilen für einen Eingriff mit entsprechenden
Bajonetteilen auf der Kameraseite vorgesehen sein. Für ein Einschränken einer unerwünschten Verschiebebewegung des
Linsensystems in Richtung der optischen Achsen der Linse und der Kamera müssen ferner bei einer an einer Kamera
befestigten Linse die Abmessungen innerhalb enger Toleranzen liegen. Diese Erfordernisse führen bei bekannten Bajonettvorrichtungen
dazu, daß diese einen komplexen Aufbau und komplexe Form haben, was wiederum zur Folge hat, daß
viele maschinelle Herstellungsvorgänge nötig sind. Bekannte Bajonettvorichtungen sind aus rostfreiem Stahl oder dergleichen
für eine zufriedenstellende mechanische Ausführung und eine ausreichende Festigkeit gefertigt. Somit ist dieses
Material relativ teuer und schwer bearbeitbar. Da das Material zu einer komplexen Form und einem komplexen Aufbau
maschinell bearbeitet werden muß, ist es kaum möglich, Material- und Bearbeitungskosten zu verringern. Darüberhinaus
weist bei bekannten Bajonettvorrichtungen das Bajonettglied, das an der Seite eines Objektivs zum Verbinden
mit dem Bajonettglied an der Seite des Kamerakörpers vorgesehen ist, nicht nur eine komplexe Form und einen komplexen
Aufbau auf, sondern erfordert auch einen hohen Grad einer Genauigkeit der maschinellen Bearbeitung bei seiner
pe Verbindungsfläche und in seinen Abmessungen in Richtung
der optischen Achsen der Linse und der Kamera, wenn die Linse an der Kamera befestigt ist. Die erforderliche Genauigkeit
bedingt eine erhöhte Anzahl maschineller Herstellungsvorgänge und beeinträchtigt eine Kostenreduzierung.
Bekannte Bajonettvorrichtungen sind im allgemeinen so angeordnet, daß eine begrenzte Bewegung in Richtung der
optischen Achsen der Linse und der Kamera durch elastische Kräfte einer Feder erzielt wird, die an der Seite der Kamera
so angeordnet ist, daß eine Positionseinschränkung
in Richtung ihres Drängens ausgeübt wird. Diese Feder ist
0 3 0 <J 1 G / '! ■■', <:■ ä
-Λ- Β 99^3
in ihrer Dräng- oder Wirierichtung so angebracht, daß ein
Neigen oder Kippen der Linse relativ zu einem gegebenen Winkel zwischen ihrer optischen Achse und einer zu belichtenden
Filmoberfläche oder zwischen ihrer optischen Achse und einem optischen Bildsuchersystem der Kamera absorbiert
wird und auch das Verschiebe- oder KLapper-Spiel der Linse
absorbiert wird, wenn diese am Kamerakörper befestigt ist. Zwecks Minimierung des Kipp- und Klapper-Spiels der Linse
muß die Kraft der Feder in der Drängrichtung möglichst groß
,,Q sein. Eine starke Federkraft beeinträchtigt jedoch eine
Linsen- bzw. Objektivbefestigung.
Freies Spiel kennt man auch in Radialrichtung der Linse und der Kamera innerhalb eines Toleranz-bereiches
λc einer Kopplungsgenauigkeit. Ein gewisser Grad eines derartigen
Spiels ist für ein leichtes Befestigen der Linse erwünscht. Dieses Spiel bewirkt jedoch zusammen mit dem Gewicht
des Objektivs, daß die optische Achse der Linse von der Mitte der Linsenbefestigungsstellung abweicht, was
2Q wiederum bewirkt, daß die Belichtungssteuersignalglieder
der Linse und der Kamera aus ihren Ejngriffsstellungen abgelenkt
werden. Diece Abweichung macht dann eine korrekte übertragung und einen korrekten Empfang der Signale zwischen
der Linse und dem Kamerakörper sehr schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Bajonettvorrichtung für eine Linsenfassung bzw. ein Objektiv
mit einem Bajonettglied, das eine Vielzahl von Gliedern enthält, welche so angeordnet sind, daß ein V/echsel des
2Q Verfahrens einer maschinellen Fertigung der Glieder möglich
ist, die es ermöglichen, daß die Linse fest in einem Kamerakörper befestigt werden kann, und auch ein Wechsel
im Material möglich ist, so daß die Anzahl der maschinellen Bearbeitungsvorgänge herabgesetzt werden kann sowie
xt- die maschinellen Beaxbeitungsvorgänge vereinfacht werden
können, und dennoch die Bajonettvorrichtung zumindest die gleiche Präzision und die gleiche Festigkeit aufweist wie
0 3 0 0 I ü / L : 3 u
-5- B 994-3
eine, die nach bekannten Herstellungsverfahren gefertigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist ferner die Schaffung einer Bajonettvorrichtung für ein Objektiv, die eine genaue
Signalübertragung und einen korrekten Empfang zwischen einer Linse und einem Kamerakörper gewährleistet,
wobei ein Federglied der Bajonettvorrichtung so angebracht ist, daß in Drängrichtung der Feder sowie auch in Radialrichtung
Elastizität gegeben ist, und das Federglied so angeordnet
ist, daß keine Abweichung der optischen Achse der der Linse von der optischen Achse der Kamera eintritt und
auch die Linse leicht befestigt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung einer Bajonettvorrichtung für ein Objektiv, bei der das Federglied
ein Teil eines Bajonettglieds sein kann, der aus mehreren Gliedern gebildet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung naher beschrieben; es zeigt:
Figur 1(a) eine teilweise geschnittene Seitenansicht, aus der wesentliche Befestigungsteile eines Objektivs
entnehmbar sind, bei dera die erfindungsge
mäße Bajcnettvorrichtung verwendbar ist,
Figur 1(b) eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht, in der ein Teil des Objektivs gemäß Fi-JO
gur i(a) erkennbar ist,
Figur 2(a) eine Draufsicht, aus der ein erster Bajonettring der Bajonettvorrichtung gemäß der Erfindung
entnehmbar ist,
35
35
Figur 2(b) einen Schnitt längs der Linie I-II der Figur
2(a),
0 3 0 Ü 1 b / C 'c G
-6- Β 994-3
Figur 3(a) eine Draufsicht, aus der einzweiter Bajonettring entnehmbar ist, der verwendet wird, um
einen Teil der Bajonettvorrichtung gemäß der Erfindung zu bilden,
5
5
Figur 3(t>) einen Schnitt längs der Linie IH-IV der Figur
3(a),
Figur 3(c) die rückseitige Ansicht des Bajonettrings gemäß Figur 3(a),
Figur 4-(a) eine Draufsicht, in der ein Federglied gezeigt
ist,
Figur 4(b) eine Stirnansicht des Federglieds der Figur
Figur 5(a) eine perspektivische Ansicht, die wesentliche
Teile eines Bajonettglieds einschließlich der ersten und zweiten Bajonettringe gemäß der Er
findung zeigt,
Figur 5(b) eine perspektivische Ansicht, in der ein Teil
dec Bajonottglieds der Figur 5(a) mit dem Federglied
der Figur 4(a) an seinem Ort dargestellt
ist,
Figur 6 eine Darstellung eines Teils eines Objektivs, das mit der Bajonettvorrichtung gemäß der Erfindung
versehen ist, wobei das Objektiv an einem Kame
rakörper befestigt ist, und
Figur 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, aus der
die Bajonettvorrichtung gemäß der Erfindung ent— nehmbar ist, die an dem Objektiv gemäß Figur
1(a) befestigt ist.
030Ü I 5/U 0 8 4
Gemäß den Figuren 1(a) und 1(t>), die ein Objektiv
zeigen, "bei dem die Bajonettvorrichtung gemäß der Erfindung verwendbar ist, ist ein Objektivkörper 1 ringartig
geformt und mit einer Schraubeingriffsfläche 1a zum Einstellen
des Abstands versehen. Ein Abstandeinstellring 2 ist in einem vereinheitlichten Körper zusammen mit einem
Zwischenschraubring 21 ausgebildet, der mit der Schraubeingriffsfläche
des Objektivkörpers 1 in Eingriff steht.
Der Abstandeinstellring 2 ist so angeordnet, daß die vordere Linsengruppe nach hinten und nach vorne mit Hilfe
einer bekannten Schraubfeder bewegbar ist. Ein Bajonettbefestigungshaltering 4- ist in gleichförmiger Weise an
der Hinterseite des Objektivkörpers 1 befestigt. Auf dem
Außenumfang des Eings 4- befindet sich ein'eingeprägter Abschnitt
4-a zum Anzeigen einer Bezugsstellung als Hilfe einer Befestigung des Objektivs an einem Kamerakörper. Ein
Anschlagring 5 bekannter Bauart ist drehbar in einem ausgesparten Ringabschnitt zwischen dem Objektivkörper 1 und
dem Haltering A- eingepaßt. Der Anschlagring 5 ist mit einer
Blendenvorrichtung verriegelt, die im Innern des Objektivkörpers 1 vorgesehen ist.
Ein Bajonettglied 6 ist in einen Stufenabschnitt
der hinteren Öffnung des Halterings 4- eingepaßt und so angebracht,
daß eine Bajonettklaue in elastischer Weise eingreifen kann, die an der Seite des Kamerakörpers angeordnet
ist, wenn die Linse am Kamerakörper montiert ist. Das Bajonettglied 6 ist durch Schrauben 7 am Ende des Halterings
4- befestigt, bei dem die Linse am Kamerakörper befestigt
werden soll. Ein Anschlußglied 8 ist in einem ausgesparten Ring zwischen dem Halteglied 4- und dem Bajonettglied
6 eingepaßt. Das Anschlußglied 8 ist frei drehbar im ausgesparten Ring angeordnet, kann sich jedoch nicht
aus dem Ring bewegen, wobei das Glied 8 so angeordnet ist, daß es relativ zum befestigten Objektiv 1 drehbar ist. Das
vordere Ende 8a des Anschlußteils ist so angeordnet, daß es sich vom Bajonettglied 6 zum Kamerakörper hin erstreckt
0 3 0 G 1 h I U i! 6 h
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und die zylindrische Form des vorderen Endes 8a des Anschlußteils 8 als Führung dient, wenn das Objektiv am Kamerakörper
(nicht dargestellt) befestigt ist. Ein Positionierstift 10 ist auf der Befestigungsbezugsfläche des Anschlußteils
8 zum Bestimmen der Befestigungsposition vorgesehen. Der Stift 10 ist so angeordnet, daß er in einen Schlitz
(nicht dargestellt) eingreift, wobei dieser Schlitz zum Festlegen der Stellung des Objektivs dient und anschließend
das Anschlußglied 8 in einer vorbestimmten Stellung am Kamerakörper verriegelt.
Ein Verriegelungsmechanismus wird durch Stifte 15 und 14, eine Feder 15 sowie Löcher 8c und 4a gebildet, wobei
dieser Mechanismus so angeordnet ist, daß er die ReIativstellung
des Anschlußglieds 8, des Halterings 4 und des befestigten Objektivs 1 bestimmt. Im Einzelnen sind ein
Durchgangsloch 8c und ein Sackloch 4a im Anschlußglied 8 bzw. im Haltering 4 vorgesehen. Die Stifte 13 und werden
durch die Feder 15 in die Löcher 8c bzw. 4a gedrängt. Die Spitze des Stifts 13 ragt über die Befestigungsbezugsfläche
des Anschlußglieds 8 hervor, so daß, wenn die Linse nicht am Kamerakörper befestigt ist, das Anschlußglied 8 sich
in seine vorbestimmte Stellung relativ zum Haltering 4 zurückdreht, wobei das Durchgangsloch 8c und das Sackloch 4a
zusammenfallen bzw. bezüglich zueinander ausgerichtet sind und die Stifte 13 und 14 durch die Feder 15 so gedrängt werden,
daß der Stift 14 das Anschlußglied 8 und den Haltering 4 verriegelt. Ein Öffnungssignalübertragungsglied 11
ist drehbar durch das befestigte Objektiv 1 gehaltert und so angeordnet, daß es auf der optischen Achse der Linse
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs einer Winkeldrehung drehbar ist. Das vordere Ende 11a des öffnungssignalübertragungsglieds
11 ist so angeordnet, daß,wenn die Linse am Kamerakörper befestigt ist, das Ende 11a mit einem Zwischenverriegelungsglied
(nicht dargestellt) verriegelt werden kann, das auf der anderen Seite des Kamerakörpers vorgesehen
ist. Das andere Ende 11b des Signalübertragungs-
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glieds 11 ist mit einer Üffnungsvoreinstell-Einrichtung (nicht dargestellt) oder mit einer Blendenvorrüitung verriegelt.
Ein Linsentreibglied 12 ist angeordnet, um eine
treibende Drehkraft durch sein vorderes Ende 12a aufzunehmen, wobei das andere Ende 12b des Treibglieds 12 entweder
eine Vorstelleinrichtung oder eine Blendenvorrichtung (nicht dargestellt) betätigt. Das Linsentreibglied 12 ist
im Haltering 4- drehbar befestigt. Sowohl das Ende 11a als
auch das Ende 12a des Öffnungssignalgliedes 11 und des Linsentreibgliedes 12 erstrecken sich zum Kameräkörper hin
durch bogenförmige Schlitze, die in einem Abdeckteil 9 vorgesehen sind, der am vorderen Ende des Anschlußgliedes
8 angeordnet ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben,
das die Anordnung der Bajonettvorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht. Das Bajonettglied 6 wird durch
Schweißen oder Verbinden zusammen mit einem ersten KLemm-(oder
Bajonett-)ring 6A (Figuren 2(a) und 2(b)) und einem
zweiten KLemm-(oder Bajonett-)ring 6B (Figuren 3(a) bis
3(c)) gefertigt, wobei jeder Ring aus einem Material gleicher Dicke gefertigt und flanschartig geformt ist. Die
verbundenen Klemmen, die das Bajonettglied 6 bilden, werden an der Innenseite des Halterings 4- durch die Schraube 7
oder durch ein Abdicht- oder Verstemmungsglied befestigt, wobei der Flansch am Haltering 4- so angebracht ist, daß
ein Lockern des Bajonettglieds 6 verhindert ist.
Sowohl der Klemmring 6A als auch der Klemmring 6B sind mit Bajonettklauen 6A1 und 6B1 versehen, die in Abständen
von ca. 120° beabstandet sind, wie in den Figuren 2(a) und 3(a) gezeigt. Jeder der Klemmringe 6A und 6B ist
mit einem vorstehendenGlied 6A3 und 6B3 versehen, das integral
bzw. einstückig mit dem Klemmring ausgebildet und so angebracht ist, daß dem Positionierstift 10 gegenüber-
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liegt, wenn das Anschlußglied 8, das befestigte Objektiv 1 und der Haltering 4 positioniert sind, um gegeneinander
verriegelt zu sein, wie dies in Figur 1(a) gezeigt ist. Die vorstehenden Glieder 6A3 und 6B3 ermöglichen, daß die
Linse vom Kamerakörper losgelöst werden kann, wenn der Befestigungsteil des Objektivs und das Anschlußglied in eine
besondere Stellung relativ bezüglich zueinander gedreht werden.
In weiterer Einzelheit weist das Bajonettglied 6 die Klemm- oder Bajonett-Ringe 6A und 6B gemäß den Figuren
2(a) und 3(b) sowie ein Federglied auf, das in den Figuren 4a und 4b dargestellt ist. Der Klemmring 6A hat einen
Flanschabschnitt 6A4, der am Haltering 4 des Objektivs be- y festigt ist, mehrere Klauenabschnitte 6A1 sowie mehrere
ausgesparte Abschnitte 6A2. Der Klemmring 6B ist so dimensioniert, daß er in den Klemmring 6A paßt, und ist mit
einem Flanschabschnitt 6B4 versehen sowie mit der gleichen Anzahl von Klauenabschnitten 6B1 und ausgesparten Abschnitten
6B2 wie die entsprechenden Abschnitte des Klemmrings 6A. Die Länge eines jeden Klauenabschnitts 6B1 in Umfangsrichtung
ist kleiner als jeder Klauenabschnitt 6A1 des Klemmrings 6A in der gleichen Richtung. In Figur 5(a) sind
Ringe 6A und 6B gezeigt, die zusammenpassen, um Bajonettklauen
mit überlappenden Klauenabschnitten 6A1 und 6B1 der Ringe 6A und 6B zu bilden. Ein Teil eines jeden Klauenabschnitts
6A1 des Rings 6A, der nicht den entsprechenden Klauenabschnitt 6B1 hat, der ihn überlappt, bildet einen
Sitz zur Aufnahme des Federglieds gemäß Figur 4(a) (siehe Figur 5(a)). Gemäß den Figuren 4(a) und 4(b) weist ein
Federglied 16 einen Federabschnitt 16a, der in Schubrichtung relativ zur optischen Achse des Objektivs elastisch
ist, und einen weiteren Federabsiinitt 16b auf, der in Radialrichtung relativ zur optischen Achse elastisch ist.
In Figur 5(t>) sind wesentlichen Einzelheiten der zusammengesetzten
Klemmringe 6A und 6B sowie des Federgliedes 16
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dargestellt. Sind die Klauenabschnitte und die ausgesperrten Abschnitte der KLemmringe zusammengesetzt, um bezüglich
zueinander zusammenzufallen, und durch Verschweißung oder dergleichen verbunden, werden ein Ein-Schicht-Abschnitt
und ein Doppel-Schicht-Abschnitt in jedem der überlappten Klauenabschnitte geschaffen, da die Klauenabschnitte
6A1 des KLemmrings 6A so angeordnet sind, daß diese
langer sind als die Klauenabschnitte 6B1 des KLemmrings 6B. Das Federglied 16 wird dann auf einen der Ein-Schicht-Abschnitte
gesetzt (d.h. an eine Stelle, an der sich lediglich ein Klauenabschnitt 6A1 befindet), worauf das Federglied
16 durch eine Schraube oder dergleichen darauf befestigt wird. Zwecks Befestigung der zusammengesetzten
KLemmringe 6A und 6B am Haltering 4 sind mehrere zapfenartige
öffnungen 6A5 am Flanschabschnitt 6A4- vorgesehen, so
daß Schrauben 7 die zusammengesetzten Ringe 6A und 6B an
der Innenwand des Halterings 4 befestigen können. Wie in den Figuren 3(a) und 3(c) gezeigt, ist der Flanschabschnitt
6B4 des KLemmrings 6B mit drei Einbuchtungen ausgebildet, um die Zapfen der öffnungen 6A5 aufzunehmen. Erfindungsgemäß
werden die KLemmringe 6A und 6B sowie das Federglied 16 wie in den Figuren 5(a) und 5(b) gezeigt zusammengesetzt
und am Haltering 4 befestigt, um eine Bajonettvorrichtung zu erhalten. Zwecks Befestigung eines Objektivs am Kamerakörper
mit dieser Bajonettvorrichtung wird die Bajonettklaue des Objektivs, in gestrichelter Linie in Figur 6 dargestellt,
bezüglich des ausgesparten Abschnittes (nicht dargestellt) eines Bajonetts 20 am Kamerakörper ausgerichtet,
und es wird das Objektiv gedreht. Um das Objektiv am Kamerakörper in Schubrichtung'festzuziehen, übt der Federabschnitt
16a eine elastische Kraft in dieser Richtung in Zusammenwirkung mit der KLaue des Objektivs und der Klaue
des Bajonettabschnitts des Kamerakörpers (in Figur 6 in strichpunktierter Linie mit zwei Punkten gezeigt) in einer
Weise aus, daß das Objektiv an der Kopplungsfläche des Kamerakörpers festgeklemmt wird. Die optische Achse des
Objektivs und die Mitte des Befestigungsabschnitts des
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Objektivs werden durch die elastische Kraft des Federabschnitts 16B des Federglieds 16 daran gehindert, daß diese
bezüglich zueinander fehlausgerichtet werden, wobei diese
Kraft in Radialrichtung ausgeübt wird, um zu bewirken, daß das Objektiv und die Kamera mit ihren optischen Achsen zusammenfallen.
Die Klemmringe 6A und 6B, die das Bajonettglied 6 der vorliegenden Bajonettvorrichtung bilden, können
gleichmäßig dick wie in den Figuren 2(b) und 3("b) gezeigt
ausgebildet werden und können leicht durch einen Iteßarbeitsvorgang hergestellt werden. Obgleich selbst das
Objektiv ein Anschlußglied 8 aufweist, das drehbar wie in Figur 1 gezeigt angebracht ist, kann verhindert werden,
daß dieses Anschlußglied 8 vom Objektiv weg gelangt und dennoch drehbar bleibt, dadurch, daß sich die Flanschflächenabmessungen
der Klemmringe 6A und 6B voneinander unterscheiden. Die Ausbildung von Klauenabschnitten für den
Klemmring 6A, die länger sind als diejenigen des KLemmrings
6B zwecks Schaffung eines Sitzes zur Anordnung des Federglieds 16 ermöglicht auch, daß die Bajonettvorrichtung als
einziges Bauteil zu geringen Kosten nach bekannten Bearbeitungsverfahren leicht herstellbar ist. Eine derartig angeordnete
Bajonettvorrichtung schafft keine Probleme hinsichtlich Form, Abmessungen und dergleichen, wenn die Bajonettvorrichtung
in das vordere Ende des Halterings 4- eingepaßt wird.
Darüberhinaus kann gemäß der Erfindung das Federglied in Form eines Einzelteils durch Ausbildung des Federabschnitts
16a gefertigt werden, der in Schubrichtung elastisch ist, sowie durch Ausbildung des Federabschnitts 16b,
der in Radialrichtung elastisch ist, und zwar durch ein Iteßverfahren oder dergleichen. Auch ist es möglich, die
Federabschnitte 16a und 16b individuell als separate Teile auszubilden.
Die Bajonettvorichtung gemäß der Erfindung kann
eine Fehlausrichtung oder Abweichung der optischen Achse
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des Objektivs von der des Kamerakörpers mit Hilfe einer Federkraft verhindern, die durch die Vorrichtung in Radialrichtung
ausgeübt wird. Die Signalglieder des Objektivs und des Kamerakörpers können in einen Eingriff in
ihren genauen Befestigungsstellen gebracht werden, um eine korrekte Übertragung und einen korrekten Empfang der Signale
für eine Belichtungssteuerung der Kamera zu gewährleisten.
Vorgehende Ausführungen wurden in Zusammenhang mit den vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung dargelegt.
Es können jedoch verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen.
Gemäß der Erfindung wird somit eine Bajonettvorrichtung bzw. Bajonettverschluß einer Linsenfassung bzw.
eines Objektivs aus zwei Eingen mit entsprechenden Klauenabschnitten
gebildet, die mit zusammenpassenden Klauenabschnitten an einem Kamerakörper in Eingriff bringbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Ringe miteinander so verbunden, daß die Klauenabschnitte des einen der Ringe auch als Sitz für Federglieder dienen,
die mit dem Kamerakörper in Eingriff stehen, wenn das Objektiv an diesem befestigt ist. Die Federglieder dienen
dazu, das Objektiv fest und zuverlässig an einer Stelle zu halten, in der die optischen Achsen der Linse bzw.
des Objektivs und der Kamera gegenseitig ausgerichtet sind bzw. zusammenfallen.
030015/Ü0 6
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Leerseite
Claims (1)
- PatentanspruchBajonettring eines Objektivs, der mittels Bajonettverschluß mit einem Bajonettring eines Kamerakörpers verbunden werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettring aus mehreren Gliedern zusammengesetzt ist mit einem ersten Bajonettring (6A), der mit einem Halteteil (6A4) zum Befestigen des ersten Bajonettrings am Objektiv versehen ist, einem zweiten Bajonettring(6B), der mit der Innenseite des ersten Bajonettrings fest verbunden ist, wobei ein abgestufter Teil vorgesehen ist, der zwischen jedem Klauenteil (6A1) des ersten Bajonettrings (6A) und jedem Klauenteil (6B1) des zweiten Bajonettrings (6B) durch Aussparen eines Abschnitts eines jeden Klauenteils (6B1) des zweiten Bajonettrings (6B) ausgebildet ist, und einem Federglied (16), das in diesem abgestuften Teil so angeordnet ist, daß Drängkräfte in Schubrichtung und in radialer Richtung relativ zur optischen Achse der Linse des Objektivs ausgebildet sind.iW.r.i.i-'u ,I '.IO 'i^A^'M0 3 0 0 1 S / ν ΰ 3 h ORIGINAL INSPECTED
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