DE2846278A1 - Kamera-gehaeusekupplung - Google Patents

Description

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8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE

P 13 205

Kamera-Gehäusekupplung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bayonettkupplung an einem Kaneragehäuse zum Anbringen eines Wechselobjektivs.

Seit einiger Zeit besteht das Bestreben, Kameras leichter und wohlfeiler zu bauen, indem möglichst alle Teile des Kameragehäuses aus Kunststoff geformt werden.

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ORIGINAL INSPECTED

Dabei ist man bemüht, auch die Gehäusekupplung für Wechselobjektive aus Kunststoff zu formen. Da jedoch die in Frage kommenden Kunststoffe nur eine sehr geringe Elastizität aufweisen, würde sich die Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektiv nach längerem Gebrauch lockern, so daß einwandfreie Aufnahmen dann nicht mehr erzielbar sind.

Bei bekannten Kameras ist an der Gehäusekupplung deshalb eine zusätzliche Feder vorgesehen, welche in einem zusätzlichen Arbeitsgang eingebaut werden muß. Somit erhöht sich also nicht nur die Anzahl der Einzelteile, sondern auch der Arbeitsaufwand, was insgesamt zu einer Steigerung der Fertigungskosten führt.

Ein Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der vorstehend genannten Mangel und die Schaffung einer Kamera- Gehäusekupplung, welche eine damit einstückig aus Kunststoff geformte, elastische Halteklaue aufweist, wodurch sich die Anzahl der Einzelteile sowie der Arbeitsaufwand für den Zusammenbau der Kamera verringern und eine leichtgewichtige, wohlfeile Kamera herstellbar ist.

Gemäß der Erfindung hat eine Kamera-Gehäusekupplung für Wechselobjektive ein am Gehäuse angeordnetes Kupplungsteil und eine damit einstückig geformte Halteklaue, welche aufgrund ihrer Gestalt elastisch ist.

Das am Gehäuse angeordnete Kupplungsteil und die Halteklaue sind einstückig aus Kunststoff geformt. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Halteklaue an ihrem Ansatz von einer öffnung durchsetzt, welche ihr die notwendige Elastizität verleiht.

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Vorderansicht einer herkömmlichen Kamera-Gehäusekupplung,

Fig. 2 eine Axialschnittansicht der Gehäusekupplung nach Fig. 1 mit einem daran angebrachten Objektiv,

Fig. 3 eine Schrägansicht einer Objektivkupplung und der Gehäusekupplung nach Fig. 1 beim Zusammenkuppeln derselben,

Fig. 4 eine Vorderansicht einer Karaera-Gehäusekupplung in einer Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 5 eine Axialschnittansicht der Gehäusekupplung nach Fig. 4 mit einem daran angebrachten Objektiv,

Fig. 6 eine Schrägansicht einer Objektivkupplung und der Gehäusekupplung nach Fig. 4 beim Zusammenkuppeln derselben und

Fig. 7 und 8 schrägansichten von Teilen von Gehäusekupplungen in anderen Ausführungsformen der Erfindung.

Bei einer bekannten, in Fig. 1 dargestellten Gehäusekupplung ist eine metallene Haltefeder 2 an einer Halteklaue 1a eines Kupplungsteils 1 angebracht. Wie man in Fig. 2 und 3 erkennt, wird ein· zu einem Wechselobjektiv gehöriges Kupplungsteil 3 an dem ringförmigen Kupplungsteil 1 des Gehäuses angesetzt und in Richtung des Pfeils in Fig. verdreht, so daß eine Halteklaue 3a des Kupplungsteils die Halteklaue 1a des Gehäuse-Kupplungsteils 1 untergreift und dabei die Haltefeder 2 elastisch verformt.

Eine in Fig. 4 dargestellte Kamera-Gehäusekupplung hat ein aus Kunststoff geformtes ringförmiges Kupplungsteil Am Innenrand desselben stehen mehrere, im dargestellten

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Beispiel drei damit einstückig geformte Halteklauen 11a in gleichen Umfangsabständen einwärts hervor. Wie man in Fig. 6 erkennt, sind die Halteklauen 11a von einem Ende zum anderen stetig verbreitert und an ihrem Ansatz von einer Öffnung 12 durchsetzt, welche ihnen die notwendige Elastizität verleiht.

Die Gehäusekupplung kann aus einem (gegebenenfalls mit anorganischem Material versetzten) Polysulfon der Firma Union Carbide, aus mit anorganischem Material versetztem Nylon od. dergl. geformt sein.

An die vorstehend beschriebene Gehäusekupplung wird ein zu einem Wechselobjektiv gehöriges Kupplungsteil 13 in der in Fig. 6 gezeigten Weise angesetzt und dann in Richtung des Pfeils verdreht, so daß dessen Halteklauene 13a unter die Halteklauen 11a des Kupplungsteils 11 greifen und diese dabei elastisch verbiegen, so daß die Objektivkupplung 13 dann durch die elastische Rückstellkraft der an den Halteklauen 13a angreifenden Halteklauen der Gehäusekupplung 11 in der in Fig. 5 dargestellten Weise abdichtend an der Gehäusekupplung festgehalten ist.

Gemäß der Erfindung ist somit die Halteklaue der Kamera-Gehäusekupplung einstückig mit dem Gehäuse-Kupplungsteil aus Kunststoff geformt und so gestaltet, daß sie die notwendige Elastizität aufweist. Dadurch ist es möglich, die Anzahl der Einzelteile sowie den für den Zusammenbau notwendigen Arbeitsaufwand gegenüber einer bekannten Gehäusekupplung, welche zur Erzielung der notwendigen Elastizität einer zusätzlichen Feder bedarf, wesentlich zu verringern, wodurch eine Kamera ein verringertes Gewicht erhält und zu niedrigeren Kosten herstellbar ist.

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Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern in verschiedener Weise abwandelbar. Während die Halteklaue 11a in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform von der Öffnung 12 durchsetzt ist und dadurch die notwendige Elastizität erhält, hat die Halteklaue 11a in der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsforra an der Oberseite eine Aussparung 14, während die in Fig. 8 dargestellte Halteklaue 11a innen hohl ist.

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Claims (2)

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER H. KINKELDEY Ofl-ING ___ OflING 2846278 w. stockmair DR-INa AaE ICALTECHI K. SCHUMANN DR Πεη NAT - DIPL-PHYS. P. H. JAKOB DIPL-INQ G. BEZOLD DR BSlNAT- DIPL-CHEU 8 MÜNCHEN MAXIMILIANSTRASSE OLYTiHJS OPTICAL COMPANY LIMITED 24. Okt. 1978 ETo. 43-2, 2-chome, Hatagaya, Shibuya-ku Tokyo, Japan P_a_t_e_n_t_a_n_s_2_r_ü_c_h_e

1. Kamera-Gehäusekupplung für ein Wechselobjektiv, gekennzeichnet durch ein am Gehäuse angeordnetes Kupplungsteil (11) und wenigstens eine einstückig mit diesem geformte Halteklaue (11a), welche aufgrund ihrer Gestalt elastisch ist.

2. Kamera-Gehäusekupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (11) und die wenigstens eine Halteklaue (11a) einstückig aus Kunststoff geformt sind.

3- Kamera-Gehäusekupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e ichnet, daß die wenigstens eine Halteklaue (11a) an ihrem Ansatz von einer öffnung (12) durchsetzt ist, welche ihr elastische Eigenschaften verleiht.

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