DE2939323A1

DE2939323A1 - Vorrichtung zur fuehrung von bewegbaren fensterscheiben in kraftfahrzeugkarosserien

Info

Publication number: DE2939323A1
Application number: DE19792939323
Authority: DE
Inventors: Edward Kiefer; Robert B Robertson
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1978-12-01
Filing date: 1979-09-28
Publication date: 1980-06-04
Also published as: JPS5575072A; DE2939323C2; GB2037353A; GB2037353B; JPS59679B2; CA1122241A; US4183178A

Description

Vorrichtung zur Führung von bewegbaren Fensterscheiben in Kraftfahrzeugkarosserien

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung von bewegbaren Fensterscheiben in Kraftfahrzeugkarosserien, wobei die Führung der Fensterscheibe durch eine vertikal bewegbare Stange erfolgt, an der die Fensterscheibe befestigt ist und die in zwei vertikal übereinander angeordneten Führungen, von denen eine einstellbar ist, geführt ist, wobei die Führungen Führungsplatten enthalten und eine dieser Führungsplatten mittels in Langlöchern verstellbar angeordneten Bolzen an der Führung befestigt ist.

Führungen dieser Art sind bekannt, so etwa durch die US-PS 4 051 632. Hier ist es möglich, eine Einstellung der Führung der herunterlassbaren Fensterscheibe dadurch vorzunehmen, daß Bolzen gelöst werden und dann eine Verschiebung vorgenommen wird. Insbesondere bei der Fabrikation von Kraftfahrzeugen ist dieses Verfahren jedoch sehr aufwendig: In Sonderheit bei Fensterscheiben, die keinen Pahmen enthalten sondern sich direkt an die am Fahrzeugkörper angeordneten

u~..._^ o^"~CZZ^"T,—·■—·■·-·—■ '^""""JP"¹"" "*ⁿ· HH884 Vorsitzender des Aufsichtsrates: Robert A LuU Vorstand Peter Wetfler. Vorsitzender Waldemar Ebers Wilhelm Inden Alfred Langer Hans-JoacNm Lehmann Donald M Shultt Siettveilieierei HeriTKännDederiche «ans Wilhelm Gab PaulAGuckel Dieter Ulsperger

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Dichtungen anzulegen haben, ist es schwierig, die gewollte Position der Führung zu finden. Hier muß in der Regel eine Einstellung vorgenommen werden, wobei die Bolzen anzuziehen sind. Sodann ist die Tür zu schließen und zu überprüfen, ob die Fensterscheibe die gewünschte Position einnimmt. Ist dies nicht der Fall, so muß die Tür wieder geöffnet werden, wobei nach Lösen der Schrauben, Verstellung der Führung und Anziehen der Schrauben ein neuer Passungsversuch vorgenommen werden kann.

Dieses Verfahren ist sehr aufwendig. Entsprechend ist es das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Führung von bewegbaren Scheiben der vorbezeichneten Art vorzuschlagen, bei der in einfacherer Weise insbesondere bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen eine Einstellung der Führung für die herunterlassbare Scheibe vorgenommen werden kann.

Dieses Ziel ist durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erreicht. Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.

Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, bei noch nicht angezogenen Schrauben und geschlossener Fahrzeugtür eine Positionierung der Scheibe vorzunehmen. Dabei wird die Scheibe einfach in die gewollte Position gedrückt. Sodann kann die Fahrzeugtür geöffnet und die Schrauben angezogen werden. Die Führung besitzt dann bereits die gewollte Position und die Einstellung ist damit in einem Arbeitsgang erledigt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der

erfindungsgemäßen Führung;

Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung einer Einzel

heit der Anordnung nach Fig. 2,und zwar eine Draufsicht in Richtung der Pfeile 2-2;

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 3-3 in

Fig. 1, zeigend einen Schnitt durch die untere Fü!i run gse in richtung.

Die Scheibenführung insgesamt entspricht der Anordnung, wie sie in der US-Patentschrift 4 051 632 gezeigt ist; sie soll hier nicht weiter erläutert werden.

In der Fig. 1 ist ein Teil der Blechwand einer Tür mit 10 bezeichnet. An der Blechwand befestigt ist ein Haltebügel 11, der ein Flanschteil trägt. Am Flanschteil 12 befestigt ist eine obere Führung 13. Weiterhin erstreckt sich vom Haltebügel 11 ein unteres Flanschteil 14, das eine untere Führung 15 aufnimmt. Die obere Führung 13 ist von bek.mntiT Anordnung und t-nth<i1l <-in Fuhrungsieil \{>, tla-s vorwigswiMS*· .m:> 1¹I.ι mI ι k Ii i.il <■ r i.i I In· ι n«"nl ι·Ι 11 :;ι·ιιι k.iiiii. Ι)ι«·ϋι·Μ I¹' itli πι iif.s I <· ι I I (> rrstrcckl sich lilirr eme Ausnehmung 17 im Flanschteil 12. Das Führungs teil 16 weist eine mittig angeordnete, sich zur Seite erstreckende Öffnung 18 auf, die umgeben wird von einem Wulst 19. Das Führungsteil 16 ist durch entsprechende Bolzen 21 mit dem Flanschteil 12 verbunden.

Die untere Führung 15 ist komplexer ausgebildet als 4ie obere Führung 13. Die untere Führung 15 enthält ebenso wie die obere Führung 13

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eine Führungsplatte 22, die eine Ausnehmung 23 abdeckt. Die Führungsplatte 22 weist in ihrer Mitte eine Öffnung 24 auf. Wie insbesondere aus dor Fig. 2 hervorgeht, besitzt die Öffnung 24 zwei gegenüberliegende Vorsprünge 25 und 26, die sich nach Innen erstrecken; diese Vorsprünge 25 und 26 sind so ausgebildet, daß sie an eine Stange 27 zur Führung der Scheibe beim Hochkurbel bzw. beim Niederlassen der Scheibe anstoßen und diese Stange führen. Der Mittelpunkt der Öffnung 24 ist vertikal unterhalb zum Mittelpunkt der öffnung 18 in der oberen Führung angeordnet. Die Stange 27 wird somit in der Öffnung 18 sowie in der öffnung 24 geführt. Dabei ist die Öffnung 18 so ausgebildet, daß eine seitliche Bewegung der unteren Führung 15 erfolgen kann, ohne daß es /.u einem Verkanten der Führung für die Stange 27 kommt.

Die Führungsplatte 22 weist L>anglöcher 28 auf, die auf jeder Seite der Öffnung 24 angeordnet sind. Die Langlöcher 28 nehmen Bolzen auf, die sich durch Bohrungen 31 im Flanschteil 18 auf jeder Seite der Ausnehmung 23 befinden.

Bei einer bekannten Vorrichtung werden die Bolzen angezogen und es wird ausprobiert, ob die Scheibe die gewünschte Position eingenommen hat. Sollte das nicht der Fall sein, so werden die Bolzen gelöst, die Vorrichtung wird neu eingerichtet und die Bolzen werden wiederum angezogen. Es ist leicht möglich, daß dieses Verfahren mehrmals wiederholt werden muß, bis die korrekte Position der Fensterscheibe festgestellt ist. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist nun eine Einrichtung vorgesehen, die eine schnellere Einstellung der Fensterscheibe ermöglicht. Zwischen den Köpfen der Bolzen 29 und der unteren Führung 15 sind auf jeder Seite Einstellvorrichtungen 32 vorgesehen. Die Einstellvorrichtung 32 kann aus Plastikmaterial hergestellt sein; sie besteht aus einem Einstellkörper 33 mit einem etwas abgerundeten Endfiansch 34. Der Einstellkörper

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ist mit einer Öffnung versehen, durch die sich der Bolzen 29 erstreckt. Auf der Unterseite des Einstellkörpers 33 befindet sich eine Rippe 35. Wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, erstreckt sich die Rippe 35 in eine Nut 36 hinein und erlaubt eine Verschiebung des Einstellkörpers und mit ihm des Bolzens in einer Richtung, die senkrecht auf der Außenfläche der Tür steht. Am Ende der Führungsplatte 22 ist eine Reihe von Zähnen 37 angeordnet. Einstückig mit dem Endflansch 34 der Einstellvorrichtung 32 ausgebildet ist ein Vorsprung 38, der auf seiner Außenfläche Zähne 39 besitzt, die in Eingriff stehen mit den Zähnen 37. Jeder Einstellkörper weist eine Öffnung 41 auf, die sich vom Endflansch 34 zur Rippe erstreckt und die dafür sorgt, daß eine entsprechende elastische Verformbarkeit des Vorsprunges 38 vorhanden ist.

Eine Sicherungsscheibe 42 kann zwischen den Bolzen 29 und der oberen Fläche des Einstellkörpers 33 der Einstellvorrichtung 32 angeordnet sein.

Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine leichte Einstellung der Scheibe erfolgen. Zur Einstellung werden die Bolzen 29 nicht angezogen. Es wird jedoch die Tür geschlossen, so daß bei der Montage des Fahrzeuges die Scheibe in die entsprechende Position gedrückt werden kann. Dabei ratschen die Zähne 37 und 39 aufeinander, wobei die Einsteilvorrichtung in der gewünschten Position gehalten wird, bis nach Öffnen der Tür und durch Anziehen der Bolzen 29 eine Fixierung dieser Position erreicht ist.

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Claims

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Patentansprüche

J Vorrichtung zur Führung von bewegbaren Fensterscheiben in Kraftfahrzeugkarosserien, wobei die Führung der Fensterscheibe durch eine vertikal bewegbare Stange erfolgt, an der die Fensterscheibe befestigt ist und die in zwei vertikal übereinander angeordneten Führungen, von denen eine einstellbar ist, geführt ist, wobei die Führungen Führungsplatten enthalten und eine dieser Führungsplatten mittels in Langlöchern verstellbar angeordneten Bolzen an der Führung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (29) zur Befestigung der Führungsplatte (22) an der Führung (15) in Einstellkörpern (33) angeordnet sind, die mit den Bolzen (29) in den Langlöchern (28) verschiebbar sind, wobei an den Einstellkörpern (33) Zähne (37) vorgesehen sind, die in Zähne (39), angeordnet an der Führung (15), in der Weise eingreifen, daß eine Ratschenverbindung zwischen den Zähnen (39) und den Zähnen (37) und eine Verschiebung des Einstellkörpers (33) zur Führung (15) bei gelösten Bolzen (29) ermöglicht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkörper (33) eine Rippe (35) besitzen, die in wie die Langlöcher (38) verlaufende Nuten (36) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Führung (15) unterhalb der nicht verstellbaren Führung (13) angeordnet ist.

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ORIGINAL INSPECTED