DE2938995A1 - Kationenaustauschmembran aus fluoriertem polymeren fuer eine elektrolyse und elektrolyse unter verwendung der membran - Google Patents
Kationenaustauschmembran aus fluoriertem polymeren fuer eine elektrolyse und elektrolyse unter verwendung der membranInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kationenaustauschmembran aus einem fluorierten Polymeren für eine Elektrolyse
eines Alkalimetallchlorids, die ausgezeichnete elektrolytische Charakteristika und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
aufweist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids
unter Verwendung der Membran.
Es ist bekannt, Chlor in einer Anodenkammer und Alkalimetallhydroxid
in einer Kathodenkammer herzustellen, indem man die Anodenkammer und die Kathodenkammer durch ein Diaphragma
voneinander trennt und eine wäßrige Alkalimetallchloridlösung in die Anodenkammer einströmen läßt und sie elektrolysiert.
Das Verfahren ist als Zwei-Kammer-Diaphragmaelektrolyse
bekannt.
Kürzlich ist vorgeschlagen worden, eine Kationenaustauschmembran
aus fluoriertem Polymeren zu verwenden, welche im wesentlichen den Durchtritt des Elektrolyten verhindert,
selektiv nur Alkalimetallionen durchläßt und hohe Alkaliresistenz und Chlorresistenz aufweist. Wenn eine derartige
Kationenaustauschmembran verwendet wird, tritt der Elektrolyt im wesentlichen nicht durch die Membran durch, wohingegen
nur Alkalimetallionen selektiv durchgelassen werden. Dadurch kann die Verunreinigung des Alkalimetallhydroxide
mit Alkalimetallchlorid verhindert werden, und man erhält ein Produkt mit zufriedenstellender Reinheit.
Die Stromausbeute (Stromeffizienz) ist Jedoch nicht zufriedenstellend,
falls die herkömmlichen Kationenaustauschmembranen aus einem fluorierten Polymeren verwendet werden. Es
ist zur Erzielung ausgezeichneter elektrolytischer Charakteristika,
nämlich Zunahme der Stromausbeute und eine bemerkenswerte Abnahme der Elektrolysespannung bei der Elektrolyse
eines Alkalimetallschlorids, vorgeschlagen worden,
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eine Kationenaustauschmembran aus einem fluorierten Polymeren vom Carbonsäuretyp mit -CO(M (M bedeutet ein Wasserstoffatom
oder ein Alkalimetallatom) als Ionenaustauschergruppe zu verwenden. Wenn eine derartige Kationenaustauschermembran
aus einem fluorierten Polymeren vom Carbonsäuretyp bei der Elektrolyse einer wäßrigen Alkalimetallchloridlösung
eingesetzt wird, sind die elektrolytischen Charakteristika ausgezeichnet, es wird jedoch während der Elektrolyse
leicht eine Faltenbildung der Membran verursacht. Das bei der Elektrolyse gebildete Gas bleibt an den Teilen der Falten
hängen, wodurch die Zellspannung erhöht wird. Wenn die Membran eine längere Zeit verwendet wird, tritt eine Beeinträchtigung
der Struktur der Membran ein. Die Membran kommt durch die Falten mit der Elektrode vom Netztyp in Berührung,
wodurch manchmal eine Beschädigung der Membran bewirkt wird. Durch die Falten wird ein uneinheitlicher Fluß des Elektrolyten
in den Elektrodenkammern verursacht. Dadurch wird die Konzentration des Alkalimetallchlorids partiell verringert,
der Fließwiderstand der Lösung wird erhöht und die Stromausbeute ist nachteiligerweise geringer.
Die Erfinder haben versucht, die durch Bildung von Falten in den Kationenaustauschmembranen aus fluoriertem Polymeren
vom Carbonsäuretyp verursachten Probleme und Nachteile zu überwinden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kationenaustauschmembran
aus einem fluorierten Polymeren vom Carbonsäuretyp zu schaffen, bei dem die Bildung von Falten
während der Elektrolyse eines Alkalimetallchlorids verhindert wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die Schwierigkeiten, die durch die Bildung der Falten während der Elektrolyse eines Alkalimetallchlorids
bewirkt werden, zu überwinden und die durch die Bildung der Falten verursachte Verschlechterung der elektrolytischen
Charakteristika zu verhindern.
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Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine Kationenaustauschmembran aus einem fluorierten
Polymeren, die in einer Elektrolyse eines Alkalimetallchloride verwendet wird, schafft, indem man eine Kationenaustauschermembran,
die als Ionenaustauschergruppe -COOM (M bedeutet Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom) oder
Gruppen trägt, die in die genannten Gruppen überfUhrbar sind und eine Ionenaustauschkapazität (Ao)von 0,5 bis
2,0 mÄquiv./g trockenes Polymer/,W(gegebenenfalls nach ihrer
Hydrolyse, in einem wäßrigen Medium einer Base oder eines Salzes in einer Konzentration von 1 bis 20 Gew.96 bei der
Temperatur von O bis 6O0C mit dem Ziel behandelt, eine
prozentuale Gewichtszunahme (^ WR) bei der Membran zu erreichen,
die, wie in Fig. 1 gezeigt (Ordinate in logarithmischer Darstellung), in einem Bereich liegt, dessen obere
Grenze durch die Funktion Λ Wn = 1,6e1 '^R gebildet wird;
1 7Δ
dessen untere Grenze durch die Funktion £ W„ = 0,8e ''R gebildet
wird; dessen linke Grenze die Funktion AR = 0,5 und dessen rechte Grenze die Funktion AR = 2,0 bildet.
Die prozentuale Gewichtszunahme ist auf das Gewicht der trockenen Membran bezogen, die Ionenaustauschergruppen vom
Na- oder K-Typ trägt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1(A) einen bevorzugten Bereich für die Beziehung zwischen einer Ionenaustauscherkapazität (Ao) und
einer prozentualen Gewichtszunahme (^ WR) nach der erfindungsgemäßen
Behandlung; und
Fig. 1(B) einen optimalen Bereich der Beziehung zwischen (AR) und (^ WR).
Die Ordinate ist in logarithmischer Darstellung aufgetragen.
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• ■ 2933995
Es ist nicht klar, warum die Bildung von Falten in der Kationenaustauschmembran
aus einem fluorierten Polymeren durch die Behandlung unter den genannten spezifischen Bedingungen
verhindert werden kann. Es wird daher in Erwägung gezogen, daß die Vorbehandlung ausreicht, um während der Elektrolyse
ein weitergehendes Schwellen zu verhindern, und das, obwohl die Membran lediglich in eine verdünnte Lösung
der Base oder des Salzes eingetaucht wird, die bei relativ geringer Temperatur gehalten wird.
Man hat bisher angenommen, daß eine Membran mit großer Quellfähigkeit
eine Zunahme der Diffusion der Hydroxylionen aus der Kathodenkammer bewirkt, wodurch die elektrolytischen
Charakteristika, wie z.B. die Stromausbeute, verschlechtert werden.
Es ist daher ein überraschendes Ergebnis, daß man durch die erfindungsgemäße Behandlung Membranen mit ausgezeichneter
elektrolytischer Charakteristik erhält. Erfindungsgemäß kann eine Kationenaustauschmembran für eine Elektrolyse mit ausgezeichneten
elektrolytischen und mechanischen Eigenschaften erhalten werden, indem man während der Hydrolyse der
Ionenaustauschgruppen, wie -COOM (wie oben definiert), oder
später die erfindungsgemäße Vorbehandlung durchführt. Falls die Vorbehandlung nach der Hydrolyse durchgeführt wird, kann,
wie im folgenden ausgeführt, ein neutrales Salz verwendet werden. In diesem Fall ist es unnötig, einen Alkalischutz
für die vorbehandelte Membran vorzusehen, wodurch das überführen und die Lagerung der Membran wie auch der Zusammenbau
der Elektrolysezelle bemerkenswert erleichtert werden.
Die Kationenaustauschmembran aus dem fluorierten Polymeren weist funktioneile Gruppen, wie COOM- (M bedeutet ein Wasserstoffatom
oder ein Alkalimetallatom) oder funktionelle Gruppen auf, die in die genannten Gruppen durch Hydrolyse
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— y —
überführt werden können, und besitzt eine Ionenaustauschkapazität
von 0,5 bis 2,0 mÄquiv./g trockenes Polymeres. Falls die Ionenaustauschkapazität größer oder geringer als
der genannte Bereich ist, sind die elektrolytischen Charakteristika ungünstigerweise schlechter. Vorzugsweise wird ein
fluoriertes Polymeres verwendet, das eine Ionenaustauschkapazität von 0,7 bis 1,7 mÄquiv./g trockenes Polymeres aufweist.
Ein als Kationenaustauschmembran gemäß der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise verwendetes fluoriertes Polymeres weist folgende Einheiten
(a) 4CF2-CXX'} und
(b)
auf, wobei X für Fluor, Chlor oder -CF, steht; X1 für X
oder CF,(CF2-^- steht; m für 1 bis 5 steht; und Y für
Rf
Z Rf
steht, wobei x, y und ζ jeweils 1 bis 10 bedeuten, und Z und Rf jeweils -F oder C^C^-Perfluoralkylgruppen bedeuten; A
steht für -COOM oder -CN, -COF, -COOR1, -CONR2R3, -CF2SO2F,
die durch Hydrolyse, Neutralisation, Oxidation oder Reduktion in -COOM umgewandelt werden können; R1 bis R, bedeuten
eine C^C^-Alkylgruppe.
Das Polymere mit den Einheiten (a) und (b) umfaßt vorzugsweise 1 bis 40 Mol-%, speziell 3 bis 25 Mol-96, der Einhei-
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jo inuυr,
- IU-
ten (b), um bei der Membran eine Ionenaustauschkapazität
gemäß dem oben erwähnten Bereich zu bewirken. Das Molekulargewicht des fluorierten Polymeren für die Kationenaustauschmembran
gemäß vorliegender Erfindung ist wichtig, da es die mechanischen und elektrochemischen Eigenschaften der Membran
beeinflußt. Falls das Molekulargewicht durch die im folgenden definierte Temperatur (Tn), bei der eine volumetrische
Schmelzflußrate von 100 nr/sec erhalten wird, charakterisiert ist, wird vorzugsweise ein hohes Molekulargewicht gewählt,
das TQ-Werte von 130 bis 35O°C,speziell 160 bis
3000C, ergibt.
Bei der Herstellung der fluorierten Polymere können fluorierte Olefinmonomere und -Comonomere mit funktioneilen Gruppen
vom Carbonsäuretyp copolymerisiert werden. Die Copolymere
können durch Verwendung von zwei oder mehr Monomeren oder durch Addition eines dritten Monomeren modifiziert sein. So
wird z.B. der Membran durch Kombination mit CF2=CFOR^, wobei
Rf für eine C^g-Perfluoralkylgruppe steht, Flexibilität
verliehen. Eine verbesserte mechanische Festigkeit kann z.B. bewirkt werden, indem man das Copolymere mit einem Divinylmonomeren,
wie z.B. CF2CF-CF=CF2, CF2=CFO(CF2-JtJ^-OCF=CF2,
kombiniert und vernetzt.
Die Copolymerisation des fluorierten Olefins mit dem Comonomeren, das funktioneile Gruppen vom Carbonsäuretyp trägt,
oder mit dem dritten Monomeren kann nach geeigneten, herkömmlichen Verfahren durchgeführt werden. Die Copolymerisation
kann durch katalytische Polymerisation, thermische Polymerisation oder durch Strahlung induzierte Polymerisation ausgeführt
werden, wobei man gegebenenfalls ein Lösungsmittel, wie einen halogenierten Kohlenwasserstoff, verwendet.
Die Kationenaustauschmembran aus dem fluorierten Polymeren kann nach herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Membra-
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ORIGINAL INSPECTED
nen, wie z.B. einem Preßformverfahren, einem Rollformverfahren, einem Extrusionsverfahren, einem Lösungsspreitverfahren,
einem Dispersionsformverfahren oder einem Pulverformverfahren, hergestellt werden. Dabei wird die Membran in
einer Dicke von 20 bis 600/u, vorzugsweise 50 bis 400/u,
erhalten.
Bei der Herstellung der Membran wird vorzugsweise nur das beschriebene, fluorierte Polymere eingesetzt. Die Membran
kann jedoch so hergestellt werden, daß die der Kathode gegenüberliegende Seite aus dem genannten fluorierten Polymeren
besteht.
Die erfindungsgemäße Vorbehandlung des fluorierten Polymeren kann vor, während oder nach der Herstellung des fluorierten
Polymeren, vorzugsweise nach der Herstellung der Membran, durchgeführt werden. Die Vorbehandlung kann bei dem fluorierten
Polymeren ausgeführt werden, das Gruppen, wie -COOM, trägt. Falls das fluorierte Polymere verwendet wird, das
funktioneile Gruppen trägt, die in -COOM umwandelbar sind, wie z.B. -CN, -COF, -COOR1 oder -COONR2R5 (R<|-R3 haben die
obengenannte Bedeutung), können die erfindungsgemäße Vorbehandlung
und die Hydrolyse simultan ausgeführt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es notwendig, durch die Vorbehandlung eine prozentuale Gewichtszunahme (^ WR) zu
erreichen, die in dem genannten Bereich liegt. Nach den Untersuchungen der Erfinder kann der genannte Bereich der prozentualen
Gewichtszunahme eine Funktion der Ionenaustauschkapazität
(AD) sein. Wie in Fig. 1(A) gezeigt wird, wird
1 7 Δ
der Bereich oben durch die Funktion ÄWD = 1,6e ffÄR be-
1 7Δ
grenzt; unten durch die Funktion ^ W„=0,8e ' R begrenzt;
links durch AR = 0,5 und rechts durch AR = 2,0 begrenzt.
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Falls die prozentuale Gewichtszunahme (^ WR) aufgrund exzessiver
Quellung größer ist, tritt eine Verschlechterung der elektrolytischen Eigenschaften, speziell der Stromausbeute,
ein. Falls andererseits Δ wr aufgrund geringer Quellung
niedriger ist, wird die erfindungsgemäße Aufgabe nicht gelöst. Im Hinblick auf die mechanischen und elektrolytischen
Eigenschaften der Membran wird für die prozentuale Gewichtszunahme vorzugsweise ein Bereich gewählt, der oben durch die
1 7 A
Funktion ^ WR = 1,5e "R begrenzt ist; unten durch die Funktion
Δ wr = O,9e1'7AR begrenzt ist; links durch AR =
0,9 und rechts durch AR = 1,7 begrenzt ist. Dieser Bereich ist in Fig. 1(B) gezeigt. Besonders bevorzugt ist ein
Bereich, der oben durch die Funktion j\ WR = 1,5e *' AR; unten
durch die Funk-Bon ^ WR = 1 ,Oe1 »7AR; links durch AR =
0,9 und rechts durch AR = 1,7 begrenzt ist. Diese
Bereiche gelten für die Elektrolyse einer wäßrigen Natriumchloridlösung. Im Falle der Elektrolyse einer Kaliumchloridlösung
wird ein Bereich gewählt, der oben durch die Funktion Wn = i,2e '' R begrenzt ist; unten durch die FunktionAWr, =
1 7A
0,9e ' R begrenzt ist; links durch AR = 0,9 und rechts durch AR = 1,7 begrenzt ist.
0,9e ' R begrenzt ist; links durch AR = 0,9 und rechts durch AR = 1,7 begrenzt ist.
Die Vorbehandlung zur Schaffung einer prozentualen Gewichtszunahme
A wr in dem genannten Bereich kann durchgeführt werden,
indem man das Medium, die Konzentration und die Temperatur entsprechend auswählt. Falls die Hydrolyse der umwandelbaren
Gruppen in -COOM-Gruppen und die erfindungsgemäße Vorbehandlung simultan durchgeführt werden, wird ein Medium
gewählt, das die Hydrolyse bewirken kann. Ein derartiges Medium umfaßt wäßrige Lösungen eines Alkalimetallhydroxide
oder eines Erdalkalimetallhydroxids, speziell die wäßrige Lösung des Alkalimetallhydroxide, dessen Alkalimetall das
gleiche ist, wie das des in der Elektrolyse verwendeten Alkalimetallchlorids.
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Falls andererseits die Hydrolyse und die erfindungsgemäße Vorbehandlung getrennt ausgeführt werden, braucht das Medium
nicht notwendigerweise eine Hydrolyse bewirken zu können. Das Medium kann eine wäßrige Lösung von neutralen Salzen
eines Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls, wie z.B. eines Halogenids, d.h. eines Chlorids, Bromids oder Jodids; eines
Sulfats oder Phosphats sowie eines Alkalimetallhydroxids oder Erdalkalimetallhydroxids sein. Falls die wäßrige Lösung
eines neutralen Salzes als Medium verwendet wird, ist die Handhabung der Membran, verglichen mit der Verwendung einer
wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxids, einfach, weil ein Alkalischutz nicht erforderlich ist.
Bei der Vorbehandlung stellen die Konzentration des Mediums und die Temperatur wichtige Faktoren dar. Die Konzentration
des Mediums ist relativ gering und liegt normalerweise in einem Bereich von 1 bis 20 Gew.%, speziell 4 bis 15 Gew.96.
Die Vorbehandlung wird bei einer relativ geringen Temperatur durchgeführt, die in einem Bereich von 0 bis 600C, vorzugsweise
5 bis 400C liegt. Die Zeit, in der die Vorbehandlung durchgeführt wird, wird entsprechend ausgewählt, um
einen geeigneten WertAW„ zu erreichen, und liegt gewöhnlich
in einem Bereich von 1 Minute bis 100 Stunden, vorzugsweise 10 Minuten bis 48 Stunden.
Die Konzentration, die Temperatur und die Vorbehandlungszeit stehen in relativen Relationen und werden so gewählt, daß
& WR in dem genannten Bereich erhalten wird. Falls die Konzentration
des Mediums hoch ist, wird gewöhnlich ein exzessives Quellen durch die Vorbehandlung selbst bei hoher Temperatur
nicht bewirkt. Daher können, falls die Konzentration hoch ist, Temperatur und Vorbehandlungszeit hoch bzw. lang
sein. Andererseits wird durch die Vorbehandlung ein exzessives Quellen bewirkt, falls die Konzentration gering ist. In
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diesem Fall sind daher die Temperatur und die Vorbehandlungszeit niedrig bzw. kurz.
Die Vorbehandlung kann bei Atmosphärendruck und gegebenenfalls unter reduziertem Druck oder erhöhtem Druck bis zu
20 kg/cm2 durchgeführt werden. Die Vorbehandlung kann gegebenenfalls
nach dem Einbau der Membran in die Elektrolysezelle durchgeführt werden.
Die Kationenaustauschmembran aus dem fluorierten Polymeren kann hergestellt werden, indem man bei der Stufe der Produktion
der Membran ein Polymeres eines Olefins, wie z.B. PoIyäthylen-polypropylen,
vorzugsweise Polytetrafluoräthylen, oder ein fluoriertes Copolymer von Äthylen und Tetrafluoräthylen
dem fluorierten Polymeren vom Carbonsäuretyp zumischt. Auch ist es möglich, die Kationenaustauschmembran
zu verstärken, indem man der Membran ein Gewebe, wie ein Tuch oder ein Netz; ein Vliesmaterial; ein Faservlies oder
einen porösen Film, der aus dem genannten Polymeren besteht, einverleibt. Das Gewicht des zugemischten Polymeren und des
verstärkenden Materials wird bei der Bestimmung der Ionenaustauschkapazität
und der prozentualen Gewichtszunahme nicht berücksichtigt.
Bei der Herstellung eines Alkalimetallhydroxide durch Elektrolyse einer wäßrigen Alkalimetallchloridlösung kann nach
einem herkömmlichen Verfahren vorgegangen werden. Die Elektrolyse wird z.B. bei einer Zellspannung von 2,3 bis 5,5 V
und einer Stromdichte von 5 bis 100 A/dm mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids durchgeführt. Als Anode
kann bei der Elektrolyse eine Graphit- oder eine antikorrosive Elektrode mit Dimensionsstabilität verwendet werden, die
aus einem Titansubstrat besteht, das mit einem Metall der Platingruppe oder einem Oxid eines Metalls der Platingruppe
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beschichtet ist. Das Elektrolysezellsystem kann vom unipolaren oder multipolaren Typ sein.
Im Falle einer Elektrolysezelle vom Zwei-Kammer-Typ, die dadurch
gebildet wird, daß eine Kationenaustauschmembran Anode und Kathode trennt und eine Anoden- und eine Kathodenkammer
bildet und bei der eine wäßrige Alkalimetallchloridlösung in die Anodenkammer eingeleitet wird und dort elektrolysiert
wird, um eine wäßrige Lösung eines Alkalimetallhydroxide in der Kathodenkammer zu erhalten, ist es möglich, Natriumhydroxid
in Konzentrationen von mehr als 40% bei hoher
Stromeffizienz,und zwar mehr als 9096, zu erhalten, indem man eine wäßrige Natriumchloridlösung mit mehr als 2N NaCl
bei 40 bis 1200C, bevorzugt 70 bis 1000C, und einer Stromdichte
von 5 bis 50 A/dm elektrolysiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
In den Beispielen wird die Ionenaustauschkapazität der Kationenaustauschmembran
folgendermaßen bestimmt. 1 g einer Membran vom Methylestertyp wird bei 600C während 16 h in
10 ml einer 0,3N NaOH-Lösung in Methanol getaucht, um eine vollständige Hydrolyse zu bewirken. Die Restmenge an NaOH
in der Lösung wird durch Rücktitration mit 1N HCl bestimmt.
Eine 1 g-Probe des Copolymeren wird durch eine Düse mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Länge von 2 mm unter einem
vorbestimmten Druck von 30 kg/cm bei einer vorbestimmten
Temperatur extrudiert. Dabei wird durch die Menge des ausfließenden Polymeren, gemessen in Einheiten von mnr/sec, die
volumetrische Schmelzflußrate charakterisiert.
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Die prozentuale Gewichtszunahme wird wie folgt gemessen.
Eine Membran wird aus einem Medium herausgenommen, das an der Membran anhaftende Medium abgewischt und das Gewicht
(W1) der Membran bestimmt. Die Membran wird mit Wasser gewaschen
und 8 h bei 1300C unter reduziertem Druck getrocknet
und danach das Gewicht (W2) der Membran bestimmt. Die prozentuale
Gewichtszunahme (& WR) wird mit folgender Formel
berechnet. Das Gewicht des zugemischten Polymeren und des verstärkenden Materials werden jeweils von dem Gewicht abgezogen.
W2
Δ W x 100·
Δ W x 100·
£λ R "™ W_ W
Tetrafluoräthylen und CF2=CFO(CF2-W-COOCh, werden unter Verwendung
von Azo-bis-isobutyronitril als Katalysator in Trichlortrifluoräthan bei einem Druck von 17,5 at copolymerisiert,
wobei man ein fluoriertes Copolymeres erhält, das eine Ionenaustauschkapazität von 1,46 mÄquiv./g trockenes
Polymeres und einen Wert TQ von 2300C aufweist. Das resultierende,
fluorierte Polymere wird durch Pressen geformt, um einen Film mit einer Dicke von 300/u zu bilden.
Die Membran wird in 25#iger wäßriger Lösung von Natriumhydroxid
bei 900C während 16 h hydrolysiert und daraufhin unter Verwendung der jeweiligen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid
bei unterschiedlicher Konzentration unter den in Tabelle 1 aufgeführten Bedingungen weiterhin vorbehandelt.
Unter Verwendung der resultierenden Membranen von Beispiel 1-1 bis 1-3 und Vergleichsbeispiel 1 wird unter den im folgenden
genannten Bedingungen jeweils eine Elektrolyse einer wäßrigen Natriumchloridlösung durchgeführt. Die elektrolytischen
Charakteristika werden gemessen und eine Faltenbildung
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in der Membran wird nach 50 Tagen Elektrolyse untersucht.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt.
Es wird eine Zwei-Kammer-Elektrolysezelle hergestellt. indem
man mit einer Kationenaustauschmembran Anolyt und Katholyt voneinander trennt und eine Anode aus Titan, beschichtet
mit Rutheniumoxid, und eine Kathode aus Edelstahl einsetzt, wobei der Abstand der Elektroden 0,5 cm und die effektive
2
Fläche 25 cm beträgt. Die Elektrolyse des Natriumchlorids wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt. Die Anodenkammer wird mit einer 5N wäßrigen Lösung von NaCl und die Kathodenkammer mit 25%iger wäßriger Lösung von NaOH gefüllt. Die Elektrolyse wird durchgeführt, indem man eine wäßrige 5N NaCl-Lösung in einer Menge von 180 cnr/h in die Anodenkammer einleitet und in die Kathodenkammer Wasser einleitet, so daß mit einer Stromdichte von 20 A/dm bei 90 C eine etwa 35%ige wäßrige NaOH-Lösung entsteht. Die wäßrige Natriumchloridlösung läßt man aus der Anodenkammer überfließen und bestimmt die Stromausbeute aus der Menge des bei der Elektrolyse gebildeten NaOH.
Fläche 25 cm beträgt. Die Elektrolyse des Natriumchlorids wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt. Die Anodenkammer wird mit einer 5N wäßrigen Lösung von NaCl und die Kathodenkammer mit 25%iger wäßriger Lösung von NaOH gefüllt. Die Elektrolyse wird durchgeführt, indem man eine wäßrige 5N NaCl-Lösung in einer Menge von 180 cnr/h in die Anodenkammer einleitet und in die Kathodenkammer Wasser einleitet, so daß mit einer Stromdichte von 20 A/dm bei 90 C eine etwa 35%ige wäßrige NaOH-Lösung entsteht. Die wäßrige Natriumchloridlösung läßt man aus der Anodenkammer überfließen und bestimmt die Stromausbeute aus der Menge des bei der Elektrolyse gebildeten NaOH.
1-1 1-2 1-3 .1 |
Bedingung | Temp. | Zeit | Tabelle | 1 | Charakter!stika | Faltenbildung | |
Nr. | i s | Konz. (96) |
60 40 40 90 |
16 16 16 16 |
Δ WR | Stromaus beute (96) |
gering Il keine Falten |
|
13,8 13,8 7,4 25 |
2 | (96) | 95 95 95 95 |
|||||
Bsp. Il Il VgIB |
ρ i e 1 | 13,2 12,5 16,3 8,8 |
||||||
B e | ||||||||
Das aus den gleichen Monomeren hergestellte Copolymere von Beispiel 1 wird zur Herstellung von Membranen aus fluorierten
Polymeren verwendet, die unterschiedliche Ionenaustauschkapazitäten
und unterschiedliche TQ-Werte aufweisen.
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die
Bedingungen variiert werden, wird bei jeder Membran die Hydrolyse und die Vorbehandlung simultan ausgeführt und die
jeweils resultierende Membran in der Elektrolysezelle von Beispiel 1 untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt
.
Beisp. | Membran _ | Q | Bedingung | Cemp. ( Oi V. 7 |
Zeit | Λ WR | Charakteristik | Falten |
Nr. | AK"1" | 200 | > Konz. '. | 60 | (h) | Stromaus | bildung | |
230 | (90 | 50 | 16 | (%) | beute (%) | keine | ||
2-1 | 1,22 | 230 | 11 ,2 | 40 | 16 | 9,6 | 97 | Il |
2-2 | 1,36 | 200 | 9,2 | 40 | 16 | 12,1 | 96 | η |
2-3 | 1,43 | 7,4 | 16 | 15,0 | 95 | If | ||
2-4 | 1,56 | 7,4 | 18,3 | 93 | ||||
+AK = Austauschkapazität
Das fluorierte Polymere mit der Ionenaustauschkapazität und dem TQ-Wert von Beispiel 1 wird mit 27 Gew.% Polytetrafluoräthylen
in Form eines feinen Pulvers (sekundärer Teilchendurchmesser = 480/u und spezifische Oberfläche = 9,0 m )
vermischt und gemäß Beispiel 1 zu einer Membran verarbeitet. Die Hydrolyse der Methylestergruppen wird in 25#iger wäßriger
NaOH-Lösung bei 900C während 16 h durchgeführt. Die Vorbehandlung
wird in einer wäßrigen Lösung von NaOH durchgeführt.
Die dabei jeweils verwendeten Konzentrationen und die Bedingungen sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß jeweils die hier erhaltene Kationenaustauschmembran verwendet
wird, führt man die Elektrolyse durch und bestimmt die
Charakteristika der Membran. Die Ergebnisse sind in Tabelle zusammengestellt.
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Bedingung | Temp, (ocl |
Zeit (h) |
- 19 - | 2938995 | 95 | gering | |
Konz. (%) |
25 | 16 | Tabelle 3 | 94 | keine | ||
Beisp | 13,8 | 25 | 16 | aWR ^t- | Charakteristik | 95 | Il |
Nr. | 7,4 | 25 | 16 | " Stromausbeu- Faltenbil- (96) te (96) dung |
95 | Il | |
3-1 | 3,8 | 25 | 1 | 10,9 | 94 | Il | |
3-2 | 3,8 | 25 1 | 0 min | 14,2 | 95 | It | |
3-3 | 3,8 | 15 | 1 | 15,9 | 95 | ti | |
3-4 | 3,8 | 5 | 1 | 15,5 | |||
3-5 | 3,8 | 1 4 | 15,1 | ||||
3-6 | spie | 15,3 | |||||
3-7 | 15,1 | ||||||
Bei | |||||||
Das fluorierte Polymere mit der Ionenaustauschkapazität und dem TQ-Wert von Beispiel 1 wird auf ein Gewebe aus
Polytetrafluoräthylen (50 Maschen: 100 den) gelegt und 5 min bei 195°C mit 30 kg/cm mit einer Presse gepreßt.
Danach wird gemäß dem Verfahren von Beispiel 3, mit der Ausnahme, daß die in Tabelle 4 genannten Medien und Bedingungen
verwendet werden, die Vorbehandlung, die Elektrolyse und die Bestimmung der Charakteristika durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
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. Medium | - 20 - | 2938995 | 4 | Temp (OC |
. Zeit ) (h) |
"v Stromaus- (%) beute(%) |
Faltenbil dung |
|
Tabelle | 25 | 1 | 14,4 95 | keine | ||||
Beisp | NaCl | Bedingung λ W„ Charakteristik | 25 | 1 | 15,7 95 | It | ||
Nr. | NaCl | Ko nz. (%) |
25 | 1 | 15,1 95 | Il | ||
4-1 | NaBr | 10,8 | 25 | 1 | 15,5 95 | It | ||
4-2 | NaJ | 5,6 | 25 | 1 | 15,1 95 | It | ||
4-3 | Na2SO4 | 9,9 | 25 | 1 | 15,5 95 | Il | ||
4-4 | Na3PO4 | 14,4 | ||||||
4-5 | sp i e 1 | 3,6 | ||||||
4-6 | 14,2 | |||||||
Bei | ||||||||
Das fluorierte Polymere mit der Ionenaustauschkapazität und dem TQ-Wert von Beispiel 1 wird zur Herstellung einer Membran
verwendet. Die Hydrolyse der Methylestergruppen wird in einer 19%igen wäßrigen Lösung von KOH bei 90°C während 16 h
durchgeführt. Daraufhin wird die Vorbehandlung in einer 3%igen wäßrigen Lösung von KOH bei Zimmertemperatur während
1 h durchgeführt. Der /\ WR-Wert beträgt 12%.
Es wird eine Elektrolyse einer wäßrigen Lösung von Kaliumchlorid (KCl) bei 90°C mit einer Stromdichte von 20 A/dm2
durchgeführt, um 50 Tage lang eine 35%ige KOH zu erhalten. Die Stromausbeute beträgt 97%. Nach der Elektrolyse werden
bei der Membran keine Falten beobachtet.
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Claims (12)
1. Kationenaustauschmembran aus einem fluorierten
Polymeren zur Verwendung bei einer Elektrolyse eines Alkalimetallchlorids, dadurch gekennzeichnet, daß sie erhalten
wird, indem man eine Kationenaustauschermembran, die -COOM- (M bedeutet ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom)
oder Gruppen, die in die genannte Gruppe umwandelbar sind, als Ionenaustauschgruppen trägt und eine Ionenaustauschkapazität
(AR) von 0,5 bis 20 mÄquiv./g trockenes Polymeres in der hydrolysierten Form aufweist, in einem
wäßrigen Medium einer Base oder eines Salzes bei einer Konzentration von 1 bis 20 Gew.% und bei einer Temperatur von
0 bis 6O0C nach der Hydrolyse oder während der Hydrolyse so
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behandelt, daß eine prozentuale Gewichtszunahme (j\ WR) erreicht
wird, die in dem Bereich liegt, der gemäß Fig. 1 (Ordinate in logarithmischer Darstellung) nach oben durch
Λ 7 A
die Funktion A WD = 1,6e ' R begrenzt ist; nach unten durch
1 74
die Funktion ^ WR = 0,8e ' R begrenzt ist; nach links durch die Funktion AR = 0,5 und nach rechts durch die Funktion An = 2,0 begrenzt ist.
die Funktion ^ WR = 0,8e ' R begrenzt ist; nach links durch die Funktion AR = 0,5 und nach rechts durch die Funktion An = 2,0 begrenzt ist.
2. Kationenaustauschmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Membran mit einem wäßrigen Medium
eines Alkali- oder Erdalkalihydroxids oder eines neutra len Salzes behandelt, um eine prozentuale Gewichtszunahme
β WR in dem genannten Bereich zu schaffen.
3. Kationenaustauschmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Membran mit dem wäßrigen Medium
eines Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxids behandelt, um eine prozentuale Gewichtszunahme /\ WR in dem genannten Bereich
zu schaffen,und diese Behandlung gleichzeitig mit der Hydrolyse zur Umwandlung der Gruppen in -COOM-Gruppen (M hat
die oben gegebene Bedeutung) durchführt.
k. Kationenaustauschmembran nach einem der Ansprüche
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorbehandlung durchgeführt wird, um eine prozentuale Gewichtszunahme ^ WR zu
schaffen, die in einem Bereich liegt, der nach oben durch die Funktion Λ WD = 1,5e '' R; nach unten durch die Funktion
& WR = 0,9e ''AR; nach links durch die Funktion AR =
0,9 und nach rechts durch die Funktion AR = 1,7 begrenzt ist.
5. Kationenaustauschmembran nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das fluorierte Polymere
für die Kationenaustauschmembran Haupteinheiten
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COPY
(a) -(CF2-CXX1)- und
(b)
(b)
umfaßt, wobei X für Fluor, Chlor oder -CF, steht; X· für
X oder CF3(CF2-^jJ steht; m für 1 bis 5 steht und Y für
(0~CF2-CF-)7fO-CF2-CF-)y-Al
Z R
Z Rf
Σ Z R
-0CF,(CF-0-CF9-)-fCF9-)~r-fCFo-0-CF-)--A steht, wobei x, y und ζ
^a C- X Cm jf £_ * Z
Z Rf
jeweils ganze Zahlen von 1 bis 10 sind; Z und R^ jeweils -F
oder eine Cj-C^-Perfluoralkylgruppe bedeuten; A für -COOM
oder -CN, -COF, -COOR^-CONR2R,, -CF2SO2F steht, welche
durch Hydrolyse oder Neutralisation, Oxidation oder Reduktion in -COOM umwandelbar sind, und wobei R^, R2 und R^ jeweils
eine C.-C.Q-Alkylgruppe bedeuten.
6. Kationenaustauschmembran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran im wesentlichen aus dem
fluorierten Polymer mit den Einheiten (a) und (b) besteht.
7. Kationenaustauschmembran nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die einer Kathode zugewandte Seite der Membran aus dem fluorierten Polymeren mit den Einheiten (a)
und (b) besteht.
8. Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kationenaustauschmembran
nach Anspruch 1, 2 oder 3 verwendet.
9· Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Kationenaustauschmerabran nach Anspruch h verwendet.
03 0 016/0727
COPY
10. Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kationenaustauschmembran
von Anspruch 5 verwendet.
11. Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kationenaustauschmembran
von Anspruch 6 verwendet.
12. Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kationenaustauschmembran
von Anspruch 7 verwendet.
030016/0727
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