DE293680C - - Google Patents

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DE293680C
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DE
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membrane
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finger
folding
fingers
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DENDAT293680D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/54Wrapping by causing the wrapper to embrace one end and all sides of the contents, and closing the wrapper onto the opposite end by forming regular or irregular pleats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/005Packaging other articles presenting special problems packaging of confectionery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 293680 KLASSE 81 a. GRUPPE
in LAUSANNE, Schweiz.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum allseitigen Einhüllen von Gegenständen, wie z. B. Schokoladezeltchen und Zuckerplätzchen, in eine aus Stanniol, Papier o. dgl. bestehende Umhüllung, bei welcher die vorher über den Gegenstand gebrachte Umhüllung zunächst mittels einer an einem Rahmen angeordneten Membrane, die durch Aufwärtsbewegung zweier den Gegenstand, die Umhüllung und die Membrane zwischen sich fassender, übereinander angeordneter Transportfinger über den Gegenstand gestülpt wird, haubenförmig um den Gegenstand gefaltet und sodann an dessen unterer Seite geschlossen wird. Zu letzterem Zwecke ist gemäß der Erfindung die Einrichtung derart getroffen, daß der Gegenstand nach dem Überstülpen der Membrane von zwei gegeneinander, unter den Gegenstand beweglichen und dabei mittels der Membrane die Umhüllung zum Teil gegen die untere Seite des Gegenstandes faltenden Armen aufgenommen wird, worauf der untere Transportfinger gesenkt und sodann der über die untere Seite des Gegenstandes vorstehende Teil der Umhüllung durch zwei gegeneinander versetzt angeordnete Paare von gegeneinander schwingbaren Faltfingern zusammengefaltet und durch den wieder hochgehenden unteren Transportfinger an die untere Seite des Gegen-Standes angepreßt und flachgedrückt wird, und schließlich der Gegenstand von den Faltarmen freigegeben und durch Senken der Transportfinger von der Membrane entfernt wird.
Beiliegende Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine dar; hierbei zeigen:
Fig. ι die Maschine im senkrechten Schnitt,
Fig. 3 bis 4 Teile der Maschine im senkrechten Schnitt und in größerem Maßstab in verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen,
Fig. 5 bis 7 weitere Teile der Maschine im Grundriß, ebenfalls in aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen, .
Fig. 8 bis 10 die Lage der Umhüllung zum einzupackenden Gegenstand in verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen, und
Fig. 11 eine zweite Ausführungsform eines Teiles der Maschine.
Die dargestellte Einpackmaschine besitzt eine endlose Transportkette 1 (oder Band usw.) zum Zuführen der einzupackenden Gegenstände 2, z. B. Bonbons, welche mit zur Aufnahme der Bonbons dienenden Schalen 3 ausgerüstet ist (Fig. 1). Die Kette 1 wird ruckweise vorwärts bewegt und bleibt nach jedem Ruck eine bestimmte Zeit lang in Ruhe. Die Schalen 3 besitzen in ihrem Boden Öffnungen 3a für den Durchtritt des in einer festen, senkrechten Führung 4 unterhalb der Kette auf und ab beweglichen Fingers 5. Mit dem Finger 5 arbeitet ein zweiter Finger 6 zusammen, der ebenfalls in einer oberhalb der Kette 1 befindlichen festen, senkrechten Führung 7 auf und ab beweglich ist. Die beiden Finger 5 und 6 dienen als Transportorgane zum Abheben der Bonbons 2 von der
Kette ι und zum Verbringen derselben in den Bereich der Einpackorgane der Vorrichtung; sie erhalten ihre Bewegung vermittels Hebelgestänge 8 und 8' von den beiden Hubscheiben g und io aus (Fig. i).
Dicht über der Kette ι ist ein mit einer Durchtrittsöffnung für die Bonbons 2 versehener Tisch Ii vorgesehen, auf welchen das bogenförmige Einpackmaterial, z. B. aus Stanniol, Papier o. dgl. bestehende Umhüllungen 12, durch irgendeine der zu diesem Zwecke allgemein angewendeten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtungen, z. B. eine Bogenzuführungsvorrichtung, in regelmäßig sich wiederholenden Zeitabständen gebracht wird (Fig. 1).
Über dem Tisch 11 befindet sich die aus dehnbarem Stoff, z. B. Gummi, bestehende Membrane 13, die an dem wagerechten Rahmen 14 starr befestigt ist (Fig. 1 und 2 bis 4). Die Membrane kann durch eine Öffnung 15 im Rahmen 14 hindurch sowohl nach unten als auch nach oben hin ausgebeult werden. Auf dem Rahmen 14 sind noch zwei Paare von Faltfingern 16 und 17 (Fig. 1 und 5 bis 7) übereinander gelagert, welche um feste Zapfen 1.6', 17' schwingbar sind und mit Rollenzapfen 18 durch Kuryenschlitze 19 in einem Ring 20 ragen (Fig. 5 bis 7), der auf dem Rahmen 14 drehbar gelagert ist und von der Scheibe 10 (Fig. i) aus durch Vermittlung eines Hebelgestänges 21 eine hin und her gehende Bewegung erhält, derart, daß sich die Finger 16 und 17 abwechselnd paarweise öffnen und schließen.
An der Führung 7 sind noch zwei Hakenarme 22 drehbar gelagert, die durch eine Zugfeder 23 in der in Fig. 1 dargestellten auseinanderbewegten Lage gehalten werden (vgl.
auch Fig. 2 bis 4). Diese Arme 22 ragen mit abgebogenen Nasen 22' .in die Bahn eines am unteren Ende des Transportfingers 6 vorgesehenen Kopfes 6', der bei der Aufwärtsbewegung des oberen Fingers 6 die Arme 22 mit ihren unteren. Enden gegeneinander schwingt. Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen und dargestellten Maschine ist nun die folgende:
Die einzupackenden. Bonbons 2 werden den Einwickelorganen auf, der endlosen Kette 1 zugeführt. Jedesmal, wenn die Kette nach ihrer ruckweisen Bewegung stehen bleibt, bewegt sich der Finger 5 nach oben, tritt hierbei durch die öffnung 3a in der über dem Finger 5 befindlichen Schale 3 und hebt das in derselben befindliche Bonbon heraus. Gleichzeitig bewegt sich der Finger 6 nach unten und nimmt hierbei die Membrane 13 mit, wie aus Fig. .1 ersichtlich ist. Eine Umhüllung 12 ist vor. der Abwärtsbewegung des Fingers 6 auf den Tisch 11 gebracht worden. Wenn nun das Bonbon 2 von den beiden Fingern 5 und 6 zangenartig gefaßt wird, so wird dabei auch die Umhüllung 12 mitgefaßt.
Die beiden Finger 5, 6 bewegen sich nun, immer mit dem Bonbon 2, der Umhüllung 12 und der Membrane 13 zwischen sich, aufwärts, bis sich das Bonbon in der in Fig. 2 gezeichneten Lage befindet. Der Finger 5 bleibt nun stehen; der Finger 6 hingegen bewegt sich noch etwas weiter aufwärts, bis sein Kopf 6' an die abgebogenen Nasen 22' der Hakenarme 22 anstößt. Die unteren Enden der Hakenarme werden dadurch einander genähert und greifen derart unter das Bonbon 2, daß dieses gehalten wird und der Finger 5 sich abwärts bewegen kann (Fig. 3). Das Bonbon 2 . ist nun überall außer auf seiner unteren Seite mit der Umhüllung 12 und außerhalb derselben mit der Membrane 13 umhüllt. Fig. 8 stellt das Bonbon in diesem Zwischenzustand der Umhüllung dar, wobei die Membrane weggenommen gedacht ist. Während der bisher betrachteten Bewegungen befinden sich die Faltfinger 16 und 17 in der Lage der Fig. 5; sie treten nunmehr ebenfalls in Tätigkeit, um das Bonbon auch auf seiner unteren Seite zu umhüllen, und zwar werden nun zunächst die einen Faltfinger, z. B. 16, durch Hin- und Herdrehung des Ringes 20 um den Betrag α (Fig. 5) gegeneinander bewegt bis fast zum Schluß, und dann wieder auseinander. Hierauf geschieht durch Hin- und Herdrehung des Ringes 20 um den Betrag b (Fig. 5) dasselbe mit ^ den beiden Faltfingern 17, so daß die Umhüllung nun bis auf einen kleinen Zipfel in der Mitte auch auf der Unterseite des Bonbons gefaltet ist. Die Umhüllung hat dann etwa die in Fig. 9 dargestellte Form.
Die Bewegung der Faltfinger 16,17 geschieht hierbei in der Weise, daß, bevor das zweite Paar Faltfinger 17 anfängt sich zu schließen, das erste (16) schon wieder geöffnet ist, Nachdem die vier Faltfinger 16, 17 auf die Umhüllung 12 in dieser Weise gewirkt haben, bewegen sich die Finger 5 und 6 wieder gegeneinander und erfassen das Bonbon von neuem. Sobald dies der Fall ist, lassen die Hakenarme 22 das Bonbon wieder los (Fig. 4). Die Finger 5 und 6 bewegen sich nach unten, wodurch das Bonbon aus der Membrane 13 herausgeschält wird, und setzen es fertig eingewickelt wieder in die bereits erwähnte Schale 3 der Transportkette i, welche das Bonbon aus der Maschine befördert und gleichzeitig ein neues Bonbon 2 zwischen die Transportfinger 5 und 6 bringt, mit welchem sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Beim Wiedererfassen des eingewickelten Bonbons durch die beiden Finger 5 und 6 wird auch der kleine Zipfel der Umhüllung (Fig. 9) durch den Finger 5 gegen die Unterseite des Bonbons angedrückt (Fig. 4 und 10).
Die Transportfinger 5 und 6 werden zweckmäßig an den einander zugekehrten Enden mit Gummi oder einem anderen weichen Körper gepolstert, wie dies in der Zeichnung für den Finger 6 angedeutet ist.
Die Membrane 13 kann, anstatt daß sie an ihrem Umfange starr am Rahmen 14 befestigt ist, auch unter Vermittlung von Federn 24, beispielsweise in der in Fig. 11 dargestellten Art, am Rahmen 14 befestigt sein. In letzterem Fall kann sie auch aus weniger elastischem Stoff bestehen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Einhüllen von Gegenständen in Stanniolpapier 0. dgl., bei welcher die vorher über den Gegenstand gebrachte Umhüllung zunächst mittels einer an einem Rahmen angeordneten Membrane, die durch Aufwärtsbewegung zweier den Gegenstand, die Umhüllung und die Membrane zwischen sich fassender, übereinander angeordneter Transportfinger über den Gegenstand gestülpt wird, haubenförmig um den Gegenstand gefaltet und sodann an dessen unterer Seite geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand nach dem Überstülpen der Membrane (13) von zwei gegeneinander, unter den Gegenstand beweglichen und dabei mittels der Membrane die Umhüllung zum Teil gegen die untere Seite des Gegenstandes faltenden Armen (22) aufgenommen wird, worauf der untere Transportfinger (5) gesenkt und sodann der über die untere Seite des Gegenstandes vorstehende Teil der Umhüllung durch zwei gegeneinander versetzt angeordnete Paare von gegeneinander schwingbaren Faltfingern (16,17) zusammengefaltet und durch den wieder hochgehenden unteren Transportfinger an die untere Seite des Gegenstandes angepreßt und flachgedrückt wird, und schließlich der Gegenstand von den Faltarmen (22) freigegeben und durch Senken der Transportfinger (5, 6) von der Membrane entfernt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zusammenfalten des über die untere Seite des Gegen-Standes vorstehenden Teiles der Umhüllung dienenden Faltfingerpaare (16, 17) nacheinander in Tätigkeit gesetzt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (22) ihren Antrieb mittels des oberen Transportfingers (6) erhalten und durch Abheben dieses Transportfingers von dem Gegenstand unter diesen gebracht werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (13) an dem dieselbe tragenden Rahmen (14) unter Zwischenschaltung von Federn (24) befestigt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT293680D Expired DE293680C (de)

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