DE2936617A1 - Durch eine einstellbare federung abgestuetztes tragengestell, insbesondere fuer krankentragen - Google Patents
Durch eine einstellbare federung abgestuetztes tragengestell, insbesondere fuer krankentragenInfo
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Description
_ 5 - L 167 Gr/Bt
Btnz GmbH & Co, Zollstraße 2, 7073 Lorch
"Durch eine einstellbare Federung abgestütztes Tragengestell, insbesondere für Krankentragen"
Es sind Tragengestelle bekannt, bei denen die Härte einer
das Tragengestell abstutzenden mechanischen Federung, z.B. durch Änderung des wirksamen Hebelarmes, verändert werden
kann, um die Federungseigenschaften der Jeweiligen unterschiedlichen Belastung durch einen Patienten anzupassen.
Die Einstellung kann hierbei von Hand erfolgen. Bekannt sind ferner hydropneumatische Federungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine Anpassung der Federung an die unterschiedlichen Belastungen
des Tragengestells auf wirksame und einfache Weise bei gleichzeitiger Entlastung des Bedienungspersonals sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst. Die pneumatische Federung erlaubt hierbei eine für den Patienten
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besonders angenehme stoßfreie Federung, die auf Belastungsänderungen reibungsfrei anspricht. Durch einfache Steuerung
kann sich das Volumen bzw. der Druck der pneumatischen Federung den Belastungsänderungen selbsttätig anpassen. Das Personal ist
von der Einstellung der Federhärte bzw. der Vorspannung des Federdruckes entlastet und kann sich somit seinen weiteren
Aufgaben, insbesondere hinsichtlich der Betreuung des Patienten, widmen.
Aufgaben, insbesondere hinsichtlich der Betreuung des Patienten, widmen.
Die UnteransprUche beziehen sich auf weitere vorteilhafte
Maßnahmen zur Ergänzung und Weiterentwicklung der Erfindung. Einzelheiten und Vorteile dieser Maßnahmen sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung zu entnehmen.
Maßnahmen zur Ergänzung und Weiterentwicklung der Erfindung. Einzelheiten und Vorteile dieser Maßnahmen sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung zu entnehmen.
Auf einem Boden 10, insbesondere eines Krankenfahrzeuges, ist das Tragengestell 11 In der nachfolgend beschriebenen Weise
federnd gelagert. Es besteht aus einem Rahmengestell 12,
dessen beide Längsträger 1J> als U-Schienen ausgebildet sind, in denen ein einen oberen Gestellrahmen bildender Tragenlagerungsschlitten 14 in Längsrichtung verschiebbar mittels
Rollen 15 geführt ist.
dessen beide Längsträger 1J> als U-Schienen ausgebildet sind, in denen ein einen oberen Gestellrahmen bildender Tragenlagerungsschlitten 14 in Längsrichtung verschiebbar mittels
Rollen 15 geführt ist.
Der Tragenlagerungsschlitten 14 dient zur Aufnahme einer Krankentrage
16, die ihrerseits mittels Rollen 17 auf den Längsschienen des Schlittens aufruht bzw. in Längsrichtung des
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Schlittens verfahren werden kann. Arretiervorrichtungen können die Krankentrage auf dem Schlitten 14 gegen ungewolltes
Längsverschieben sichern.
Das Rahmengestell 12 und damit das gesamte Tragengestell 11 ist an seinem hinteren Ende, also bei Anwendung auf Krankenwagen
im Bereiche der hinteren Fahrzeugtür, in einem Gelenk mit waagerechter Querachse am Boden 10 schwenkbar gelagert
und an seinem vorderen Ende durch ein Scherensystem I9, das
z.B. aus zwei beiderseits der lotrechten Mittelebene des Tragengestells angeordnete Lenkerpaare gebildet wird, in Höhenrichtung
geführt bzw. gegen seitliches Ausweichen gesichert.
Zur Abfederung des Tragengestells dient eine pneumatische Federung 20, die z.B. eine oder mehrere in Luftzylinder eingespannte
Federmembranen, einen oder mehrere in Zy linde mg leitende Kolben oder ein oder mehrere sonstige Federelemente
aufweisen kann und z.B. an einem am Boden 10 montierten Bock 21 befestigt ist. Ein mit der Membrane (od.dgl.) verbundener
Stößel 22 oder deren mehrere oder ein oder mehrere sonstige Übertragungselemente übertragen die Bewegung der Membrane
auf das Rahmengestell 12 bzw. das gesamte Tragengestell 11 derart, daß dieses um das Gelenk 18 aufwärts oder abwärts
schwingt.
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Die pneumatische Federung 20 bzw. deren unter der Membrane angeordneter, das pneumatische Druckmedium aufnehmender
Federraum ist über eine Zuleitung mit einstellbarer Drossel
mit einem Druckbehälter 24 verbunden, in welchem das pneumatische
Druckmedium gespeichert werden kann. Der Druckbehälter 24 erhält seinerseits das pneumatische Druckmedium über eine
Leitung 25,26,27, wobei zwischen den Leitungsabschnitten 25
und 26 ein Regelventil 28 eingeschaltet ist. Das Regelventil, z.B. mit Drehschieber, wird durch einen Hebel 29 od.dgl. betätigt,
der durch ein Gestänge 30 mit dem Rahmengestell 12 gelenkig verbunden ist.
Ein Endschalter 31 in der Leitung 26,27 öffnet den Durchfluß
zwischen den Leitungsabschnitten 26 und 27, wenn sich der Tragenlagerungsschlitten 14 in seiner vorderen (in der Zeichnung
linken) Endstellung befindet. Wird der Tragenlagerungsschlitten 14 nach hinten verschoben, wird der Durchfluß zwischen
den Leitungsabschnitten 26 und 27 gesperrt, so daß die
Zuleitung bzw. Ableitung des pneumatischen Druckmediums aus dem Druckbehälter 24 blockiert wird. Dieses geschieht insbesondere,
wenn der Tragenlagerungsschlitten 14 zum Ausbringen eines Patienten bzw. zur Aufnahme eines solchen in die Entladebzw.
Beladestellung 14! ausgefahren wird. Das Gasvolumen in
der pneumatischen Federung 20 und im Behälter 24 bleibt dadurch erhalten.
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In der in der Zeichnung dargestellten Lage ist angenommen, daß die Krankentrage 16 und damit das Tragengestell durch
das Gewicht P eines Patienten derart belastet ist, daß der Endschalter Jl das pneumatische Medium freigibt und das Regelventil
28 die vorbestimmte Nullage des Tragengestells 11 durch entsprechende Zufuhr des pneumatischen Mediums zu dem Druckbehälter
24 und damit zur pneumatischen Federung 20 eingeregelt
hat. Das Tragengestell 11 kann daher um die der Belastung entsprechende optimale Mittellage als Nullage schwingen.
Wird der bisherige Patient ausgeladen und ein neuer Patient aufgenommen, wird also der Tragenlagerungsschlitten 14 nach
hinten verfahren, schließt sich das Ventil am Endschalter 31*
so daß während des Aus- und Einladens die Federung 20 unverändert bleibt. Wird der Schlitten 14 wieder in seine vordere
Endlage verschoben, wird die Verbindung zwischen den Leitungsabschnitten 26 und 27 wiederhergestellt, so daß die Niveauregelung
des Tragengestells 11 durch das Regelventil 28 wieder wirksam wird. Ist der neue Patient leichter als der vorhergehende,
wird das Tragengestell mit dem Patienten oberhalb der Nullage zu liegen kommen. In diesem Falle läßt das Ventil 28
Gas ab, bis die Nullage wieder erreicht ist. Ist der neue Patient schwerer als der vorhergehende, wird das Tragengestell
mit dem Patienten eine Lage unterhalb der Nullage einnehmen. In diesem Fall wird das Ventil 28 Gas in das Leitungssystem
und damit über den Druckbehälter 24 in die pneumatische Fe-
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derung 20 strömen lassen, bis das Tragengestell wieder in der Nullage zur Ruhe kommt bzw. um diese Nullage schwingen
kann.
Die Drossel 23 wirkt als Schwingungsdämpfer, indem sie ein
Schwingen des Tragengestells 11 nach einer vorgegebenen Zeit zum Stillstand bringt, so daß sich für den Patienten unangenehme
Schwingungen nicht ausbilden können.
Als pneumatisches Medium kann irgendein Gas verwendet werden, beispielsweise Sauerstoff, der aus einer üblichen Vorratsflasche entnommen werden kann.
Wenn auch die Erfindung in erster Linie für Krankenwagen bzw. für Krankentragen von Bedeutung ist, läßt sich die Erfindung
auch für andere, ähnliche Zwecke verwenden, beispielsweise für Bett- oder Stuhlgestelle.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. So kann das Tragengestell auch in anderer Weise, z.B. auch ohne besonderen Tragenlagerungsschlitten, ausgebildet
sein, wobei z.B. der Endschalter für die Sperrung der Zu- oder Ableitung des hydraulischen Mediums unmittelbar von der Verschiebung
der Krankentrage betätigt wird. Auch braucht z.B. das untere Rahmengestell im wesentlichen nur aus zwei Längsführungsschienen
bestehen, die durch ein gemeinsames Seherensystem ge-
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führt und gegen seitliches Ausweichen geführt werden, wie auch die pneumatische Federung in beliebig anderer geeigneter Weise
ausgebildet und angeordnet sein kann.
An Stelle einer vorderen Scherenführung kann ferner eine andere gegen seitliches Ausweichen sichernde Führung oder Abstützung
vorgesehen sein.
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Leerseite
Claims (1)
- GRÄMKOW. MANITZ & FINSTERWALDSEELBERGSTRASSE 33/3570OO STUTTGART SO (BAD CANNSTATT)L 167 Gr/Bt 10. September I979Anmelderin:Binz GmbH & Co, Zollstraße 2, 7073 LorenAnsprücheDurch eine einstellbare Federung abgestutztes Tragengestell, insbesondere für Krankentragen, gekennzeichnet durch eine pneumatische Federung (20) - z.B. mit Kolben, Membrane od.dgl. - deren pneumatisches Volumen bzw. deren pneumatischer Druck in Abhängigkeit von der Belastung des federnd schwingbaren Tragengestells (11) selbsttätig derart regelbar ist, daß - mindestens in einem bestimmten Belastungsbereich - bei sich ändernder Belastung eine bestimmte Höhen-Nullage des Tragengestells (11) eingestellt wird, bei deren Unterschreiten Volumen bzw. Druck vergrößert bzw. bei deren Überschreiten Volumen bzw. Druck verringert wird.130013/0736Dir L. -INC. W. CIlAMKOW SEELBERCSTR.93/3S. 7O0O STUTTGART »O TELEFON (0711) 06 73 Al6.771 gmDR. C. MANITZ · D I PL.-1 N C. M. Fl N STERWALD ROSERT-KOCH-STRASSE I. iOOO MÖNCHEN 92 TELEFON (089) 93 43 II. TELEX 05-39673 PATMF2. Tragengestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit von der Höhenlage des Tragengestells (11) gesteuertes, die Zu- und Ableitung des Druckmediums zu der pneumatischen Federung steuerndes Ventil (28).3. Tragengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatischen Federung (20) ein Druckbehälter (24) für das pneumatische Druckmedium vorgeschaltet ist.4. Tragengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragengestell (11) an seinem einen Ende um eine Querachse (Gelenk 18) schwingbar gelagert und an seinem anderen Ende in Höhenrichtung geführt ist.5. Tragengestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Federung (20) im Mittelteil des Tragengestells (11) angeordnet ist.6. Tragengestell nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (18) für die schwenkbare Lagerung des Tragengestells (11) sich am Beladeende desselben befindet.7. Tragengestell nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragengestell (11) an dem der130013/0736schwenkbaren Lagerung (Gelenk 18) entgegengesetzten Ende durch ein Scherengestell (19) in Höhenrichtung geführt ist.8. Tragengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragengestell (11) ein unteres abgefedertes Rahmengestell (12) und einen auf dem unteren Rahmen zum Entladen und Beladen in Längsrichtung geführten, zur Lagerung einer Krankentrage (16) dienenden oberen T ragen lage rungs s chi it ten (I2O aufweist.9. Tragengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Abschaltung der Zu- und Abfuhr des Druckmediums zu der pneumatischen Federung (20).10. Tragengestell nach Anspruch 9j gekennzeichnet durch einen Endschalter (Jl), der die Zu- und Abfuhr des Druckmediums in Abhängigkeit von der Belastung des Tragengestells (11), insbesondere von der Längsverschiebung eines oberen Tragenlagerungsschlittens (I2O in eine Be- und Entladestellung (lV), unterbricht.11. Tragengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Federung (20) des Tragengestells (11) mit einem Schwingungsdämpfer kombiniert ist.1 30013/073612. Tragengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungsdämpfer eine Dämpfungsdrossel (23) in der die pneumatische Federung (20) belieferndenLeitung, insbesondere zwischen einem als Speicher wirkenden Druckbehälter (24) und der pneumatischen Federung (20),eingebaut ist.130013/0736
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