DE2209669C3 - Sitz mit neigbarer RUcklehne - Google Patents
Sitz mit neigbarer RUcklehneInfo
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D33/00—Seats
- B61D33/0057—Seats characterised by their mounting in vehicles
- B61D33/0078—Seats characterised by their mounting in vehicles adjustably mounted
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/023—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts being horizontally-adjustable seats ; Expandable seats or the like, e.g. seats with horizontally adjustable parts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz mit neigbairer
Rückenlehne und einem in Abhängigkeit von deren Neigungsverstellung neigbarem Sitzpolster, welches
unabhängig von der Rückenlehne vor- und zurückschiebbar ist, wobei die Rückenlehne um eine horizontale
Achse schwenkbar ist und einen Steuerarm besitzt, der ein das Sitzpolster lagerndes sitzgestellseitiges
Führungsschienenpaar schwenkt.
Durch die schweizerische Patentschrift 489 227 ist bereits ein Sitz mit neigbarem Sitzbrett und einem in
Abhängigkeit von dessen Neigungsverstellung neigbarem Rückenlehnenträger bekanntgeworden. Das Sitzbrett
ist unabhängig von der Bewegung des Rückenlehnenträgers vor- und zurückverlagerbar. d. h. vor- und
zurückschiebbar. Der Rückenlehnenträger schwenkt um eine horizontale Achse. Er weist eine fcderbelastete
Steuereinrichtung auf, die ein das Sitzbrett lagerndes sitzgestellseitiges Führungsschienenpaar verschwenkt.
Letzteres ist von parallel verlaufenden Rohrbügel-Schenkeln des Sitzgestelles gebildet. Sinn und Zweck
solcher Ausgestaltung ist es, bei Belastung des Sitzes die Steuereinrichtung dahingehend wirken zu lassen
daß eine die Sitzhaltung verbessernde Rücken-Abstützung des Benutzers gegeben ist; es soll auf die Rückenlehne
eine nach vorn gerichtete Druckkraft ausgeübt werden. Dieser Sitz ist sowohl hinsichtlich seines Aufbaus
als auch seiner Bedienung relativ kumpliziert. Hinzu
kommt die konstruktionsbedingte Notwendigkeit
einer verhältnismäßig weit ausladenden rückwärtigen Abstützung des Rückenlehnentragers, da die gestellseitige
Verbindung der Baueinheit Rückenlehne/Sitzträger über einen horizontalen Tragzapfen erfolgt, wodurch
eine wippenarlige Lagerung gegeben ist. Außerdem sind die Stellmittel zum individuellen Einrichten
des Sitzes rückseitig des Rückenlehnenträgers angeordnet. Die Bedienung ist demzufolge recht umständlich.
Vor allem scheidet aber die Mögli-hkeit aus, solche Sitze, insbesondere zu einer durchgehenden
Sitzbank gekuppelt, nachträglich einzurichten.
Durch das DT-Gbm 6 602 523 ist es auch bereits bekannt, das Sitzpolster eines entsprechenden Möbels
über divergierend ausgerichtete Stützlenker am Sitzgestell zu fesseln, so daß in Abhängigkeit von der Neigungsverstellung
des Rückenlehnenträgers das Sitzpolster angehoben oder abgesenkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es. den eins«i!>en Ki.iftfluß-Freigang
unmittelbar in das das Sitzpolster und die Rückenlehne verbindende und steuernde Kupplungsgestange
einzubauen, und zwar so, daß das rückverschobene Sitzpolster bei Sitzbelastung selbsttätig bzw. sogar
zwingend wieder in seine Grundstellung tritt, dies bei herstellungstechnisch einfacher Ausgestaltung sowie
montagetechnisch günstiger Zuordnung und einfacher Bedienung ciivs solchen Sitzes.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch,
daß das relativ zum Sitzpolster schwenkbare Führungsschienenpaar das rückwärtige linde des Sitzpolsters
abstützt und das vordere Sitzpolsterendc über einen gegen Übertritt in die selbstsperrende Vertikalstellung
anschlagbegrenzten, in an sich bekannter Weise schräg aufwärts weisenden Stützlenker mit dem
Sitzgestell verbunden ist.
Hierbei ist es erfindungsgemäß von Vorteil daß der Steuerarm über einen Zwischenlenker mit einem Ausleger
der Sitzpolsterführungsschiene gekuppelt ist und sich der Führungsabschnih des .Sitzpolster-Stützzapfens
vorderscitig des Auslegers und des Führungsschienendrehzapfens erstreckt.
Zudem besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß das Sitzpolster in Rückschubrichtung
federbelastet ist.
Des weiteren wird erfindungsgemäß in Vorschlag gebracht, daß der Sitzpolsterrahmen sich in der vorgezogenen
Lage auf dem Stützlenker abstützt, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Stoßpuffers.
Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß der Sitzpolsterführungszapfen
in zurückgeschobener Stellung gegen einen Anschlag der Führungsschiene tritt.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein als Speisewagensitz einset/barer Sitz geschaffen, der sich gegenüber
bekannten Bauformen durch wesentlich verein fachten Aufbau, hohe Benutzungssicherheit, einfache
Bedienung und nicht zuletzt eine gewisse Narrensicherheit in der Funktion auszeichnet. Die kurzfristige Rückverlagerung
des Sitzpolsters — beispielsweise um eine kurzzeitige Vergrößerung des Freiraumes zwischen
Sitzpolstervorderkante und einem davor ortsfest angeordneten Tisch herbeizuführen — beeinträchtigt
durch den angewandten Freigang in keiner Weise die gerade eingenommene Grundstellung des Sitzes, d. h,
verfälscht nicht die eingenommene individuelle Neigungslage der Rückenlehne. Das Sitzpolster fällt nach
Fortfall der seine Rückenverlagerung bewirkenden
ι/
2 20Θ
Kräfte sofort wieder in die Grundstellung. Dies ist mit
einfachen Mitteln dadurch erreicht, daß nur das rückwärtige
Ende des Sitzpolsters vom Fiihrungsschienenpaar nur abgestützt wird, also frei verschieblich gelagert
ist und die Stützlenker eine solche Ausrichtung in bezug auf das Sitzgestell aufweisen, daß diese schon
praktisch von der Eigenlast des das Sitzpolster tragenden Rahmens in die Grundstellung fallen. Dies geschieht
unabhängig davon, welche Neigungslage die Rückenlehne in bezug auf das Sitzgestell einnimmt. Die
Einschaltung eines Zwischenlenkers vereinfacht die Montage. Vor allem die getroffene bauliche Maßnahme,
daß sich der Führungsabschnitt des Sitzpolster-Stützzapfens vorderseitig des Auslegers und des Führungsschienendrehzapfens
erstreckt, bringt bei Abkippen der Rückenlehne unter leichtem Vorziehen des Sitzpolsters ein Absenken des zwickelseitigen Endes,
und zwar einhergehend mit einem gleichzeitigen Absenken des vorderen Endbereichs dieses Sitzpolsters.
Dies führt zu einer besonders bequemen Sitzhaltung. Entsprechende Sitze können daher mit Vorteil zur Bestuhlung
von Fahrgasträumen verwendet werden. Ist das Sitzpolster überdies in Rückschubrichtung federbelastet,
so springt dieses bei Verlassen des Sitzes selbsttätig in die zurückgezogene, den Freiraum zwischen
Sitzpolstervorderkante und dem Tisch vergrößernde Lage. Dadurch, daß der Sitzpolsterrahmen sich in der
vorgezogenen Lage auf dem Stützlenker bzw. auf den Lenkern abstützt, vorzugsweise unter Zwischenschaltung
eines oder mehrerer elastischer Stoßpuffer, ist unter Berücksichtigung eines genügend großen Spaltes
vermieden, daß der Bezugsstoff unmittelbar mit dtm Tragrahmen des Sitzes in Berührung gerät, d. h. eingeklemmt
wird und dadurch verschleißt. Die zwischengeschalteten Stoßpuffer bringen im übrigen die stets anzustrebende
Geräuscharmut. Auch in zurückgeschobener Stellung tritt der Sitzpolsterrahmen gegen einen
Anschlag der Führungsschiene. Dieser Anschlag kann ebenfalls in Form eines aus elastischem Material gefertigten
StoIipuffers innerhalb der paarweise angeordneten
Führungsschienen eingelagert sein.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend an Hand eines zeicnnerisch veranschaulichten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten
Sitzes bei in vorderer Kippstellung befindlicher Rückenlehne und vorgetretenem Sitzpolster,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende, vergrößerte Darstellung,
F i g. 3 die gleiche Darstellung bei abgekippter Rükkcnlehne
und eingeschobenem Sitzpolster,
F i g. 4 eine Teildarstellung im Bereich der linksseitigen Sitzhälfte unter Verdeutlichung des mit dem
Steucrarm über einen Zwischenlenker verbundenen Ausleger und
F i g. 5 eine Draufsicht auf F i g. 4, jedoch unter Darstellung des rechtsseitigen Auslegers.
>
Bestandteile des dargestellten Sitzes sind das rahmenstabilisierte
Sitzpolster 1, die neigungsverstellbare Rückenlehne 2 sowie zwei, bis auf das Eingerichtete
identisch ausgebildete Seitenwangen 3 mit daran befestigten Armlehnen 4. Handelt es sich um einen Zweiplatz-Sitz,
so ist iiie mittlere Armlehne in bekannter Weise in einen Schacht der Rückenlehnenpolsterung
einklappbiar.
Die Rückenlehne 2 ist um die Horizontalachse 5 klappbar gelagert. DifSe, zur Neigungsverstellung der
Rückenlehne dienende Horizontalachse 5, die in Form von am Rückenlehnenrahmen 6 befestigten, in den
Wangen 3 gelagerten, nach auswärts weisenden Achszapfen 7 gestaltet ist. befindet sich oberhalb des Zwikkels
Z zwischen Sitzpolster 1 und Rückenlehnenpolster 8, sofern dieses mit seiner Unterkante — wie dargestellt
— bis an das Sitzpolster 1 heranreicht.
Der U-bügelförmig gestaltete Rückenlehnenrahmen 6 ist über die Horizontalachse 5 hinaus nach unten bin
verlängert. Dieser verlängerte Abschnitt bildet den kürzeren Hebel eines Doppelhebels, dessen längerer
Hebel der das Rückenlehnenpolster 8 stabilisierende Rückenlehnenrahmen 6 ist. Der paarig angeordnete
kürzere Hebel dient als Steuerarm 9 zur Abwärtsverlagerung des zwickelseitigen Endes t' des Sitzpolsters 1.
Dieser Steuerarm 9 verschwenkt eine Führungsschiene 45. Letztere bildet das Stützlager für das rückwärtige
Ende des Sitzpolsters 1. Vom Sitzpolsterrahmen 44 gehen zwei bodenwärts weisende Lagerlappen 47 aus.
Diese sind mit einer durchgehenden, vorzugsweise rohrförmigen Stange 48 verbunden. Letztere trägt an
ihren freien Enden je einen mit '••ner Rolle 49 versehenen
Führungszapfen 50.
Die Sit/.polsterführungsschiene 45 setzt sich über
eine Tragplatte 51, ein Winkelstück 52 unttr Umfassen des rahmenförmigen Sitzträgers 53 sowie über eine
vom Winkelstück ausgehende, nach auswärts weisende Brücke 54 in einen Ausleger 56 fort. Die Teile 45 bis 56
sind unter Anwendung einer Schraubverbindung 57 oder durch Schweißstellen 58 starr miteinander verbunden.
Der Aufleger 56 greift über einen Zwischenlenker 59, der aus montagetechnischen Gründen aus mehreren
Teilen besteht, am Steuerarm 9 an. Die auslegerseitige Gelenkstelle ist mit 60 und die steuerarmseitige Gelenkstelle
mit 61 bezeichnet. Der Führungsabschnitt für den Sitzpolster-Stüiz/Führungszapfen 50 liegt vorderscitig
sowohl des Auslegers 56 als auch des Führungsschienendrehzapfens 46.
Bei Abkippen der Rückenlehne 2 in Richtung des Pfeiles α erfolgt in vorgezogener Lage des Sitzpolsters
1 ein Absenken des zwickelseitigen Endes Γ, einhergehend mit einem gleichzeitigen Anheben des vorderen
Endbereichs 1" des Sitzpolsters 1. Hierbei wirkt det frontseitig liegende Achszapfen 62 eines unter der Sitzpolstervorderkante
liegenden Stützlagers in Fonr zweier im Abstand voneinander angeordneter Stütz·
lenker 63 als Kippachse. Dar Achszapfen 62 liegt untei der Oberkante des Rahmens 53.
Unabhängig von der Rückenlehnenverstellung läßt sich das Sitzpolster 1 in Richtung auf die Rückenlehne
d. h. in Richtung des Zwickels Z zurückschieben. Hierzi wird eine Druckkraft in Richtung des Pfeiles P (vgl
Fig. 1) ausgeübt. Hierbei stellen sich die Stützlenkei
63, um den sitzgestellseitigen Achszapfen 61 schwcn kend, hoch. Überlagernd verschiebt sich dabei dei
zwickelseilige Sitzpolster-Führungszapfen 50 im Füh rungsabschni.i der diesen Zapfen lagernden Si'.zpol
sterfiihrungsschiene 45. Das Zurückschieben des Sitz polsters 1 führt zu einer Vergrößerung des vor derr
Sitz benötigten Freiraumes zwischen Siizvorderkantt und beispielsweise einem Eßtisch.
Die Rückverlagerung des Sitzpolsters kann aucr automatisch erfolgen durch Einschaltung einer Zugfe
der 65 zwischen beweglichem und ortsfestem Teil de· Sitzes. Diese Feder greift daher mit ihrem einen Ende
an der mit dem Sitzrahmen 44 verbundenen Stange 4i an und mit ihrem anderen Ende an einer öse 66, die mil
dem Rahmen 53 des Sitzgestelles 67 verbunden ist. An Stelle der Zugfeder 65 könnte aber beispielsweise auch
eine um die Achszapfen 62 und/oder 64 angeordnete Drehfeder vorgesehen sein. Es wäre aber auch ohne
weiteres eine Gasfeder denkbar, die zwischen dem Sitzpolster 1 und Sitzträger 53 beiderends gelenkig angeordnet
sein könnte und von geeigneter Stelle des Sitzes über eine Fernbetätigung, einen Bowdenzug
od. dgl., zu betätigen wäre.
Die Zuordnung einer solchen in Rückschubrichtung wirkenden Feder wird in ihrer Wirkung von der Sitzlasl
überwunden.
Beide Endstellungen sind anschlagbegrenzt. Die Anschlagbegrenzung für die ausgezogene Lage des Sitzpolsters
1 ist unter Verwendung der Stiitzlenker 63 erzielt. Der Sitzpolsterrahmen 44 weist an entsprechender
Stelle zwei Anschlagwinkel 69 auf, der unter Zwischenschaltung eines beispielsweise aus einem Gummibföckchen
gebildeten Stoßpuffers 70 auf den Steg des beispielsweise aus U-Profil gebildeten Stützlenkers 63 ao
aufschlägt. Zwischen Sitzpolsterrahmen und Sitzrahmen verbleibt ein Spalt S, der ein Einklemmen des Sitz-Bezugsstoffs
verhindert. Der Schrägverlauf der Stützlenker 63 ist überdies so gerichtet, daß eine Selbstsperrung
bei Anwendung der Druckkraft P ausgeschlossen »5 ist. Auch die die Rückschubbewegung unterstützende
bzw. bewirkende Zugfeder 65 kann behinderungsfrei wirken.
Der Stützlenker 63 behält auch in der anderen Endstellung seinen Schrägverlauf bei (vgl. F i g. 3), so daß
auch unter Wirkung der Sitzlast PX keine selbstsperrende Lage auftritt. Ein Überschreiten der Lotrechten
z-z ist vielmehr durch einen Stoßpuffer 71, gegen den die Führungsrolle 49 anschlägt, vermieden. Dieser
Stoßpuffer 71 sitzt im U-Raum der Sitzpolsterführungsschiene 45. Diese Schiene ist im Bereich beider Sitzwangen
angeordnet und weist gleich ausgebildete, mit dem Arm 9 verbundene Steuermittel auf. Die Halterung
des Puffers 71 besteht in einem diesen sowie die U-Schenkel der Führungsschiene 45 durchsetzenden
Splint 72.
In zurückgeschobener Endstellung liegt der Stützzapfen
50 gleichachsig zum Führungsschienendreh/.apfen 46.
Während die Rückverlagerung der Rückenlehne 2 in Richtung des Pfeiles * durch den Sitzenden herbeigeführt
wird, indem dieser sich streckt, so daß eine im oberen Endabschnitt der Rückenlehne wirksam werdende
Druckkraft entsteht, beruht die Verschwenkung der Rückenlehne 2 in Gegenrichtung auf der Wirkung
eines Kraftspeichers 17. Es genügt gegebenenfalls, wenn ein einziger Kraftspeicher 17 vorgesehen ist. Es
handelt sich hier zweckmäßig um eine verriegelbare Gasfeder, die dann in der einen Seitenwange des Sitzes
untergebracht ist. Der Zylinderteil 18 dieser Gasfeder bzw. dieses Kraftspeichers greift über einen Gelenkzapfen
13' am Steuerarm 9 an, während der sich im Teil 18 führende Teil 19 an einem nicht näher dargestellten
ortsfesten Achszapfen der Seitenwange 3 gelenkig angreift.
Der Kraftspeicher 17 kann durch die im Hauptpatent
beschriebene Fernbetätigung freigegeben werden. Als Fernbedienungsmittel ist dort ein Bowdenzug verwendet,
der zu einem im Armlehnenkopf untergebrachten Betätigungshebel 24 führt.
Der Zwischenlenker 59 besteht aus einer gestreckten, im Endbereich jeweils abgerundeten Lasche. Diese
weist Bohrungen 73 für die Achszapfen 60 und 61 auf. Letztere gehen von je einer Lasche 74 aus. die im Bereich
ihres abgekröpften Abschnittes mittels einer Schraube 75 am Zwischenlenker gehaltert ist. Die abgekröpften
Laschen 74 und der gestreckt verlaufende Zwischenlenker 59 bilden Gabellager für den Ausleger
56 einerseits und für die mit dem Steuerarm 9 verbundene, in die Ebene des Zwischenlenkers abgebogene,
winkelförmige Lagerlasche 76 andererseits.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sitz mit neigbarer Rückenlehne und einem in Abhängigkeit von deren Neigungsverstellung neigbarem
Sitzpolster, welches unabhängig von der Rückenlehne vor- und zurückschiebbar ist, wobei
die Rückenlehne um eine horizontale Achse schwenkbar ist und einen Steuerarm besitzt, der ein
das Sitzpolster lagerndes sitzgeiitellseitiges Führungsschienenpaar
schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ zum Sitzpolster schwenkbare Führungsschienenpaar (45) das rückwärtige
Ende des Sitzpolsters abstützt und das vordere Sitzpolsterende über einen gegen Übertritt in
die selbstsperrende Vertikalstellung anschlagbegrenzten, in an sich bekannter Weise schräg aufwärts
weisenden Stützlenker (63) mit dem Sitzgestell verbunden ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ao
daß der Steucarm (9) über einen Zwischenlenker (59) mit einen? Ausleger (56) der Sitzpolsterführungsschiene
(45) gekuppelt ist und sich der Führungsabschnitt des Sitzpolster-Stützzapfens (50)
vorderseitig des Auslegers (56) und des Führungsschienendrehzapfens (46) erstreckt.
3. Sitz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzpolster (1) in Rückschubrichtung federbelastet
ist.
4. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Sitzpolsterrahmen (44) sich in der vorgezogenen
Lage au! dem Stützlenker (63) abstützt, vorzugsweise unter Zwischenscha!''jng eines Stoßpuffers
(70).
5. Sitz nach Anspruch 1. ddduuh gekennzeichnet,
daß der Sitzpolsterführungszapfen (50) in zurückgeschobener Stellung gegen einen Anschlag (71) der
Führungsschiene (45) tritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209669 DE2209669C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Sitz mit neigbarer RUcklehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209669 DE2209669C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Sitz mit neigbarer RUcklehne |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209669A1 DE2209669A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2209669B2 DE2209669B2 (de) | 1974-08-01 |
DE2209669C3 true DE2209669C3 (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=5837496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722209669 Expired DE2209669C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Sitz mit neigbarer RUcklehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2209669C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3137175B2 (ja) * | 1995-10-12 | 2001-02-19 | 池田物産株式会社 | 車両用シート |
CN110065514B (zh) * | 2018-01-24 | 2020-09-11 | 中车唐山机车车辆有限公司 | 一种列车车厢和列车 |
-
1972
- 1972-03-01 DE DE19722209669 patent/DE2209669C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2209669B2 (de) | 1974-08-01 |
DE2209669A1 (de) | 1973-09-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FA. WILLIBALD GRAMMER, 8450 AMBERG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |