DE2936565A1 - Spinning rotor made from steel for open end spinning machines - Google Patents

Spinning rotor made from steel for open end spinning machines

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DE2936565A1
DE2936565A1 DE792936565A DE2936565A DE2936565A1 DE 2936565 A1 DE2936565 A1 DE 2936565A1 DE 792936565 A DE792936565 A DE 792936565A DE 2936565 A DE2936565 A DE 2936565A DE 2936565 A1 DE2936565 A1 DE 2936565A1
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F Goebe
G Stahli
H Stalder
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Spinnrotor aus Stahl für Offenendspinnmaschinen zum Verspinnen von Stapelfasern mit einer dünnwandigen, in einem grössten Innendurchmesser des Spinnrotors eine Fasersammelrille aufweisenden Rotorwand.
Beim Offenend-Rotorspinnen werden bekanntlich aufgelöste, in den Spinnrotor eingespeiste Fasern in der Fasersammelrille in Form eines Faserringes abgelegt, wobei die Spinnrotoren zur Erzielung einer wirtschaftlichen Produktion mit sehr hohen Drehzahlen umlaufen, wodurch sehr grosse Zentrifugal- -bcuonlounirjunrjon an den Spinnrotoren auftreten. Bei den bekannten Spinnrotoren der eingangs geschilderten Art (z.B. DE-OS 2.504.401) liegt zwar nach Herstellung aus Stahl und Ausrichten auf erforderliche Rundheit ein zur direkten Verwendung auf der Offenend-Spinnmaschine fertiger Rotorkörper vor, der, obwohl wegen des hohen spezifischen Gewichtes dünnwandig ausgeführt, die erforderliche Festigkeit gegenüber Deformationserscheinungen beim Auftreten der hohen Zentrifugalij besitzt. Der zur Form des Rotorkörpers verarbeitete ungehärtete Stahl besitzt jedoch nicht die erforderlichen Eigenschaften, die eine Abnutzung der Fasersammelrille verhindern. Wegen der hohen Zentrifugal-
kTQfk
bee kommt es im Bereich der Fasersammelrille durch z.B. Fremdkörper im Fasermaterial, wie z.B. Ouarzteilchen im Naturfasermaterial, oder abrasiv wirkende Substanzen von Chemiefasern, wie z.B. Titanoxyd, zu einem Einfressen
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des Stahls in der Fasersamnielrille. Dieses kann vorzeitig zu einer Schwächung der Rotorwand und einem Zerspringen des Rotors und damit zur Beschädigung der Maschine führen. Durch fortschreitende Abnutzung wird vor allem aber über die Laufzeit des Spinnrotors die für das Verspinnen zu einem gewünschten Garn vorgegebene Geometrie der Fasersammelrille verändert, sodass die Garnqualität leidet.
Spinnrotoren aus ungehärtetem Stahl wurden deshalb in der Praxis für die Produktion von Offenend-Garnen bisher nicht eingesetzt. Vielmehr kamen solche aus Aluminium zur Verwendung, deren Lebensdauer bei ca. 5'000 Betriebsstunden liegt, oder mit den Verschleiss herabsetzenden Beschichtungen ausgerüstete Spinnrotoren, wodurch die Laufzeit lediglich auf ca. 101OOO Betriebsstunden erhöht werden konnte. Die Verwendung der bekannten Spinnrotoren führt daher zu einem vorzeitigen Auswechseln derselben auf den noch nicht ausgelaufenen Rotorlagern, die eine längere Lebensdauer als diejenige der Spinnrotoren besitzen.
Wie in der DE-OS 2.551.045 angegeben, hat die Verwendung eines Einsatzes aus gehärtetem Stahl in einem Grundkörper des Spinnrotors zur Verhinderung der Abnutzung den Nachteil, dass der zunächst aus ungehärtetem Stahl angefertigte Einsatz nach dem Härten des Stahlkörpers nicht ohne Nacharbeit in den Grundkörper eingesetzt werden kann, was bekanntlich
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auf ein Verziehen des Stahls, d.h. eine Deformation der geometrischen Form des Einsatzes durch Temperaturbeanspruchung beim Härtungsprozess zurückzuführen ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Spinnrotor aus Stahl für eine Offenend-Spinnmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Nachteile der bisher bekannten Spinnrotoren vermeidet und bei dem trotz Anfertigung aus ungehärtetem Stahl eine gegen Abrieb beim Verspinnen von Fasermaterial verschleissfeste Fasersammelrille vorliege», und der unabhängig von der Laufzeit die Aufrechterhaltung der geometrischen Form der Fasersammeifläche gewährleisten und damit eine verlängerte Lebensdauer besitzen soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Rotorwand aus ungehärtetem Stahl in einer lokal begrenzten, die Fasersammelrille enthaltenden Zone gehärtet ist.
Mit dem Spinnrotor nach der Erfindung wird durch die lokal begrenzte, partielle Härtung der dünnen Rotorwand erreicht, dass die Fasersammelrille eine Abriebfestigkeit besitzt, die eine funktionsstörende Abnutzung derselben während etwa der Lebensdauer des Rotorlagers, die bei den heute in der Praxis eingesetzten Rotoren bei z.B. 45'00O U/min bis zu 401OOO Stunden betragen kann, ausschliesst. Hierdurch bleibt die für das Verspinnen eines gewünschten Garns erforderliche vorgegebene geometrische Form über diese Zeit aufrechterhalten. Der wegen des spe?i'Jt's(.t<?M ^-eiA/t'cUtes von Stahl mit
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der Rotorwand von geringer Wandstärke ausgebildete Spinnrotor nach der Erfindung besitzt daher nicht nur die Vorteile der Festigkeit des Stahls an sich, sondern an seinem grössten Innendurchmesser, d.h. an seinem beim Verspinnen durch Abrieb am stärksten beanspruchten Bereich, eine Verschleissfestigkeit, wie sie bei den bekannten Spinnrotoren z.B. durch aufwendige und kostspielige dünne Beschichtungen der Wand nicht erreicht werden kann; wird die Beschichtung jedoch an einer Stelle abgetragen, so wird der Rotor infolge Lochfrasses sofort unbrauchbar und muss gegenüber dem Rotorlager vorzeitig ersetzt werden. Der Spinnrotor nach der Erfindung hat dagegen eine Lebensdauer, welche etwa derjenigen der heute verwendeten Rotorlager entspricht, und die daher etwa 5-10 mal langer ist als bei den bisher verwendeten Spinnrotoren. Es entfällt daher die Notwendigkeit, noch nicht ausgelaufene Lager mit einem neuen Rotor auszurüsten und die Einheit aus Rotor und Lager erneut auszuwuchten. Vielmehr kann das Lager und der Rotor als ausgewuchtete Einheit vom Hersteller nachbezogen und an Stelle einer Einheit mit ausgelaufenem Lager eingebaut werden, ohne dass ein Rücksenden an den Hersteller und ein Aufziehen des alten Rotors und erneutes Auswuchten der Einheit notwendig wird. Eine Einheit mit dem Spinnrotor nach der Erfindung kann bei ausgelaufenem Lager vom Spinner weggeworfen werden, weil der Unterschied in der zu erwartenden Lebensdauer des Rotors und des Lagers nicht mehr gross genug ist, um ein Auswechseln eines dieser Elemente wirtschaftlich zu rechtfertigen.
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Durch die auf den Bereich der Fasersammeirille beschränkte lokale Härtung wird vor allem vermieden, dass sich der Spinnrotor, insbesondere die dünne Rotorwand, beim Härtungsprozess verzieht, bzw. deformiert, was bei Härtung des gesamten Spinnrotors unweigerlich eintreten würde.
Der Spinnrotor kann daher in vorteilhafter Weise aus dem ungehärteten Stahl in seiner gewünschten, zur Verwendung auf der Offenend-Spinnmaschine und gegebenenfalls nach Ausrichten auf Rundheit, d.h. Auswuchten, endgültigen geometrischen Form fertig ausgebildet und dann die Rotorwand in der die Fasersammeifläche am grössten Innendurchmesser enthaltenden Zone gehärtet werden, wobei die fertige Form infolge der partiellen Härtung aufrechterhalten bleibt».. In der lokal begrenzten Zone liegt lediglich ein anderes Gefüge als in dem von der Härtung nicht erfassten Teil des Spinnrotors vor, das die gewünschte Abriebfestigkeit ergibt, dessen Ausbildung die Rotorform jedoch nicht beeinflusst.
Die in einer Ausführungsform z.B. in der aus einem Stück gearbeiteten Rotorwand zwischen ungehärteten Bereichen liegende, gehärtete Zone und/oder die an dieselbe anschliessende Rotorwand kann gleichbleibende Wandstärke besitzen, wodurch gleichmässiger Wärmetransport beim Härten und damit eine gleichmässige Härtung ohne Verziehen des Rotors erreicht werden kann.
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In Ausführungsformen der Erfindung können die gehärtete Zone oder der Spinnrotor innen und/oder aussen mit einem das Fasermaterial beim Verspinnen nicht beeinträchtigenden Rostschutzmittel überzogen, z.B. verzinkt, sein.
Die Erfindung ist nachstehend in weiteren Ausführungsformen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Spinnrotor aus Stahl für eine Offenend-Spinnmaschine im Schnitt in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Teil des Spinnrotors gemäss Ausschnitt A von Fig. 1 in vergrösserter Darstellung und
Fig. 3 einen anderen Spinnrotor aus Stahl für eine Offenendspinnmaschine im Schnitt in schematischer Darstellung.
Ein Spinnrotor 1 aus einem ungehärteten Stahl 1°*für eine Offenend-Spinnmaschine besitzt einen Grundkörper 2 und eine Rotorwand 3, die im Inneren des Spinnrotors 1 eine V-förmige Fasersammelrille 4 mit einem Oeffnungswinkel c\. von ca. 30-130 aufweist, gebildet durch zwei in einem grössten Innendurchmesser B des Spinnrotors 1 unter dem Winkel OC zusammenstossende Schenkel 5 und 5a. Mit dem Schenkel 5ΓΛ/ bildet die Rotorwand 3 einerseits zusammen mit dem Grund- · körper 2 eine Bodenwand 6 und andererseits mit dem freien
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Ende des Schenkels 5 einen Rand 7 des einseitig offenen Spinnrotors 1. Der Spinnrotor 1 sitzt koaxial auf einer Welle 8, durch welche er in· Rotation versetzt wird. In der
α
einen Rillengrund 4° mit einem· Rillenradius R aufweisenden Fasersammelrille 4, der im Bereich von 0,1-2 mm liegen kann, werden beim Verspinnen zuvor aufgelöste Fasern in Form eines Faserringes 9 abgelegt, die in Form eines gedrehten Garnes 10 abgezogen werden (Fig. 2) . Wegen des hohen spezifischen Gewichtes von Stahl ist die Rotorwand 3 für die hohen Drehzahlen des Spinnrotors 1, die in der Regel mehr als 401OOO U/min betragen, dünnwandig mit einer gleichbleibenden und gleichen Wandstärke a in beiden Schenkeln 5 und 5^ausgeführt, die je nach erforderlicher Festigkeit und Stahlsorte zum Beispiel im Bereich von 1-2 mm liegt und vorzugsweise 1,5 mm betragen kann. Der Spinnrotor 1 kann aus dem Vollen gedreht oder durch Verformung, z.B. Stauchen, Fliesspressen, Druckpressen oder dergleichen hergestellt sein. Es kann aber auch ein an sich bekannter, aus Stahlblech geformter Rotorkörper mit gleicher Wandstärke von Bodenwand und Rotorwand vorliegen, der auf einem auf der Welle 8 festsitzenden Grundkörper angebracht ist.
In einer lokal begrenzten Zone 11, in welcher sich der grösste Innendurchmesser B mit der Fasersammelrille 4 befindet, ist die Rotorwand 3 vollumfänglich und über den gesamten Querschnitt a gehärtet, sodass ein gehärteter
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Gefügering mit einer die Fasersammeirille 4 enthaltenden
V-förmigen Rotationsfläche C gebildet ist. In der aus einem
Stück gearbeiteten Rotorwand 3 erstreckt sich die Zone 11
zwischen Bereichen 12 und 121^aUS dem ungehärteten Stahl 1 Co über den Rillengrund 4 hinaus in beide Schenkel 5 und 5
einer durch D angedeuteten Länge der Rotorwand 3, d.h. mit
einer Ringbreite, die kleiner als die Gesamtlänge der Rotorwand 3 vom Rotorrand 7 bis zum Grundkörper 2 ist, sodass die durch den Faserring 9 belegte Fasersammelrille 4 innerhalb
der gehärteten Zone 11 liegt (Fig. 2). Die Ringbreite D wird vorzugsweise so gross gewählt, dass sie über unmittelbar an
den Rillengrund 4* anschliessende, von Fasermaterial belegte Bereiche von Wandflächen 4a der Rotorwand 3, d.h. über eine
Dicke E des Faserringes 9, hinausgeht. Dabei besteht zwischen der Dicke E und dem Rillenradius R ein Zusammenhang. Zwischen der vorzugsweise eine Gefügehärtung 11^ aufweisenden Zone 11 und den ein ungehärtetes Gefüge 1^aufweisenden Bereichen 12 und 12 1^'liegt jeweils ein abgegrenzter Gefügeübergang 13
vor, der sich durch den Temperaturverlauf im Stahlmaterial
beim Härten ergibt.
Die vollumfänglich als gehärteter Gefügering ausgebildete
Zone 11 kann mittels einer elektrischen Induktivhärtung hergestellt werden; infolge steilen Temperaturabfalles in den
ausserhalb des scharf begrenzten elektrischen Feldes liegenden Bereichen treten gut ausgeprägte Uebergänge 13 auf, die
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z.B. in einem Schliffbild nit unbewaffnetem Auge bekanntlich bereits gut erkennbar sind. Die Induktivhärtung kann mittels einer vollständig geschlossenen, sich nicht überlappenden Induktionsspule erfolgen, die an dem zu härtenden Teil des Rotors 1, z.B. um dessen äusseren Umfang herum, angelegt wird, sodass die Zone 11 nahtlos, d.h. ohne Vorliegen einer aneinanderstossenden Stelle oder einer Ueberlappung, ausgebildet ist. Die partielle Härtung der Rotorwand 3 in der Zone 11 kann z.B. je nach Stahlsorte, Wandstärke a, gewünschter Breite D der Zone 11 mit entsprechend angepasster Intensität, z.B. mittels Hochfrequenz- (HF) oder Mittelfrequenz-(MF) Induktionshärtung kurzzeitig erfolgen. Mit einer HF-Härtung können z.B. bei der Wandstärke a im Bereich von 1-2 mm Härtungen erreicht werden, bei der sich das gehärtete Gefüge in jedem Schenkel 5 und S^vom Innendurchmesser B weg gemessen auf einer Länge F von bis zu 3 mm erstrecken kann, während durch eine MF-Härtung jeder Schenkel 5 und 5 CA/auf der Länge F im Bereich von 3-10 mm vom Innendurchmesser B weg gemessen gehärtet werden kann. Die Gefügehärtung kann aber auch mittels Elektronenstrahl-, Laserstrahl- oder Flammhärtung erfolgt sein. Je nach Gestalt des Rotors und je nach Härtungsverfahren kann die Härtung auf einer gewünschten Länge F und damit Ringbreite D von der Aussen- oder der Innenseite des Rotors her vorgenommen sein, wobei im letzteren Fall die Härtung auch nur über einen Teil der Wandstärke der Rotorwand erfolgt sein kann.
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Als Stahlsorte wird vorzugsweise ein flammhärtbarer Stahl verwendet. Beispielsweise eignen sich hierfür Stahlsorten, wie sie durch die ISO-Norm Nr. 683/XII-1972 spezifiziert sind, wie z.B. ein Cf45-, Cf53-Stahl, oder ein nach DIN-Norm Nr. 17.212 spezifizierter Stahl, wie z.B. ein Cf70- oder 49CrMo4-Stahl.
Durch die lokal begrenzte, gehärtete Zone 11 wird in der sonst ungehärteten Rotorwand 3 für die Fasersammeirille 4 .eine Abriebfestigkeit geschaffen, die der Abnutzung durch Fasermaterial und mitgeführte, abrasiv wirkende Fremdkörper widersteht, ohne dass eine zusätzliche Anpassung des Spinnrotors 1, z.B. durch Nachbearbeiten, an eine gewünschte Form oder Rundheit erforderlich wird.
Infolge der partiellen Härtung der Rotorwand 3 bleibt deren Form aufrechterhalten und es liegt lediglich in der Zone ein Härtungsgefüge vor. Wegen der hohen Abriebfestigkeit der Zone 11 entfällt auch ein eventuelles Nachbearbeiten der Rotorrille nach einer gewissen Laufzeit. Im gesamten wird die Lebensdauer des Spinnrotors durch die Zone 11 erheblich, d.h. bis etwa Lebensdauer des Lagers bei den in Frage kommenden Drehzahlen, verlängert.
In der Ausführungsform nach Tig. 3 wird ein Spinnrotor 14 aus ungehärtetem Stahl 141^fUr eine Offenend-Spinnmaschine
mit einem Grundkörper 15 durch eine Welle 16 getragen und in Rotation versetzt. Er besitzt eine Rotorwand 17 von gleichbleibender Wandstärke, d.h.' gleichbleibendem Querschnitt b, die mit einem horizontalen Bodenwandteil 18 an den Grundkörper 15 anschliesst und einen von diesem nach aussen abgewinkelten kurzen Schenkel 19 besitzt, der mit einem in Richtung des Spinnrotors 14 nach innen abgewinkelten Schenkel 19lVzusammenstösst. Am Zusammenstoss der Schenkel 19 und 19 1^ liegt wiederum ein grösster Innendurchmesser G des Spinnrotors 14 vor, in dem sich eine Fasersammelrille 20 mit einem spitzen Oeffnungswinkel/* befindet. Die Rotorwand 17 ist partiell im Bereich des Zusammenstosses der Schenkel 19 und 19^gehärtet, sodass wiederum eine lokal begrenzte, gehärtete Zone 21 geschaffen ist, an die Wandteile der Rotorwand 17 aus dem ungehärteten Stahl 14i^anschliessen. Wenn erforderlich, kann sich die gehärtete Zone 21 über den gesamten kurzen Schenkel 19 und z.B. auch auf einem Teil an diesen anschliessenden Bodenwandteils 18 erstrecken.
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Claims (17)

MASCHINENFABRIK RIETER AG, 8406 Winterthur, Schweiz Spinnrotor aus Stahl für Offenend-Spinnmaschinen Patentansprüche
1. Spinnrotor aus Stahl für Offenend-Spinnmaschinen zum Verspinnen von Stapelfasern mit einer dünnwandigen, in einem grossten Innendurchmesser des Spinnrotors eine Fasersammelrille aufweisenden Rotorwand, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwand (3;17) aus ungehärtetem Stahl (l-*Vla; 14ft) in einer die Fasersairmelrille (4,4^2O) enthaltenden, lokal begrenzten Zone (11,11«121) gehärtet ist.
2. Spinnrotor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gehärtete Zone (11;21) zwischen ungehärteten Bereichen (12,12rt) der Rotorwand (3; 17) vorliegt.
3. Spinnrotor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lokal begrenzte Zone (11;21) über den gesamten Querschnitt (a;b) der Rotorwand (3;17) gehärtet ist.
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4. Spinnrotor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zone (11;21), in welcher zwei an dem grössten Innendurchmesser (B;G) zusammenstossende Schenkel (5, $)19<19**) der Rotorwand (3; 17) die Fasersammelrille (4,4^;20) bilden, gehärtet ist.
5. Spinnrotor nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwand (3;17) anschliessend an die gehärtete Zone (11;21) einen gleichbleibenden Querschnitt (a;b) besitzt.
6. Spinnrotor nach Patentanspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwand (3;17) in der gehärteten Zone (11;21) eine Wandstärke (a;b) im Bereich von 1-2 mm besitzt.
7. Spinnrotor nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke (a;b) in der gehärteten Zone (11;21) 1,5 mm beträgt.
8. Spinnrotor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lokal begrenzte Zone (ll.rJrf'r; 21) eine Gefügehärtung (II1?) aufweist.
9. Spinnrotor nach Patentanspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der gehärteten Zone (11;21) und dem ungehärteten Bereich (12,12 ft* 19 ,19 "■) der Rotorwand (3) ein gut abgegrenzter Gefügeübergang (13) vorliegt.
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10. Spinnrotor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl (1°) flammhärtbar ist.
11. Spinnrotor nach einem der Patentansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass in der lokal begrenzten Zone (11;21) das Gefüge (111^ eine elektrische Induktivhärtung aufweist.
12. Spinnrotor nach einem der Patentansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl (1 Cj; 14 1^ z.B. ein Cf45-, Cf53-, Cf70- oder 49CrxMo4-Stahl ist.
13. Spinnrotor nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwand (3;17) in den ungehärteten Bereichen und in der gehärteten Zone (11;21) gleiche Wandstärke (a;b) aufweist.
14. Spinnrotor nach einem der Patentansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl (1 «^ 11tx} 14 "K mit einem Rostschutzmittel überzogen ist.
15. Spinnrotor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gehärtete Zone (11;21) und die ungehärteten Bereiche (12 ,12 ^; 19,19 1^ in der aus einem Stück gearbeiteten Rotorwand (3;17) vorliegen.
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16. Spinnrotor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet," dass die gehärtete Zone (11;21) sich mit einer den Rillengrund (4«>) der Fasersammeirille (4) übersteigenden Länge (D) auf unmittelbar anschliessende Bereiche von Wandflächen (4a) erstreckt.
17. Spinnrotor nach Patentanspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass die lokal begrenzte Zone (11;21) eine die Fasersammelrille (4,4^;20) enthaltende V-förnige Rotationsfläche besitzt.
DE792936565A 1978-02-24 1979-02-01 Spinning rotor made from steel for open end spinning machines Pending DE2936565A1 (en)

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