DE2936254A1 - Transportfahrzeug mit vertikal-hydraulik-hubeinrichtungen fuer wechselaufbau - Google Patents
Transportfahrzeug mit vertikal-hydraulik-hubeinrichtungen fuer wechselaufbauInfo
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Kilianstraße 7 (Kilianspassage)
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Transportfahrzeug mit Vertikal-Hydraulik-Hubeinrichtungen
für Wechselaufbau
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit fahrzeugfesten Vertikal-Hydraulik-Hubeinrichtungen für Wechselaufbauten,
die vordere und hintere Angriffsmittel für die Hubeinrichtungen und Abstützmittel für den vom Fahrzeug
abgenommenen Zustand aufweisen. Derartige Transportfahrze-uge
sind in der Regel Lastkraftwagen mit Chassis, Motor
und Führerhaus. Es können ,jedoch auch Sattelfahrzeuge oder
Anhangefahrzeuge, vor allen; mit Drehschemelvorderachse sein,
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Transportfahrzeuge mit Wechselaufbauten werden einerseits zum Transport von Containern, also Großtransportbehältern,
benutzt. Dafür sind die verschiedensten Umladeeinrichtungen bekannt. Diese können an der Ladestelle fe9t als Kräne,
Portalumsetzeinrichtungen od. dgl. ausgebildet sein. Dann brauchen die Fahrzeuge nicht unbedingt eigene Abhebevorrichtungen
zu besitzen. Solche Fahrzeuge werden nur für den speziellen Containertransport benötigt. Ferner gibt es Hubeinrichtungen
für Wechselaufbauten in Containerform, die oberhalb der Unterkante des Containers an der vorderen und
hinteren Stirnseite angreifende Hebe- und Schwenkeinrichtungen aufweisen, die es gestatten, den Container auf dem
Fahrgestell anzuheben und mit einer entsprechenden Hebelanordnung seitwärts abzusetzen. Diese Hubeinrichtungen gestatten
es nicht, mit dem eigentlichen Fahrzeugantrieb unter einen stehenden Container zu fahren. Die Unterbringung der
Hubeinrichtung bereitet dabei auch kaum Schwierigkeiten, weil es sich um Spezialfahrzeuge handelt. Es gibt jedoch zahlreiche
andere Anwendungsfälle, bei denen die verschiedensten Wechselaufbauten, wie Kipper, Betonmischer und sonstige Spezialaufbauten
und auch Containeraufbauten, Ladepritschen und Möbelkoffer oder dergleichen wahlweise zu wechseln sind.
Solche Fahrzeuge benötigen wegen des vielfältigen Einsatzes eine Vielzahl.von Zusatzeinrichtungen, die untergebracht
werden müssen. Außerdem hat das Auf- und Abladen der Wechselaufbauten durch Anheben des Wechselaufbaus, Abstützen desselben
und Herausfahren unter dem Wechselaufbau auf den normalen Fahrzeugrädern zu erfolgen. Dazu dürfen die Hub-
und Stützeinrichtungen nicht oberhalb der Wechselaufbauunterkante liegen, damit ein freies Heraus- und Hereinfahren
möglich ist. Bei derartigen Transportfahrzeugen werden zum Anheben auch verschiedene Hubeinrichtungen, teils mechanischer,
pneumatischer und hydraulischer Art verwendet. Viele Herstellungen, Einbau- und Benutzungsvorteile hat die
hydraulische Anhebung mit vertikal arbeitenden Hydraulik-
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zylindern. Diese werden bisher als im vorderen und hinteren Bereich unter dem Wechselaufbau am Fahrgestell angeordnete
Hydraulikdruckzylinder ausgebildet. Ihre Hublänge muß großer sein ale der maximale Federweg bis zur vollen Belastung. Sie
haben deshalb beträchtliche Längen oder sind als aufwendige Teleskopzylinder auszubilden. Außerdem ist sicherzustellen,
daß alle Zylinder im Gleichlauf arbeiten, um ein Verkanten des Aufbaus zu verhindern. Dadurch unterscheiden sich derartige
Transportfahrzeuge von Aufladesystemen, die über
eine schräge Ebene aufladen und deshalb wesentlich einfachere Hubeinrichtungen verwenden können. Sie gestatten jedoch nicht,
Aufbauten mit verschiebbaren Gütern zu wechseln. Im Bereich der Hinterachse können ausreichend große Hydraulikhubeinrichtungen
in der Regel problemlos untergebracht werden. Im Bereich des Vorderendes des Wechselaufbaus bereitet die
Unterbringung von Hubeinrichtungen jedoch aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten. Bei Drehschemelfahrzeugen oder
Sattelfahrzeugen muß der entsprechende Schwenkraum freigehalten werden. Dadurch ist es dann nicht möglich, in den
für die Lastabatützung günstigsten vorderen Bereich zu gelangen. Bei Lastkraftwagenchassis, insbesondere für
Wechselaufbauten verschiedener Ausgestaltung, müssen im
Bereich um die Vorderachse ,das Fahrerhaus und das Getriebe oft eine große Zahl von für das Fahrzeug notwendigen oder
für die verschiedenen Ausgestaltungen erforderlichen Einrichtungen,
wie Treibstofftanks, Batteriehalterungen, Luftkes3el7
Hydraulikpumpen, Steuerungen, Hydraulik-Öltanks und dgl. untergebracht werden. Diese Einrichtungen sind entweder
am Fahrzeug schon vorhanden oder können wegen ihrer Größe nicht an beliebiger Stelle untergebracht werden. Thre Lage
an unterschiedlichen Fahrzeugtypen wechselt sehr stark, so daß kein Platz für die standardisierte Unterbringung der
vorderen Hubzylinder unterhalb der Wechselaufbauunterkante gefunden werden kann. Bei einer Reihe heutiger Konstruktionen
sind auch noch von Hand zu betätigende Verspann- und Verriegelungseinrichtungen
zwischen Wechselaufbau und Fahrzeug-
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chassis unterzubringen, die zudem noch für,die Betätigung
zugänglich sein müssen. Demgemäß ist die Fertigung vieler Wechseleinrichtungen noch stark handwerklich geprägt, denn
die Jiags der vorderen Hubzylinder und die Lage der Verriegelungseinrichtungen
wird nach den jeweiligen Platzverhältnissen des individuellen Fahrzeuges im Einzelfall festgelegt.
So können Wechselaufbauten nur schwer für unterschiedliche Fahrzeuge geeignet ausgestattet werden. Auch
ist für das nachträgliche Versehen weiterer Wechselaufbauten mit den Anschlußelementen individuelle Anpaßarbeit in der
Werkstatt erforderlich. Der Nachteil vieler Konstruktionen
besteht also darin, daß Hub- und Spannelemente nicht auf ein einheitliches Rastermaß gesetzt werden können. Besonders
diesbezüglich soll die Erfindung wesentliche Verbesserungen schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Transportfahrzeugen der eingangs genannten Art die Hubeinrichtungen
und zugehörigen Elemente so auszugestalten, daß sie weitgehend unabhängig von der Fahrzeugkonstruktion und der Aufbaukonstruktion
an zu standardisierenden Stellen untergebracht werden können. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß
die vorderen Hubeinrichtungen unmittelbar vor dem Wechselaufbau oberhalb der Wechselaufbauunterkante und oberhalb
und/oder seitlich von Getriebe und sonstigen Fahrzeugteilen
oder Einbauten angeordnet und die hinteren Vertikal-Hubeinrichtungen
unter dem Wechselaufbau im Bereich der Hinterachse angeordnet sind.
Durch die Erfindung wird also der übliche Weg verlassen, nämlich entweder alle Hubeinrichtungen unter dem Wechselaufbau
oder über dem Wechselaufbau und dabei vor und hinter ihm vorzusehen, so daß man zur Seite schwenken muß. Die
Erfindung geht einen neuen, erstaunlich einfachen Weg, insofern als die Hubelemente, über welche der Wechselaufbau
beim Einfahren notwendigerweise hinweggeschoben werden muß, an den räumlich problemlosen Stellen im Bereich der :
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Hinterachse unten verbleiben, jedoch im vorderen räumlich
problematischen Bereich die Hubelemente an einen bei der Wechselbewegung nicht benötigten freien Ort, nämlich nach
oben verlegt werden. Dieser Platz, der beim Fahrzeug mit Führerhaus unmittelbar hinter dem Führerhaus zwischen diesem
und dem Wechselaufbau liegt, wird nicht über Gebühr beansprucht,
weil die Hubeinrichtungen sehr oünn gebaut werden können. Auch die an dieser Stelle für die verschiedensten
Fahrzeuge bereits vielfältig angeordneten Hubeinrichtungen zum Beladen der Pritsche oder zum Schwenken von Fahrzeugaufbauten
haben nicht die Anregung zu geben vermocht, diese Stelle auch für Vertikal-Hubeinrichtungen für beliebige,
auch technisch komplizierte Wechselaufbauten, die nicht gekippt werden dürfen, zu verwenden. Solche leicht zu
standardisierenden Hubeinrichtungen mit ihren zugehörigen Elementen können nun bei gleicher - Bauart und nur unterschiedlichen
Anschlußelementen serienmäßig vorgefertigt und auf LKW-Chassis, Sattelfahrzeuge oder Anhänger mit Drehschemeln
der unterschiedlichsten Bauart problemlos aufgesetzt werden, ganz gleich, welche sonstigen Zusatzeinrichtungen einzubauen
sind. Diese vorderen Hubeinrichtungen können in verschiedener Weise ausgestaltet sein, da der vorhandene Raum
in der Regel über die ganze Fahrzeugbreite reicht und es nur darauf ankommt, möglichst wenig von der Fahrzeuglänge in
Anspruch zu nehmen. Beispielsweise läßt sich eine hydraulisch betitigte Nürnberger Schere einsetzen. Ihr Kolben-Zylinder-Aggregat
ist in Gleichlaufschaltung mit den hinteren Hubeinrichtungen zu betätigen.
Bei den aus der praktischen Benutzung bekannten Hubeinrichtungen mit vier Hydraulikdruckzylindern unter der Wechselaufbauunterkante
besteht eine besondere, in der bisherigen Auffassung über Gleichlaufschaltungen begründete Schwierigkeit,
nämlich keine Normzylinder verwenden zu können. Die Hintereinanderschaltung mehrerer Arbeitszylinder mit durchgehender
Kolbenstange kommt hier nicht in Frage, weil durchgehende Kolbenstangen zu weit nach unten aus dem Fahrzeug
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herausstehen wurden. Also mußten stets in den Kolbenringflächen
auf die Kolbenflächen der zugeordneten Zylinder abgestimmte
Hydraulikzylinder eingesetzt werden, die unter Berücksichtigung der auftretenden Belastung nur in seltenen
Fällen aus Normzylindern zusammengestellt werden konnten. Hier weist nun ein wichtiger Gedanke der Erfindung einen
erstaunlich einfachen'Weg, indem die vorderen Hubeinrichtungen Zugzylinder und die hinteren Hubeinrichtungen Druckzylinder
gleichen Kolben durchmessers und gleichen Kolbenstangendurchmessers
sind, die in Gleichlaufschaltung derart in Reihe geschaltet sind, daß Kolbenstangenräume mit
Kolbenstangenräumen und Kolbenräume mit Kolbenräumen/verbunden und Zulauf und Ablauf entweder an Kolbenstangenräumen oder
an Kolbenräumen angeschlossen sind. Durch die Verlegung der vorderen Hubeinrichtungen in einen nach oben offenen bzw.
praktisch nicht begrenzten Raum können problemlos Zugzylinder untergebracht werden und diese lassen sich wegen
ansonsten gleicher Ausbildung gut mit den jeweiligen Druckzylindern der hinteren Hubeinrichtungen in Reihenschaltung
hintereinander schalten, wodurch zudem noch der Angriffspunkt für die Angriffsmittel verhältnismäßig tief vorgesehen
werden kann.
Die vorderen Vertikal-Hubeinrichtungen können in verschiedener Weise gestaltet sein, beispielsweise mit nur einem
Hydraulikzylinder in einer einfachen Brückenanordnung. Um den Zylinder jedoch nicht zu groß werden zu lassen und
gleiche Zylinder wie hinten verwenden zu können, sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß die vorderen Vertikal-Hubeinrichtungen
zwei durch einen Balken oder ein Joch verbundene Hydraulikzylinder aufweisen und die Angriffsmittel
auf dem Balken beziehungsweise Joch gebildet sind. Der gerade durchgehende Balken an den Enden der Kolbenstangen oder
Zylinder kann dort eingesetzt werden, wo der Zwischenraum frei überfahren werden kann. Befinden sich im Zwischenraum
jedoch Gegenstände, wie Kardanwelle, Getriebe oder sonstiges, so kann ein in der Mitte freies Joch vorgesehen werden. Die
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Anbringung der vorderen Hubeinrichtung kann mit auf verschiedene Weise ausgebildeten Halteeinrichtungen erfolgen,z. B.
mit einfachen Anschraubwinkeln, einer schalenförmig'profilierten
Blechkonatruktion oder auf einem einfachen durchgehenden
Tragbalken. Besonders zweckmäßig für die Befestigung auf unterschiedlich ausgestalteten Fahrgestellen mit den
verschiedensten Einrichtungen ist eine Portalausbildung, die
zudem die Überleitung der Zug- und Stützkräfte auf dem kürzesten Wege mit geringstem Aufwand und einem guten Zusammenhalt
ermöglicht. An einem solchen Portal lassen sich auch gut einzelne der Vorrats-, Schalt- und/oder Speiseeinrichtungen,
wie beispielsweise ein Hydrauliköltank oder zumindest Hydraulikzusatzöltank, Ventile, Leitungen,
Steuerungen, gegebenenfalls eine Pumpe und Verriegelungsmittel unterbringen, die dann mit dem standardisierten
Portal vorgefertigt leicht zu montieren und anzuschließen sind. Auch können hier die Anschlußmittel für die Schalt-, Steuer-
und Betriebsmittel von Wechselaufbauten vorgefertigt mit
untergebracht werden.
Ein solches Portal führt zu einer verhältnismäßig hohen Lage der Angriffspunkte der Angriffsmittel zwischen Hubeinrichtung
und Wechselaufbau im vorderen Bereich. Je nach Ausbildung der Wechselaufbauten können diese hohen Angriffspunkte
durch vorn am Wechselaufbau vorgesehene Halteeinrichtungen
gut erreicht werden. Eine gut zu standardisierende Lösung, die einerseits eine gute Tragfunktion für die verschiedensten
Ausgestaltungen der Aufbauten und einen guten Kraftangriff für die Hubeinrichtungen und gegebenenfalls
Verriegelungseinrichtungen zuläßt, sieht vor, daß die Wechselaufbauten auf die Längsträger des Fahrzeugrahmens
aufsetzende Längsholme aufweisen, die% vorn nach Art von
Schwanenhälsen hochgezogen sind und an ihren Köpfen die Angriffsmittel tragen. Mit diesen legen sie sich auf die entsprechenden
Angriffsrcittel an der Hubeinrichtung auf oder
greifen in dies 3 ein. Im Bereich der halsartigen Schrägstreben sieht man ζudemteweckmäßig eine Querverbindungsstange vor, die zwei Längsstretan ohnehin benötigen.
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Diese ist als Stützenangriffsstange auszubilden, so daß auch die Stützen einen standardisierten Platz an allen Wechselaufbauten
haben, der auch bezüglich der Abstützbasis günstig liegt. Die Angriffsjcopfe können an sich zwischen das Portal
greifen. Eine Lösung mit breiterer Angriffsbasis bei direkter Abstützung der Zugkräfte in den Portalsäulen und Raumfreiheit
innerhalb der Portalsäulen sieht vor, daß die Angriffsköpfe der Wechselaufbau-Längsholme außerhalb der
Portalsäulen liegen und die Auflagen des die Hubeinrichtungen verbindenden Balkens oder Jochs seitlich über die
Portalstutzen hinausragen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit standardisierten Orten für die erforderlichen Elemente lassen sich
auch die für das Einfahren zweckmäßigen Einweiser nun gut an stets den gleichen Stellen vorsehen, und zwar insbesondere
an den die Angriffsmittel tragenden oder darstellenden Köpfen der Wechselaufbautragkonstruktion und an den Längsholmen
mit entsprechenden Gegenflächen an dem Portal bzw. dem Fahrzeugrahmen.
Im Rahmen der Gesamtaufgabe, die für das Lösen und Verbinden des Wechselaufbaus mit dem Fahrzeug erforderlichen oder
förderlichen Elemente an standardisierten Stellen unterzubringen, sind auch die Verriegelungsvorrichtungen zwischen
Fahrzeugrahmen und Wechselaufbau entsprechend zu legen. Dabei wird von den Grundgedanken Gebrauch gemacht, die in der
DE-OS 21 37 729 behandelt sind. Bei, der bekannten Ausbildung wird durch Eingriff in schuhförmige Schlifee und Längsverschiebung
eine Verriegelung erzielt. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind mit den Fahrgestell-Längsträgern
fest verbundene, an standardisierten Punkten liegende, nach hinten offene, geringfügig elastische Verriegelungshaken vorgesehen, denen in den zugeordneten Vertikallängsebenen
der Wechselaufbau-Längsholme nach vorn gerichtete Verriegelungsschuhe zugeordnet sind, die nach Absetzen des
Wechselaufbaus von einer Längsverschiebeeinrichtung unter
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die Haken geschoben werden. So wird die Hauptlast über die
aufeinanderliegenden Längsholme und Längsträger abgetragen und die Schuhe halten den Wechselaufbau bei d en unvermeidlichen
Schwingungen nur auf die Fahrgestell-Längsträger gedruckt, wozu die geringfügige Elastizität, die nunmehr in
die Haken verlegt ist, beiträgt. Solche Haken und Schuhe können nunmehr an solchen Stellen angeordnet werdön, wo an
den Längsträgern an allen in Betracht kommenden Fahrzeugen Platz ist. Die vordersten Verriegelungshaken verbindet man
zweckmäßig mit den Füßen des die vorderen Hubeinrichtungen tragenden Portals. So sind stets Fixpunkte im vorderen Endbereich
für alle Fahrzeuge automatisch gegeben. Die Verriegelung derart großer Lasten gegen die bei der Fahrt auf
der Straße vorkommenden Schwingungen ohne Betätigung von Einzelspanneinrichtungen stellt viele Probleme. Diese lassen
sich besonders gut dadurch lösen, daß man nur einen ganz geringen Federweg zuläßt und dann zu einer Festanlage kommt.
Eine solche Konstruktion ist zu ermöglichen, wenn die Verriegelungshaken eine Mehrzahl von nach unten auf eine Andrückwalze
wirkenden Tellerfedern oder dgl. und starre Auflageflächen für die Vertikalbewegung aufweisen. Diese
können in einem stabilen Hakengehäuse untergebracht v.erden und legen sich nach Zurücklegen des geringfügigen Federwegs
aneinander an. Gleichartig können Blattfederpakete od. dgl. eingelegt sein. Die Yerriegelungshaken tragenden
Längsprofile in Rohrform gestatten es, Konsolen dafür an beliebigen Stellen vorzusehen, weil die Rohre torsions-
und biegesteif sind und so die Abstände zwischen Einleitung der Kräfte an den Haken und Abstützung an den Konsolen gut
überbrückt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
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Es zeigen:
Pig. ϊ die perspektivische Schemaansicht des vorderen
Teiles eines Lastkraftwagens mit dem vorderen Teil des Traggestelles eines Wechselaufbaus in
einer zur besseren Veranschaulichung freischwebenden Darstellung;
Fig. 2 eine der *'ig. 1 entsprechende Darstellung des
hinteren Teiles dös Fahrzeuges nach Fig. 1 mit
der angehobenen Stellung des Traggestells für den Wechselaufbau;
Fig. 3 die vergrößerte Teilseitenansicht eines Verriegelungshakens
mit dem zugeordneten Verriegelungsschuh mit Andeutung der wesentlichen benachbarten
Teile, Haken und Schuhe zum Teil im Vertikalschnitt ;
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Schalt- und Anordnungsplan der Hydraulikzylinder.
Das Transportfahrzeug ist hier ein Lastkraftwagen 10, dessen
Chassis zwei im Profil U-förmige Längsträger 11.1 und 11.2
aufweist. Auf diesen ist das Führerhaus 12 angeordnet. Die Vorderräder sind bei 13 angedeutet und die Hinterräder mit
bezeichnet. Kardanwelle , Antriebsachsen und dgl. sind weggelassen. Es ist lediglich eine Hydraulikpumpe 15 erkennbar,
die vom nicht dargestellten Motor angetrieben werden kann. Der Getrieberaum iet mit 16 bezeichnet. Vom Wechselaufbau 20
sind nur die beiden Längsholme 21.1 und 21.2 dargestellt, deren Profil U-förmig ist und die in einem Abstand voneinander
angeordnet sind, der dem Abstand der Fahrgestell-Längsträger 11 entspricht, so daß ihre unteren Auflageschenkel
21.3 und 21.4 auf die oberen Auflageschenkel 11.3 und 11.4
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der Fahrgestell-Längsträger 11 aufgesetzt werden können. Die
Längsholme 21 sind durch Querstreben 22 verbunden. -Hier sind sie beispielsweise für das Aufsetzen eines Dreiseitenkippers
ausgestattet und tragen hinten ein Drehlagerrohr 23.1 und weiter vorn eine Quertraverse 23.2, die die übliche Breite
hat und an ihren Enden die Kipplager 23.4 und 23.5 trägt. Entsprechende Kipplager 23.6 und 23.7 sind an derr Drehelement
des Drehlagerrohrs 23.1 vorgesehen. In der Mitte dazwischen ist noch die Stützeinrichtung 23.8 für öen Kippzylinder
angedeutet.
Die hinteren Enden der beiden Wechselaufbau-Längsholme 21 haben nach unten ragende Tragarme 23.9, an denen hinten ein
Querrohr 24 befestigt ist, welches Quadratquerschnitt hat, dessen Diagonalen horizontal bzw. vertikal stehen. Dieses
Querrohr 24 ist zugleich Auffahrschutz und Abstützmittel
für den vom Fahrzeug abgenommenen Zustand, indem nämlich auf seine Enden 24.1 und 24.2 oder in diese hinein Bodenstützen
gesteckt werden können. Auch können sonstige Angriffsmittel für das Umsetzen oder Abstützen bei Belade-,
Entlade- oder Fertigungsabläufen angesetzt werden.
Die vorderen Enden der Wechselaufbau-Längsholme 21 sind
nach Art von Schwanenhälsen hochgezogen, und zwar schließen zunächst nach oben sich verjüngende Schrägstreben 21.5
und 21.6 an die vorderen Enden der horizontalen Abschnitte an. Diese tragen eine Querverbindungs- und Stützenangriffsstange
24.4, an deren Enden 24.5 und 24.6 Bodenstützen
oder sonstige Stützen oder Anschlagmittel angreifen können, die der Abstützung für den vom Fahrzeug abgenommenen Zustand
dienen. Diese Stützenangriffsstange 24.4 hat in einem weit vorn liegenden Bereich eine feste Position für möglichst
alle Wechselaufbauten an einer Stelle, an der sie den Einbau
sonstiger Elemente nicht behindert. Etwas nach außen versetzt sind auf der Querverbindungs- und Stutzenangriffsstange
24.4 die Kc~fe 21.7 und 2U8des Wechselauf bau-Tragrahmens
bzw. seiner Längshome °1 angeschweißt. Sie tragen
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als Angriffsmittel für die.vordere vertikale Hubeinrichtung
horizontale Auflagearme 25.1 und 25.2, die als nach außen offene, hochkant stehende U-Profile gestaltet sind. Ihre vorderen
Enden 25.3, von denen der Übersichtlichkeit halber nur das rechte dargestellt ist, sind mit nach vorn divergierenden
Einweiseflächen 25.4 versehen.
Unmittelbar hinter dem Führerhaus in dem Raum zwischen Führerhauarückwand 12.1 und Wechselaufbau 20 sind die vorderen
Hubeinrichtungen 30 angeordnet. Diese haben als Traggestell ein Portal 30.1 mit seitlichen Säulen 30.2 und 30.3, die mit
unteren Befestigungsfüßen 30.4 und 30.5 auf den Chasais-Längsträgern
11.1 und 11.2 im Bereich der Vorderachse 13 soweit wie möglich vorn befestigt sind. Bine Querstrebe 30.6 verbindet
die unteren Enden der Portalsäulen 30.2 und 30.3 in einem freien Raum oberhalb des Getrieberaumes 16. Eine Querstrebe 30.7
verbindet die oberen Enden der Portalsäulen 30.2 und 30.3. Gleichartige Querstreben können auch dem Führerhaus benachbart
liegen, da jede Portalsäule 30.2 bzw. 30.3 aus zwei Eckstützen besteht, die zwischen sich jeweils einen Schlitz 31
freilassen. Oben auf den Portalsäulen 30.2 und 30.3 sind als vordere Vertikal-Hydraulik-Hubeinrichtungen zwei Hydraulikzylinder
32.1 und 32.2 stehend befestigt. Sie ragen also von ihrer Befestigung auf dem Portal 30.1 aus nach oben in den
freien Raum hinter dem Führerhaus 12. Sie werden in der ganzen Beschreibung, dem deutschen Fachsprachgebrauch entsprechend,
nur als Hydraulikzylinder bezeichnet, obwohl die , genauere Bezeichnung Kolben-ZylinderTAggregat lauten müßte.
Die Hydraulikzylinder sind hier als Zugzylinder angeordnet. Das heißt, die Kolbenstangen 32.3 ( und - nicht sichtbar - 32.4)
fahren nach unten aus und die Last hängt an den Kolbenstangen. Es handelt sich um doppelt wirkende Hydraulikzylinder mit einseitigen
Kolbenstangen, deren Durchmesser geringer ist als der der Kolben. Es sind hier völlig gleiche Hydraulikzylinder
mit gleichen Kolbendurchmeasern und gleichen Kölbenstangendurchmessern
vorgesehen. Sie tragen an ihren Gabelköpfen 32.51 und 32.61 einen geraden Balken 35, dessen Enden, wie bei 35.2
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veranschaulicht, durch die Schlitze 31 nach außen ragen
und die Angriffsmittel für den Angriff am Wechselaufbau 20
darstellen. Sie haben obere ebene AuflagefIschen 35.4 mi. vertikalen Begrenzungsflächen 35.5, die etwas außerhalb der
Portalsäulen 30.2 und 30.3 liegen, um Reibungen der Auflagearme 25.1 und 25.2 zu vermeiden. An den Portalsäulen 30.2
und 3O„3 können vorzugsweise Verstärkungen als Einweisegleitflächen
36 aufgesetzt sein, gegen die die Einweiseflächen 25.4 beim Einfahren des Fahrzeuges unter den Wech
selaufbau anstoßen können. Wie ersichtlich, sind die vorderen Hubeinrichtungen 30 oberhalb der Wechselaufbauunterkante angeordnet.
Die Wechselaufbauunterkante im Sinne des Hauptanspruches wird durch die Auflageflächen 21.3 und 21.4 der
Längsholme 21 bzw. die entsprechenden Gegenflächen der Schenkel 11.3 und 11.4 der Fahrzeuglängsträger 11 bestimmt,
obwohl unter Umständen seitlich und vor allem hinten noch einige Teile nach unten hinaushängen können. Bei dieser Kante
oder Fläche geht es um die sich über das Fahrzeug schiebende Fläche. Die Portalanordnung und die Angriffsmitte] 2'} und
sind nun nicht nur oberhalb dieser Ebene angeordnet, sondern bei diesem Beispiel auch neben dem Getrieberaum 16, für den
zwischen den Portalfüßen 30.4 und 30.5 ein Freiraum geschaffen ist. Wenn ein größerer Freiraum in diesem Bereich benötigt
wird, kann auch anstelle des geradlinigen durchgehenden Balkens 35 als Verbindung ein Joch vorgesehen sein, welches
etwa -Π—förmig gestaltet ist. Auch kann man gegebenenfalls
auf die Verbindung der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder
verzichten und einen direkten Angriff an den Kolbenstangen vorsehen. Durch die Anordnung als stehende und beim Anheben
als Zugzylinder wirkende Hubeinrichtungen sind die Zylinder 32 in einem bei prak-tisch allen in Betracht kommenden
Fahrzeugen günstigen Raum untergebracht, so daß die Räume rechts und links der Fahrgestell-Längsträger 11 mit hier
nur links schematisch.dargestellten Preßluftbehältern 38
und Batteriekästen 39, Treibstofftanks oder sonstigen Einrichtungen
vergehen sexn können. Auch kann eine Vielzahl
anderer, hier nicht dargestellter Einrichtungen an beliebigen
Stellen eingebaut werden.
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Auf dem Portal 30.1 iat noch ein Hydraulikölvorratsbehälter
40 für die Speisung der Hubeinrichtungen vorgesehen. Auch die Ansc-hlußleitungen sowie die Verbindungsleitung 41
zwischen den Vorratsbehälter 40 und der Pumpe 15 sind am Portal angeordnet. An einem seitlich vom Portal liegenden,
mit diesem fest verbundenen Träger 42 sind die im einzelnen nicht näher bezeichneten Steuereinrichtungen 43, wie Ventile,
Leitungen und dgl., für die Hubeinrichtungen und sonstige Versorgungen des Wechselaufbaus befestigt. Auch diese liegen
in dem Raum unmittelbar hinter dem Führerhaus 12 und bilden mit dem Portal 30.1 eine Baueinheit, die beispielsweise mit
Hilfe der Stütz- und Befestigungsbleche 30.8 an den Fahrzeuglängsträgern
11 angeschweißt oder sonstwie befestigt sein kann.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die hinteren Hubeinrichtungen in Form von zwei Hydraulikzylindern 45 in üblicher Weise
im Bereich der Hinterachse 14 angeordnet. Es ist nur der linke Hydraulikzylinder 45.2 zu sehen. Er ist hängend unter
einer Tragplatte 46 befestigt. Die Tragplatte 46 ist jeweils ausserhalb am Pahrgeste11-Längsträger 11 angeschweißt. Die
Kolbenstange 45.4 kann nach oben ausgefahren werden, um den Wechselaufbau 20 anzuheben, so daß der doppelt wirkende
Hydraulikzylinder 45 als Druckzylinder arbeitet. Pur das Angreifen der beiden Kolbenstangen und als Schutz gegen Verschmutzung,
sind Abdeck- und Angriffsjplatten 47.1 und 47.2
vorgesehen, unter deren linken sich die Kolbenstange 45-4, wie ersichtlich, einfach abstützt, wenn der Wechselaufbau
in seiner entsprechenden Stellung ist. Der Durchmesser der Kolbenstange 45.4 ist dem Durchmesser der Kolbenstange des
vorderen Hydraulikzylinders 32.2 gena,u gleioh. Auch die beiden
Kolbenflächen sind genau gleich. Nur wird die Kolbenstange
des Hydraulikzylinders 32.2 eingezogen, um den Wechselaufbau 20 anzuheben, während die Kolbenstange 45.4 gleichzeitig
um völlig, gleiche Beträge ausgefahren wird, so daß ein paralleles Anheben erfolgt. Gleiches gilt für die Hydraulikzylinder
der andören Seite. Um das zu erreichen, sind die
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Kolbenflächen und auch die Kolbenringflechen beider Zylinder
gleich und alle Kolben-Zylinder-Aggregate sind doppeltwirkend, also auch im Kolbenstangenraum abgedichtet. Durch die paarweise
Anordnung als Druckzylinder und Zugzylinder ist eine Gleichlaufschaltung so in einfacher Weise mit Normzylindern
möglich. Dazu führt, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, die Ventilleitung 50.1 in den Kolbenstangenraum 32.8 des
Hydraulikzylinders 32.2, also den Raum, in dem sich die Kolbenstange bewegt, während die Verbindungsleitung 50.2 vom
oberhalb des.Kolbens liegenden Kolbenraum 32.6 des Hydraulikzylinders
32.2 durch ein seitliches Verriegelungs- und Schutzrohr 51.2 (Pig.1 und 2) zu dem Kolbenraum 45.6 des
hinteren Hubzylinders 45.2 führt, weil diese Räume gleiche Verdrängungsflächen haben. Eine weitere Verbindungsleitung 50.3
führt vom Kolbenstangenraum 45·8 des Hydraulikzylinders 45.2 zu dem Kolbenstangenraum 32.5 des vorderen rechten Hydraulikzugzylinders
32.1, während eine weitere Verbindungsleitung 50.4 von dem Kolbenraum 32.5 dieses Zylinders 32.1 zu dem Kolbenraum
45.5 des rechten hinteren Druckzylinders 45.1 führt. Von dem Kolbenstangenraum 45.7 dieses hinteren rechten Druckzylinders
45.1 führt dann eine Ventilleitung 50.5 zu der Ventil- und Steuereinheit 43. So wird mit äußerst einfachen
Mitteln wegen der zusammengeschalteten Räume mit jeweils gleichen Verdrängungsvolumina eine äußerst günstig herzustellende
und auszuwählende Gleichlaufschaltung verwirklicht, die vor allem darch die günstige Unterbringung der Zugzylinder
ermöglicht wird, deren Lage die Unterbringung sonstiger Elemente nicht behindert. Leckverlustausgleichsventile 65
sind in den Kolben angeordnet, um stets auch bei unterschiedlichen Leckverlusten gleichmäßiges Anheben und Absenken zu
sichern.
Für die Verriegelung des Wechselaufbaus 20 auf dem Fahrgestell
ist eine besondere Anordnung getroffen. Neben den und über die Oberkanten 11.3 und 11.4 der Fahrgestell-Längsträger 11
sind Rechteck-Hohlprofilrohre 51.1 und 51.2 gesetzt und mit an diesen festgeschweißten Laschen 51.3 versehen. Die Laschen
51.3 werden mit Schrauben an den Fahrgestell-Längs-
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trägern 11 an freien Stellen, an denen Befestigungsbohrungen
vorhanden sind oder angebracht werden können, angeschraubt. Die Hohlprofilrohre 51 nehmen einerseits, wie erläutert,
Leitungen auf und dienen andererseits zur genormten Befestigung von Verriegelungshaken 52. Dieser Platz ist von sonstigen
Elementen normalerweise nicht belegt, weil er unmittelbar neben den Trägern liegt. Wie ersichtlich, ist eine
Mehrzahl von solchen Haken im Abstand voneinander auf dem Verriegelungs- und Schutzrohr 51 angebracht, beispielsweise
angeschweißt. Die Befestigung auf biege- und torsionssteifen Bohren hat den Vorteil, daß die Befestigungslaschen 51.3 oder
Konsolen an beliebigen Stellen je nach den individuellen Bedürfnissen des Fahrzeugs befestigt werden können und dadurch
auch Abstände zwischen Einleitung der Kräfte an den Haken 52
und Abstützung der Kräfte an den Laschen 51.3 überbrückt werden können, wenn das nötig ist. Die vordersten Verriegelungshaken
52.1 und 52.2 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
unmittelbar an den Füßen 30.4 und 30.5 des Portals 30.1 befestigt,
so daß hier jeweils ein erster schon vorgefertigt angebrachter Fixpunkt gegeben ist. Wie ersichtlich, sinfldie
Verriegelungshaken 52 nach hinten offen. Ihnen sind in den entsprechenden Ebenen Verriegelungsschuhe 53 zugeordnet,
die an den Innenwänden der Wechsel aufbau-Längsträger 21.1
und 21.2 angeschweißt sind.
Die konstruktiven Einzelheiten gehen näher aus den Fig. 3 und 4 hervor.
Die Verriegelungsschuhe 53 sind beispielsweise als Guß- oder Schmiedeteile ausgebildet und haben ein, wie ersichtlich,
profiliertes Gehäuse 53.1, welches einen steifen Querschnitt bildet und eine verstärkte, nach vorn ragende Verriegelungsschuhspitze
53.2 aufweist. Diese greift in das Maul 52.3 des Verriegelungshakens 52 ein. Dieser hat ein beispielsweise
aus Guß oder im Schmiedeverfahren hergestelltes Gehäuse 52.4 mit Befestigungsfüßen 52.5 und einem Federaufnahmeteil 52.6,
in dessen Federbohrung 52.7 ein Paket von Tellerfedern 52.8 liegt, die auf einer Druckplatte 54 aufsitzen, welche wiederum
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auf die Anpreßwalze 55 drückt, die in einer Halteplatte 56 unverlierbar, jedoch drehbar gehalten ist. Zwei Schrauben 57
halten die Halteplatte 56 fest. Die Abmessungen sind so getroffen,
daß der Federweg etwa 1,5 bis 2 mm beträgt und die Walze dann so weit eingedrückt ist, daß eine Festabstützung
der Anlageflächen 53.9 der Verriegelungsschuhe 53 an den
Anlageflächen 52.9 der ,Verriegelungshaken 52 erfolgt, so daß
größere Schwingungen und Bewegungen des Wechselaufbaus vermieden
werden. Die Tellerfedern 52.8 jedes Verriegelungshakens 52 bringen eine Kraft von ca. 1,5 bis 2 to auf. Das
entspricht etwa der Spannkraft einer Spindelverspannung.
Ein Vorschubzylinder 60, der über Leitungen 60.1 mit der Steuereinheit 43 verbunden ist, ist an dem Verriegelungshaken 52.91 befestigt und wirkt mit seiner Kolbenstange auf
einen nach oben offenen Verschiebehaken 60.2. Diesem ist eine Verschiebeklinke 61 zugeordnet, die an dem Verriegelungsschuh 53.91 nach oben schwenkbar befestigt ist. Eine gleichartige
Anordnung ist auf der anderen Seite getroffen.
Hinter denHruckzylindern 45 sind an den Längsholmen 21 nach
unten divergierende Einweiser 70 befestigt.
Das Aufladen eines Wechselaufbaus geschieht folgendermaßen:
Der Wechselaufbau 20 steht auf nicht dargestellten Stützen, die auf die Enden 24.1, 24.2, 24.5 und 24.6 der Abstützaittel
für den vom Fahrzeug angenommenen Zustand aufgesteckt sind. Die Kolbenstangen 45.3 und 45.4 der hinteren Vertikal-Hydraulik-Hubzylinder
45 sind eingezogen, während die Kolbenstangen 32.3 und 32.4 der beiden vorderen Vertikal-Hyoraulik-Hubzylinder
32.1 und 32.2 ausgefahren sind. Das Motorfahrzeug fährt entsprechend ausgerichtet unter den Wechselaufbau
20. Die Einweiser 25.4 richten in der Endphase an den Sinweiserflachen 36 Fahrzeug und Wechselaufbau genau zueinander
aus. I^"ch Anhalten in einer Position, bei der sich
die Spitzen 53.2 der Verriegelungsschuhe 53 hinter den Verriegelungshaken 52 befinden, wird angebalten. Nun werden im
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Gleichlauf durch Betätigung des entsprechenden Ventilhebe]3
die vier Gleichlaufzylinder vom Druckmittel so beaufschlagt,
daß diese durch die Zuflußleitung 50.1 die Kolbenrihgflache
im Kolbsnst-angenraus 32.8 des Hydraulikzylinders 32.2 beaufschlagt.
Daa aus dem Kolbenraum 32.6 dieses Zylinders 32.2 herausgedrückte öl gelangt durch die Leitung 50.2 in den KoI-benraum
45.6 gleicher Verdrängungsfläche im Zylinder 45.2, so daß die Kolbenstange 45.4 ausgefahren und gleichzeitig
das vor der Ringfläche befindliche Öl durch die Leitung 50.3 in den Ringraum 32.7 des Zugzylinders 32.1 geführt wird,
während das öl aus dem Kolbenraum 32.5 dieses Zylinders in
den Kolbenraum 45.5 des hinteren rechten Hubzylinders 45.1 geführt wird, so daß auch dessen Kolbenstange 45.3 ausfährt.
Die hinteren Kolbenstangen 45.3, 45.4 setzen sich unter die Abstützplatten 47'. 1 und 47.2, während die Auflageflächen 35.4
unter den Abstützungen in Form der Auflagearme 25.1 und 25.2
zur Anlage kommen. Der Wechselaufbau 20 wird geringfügig angehoben.
Die Stützen werden abgenommen. Der Wechselaufbau wird nun durch Umschalten des Hydrauliksystems bei entsprechender
umgekehrter Verdrängung im Gleichlauf abgesenkt, bis die Flächen der Auflageschenkel 21.3 und 21.4 auf den Flächen
der Auflageschenkel 11.3 und 11.4 aufliegen. Während
dieses Senkvorganges kommen im Bereich der hinteren Hydraulikzylinder 45 die Einweiser 70.1 und 70,2 zur Wirkung, die den
Wechselaufbau 20 zum Fahrzeugchassis 11 ausrichten. Nach dem
Aufsetzen wird noch geringfügig weiter abgesenkt, bis die Kolbenstangen ihre untere Totlage erreicht haben. In dieser
Lage haben sich auch die Klinken 61 in die Verschiebehaken 60.2 eingelegt. Durch Beaufschlagung der Verschiebezylinder 60
wird nun der Wechselaufbau 20 weiter nach vorne geschoben,
bia die Spitzen 53.2 unter die Walzen 55 aller Verriegelungshaken gelangen. Die Tellerfedern werden je nach Fertigungstoleranzen zusammengedrückt und halten den Aiifbau nunmehr
in der gewünschten Lage. Eine nicht dargestellte mechanische Verriegelung, die von Hand einzulegen ist, sichert zusätzlich
gegen eine Verschiebung des Wechselaufbaus nach hinten. Das Abladen geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
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Wenn man auf die vorteilhafte Gleichlaufschaltung mit gleichen Kolben-Zylinder-Aggregaten verzichten will, kann man bei der
konstruktiv und montagemäßig günstigen Portalanordnung Druckzylinder stehend mit nach oben ausfahrenden Kolbenstangen
anordnen und entweder die Angriffspunkte weit nach oben verlegen oder außerhalb der Zylinder Verbindungen zwischen unteren
Angriffspunkten und den oberen Kolbenstangen nach Art eines Hutprofils oder einer Hubglocke oder eines Hubjoches
vorsehen.
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Claims (11)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN, POSTFACH 3525. CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828Kilianstraße 7 (KiIianspassage) Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelebank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704Patent- und Gebrauchsmuster-HilfsanmeldungAnmelder:Emil Dautel Gir.bH u. Cc. KG.Dieselstraße 30
Postfach 30D-7105 Leingar tenD 8. 32 D r,Z 31.Aug.79/1M 7.Sept.79Bezeichnung:Transportfahrzeug mit Vertikal-Hydraulik-Hubeinrichtungen für V/echselauf bauAnsprüche: 1 .Transportfahrzeug mit fahrzeugfesten V'er tikal-Hydraulik-Hubeinrichtungen für V/echselauf bauten, die voidere und hintere Angriffsmittel für die Hubeinrichtungen und Abstützmittel für den vom Fahrzeug abgenommenen Zustand aufweisen, dadurch gekennz e i c h η e t , daß die vorderen H u b e i η r i c h 11". η gen (30; 32.1, 32.2) unmittelbar vor dem wechselaufbau (20) und oberhalb der V/echselaufbauunterkante ( 21.3, 21.4) und oberhalb und/ oder seitlich von Getriebe (16) und sonstigen E'ahrzeugteilen oder Einbauten (38, 39) angeordnet und die hinteren Vertikal-Hubeinrichtungen (45) im Bereich der Hinterachse (14) angeordnet sind.130012/038?ORIGINAL INSPECTEDD 8. 32 D 63 - 2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Hubeinrichtungen Zugzylinder (32) und die hinteren Hubeinrichtungen Druckzylinder (45) gleichen Kolbendurchmessers und gleichen Kolbenstangendurchmessers sind, die in Gleichlaufschaltung, derart in Reihe geschaltet sind, daß Kolbenstangenräume (45.8) mit Kolbenstangenräumen (32.7) und Kolbenräume mit Kolbenräumen < 45.6; 32.6{ 32.5» 45.5) verbunden und Zulauf und Ablauf entweder an Kolbenstangenräumen (32.8, 45.7) oder an Kolbenräumen angeschlossen sind.
- 3. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal? die vorderen Vertikal-Hubeinrichtungen (30) zv/ei durch einen Balken (35) oder ein Joch verbundene Hydraulikzylinder (32.1, 32.2) aufweisen und die Angriffsmittel (35-2, 35.4) auf dem Balken (35) bzw. Joch gebildet sind.
- 4. Transportfahrzeug nach Anspruch 3» dadurchg e ke nnzeichnet, daß die vorderen Hubeinrichtungen (30) mit wenigstens einzelnen der Vorrats-, Schalt- und Speiseeinrichtungen (40, 41, 50; 42, 43) in einem auf dem Fahrzeugrahmen (11) befestigten standardisierten Portal (30.2, 30.3, 30.7) angeordnet sind.
- 5. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselaufbauten (20) auf die Längsträger (11) des Fahrzeugrahmens aufsetzende Längsholme (21) aufweisen, die.vorn nach Art von Schwanenhälsen (21.5, 21.6; 21.7, 21.8; 25-1, 25.2) hochgesogen sind.und an ihren Köpfen (21.7, 21.8) die Angriffsmittel (25.-1, 25.2) tragen und im Bereich der halsartigen Schrägstreben(21.5» 21.6) eine Querverbindungs- und Stützenangriffsstange (24.4) aufweisen../3130012/0382De. 32 D 63
31.Aug.79/iM293S254 - 6. Transportfahrzeug nach Anspruch 5,. dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsköpfe (25.<l, 25.2) außerhalb der Portalsäulen (30.2, 30.3) liegen und die Auflagen (35.4) des die Hubeinrichtungen (32.1, 32.2) verbindenden Balkens (35) oder Jochs seitlich über die Portalstutzen (30.2, 30.3) hinausragen.
- 7. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Angriffsmittel (25.1, 25-3) bildenden Köpfe des Wechselaufbaurahmens nach vorn divergierende Einweiserflächen t25-4) aufweisen, denen Einweiserfläcfren (36) an den Portalsäulen (30.2, 30.3) zugeordnet sind und an standardisierten Punkten im hinteren Bereich der Wechselaufbaulängsholme (21) nach unten divergierende Einweiserflächen (70.1, 70.2) angeordnet sind.
- 8. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Fahrgestell-Längsträgern (11) fest verbundene, an standardisierten Punkten liegende, nach hinten offene, geringfügig elastische Verriegelungshaken (52) vorgesehen sind, denen in den zugeordneten Vertikal-Längsebenen der Wechselaufbaulängsholme (21) nach vorn gerichtete Verriegelungsschuhe (53) zugeordnet sind, die nach Absetzen des Wechselaufbaus (20) von einer Längsverschiebeeinrichtung (60, 61) unter die Haken (52) geschoben werden.
- 9. Transportfahrzeug nach Anspruch 6,. dadurch gekennzeichne t, daß die vorderen Verriegelungshaken (52.1, 52.2) an den Befestigungsfüssen (30.4, -30.5) der Portalsäulen (30.2, 30.3) angeordnet sind../4130012/038?D 8. 32 D 63
- 10. Transportfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshaken (52) eine Mehrzahl von nach unten auf eine Andrückwalze (55) wirkenden Tellerfedern (52.8) od. dgl. aufweisen und starre Anlageflächen (52.9» 53·9) für die Begrenzung der Vertikalbewegung vorgesehen sind.
- 11. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bia 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshaken (52) auf sie tragenden Längaprofilen (51 ) mit Rohrform angebracht sind.130012/0382
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