DE2935742A1 - Verfahren zum kontinuierlichen stollen, geschmeidigmachen und zur faserlockerung von flachen materialien, wie leder, synthetisches leder o.ae., sowie vorrichtung zur ausruestung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen stollen, geschmeidigmachen und zur faserlockerung von flachen materialien, wie leder, synthetisches leder o.ae., sowie vorrichtung zur ausruestung dieses verfahrensInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/40—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
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Description
- Bei der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach P 25 43 412.2
- sind konstruktive Ausführungen sehr vorteilhaft, die im weiteren Text beschrieben werden.
- Es ist sehr vorteilhaft, die Bewegung der Werkzeugträger in Form eines Parallelogrammes zu realisieren.
- Auf der Figur 1 ist eine Alternative dargestellt, wobei 1 Werkzeugträger (1) gegen den Rahmen der Vorrichtung fest ist, der andere Werkzeugträger (2) übt eine oszillierende Translation -Rotationsbewegung um die Drehpunkte (3 und 4) aus.
- In der Variante nach Figur 2 sind beide Werkzeugträger (1 und 2) gegen den Rahmen der Vorrichtung beweglich und üben eine oszillierende Translation - Rotationsbewegung um die Achsen (3 und 4) aus.
- Eine sehr wirkungsvolle Anordnung bietet die Variante nach Figur 3, wo der Werkzeugträger (5) gegen den Rahmen der Maschine fest ist und die Werkzeugträger (1 und 2) eine oszillierende Translation - Rotationsbewegung um die Drehpunkte (3 und 4) ausüben. Mit dieser Anordnung werden 2 Arbeitszonen (6, 7) auf dem durchlaufenden Leder realisiert und zwar nur mit Benutzung von 3 Werkzeugträgern.
- Wie schon in der Hauptanmeldung beschrieben, sind bei der Vorrichtung auf beiden Seiten des Leders (das zwischen 2 elastischen Bändern transportiert wird) Werkzeug träger mit Werkzeugen angeordnet. Auf Figur 4 ist ein Schnitt einer solchen Vorrichtung abgebildet, die der kinematische Anordnung nach Figur 3 entspricht. Es wird nur 1 Werlçzeugträgersystem (z.B. das untere) angetrieben z.B. mit Hilfe eines Kurbelmechanismus mit Schwungrad. Die oszillierende Bewegung wird auf das obere System übertragen mit Hilfe von Mitnehmern,z.B. in Form von runden Stangen (12, 13, 14), die in den hohlen Achsen der Drehpunkte (8, 9, lo, 11) angeordnet sind. So ist es sehr leicht möglich, die Verstellung des oberen festen Werkzeug trägers (5) auch bei Bewegung der Werkzeugträger (1, 2) zu erreichen. Mit Verstellung des oberen festen Werkzeugträgers (5) wird dann die Angriffstiefe der Werkzeuge z.B. in Form von Rädchen verstellt und damit der Arbeitseffekt (Weichmach- und Zerfaserungseffekt) der ganzen Vorrichtung reguliert.
- In der Hauptanmeldung wird die Bezeichnung Werkzeuge angewendet, in der Zusatzanmeldung werden diese Teile unter dem Begriff Werkzeugträger geführt.
- Die Verstellung des oberen Werkzeugträgers (5) und damit gleichzeitig die Verstellung der beweglichen Werkzeugträger (1, 2) (die Achse der Oszillationsbewegungen der Werkzeugträger (1, 2) ist fest mit dem Werkzeugträger (5) verbunden) ist sehr einfach mittels Stellschrauben tal5, 16) zu realisieren, die auf beiden Seiten des länglichen Werkzeugträgers (5) angeordnet sind (Figur 5). Bei Verstellung wird der Werkzeugträger (') in Führungen (17, ) geführt, die senkrecht zur Transportebene des Materials verlaufen Es ist sehr vor tCi 1 haft, die Rotationsbewegung der Stellschrauben (15, 16) durch Kettenantrieb d.h. Kettenrad (18) und Kette (19) zu verbinden und so die Einstellung der Vorrichtung nur auf einer Seite zu ermöglichen. Die Verbindung der Stellschrauben (15, 16) mittels Kette (19) wird weiter so ausgenützt, daß zu der Kette (19) ein Zeiger (20) befestigt wird, der dann auf einer Skala (21) den Wert der Einstellung sehr genau anzeigt.
- Was die Anordnung der Mitnehmer (d.h. der eigentlichen Werkzeuge) betrifft z.B. drehbar angeordnete Elemente, ist es günstig, einen relativ kleinen Durchmesser dieser Elemente vorzuziehen (z.B. Rädchen zwischen 20 bis 80 mm Durchmesser). Diese Elemente (22) (Figur 6) werden dann einzelnoder in Sektionen auf Achsen gelagert und zu den Werkzeugträgern befestigt. Zur Eliminierung des seitlichen Spieles dieser Elcente (22), die bei schnellen Oszillationsbewegungen Geräusche entwickeln können, werden zwischen die Elemente (22) elastische Glieder (23) angeordnet (z.B.
- Spiralfeder, Tellerfeder oder Gummielemente).
- Bei Bearbeitung einiger Materialien ist es auch vortellhaft, die Elemente (22) selbst ganz oder teilweise aus elastischem Material z.B. Gummi oder Polyurethan herzustellen.
- Die Nachgiebigkeit des Arbeitssystems bei Uberlastung (z.B. bei Bearbeitung von zu dickem Leder) wird einerseits durch schachförmige Anordnung der elemente (22) erreicht,sowie auch durch die Elastizität der Geleerte (22).
- Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, ist es günstig, das ganze Arbeitssystem im Rahmen der Maschine nachgiebig zu gestalten z.B. durch Unterstützung von pneumatischen Mitteln (24) (Figur 7).
- Maschinen, die nach den Prinzipien, die in der Hauptanmeldung und den konstruktiven Merkmalen dieser Zusatzanmeldung angeführt sind, arbeiten, werden in Sektionsbauwelse gebaut. D.h. es werden entweder ein oder mehrere Arbeitssysteme (Arbeitsbrücken) in der Maschine angeordnet.
- Es kann auch von Vorteil sein, zwischen diese Arbeitsbrücken zusätzliche Antriebswalzenpaare (25) für die Transportbänder anzuordnen. (Figur 8).
- Die elastischen Transportbänder (26, 27), die das zu bearbeitende Material durch die Arbeitszonen transportieren, erden seitlich mittels Führungen (28) nach Figur 9 geführt.
- In beide Ränder (29) der Transportbänder sind elastische Verstärkungen (30) angeordnet. Die Längselastizität dieser Verstärkungen (30) ermöglicht trotz robuster seitlicher Führung die aus Funktionsgründen notwendige Nachspannung der Transportbänder.
Claims (15)
- Patentansprüche ') Vorrichtung nach Ansprüchen der Hauptanmeldung P 25 43 412, dadurch gelcennzeichnet, daß ein Werkzeugträger (Werkzeug (1)) gegen den Rahmen der Vorrichtung unbeweglich ist und der andere Werkzeugträger (2) eine oszillierende Translations- Rotationsbewegung ausübt.(Figur 1).
- 2) Vorrichtung nach Ansprüchen der Hauptanmeldung P 25 43 412, dadurch gekennzeichnet, daß beide Werkzeugträger (1) und (2) gegen den Rahmen der Vorrichtung eine oszillierende Translation - Rotationsbewegung ausüben. (Figur 2).
- 3) Vorrichtung nach Ansprüchen der Hauptanmeldung P 25 43 412, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeugträger (5) gegen den Rahmen der Vorrichtung unbeweglich ist und zwei weitere Werkzeugträger (1) und (2) eine oszillierende Translations - Rotationsbewegung um Drehpunkte, die zum Werkzeugträger (5) angeordnet sind, ausüben. (Figur 3).
- 4) Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die OszillaLiorsbewegung eines angetriebenen werkzeugträgersystems (z.B. das untere) auf das nicht angetriebene Werkzeugträgersystem mittels Mitnehmern, z.B. in Forn von runden Stangen (12), (13), (14), die in Hohlachse der Drehpunkte (8), (9), (lo), (11) angeordnet sind, übertragen wird. (Figur 4).
- 5) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitseffekt (Arbeitsintensität) der Vorrichtung mittels Verstellung des z.B. oberen Werkzeugträgers (5) (Figur 5) und damit mit der Änderung der gegenseitigen Position P der unteren und oberen Mitnehmer z.B. der Rotationselemente (22) bewirkt wird.
- 6) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Werkzeug trägers (5) mittels Stellschrauben (15), (16), die mit einem Kettenantrieb verbunden sind, bewirkt wird. (Figur 5).
- 7) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß an der Kette (19) des Kettenantriebs ein Zeiger (20) befestigt ist, der auf der Skala (21) den Wert der Einstellung anzeigt.
- 8) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (22) drehbar angeordnete Rädchen (22) sind z.ß. mit Durchmesser 20 bis 30 mm, die entweder einzeln oder in Sektionen an den Werkzeugträgern befestigt sind.
- 9) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekenn-@eichnet, daß die Rädchen (22) aus festem oder elastischen Material oder Kombination von diesen beiden Matarielien hergestellt sind.
- 10) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rädchen (22) elastische Glieder (23) z.ß. Spiralfeder, Tellerfeder, Gummielemente angeordnet sind.
- 11) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis lo dadurch gekennzeichnet, daß Rädchen (22) an den Werkzeugträgern elastisch z.ß. auf Gummiunterlagen (31) oder abgefedert angeordnet sind. (Figur6).
- 12) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 Dis 11 dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Arbeitssystem (Werkzeugträger mit Werkzeugen und Lagerungen) durch pneumatische Mittel (24) in den Rahmen der Vorrichtung nachgiebig angeordnet ist. (Figur 7).
- 13) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung rnehrere Arbeitszonen (Brücken) vorgesehen sind, wischen denen zusätzliche Antriebswalzenpaare (25) angeordnet sind. (Figur 8).
- 14) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Transportbänder (26), (27) in den Rändern (29) elastische Verstärkungen in Farm von z.B. elastischen Rundschnüren (30) angeordnet haken.
- 15) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß mittels dieser Verstärkungen (30) die Transportbänder (26), (27) seitlich in den Führungen (28) geführt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752543412 DE2543412A1 (de) | 1975-09-29 | 1975-09-29 | Verfahren zum kontinuierlichen stollen, geschmeidigmachen und zur faserlockerung von flachen materialien, wie leder, synthetischem leder, synthetischen folien u.ae., sowie vorrichtung zur ausfuehrung dieses verfahrens |
DE19792935742 DE2935742A1 (de) | 1975-09-29 | 1979-09-05 | Verfahren zum kontinuierlichen stollen, geschmeidigmachen und zur faserlockerung von flachen materialien, wie leder, synthetisches leder o.ae., sowie vorrichtung zur ausruestung dieses verfahrens |
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Country Status (1)
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- 1975-09-29 DE DE19752543412 patent/DE2543412A1/de not_active Withdrawn
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1979
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