DE2041620B2 - Bandschleifmaschine zum Schleifen der Innenflachen von ringförmigen Werk stucken, insbesondere Scherenaugen - Google Patents
Bandschleifmaschine zum Schleifen der Innenflachen von ringförmigen Werk stucken, insbesondere ScherenaugenInfo
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Description
40
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandschleifmaschine zum Schleifen der Innenflächen
von ringförmigen Werkstücken, insbesondere Scherenäugen,
bestehend aus einem mittels eines Fingers durch die Ringöffnung hindurchschicbbarcn, über je
eine an einen Antriebsmotor gekuppelte Antriebsrolle und eine Umlenkrolle führenden endlosen Schleifband
sowie einer Einrichtung, mit welcher das Werkstück rclatU /u dem Schleifband verdreht werden kann.
Eine derartige Maschine ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster I 989 337 bekannt. Sie weist einen
am vorderen Ende mit einer zylindrischen Fläche versehenen Finger auf, mit welchem das endlose Schleifband
automatisch durch die Öffnung des ringförmigen Werkstückes hindurchgeschoben werden kann. Da
jedoch der Durchmesser des zylindrischen Endes dieses Fingers kleiner als tier lnnendiirchi"esscr des zu
schleifenden ringförmigen Werkstückes gewählt v.erden
muß. wird das endlose Schleifband im Bereich
dieses zylindrischen Endstückes sehr stark gekrümmt
Dies hat zur Folge, daß der auf dem endlo·.·.·" Schleifband
aufgeleimte Schmirgel relativ schnell seine Haftung verliert und abbröckelt. Da zudem ■· raumliehen
Gründen keine Möglichkeit besteht, am vorderen Ende dieses durch die
< »liming des ringförmigen Werkstückes geführten Fingers eine Umlenkrolle anzuordnen,
das Schleifband über die Fingerkuppe mithin nur gleitet, ergeben sich relativ hohe Reibungskräfte,
selbst wenn durch den Finger hindurch Preßluft zur Kühlung und teilweisen Ausbildung eines
Luftkissens zugeführt wird. Um die dadurch auftretende Erwärmung des endlosen Schleifbandcs in
Grenzen zu halten, muß eine relativ niedrige Bandgeschwindigkeit gewählt werden, so daß die zum
Schleifen der Innenflächen des ringförmigen Werkstückes benötigte Bcarbeilungszeit relativ lang ist.
Aus der USA.-Patenlschrift 2 372 722 ist ferner bereits bekannt, ein über Umlenkrollen geführtes endloses Schleifband vorzusehen, wobei der Durchmesser dieser Umkehrrollen größer als der Durchmesser der zu schleifenden Innenfläche des ringförmigen Werkstückes gewählt ist. Bei einer derartigen Bandschleifmaschine kann zwar die Geschwindigkeit des Schleifbandes relativ hoch gewählt werden, so daß der Bearbeitungsvorgang selbst relativ schnell abgeschlossen werden kann. Wegen des größeren Außendurchmessers der Umlenkrolle muß jedoch bei jedem Wechsel des Werkstückes das Schleifband von der L mkehr-H)IIc von Hand entfernt und nach Durchführung des Wechsels erneut durch die Öffnung des ringförmigen Werkstückes hindurchgeführt und auf die Umkehrrollc aufgelegt werden. Dies erfordert naturgemäß einen erheblichen manuellen Arbeitsaufwand verbunden mit entsprechend hohen Nebenkosten, die den Vorteil der mit dieser Maschine erreichbaren kürzeren Haup'.zeilen wieder zunichte machen.
Aus der USA.-Patenlschrift 2 372 722 ist ferner bereits bekannt, ein über Umlenkrollen geführtes endloses Schleifband vorzusehen, wobei der Durchmesser dieser Umkehrrollen größer als der Durchmesser der zu schleifenden Innenfläche des ringförmigen Werkstückes gewählt ist. Bei einer derartigen Bandschleifmaschine kann zwar die Geschwindigkeit des Schleifbandes relativ hoch gewählt werden, so daß der Bearbeitungsvorgang selbst relativ schnell abgeschlossen werden kann. Wegen des größeren Außendurchmessers der Umlenkrolle muß jedoch bei jedem Wechsel des Werkstückes das Schleifband von der L mkehr-H)IIc von Hand entfernt und nach Durchführung des Wechsels erneut durch die Öffnung des ringförmigen Werkstückes hindurchgeführt und auf die Umkehrrollc aufgelegt werden. Dies erfordert naturgemäß einen erheblichen manuellen Arbeitsaufwand verbunden mit entsprechend hohen Nebenkosten, die den Vorteil der mit dieser Maschine erreichbaren kürzeren Haup'.zeilen wieder zunichte machen.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bandschleifmaschine
der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß das Schleifband selbsttätig durch die
Werkslüeköffnung eingeführt wird und wie bei der aus der USA.-Patenlschrift 2 372 722 bekannten Maschine
auch hinter dem Werkstück über eine größere Umlenkrolle läuft. I
Eründungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dali
der Finger, der Antriebsmotor mit der Antriebsrolle sowie ?wei auf federbelastcten Schwenkarmen angeordnete
Spannrollen für das Schleifband, die mit je einem Umlenkstifl zusammenwirken, in an sich bekannter
Weise auf einer um die Achse der zu schleifenden, ortsfesten Werkstück fläche rotierenden Tragscheibe
angeordnet sind und daß auf einer koaxial angeordneten, synchron milrotierenden zweiten 1 ragscheibe
die Umlenkrollc und ein an seinen freien linden mit Stiften versehenes Spreizhebelpaar vorgesehen
sind, die senkrecht zur Achse verschiebbar und jeweils von einem Kolbenlrieb betätigbar sind.
Durch die Verwendung eines schwenkbaren Spreizhebelpaares ergibt sich die Möglichkeit, bei jedem
Wechsel des Werkstückes das endlose Schleifband von der einen Umkehrrolle abzunehmen und in eine
Ruheposition zurückzuführen, worauf nach Wechsel des Werkstückes das Schleifband erneut auf die betreffende
Umkehrrollc cclcgl wird. Diese Arbcilsabläul'e
können vollkommen automatisch durchgeführt werden, so daß die Bearbeitungskosten dementsprechend
niedrig sind. Während der Bearbeitung der Innenflachen des ringförmigen Werkstückes wird
das endlose Schleifband nur relativ geringen Krümmungen ausgesetzt, so daß — wie gewünscht — das
endlose Schleifband selbst bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkcitcn
eine hohe Lebensdauer aufweist.
I !m dabei eine möglichst einfache relative Drehbarkeit
des Schlcifbandcs gegenüber dem zu bearbeiten-
jcn Werkstück zu erreichen, sind im Rahmen der
vorliegenden Erfindung die Antriebsrolle für das endlose Schleifband einschließlich dei Antriebsmotors,
die Umkehrrolle, der Finger, das schwenkbare Sprcizhebelpaar sowie die dazugehörigen Betäii.eungsmcchanismen
auf zwei um die Längsachse des endlosen Schlcifbandcs drehbaren gemeinsam angetriebenen
Halterungsscheiben angeordnet. In diesem Fall kann der Greifer für das ringförmige Werkstück um eine
senkrecht zur Längsrichtung des endlosen Schieifbandes stehende Achse schwenkbar gelagert werden, was
sich zum Schleifen von anatomischen Schcrenaiigcn
als günstig erweist.
Um bei einer derartigen Bandschleifmaschine ebenfalls
die Möglichkeit zu schaffen, ringförmige Werkstücke mit einer stark gekrümmten Ir-.icnflächc zu
schleifen, erweist es .sich als zweckmäßig, wenn die
Umlenkrolle auf der Tragscheibe zusätzlich quer zu ihrer Rotationsachse verschiebbar ist. Durch das Verschieben
der Umlenkmllc ijucr zu ihrer Rotations- ?.n
achse wird das Schleifband entlang des einen Trums stärker an die lnnenlläche des ringförmigen Werkstückes
gedruckt, so daß eine gute Bearbeitung ebenfalls von ringförmigen Werkstücken mit stark gekrümmter
Innenfläche möglich ist.
Um zu erreichen, daß das endlose Schleifband unabhängig
von der Verstellung des das ringförmige Werkstück haltenden Greifers und der UmkchrroUe
mit annähernd konstantem Druck gegen die Innenflächen der ringförmigen Werkstücke gedrückt wird,
ist die Antriebsrolle des endlosen Schleifbandes einschließlich des Antriebsmotor auf der l"ragsehcibc
unter Federwirkung in Richtung der Achse-V vc,-schiebbar
angeordnet.
Die Frfindung soll nunmehr im folgenden an Hand
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug
genommen ist. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische schemaiischc Ansicht der Bandschleifmaschine gemäß der Erfindung. 4η
Fig. 2a bis c verschiedene Phasen des Ez.infädelvorganges
des Schlcifbandcs vor Bcarbciiungsheginn
und
F i g. 3 a bis c Verlagerungsmöglichkeiten des
Schleifbandes während des Sclilciivorganges.
An Fland von Fig. 1 erkennt man, daß ein Schleifband
1 in Ruhestellung oder während des Auswechselns des bearbeiteten Werkstücks 40 auf der Antriebsrolle
2 eines elektrischen Antriebsmotors 3 aufliegt. Dieser Antriebsmotor 3 ist auf einem Schlitten 4
montiert, welcher in einer Führung 5 geführt ist und durch eine Druckfeder 6 in entgegengesetzter Richtung
zu dem bearbeitenden Werkstück 40 - d Ii gem. F i g. 1 nach links — gedrückt i.t. Die Führungen
5 sind an einer Konsole 7 befestigt, auf \velcher ebenfalls ein Paar das Zurücklaufen des Schleifbandes
bewirkenden Umlenksiifie 8 und ein Paar
Schwenkarme 9 befestigt sind. Jeder Schwenkarm 9 ist an einem F.nde mittels eines Zapfens in einem
Gelenkpunkt Il gelagert und der Wirkung eine Zug- βο
feder 12 unterworfen. Am anderen F.nde (Iu- Schwenkarm
e 9 isi ein Paar von Spannrollen 10 gelagert, durch
welche das Schleifband I auf konstanter Νρ;ιι,;1ιικ·
gehalten wird.
Das Schleifband I läuft in der Ruhcsicllunu. um die
Antriebsrolle 2 und die beiden Spannrollen 10 herum
und wird auf der linderen Seile von der Spii/e eines
Fingers 13 gehalten, tier der Durchführung .!es
Schleifbandes 1 durch die WerkstückölTnung dient. Der Finger 13 ist über einen pneumatischen Kolbentrieb
14 an der Konsole 7 befestigt.
Alle bisher genannten Elemente — d. h. der Antriebsmotor 3 mit dem Schütten 4 und der Druckfeder
6, die Umlcnkstifte 8, die Schwenkarnie 9 und
der Finger 13 mit seinem pneumatischen Kolbenirieb 14 sind auf der Konsole 7 montiert, welche mit einer
ausgekehlten Tragscheibe 15 verbunden ist. die ihrerseits von vier Laufrädern 16 getragen ist. Die Tragscheibe
15 ist mit einem Zahnradkranz 17 verbunden, welcher mit einem Ritzel 18 kämmt, das auf einer
von einem Getriebeinolor 20 angetriebenen Welle 19 befestigt ist. Dank dieser drehbaren 1 agcrung kann
die ganze Konsole 7 mit sämtlichen darauf fixierten Elementen während der Arbeitsgänge um die Achse Λ'
der Bandschleifmaschine rotieren, und zwar in Übereinstimmung mit den im folgenden noch zu beschreibenden
Elementen, die in bezug auf das Werkstück 40 auf der gegenüberliegenden Seite der Bandschleifmaschine
\ orgeschen sind
Auf der gegenüberliegenden Seite des Werkstückes 40 ist eine auf entsprechenden Lagern gelagerte l'ragochcibc21
\orgcsehen. die an ihrem Umfang eine Stirnverzahnung trägt und mit einem Ritzel 22
kämmt, das auf derselben von dem Gelriebenioior 20
angetriebenen Welle 19 befestigt ist. An dieser Tragscheibe 21 ist auf der Seite des Werkstückes 40 ein
Schlitten 23 angeordnet, welcher von zwei Säulen 24 geführt ist. Die radiale Bewegung des Schlittens 23
wird durch einen Kolbenirieb 25 bewirkt, der auf der Tragscheibe 21 befestigt ist. Der Schlitten 23 weist
zwei parallele Konsolen 26 und 26' auf, auf welchen zwei Tragplatlen 27 und 27' befestigt sind. Die Tragplatten
27 und 27' können in bezug auf die Konsolen 26 und 26 11, eine /ur Achse A' der Bandschleifmaschine
senkrechte Richtung bewegt werden, wobei zwei Paare von /vlindrisehen Führungen 28 und 28'
und /we· Paare pneumalischer Kolbenirieb 29 und 29' vorgesehen sind. Auf der Tragplatte 27 ist eine
Umlenkrinne 30 montiert, deren Achse senkrecht /ur
Achse X der Bandschleifmaschine steht. Die Tragplatte 27' trägt ein Sprei/hebelpaar, welches sich in
Ruhestellung parallel und in gewisser Distanz gegenüber der Umlenkrolle 30 befindet. Die Sprei/hcbcl
weisen an ihren freien Enden Stifte 31 auf. Die Sprei/hchel werden über ein Gestänge von einem
weiteren pneumatischen Kolbenirieb 33 betätigt. Das Sprei/hebelpaar ist konstruktiv so auspclegt, daß die
Stifte 31 zu beiden Seiten der Kuppe des Fingers 13 und in die Innenseite des Schleifbandes 1 eingeführt
werden und in Abhängigkeil der Betätigung der pneumatischen
Kolbenti iehc 29' und 33 zusätzlich die ' mlenkrollc 30 umfassen können.
Zwischen der Kuppe des Fingers 13 im zurückgezogenen
Zustand und der Stifle 31 befindet sich in einer horizontalen Ebene senkrecht /ur Achse X det
Bandschleifmaschine eine I adeeinrichlung 34 für clic
Werkstücke 40. Die I adeeinrichlung 34 kann gern Mg. 1 aus zwei übereinander angeordneten Plattet
bestehen, welche auf der Innenseite zwei Nuten auf weisen, in weichen die Führung von bewegliche!
Werkstückträger!! 35 erfolgt. Die Werkstückträger 3f sind auf einer Kelle befestigt, welche von /wei Zahn
radein geführt und von einem innerhalb der 1 .adeein
richtung 34 angeordneten pneumatischen Kolhentricl 36 angetrieben wird.
Auf der uenenüberlicücnden Seile tier l.adeeinrich
tung 34 und mil dieser gleichlaufend ist eine Haltccinrichtung
für die Werkstücke 40. welche sowohl in Längs- wie auch Querrichtung gelenkig ist. Demzufolge
kann die Halleinrichtung die verschiedenen Positionen einnehmen, welche während des Arbeitszyklus
erforderlich sind. Die Halteeinrichtung besteht aus einem mit einem Antriebsauslöser versehenen
Greifer 37, der an seinem Ende mit einem starren und einem beweglichen Finger versehen ist. Letzterer wird
durch einen pneumatischen Kolbentricb für das Aufnehmen
des Werkstückes 40 betätigt. Ein pneumatischer Kolbcnlrieb 38 bewegt den Greifer 37 und
bringt denselben aus der Arbeitsstellung bis zur Ladeeinrichtung für die Aufnahme eines Werkstückes 40
und von dort wieder zurück.
Wie F i g. 3 c zeigt, kann das Werkstück 40 mittels eines weiteren pneumatischen Kolbcnlricbs 39 ferner
um eine quer zur Achse X der Bandschleifmaschine verlaufende Achse geschwenkt werden, was bei der
Bearbeitung anatomisch geformter Schcrenaugcn erforderlich ist.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Bandschleifmaschine ist folgende: An Hand der F i g. 1
und 2 a erkennt man, daß das Schleifband 1 in Ruhestellung — d. h., wenn die Bandschleifmaschine stillsteht
oder wenn das Werkstück 40 ausgewechselt wird — auf der Antriebsrolle 2, den Umlcnkstittcn 8,
den Spannrollen 10 und der Kuppe des Fingers 13 aufliegt. Das Schleifband 1 wird durch die Zugfedern
12 in Spannung gehalten, während es mit der Kuppe des Fingers 13 nach vorwärts gestoßen wird. Während
dieser Bewegung wird das Schleifband 1 in das Werkstück 40 eingeführt, welches von dem Greifer 37 in
die richtige Position gebracht worden ist. Während der Verschiebung des Fingers 13 verschieben sich
auch die Stifte 31, welche mittels des pneumatischen Kolbcnlricbs 29' in die in F i g. 2 b dargestellte Stellung
gelangen, in welcher dieselben zu beiden Seiten des Fingers 13 und innerhalb der zwei bereits auf der
Innenseite des zu bearbeitenden Werkstückes 40 befindlichen Schleife des Schlcifbandes 1 zu liegen kommen.
Sobald das Schleifband 1 von den Stiften 31 übernommen worden ist. verschwenkt der Kolbentrieb
33 die beiden Spreizhebe! um ihre Lagerpunkte, so daß sich ihre zangcnförmigen Enden öffnen und
die Schleife des Schlcifbandes 1 erweitern, bis es um die lJmlcnkrolle30 herumgeführt wird. Die Umlenkrolle
30 wird dann mit Hilfe des pneumatischen Kolbcnlricbs 29 gem. F i g. 2 c in die Ebene der Stifte 31
gezogen, erweitert und auf die Außenseile der LImbcwcgl. Nachdem die Stifte 31 das Schleifband 1 anlenkrollc
30 gelegt hai, wird das Spreizhebelpaar 32 erneut zurückgeschwenkl, so daß das durch die beiden
gefederten Schwenkarme 9 elastisch gehaltene Schleifband 1 sich eng an die Umlenkrolle 30 anlegen
kann. Das Schleifband 1 wird nicht nur dank der Verschwenkung der Schwenkarme 9 bis in die in den
F i g. 2 c und 3 a dargestellten Positionen gebracht, sondern auch dank der Verschiebung des Schlittens 4
auf den Führungen 5, wobei die Kraft der Druckfeder 6 überwunden wird.
Der Finger 13 wird ferner bis in seine Ruhestellung zurückgeführt, während die Stifte 31 gem. F i g. 3 a
in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Demzufolge ist das Bearbeitungsfeld frei, so daß der Bcarbeitungsvorgang
nicht gestört wird. Nunmehr wird der Antriebsmotor 3 in Gang gesetzt, welcher das Schleifband
1 mittels Antriebsrad 2 in Rotation versetzt, so daß die Bearbeitung beginnt. Gleichzeitig wird durch
den Getriebemotor 20, die Welle 19 und die beiden Ritzel 18 und 22 eine Rotationsbewegung auf die
Tragsscheiben 15 und 21 übertragen, so daß die beiden Einheiten auf der einen und anderen Seile des
Werkstückes 40 gleichzeitig rotieren und das Schleifband 1 eine Umlaufbewcgung innerhalb der zu bearbeitenden
Öffnung des Werkstückes 40 ausführt. Daraus folgt, daß die Schleifcbenc des durch die Antrieb.srolie
2 und die Umlenkrollc 30 geführten Schlcifbandes 1 zeitlich variiert. Gleichzeitig wirkt
der pneumalische Kolbentrieb 25 auf den Schlitten 23 in einer Weise, daß die Umlcnkrolle 30 gem. F i g. 3 b
sich von der Achse X der Bandschleifmaschine fortbewegt und den beiden Trumen des Schleifbandes 1
einen für das betreffende Werkstück 40 geeigneten Winkel gibt.
Nach beendetem Schleifvorgang wird der Antriebsmotor 3 abgeschaltet, die Umlcnkrolle 30 in ihre Ausgangsslcllung
zurückgefahren und die mit ihrer Tragplatte 27' dem Schleifband 1 erneut nahegerückten
Stifte 31 in die beiden Trume des Schleifbandes 1 eingehakt und geöffnet, um das Schleifband 1 von der
Umlcnkrolle 30 abheben zu können. Gleichzeitig schiebt sich der vom Kolbentrieb 14 angetriebene
Finger 13 durch das Werkstück 40 vor und nimmt das Schleifband 1 mit seiner Kuppe auf. Die Umlenkrolle
30 wird ferner durch die Tätigkeit des Kolbcn-Iricbs 29 gegenüber der Achse X der Bandschleifmaschine
verschoben, damit dieselbe kein Hindernis für die Durchführung der verschiedenen Arbeitsschrittc,
einschließlich des Schließens des Sprcizhebelpaars 32, darstellt. Während des gesamten Arbcitsablaufes wird
das Schleifband 1 durch die federbelaslctcn Schwcnkarme
9 und die Druckfeder 6 auf annähernd konstanter Spannung gehalten. Anschließend daran werden
die zwischen dem Finger 13 und dem Schleifband 1 befindlichen Stifte 31 unter dem Einfluß des
Kolbentriebs 29' weggeschwenkt. Der Finger 13 kanr nunmehr zurückfahren und dabei das gespannte
Schleifband 1 durch das bearbeitete Werkstück 40 bi: zur Ausgangsstellung zurückführen. Danach läßt dei
Greifer 37 das bearbeitete Werkstück 40 auf eine ir den Zeichnungen nicht dargestellte Gleitfläche fallei
und bewegt sich unter dem Antrieb des pneumati sehen Kolbentriebs 38 nach vome, um das nächste voi
der Ladeeinrichtung 36 herangeführte Werkstück auf zunehmen und in Arbeitsstellung zu verbringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bandschleifmaschine zum Schleifen der Innenflächen
von ringförmigen Werkstücken, insbesondere Scherenaugen, bestehend aus einem mittels
eines Fingers durch die Ringöffnung hiiidurehschiebbaren,
über je eine an einen Antriebsmotor gekuppelte Antriebsrolle und eine llmlcnkrolle
führenden endlosen Schleifband sowie einer Einrichtung, mit welcher das Werkstück relativ
zu dem Schleifband verdreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger
(13), der Antriebsmotor (3) mil der Antriebsrolle (2) sowie zwei auf federbelastet Schwenkarmen
(9) angeordnete Spannrollen (10) für das Schleifband (1), die mil je einem Umlenkstift (8)
zusammenwirken, in an sich bekannter Weise auf einer um die Achse (X) der zu schleifenden, ortsfesten
Werkstückfläche rotierenden Tragachcibe (15) angeordnet sind und daß auf einer koaxial
angeordneten, synchron mitrolicrcnden zweiten Tragscheibe (21) die I imlenkrolle (30) und ein
an seinen freien Enden mit Stiften (31) versehenes Spreizhebclpaar (32) vorgesehen sind, die senkrecht
zur Achse (X) verschiebbar und jeweils von einem Kolbenlrieb ^29 bzw. 29') betätigbar sind.
2. Bandschleifmaschine nai.ii Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (30) auf der Tragscheibe (21) /usül/lich quer zu ihrer
Rotationsachse wwhiebhar ist.
3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (2)
de-< endlosen Schleifbandes (1) einschließlich des
Aniriebsmotors (3) auf der Tragseheibe (15) unter Federwirkung in Richtung der Achse (X) verschiebbar
angeordnet ist.
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