DE2935709A1 - Aminosaeureloesungen und deren verwendung - Google Patents
Aminosaeureloesungen und deren verwendungInfo
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Description
IAiIVlTOi \I I
I)R. HORST-R. KRESSIN s i ;.·-,:,! wruxsst r .sec: MC\rni-\ i1'
a t ! 1 \>-M \ Γ.Ι IM ! moi'MSi H! \ Ι'ΛΤΙ-.ΝΐΛΜΓ
Otsuka Pharmaceutical Factory, Inc.
Aminosäurelösungen und deren Verwendung
11/090,
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Aminosäurelösungen für die Behandlung von an Krebs erkrankten Patienten.
Wenn es nicht möglich ist, einen Patienten postoperativ oral oder intestinal zu ernähren, dann wird der Patient
üblicherweise parenteral oder nicht-intestinal ernährt, um das körperliche Befinden des Patienten zu verbessern.
Zu diesem Zweck sind Aminosäurelösungen der verschiedensten Zusammensetzungen vorgeschlagen worden.
Die bekannten Aminosäurelösungen für die parenterale
Ernährung weisen alle im allgemeinen eine Aminosäurezusammensetzung auf, die der der menschlichen Milch,
des Hühnereis, des menschlichen Serumalbumins usw. gleicht, die die für den menschlichen Körper essentiellen Aminosäure-Nährstoffe
enthalten. Daher enthalten die bekannten Lösungen jeweils die 8 essentiellen Aminosäuren als unverzichtbare
Bestandteile.
Es wurde nunmehr bei Untersuchungen von Aminosäurelösungen, die insbesondere für die Behandlung von an Krebs erkrankten
Patienten einsetzbar sind, überraschenderweise gefunden, daß die bekannten Aminosäurelösungen, wenn sie kein
Methionin enthalten, die Krebszellen verringern oder die Krebsbildung unterdrücken, während man den Patienten
Nahrung verabreicht, die die Aminosäuren enthalten.
Gegenstand der Erfindung sind daher Aminosäurelösungen, die Krebszellen inhibieren oder verringern und gleichzeitig
als Nahrungsmittel dienen.
Gegenstand der Anmeldung sind weiterhin Aminosäurelösungen im Gemisch mit bekannten Antikrebsmitteln, die durch die
Zumischung der erfindungsgemäßen Aminosäurelösungen in
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ihrer Wirkungsweise überraschend verstärkt werden.
Gegenstand der Anmeldung sind Aminosäurelösungen, die essentielle Aminosäuren enthalten für Patienten, die an
Krebs erkrankt sind bzw. waren, wobei die Lösung als essentielle Aminosäure kein Methionin enthält. Das
Fehlen dieser Aminosäure ist wesentlich.
Die erfindungsgemäßen Aminosäurelösungen erzielen Wirkungen,
die außerordentlich überraschend sind im Vergleich zu üblichen Aminosäurelösungen, insbesondere bei der
parenteralen Therapie unter Verwendung der erfindungsgemäßen Lösungen, insbesondere hinsichtlich der Verringerung
der Krebszellen bzw. der Antikrebswirkung und hinsichtlich der dabei erreichbaren außerordentlichen Wirkung
der Verbesserung der Lebenserwartung durch die Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens des Patienten
bei der Ernährung mit diesen Lösungen. Die bekannten Antikrebsmittel, z. B. wie Mitomycin-C, 5-Fluoruracil,
Neocarzinostatin"oder Bischloräthyl-Nitrosoharnstoff
werden durch die Zugabe der erfindungsgemäßen Lösungen in ihrer Wirkung erheblich gesteigert. Die erfindungsgemäßen
Aminosäurelösungen verringern oder inhibieren die Bildung von Krebszellen, ohne daß dabei Nebeneffekte
auftreten. Die erfindungsgemäßen Mittel sind auch zur
Behandlung von Krebs einsetzbar. Die außergewöhnlichen Wirkungen der erfindungsgemäßen Aminosäurelösungen sind
völlig überraschend gegenüber den bekannten Aminosäurelösungen. Die bekannten Aminosäurelösungen haben die
Aufgabe, die körperlichen Kräfte des Patienten mit der Ernährung aufrechtzuerhalten, wobei jedoch gleichzeitig
mit der Ernährung auch die Krebszellen im lebenden Körper in ihrem Wachstum unterstützt werden. Daher sind die
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BAD
bekannten Aminosäurelösungen bei der paranteralen Ernährung nicht dazu geeignet, die Verringerung des Körpergewichts
des Patienten zu verzögern, die Krankheitssymptome zu erleichtern und das Körpergewicht des Patienten im entsprechenden
Ausmaß zu erhöhen. Im Gegensatz dazu inhibieren die erfindungsgemäßen Lösungen, die kein Methionin enthalten,
selektiv das Wachstum der Krebszellen im lebenden Körper, erhöhen damit das Körpergewicht und erleichtern die KrankheitsSymptome.
Die erfindungsgemäßen Aminosäurelösungen sind den oben
genannten bekannten Aminosäuren in der Zusammensetzung ähnlich, jedoch mit der Ausnahme, daß die erfindungsgemäßen
Lösungen kein Methionin enthalten. Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Lösungen wird bestimmt
durch die Art der Verabreichung, der Symptome des Patienten, der Zeitdauer der Verabreichung usw. Grundsätzlich
enthalten die erfindungsgemäßen Lösungen 7 essentielle Aminosäuren mit Ausnahme von Methionin, insbesondere
Leucin, Valin, Isoleucin, Lysin, Phenylalanin, Threonin und Tryptophan. Die Lösungen gemäß der Erfindung
enthalten diese essentiellen Aminosäuren vorzugsweise in den folgenden Anteilen (g/l):
Leucin 1.4 - 14.0
Valin 1.4 - 10.0
Isoleucin 1.6 - 10.0
Lysin 1.5 - i4.9
Phenylalanin 1.0 - 9-4 Threonin 1.0 - 6.7
Tryptophan 0.4- 4.0
Zusätzlich zu diesen 7 essentiellen Aminosäuren können in den erfindungsgemäßen Lösungen auch nicht essentielle
Aminosäuren enthalten sein, z. B. Arginin, Histidin, Glycin, Alanin, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Prolin,
Serin, Tyrosin, Ornithin usw. Die besonders bevorzugten
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nicht essentiellen Aminosäuren sind Arginin, Histidin
und Glycin. Obwohl diese Aminosäuren in gewünschten Mengen verwendet werden können, wird es jedoch bevorzugt,
diese Aminosäuren in folgenden Anteilen zu verwenden
(g/1): Arginin 0 - 13.2 Histidin 0-6.0
Glycin 0 - 18.0
Glycin 0 - 18.0
Alanin 0 - 5.0
Asparaginsäure 0 ~ 6.0
Glutaminsäure 0 - 9·0
Prolin 0 - 9-0
Serin 0 - 6.0
Tyrosin· 0 - 2.0
Ornithin- 0 - 6.0
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Aminosäurelösungen
weisen die folgende Aminosäure-Zusammensetzung auf (g/l):
Leucin | 1.7 | - 14.0 |
Valin | 1.7 | - 9-5 |
Isoleucin | 1.8 | - 9.6 |
L^s in | 1-5 | - 14.7 |
Phenylalanin- | 1.0 | - 6.4 |
Threonin | 1.3 | - 6.7 |
Tryptophan | 0.4 | - 3.5 |
Arginin | 1.0 | - 13.2 |
Histidin- | 0.9 | - 3.0 |
Glycin | 2.3 | - 15.0 |
Alanin Asparaginsäure Glutami nsäure Prolin Serin Tyrosin Ornithin |
O O O O O O O | - 4.8 - 2.5 - 6.0 - 2.3 - 1.8 - 1.7 - 5.0 |
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Für die oben genannten erfindungsgemäßen Aminosäurelösungen
werden vorzugsweise reine kristalline Aminosäuren in der D- oder L-Form oder in Mischungen verwendet.
Bevorzugt wird dabei die L-Form eingesetzt. Die Aminosäuren werden üblicherweise in freier Form
eingesetzt. Sie können aber auch in Form pharmakologisch verträglicher Salze mit Säuren, z. B. Salzsäure, Essigsäure
usw. verwendet werden.
Die erfindunsgemäßen Aminosäurelösungen können zusätzlich
zu den oben genannten Aminosäuren verschiedene Zusätze enthalten, die üblicherweise für Lösungen dieser
Art verwendet werden, z. B. Kohlenhydrate, Vitamine, Fette, Elektrolyte, antiseptische Mittel, Stabilisierungsmittel,
usw. Beispiele für solche Zusätze sind z. B. Stärke, Saccharose, Glukose, Maltose, Fruktose,
Sorbit, Xylit, Ascorbinsäure, Nikotinsäure, Pantothensäure, Thiamin, Riboflavin, Pyridoxin, Menadion,
Biotin, Folsäure, Vitamin B12, Inosit, Natriumbiosulfit,
Phosphorsäure usw.
Die erfindungsgemäßen Aminosäurelösungen sind wie die
bekannten Aminosäurezubereitungen gewöhnlich sterile wässrige Lösungen, die als Infusionslösungen parenteral
oder nicht-intestinal, ζ. B. in Form von intravenösen Injektionen und Tropfen verabreicht werden. Die Lösungen
können auch oral und enteral, falls möglich, verabreicht werden. Die geeignete Dosis wird in Abstimmung
mit den Symptomen des Patienten bestimmt. Die Lösung kann in einer Dosis gegeben werden, die für die Ernährung
des Patienten ausreicht. Gewöhnlich werden die Lösungen in täglichen Dosen von etwa 100 bis 1500 ml, vorzugsweise
etwa 500 bis 1500 ml verabreicht.
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Das Antikrebsmittel, das zusammen mit der erfindungsgemäßen Aminosäurelösung verabreicht wird, wird in üblichen
Dosen verabreicht, wobei die Dosis jedoch in geeigneter Weise bestimmt werden kann durch die Art des
Mittels, die Art des Krebses und die Art der Verabreichung. Es können verschiedene Antikrebsmittel allein
oder in Mischung verwendet werden. Wenn z. B. 5-Fluoruracil allein mit der erfindungsgemäßen Lösung verabreicht
wird an einen Patienten mit Magenkrebs, dann wird das Mittel z. B. intravenös tropfenweise in einer
Dosis von 15 mg/kg/Tag an 5 nacheinanderfolgenden Tagen
und danach in einer Dosis von 7,5 mg/kg/Tag für jeden weiteren Tag oder intraarteriell in einer Dosis von
5 bis 10 mg/kg/Tag für 10 bis 20 Tage verabreicht. Wenn Mitomycin-C in Kombination mit der erfindungsgemäßen
Lösung an einen Patienten mit Magenkrebs verabreicht wird, wird es intravenös einmal oder zweimal pro
Woche in einer Dosis von 8 bis 10 mg/kg jedesmal verabreicht.
Die erfindungsgemäßen Lösungen sind für die Verabreichung
an Patienten z. B. mit Magenkrebs, Kolonkrebs, Mastdarmkrebs, ösophaguskrebs, Krebs der Bauchspeicheldrüse,
Kolangioma, der Leber und verschiedener anderer Krebsarten geeignet.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, wobei die in Klammern gesetzten Zahlen die
Mengen der Aminosäuren angeben in Form der verwendeten Salze, berechnet als freie Aminosäuren.
Es wurde eine Aminosäureinfusionslösung gemäß der Erfindung
hergestellt, indem die folgenden Aminosäuren
0 3 0 0 11/0907 BAD
in sterilem Wasser in folgenden Konzentrationen gelöst wurden. Die so hergestellten Lösungen wurden bei 1100C
für etwa 10 Minuten sterilisiert.
Leucin | 410 |
Valin Isoleucin Lysin χ HCl Phenylalanin |
200 180 620 (496) 290 |
Threonin | 180 |
Tryptophan | 60 |
Arginin χ HCl | 270 (223.3) |
Histidin χ HClx2H20 | 130 (88.7) |
Glycin | 340 |
Aminosäuren gesamt | 2680 mg/100ml |
freie Aminosäuren | |
gesamt | 2480 mg/100ml |
Stickstoff gesamt | 0.397 g/1 00ml |
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurden Aminosäure-Infusionslösungen der folgenden Zusammensetzung
gemäß der Erfindung hergestellt.
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Zusammensetzg. (mg/100 ml)
Leucin Valin Isoleucin» Lysin HCl
Phenylalanin Threonin Tryptophan Arginin HCl
Histidin HCl. ;
Glycin* Alanin· Asparaginsäure Glutaminsäure ,
Prolin Serin Tyrosin
Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6
410 | 410 | 1090 | 267 | 175 |
200 | 200 | 960 | 198 | 175 |
180 | 180 | 960 | 192 | 189 |
620 (500) |
620 (500) |
963 (770) |
189 (151) |
330 (264) |
290 | 290 | 640 | 138 | 175 |
180 | 180 | 646 | 138 | 180 |
60 | 60 | 320 | 48 | 45 |
- | 270 (220) |
830 (686.4) |
147 (121.6) |
I65 (136.5) |
- | 130 | 370 .(252.3) |
- | 143 ( 97-5) |
- | - | 1490 | - | 236 |
- | - | - | 81 | 150 |
- | - | 246 | 240 | |
- | - | - | 600 | 300 |
- | - | - | 222 | 143 |
- | - | - | 171 | 150 |
165 | 5 |
KJ CD OJ cn
O CO
Im folgenden werden Versuche und klinische Untersuchungen mit den erfindungsgemäßen Aminosäure-Infusionslösungen
beschrieben.
Als Versuchstiere wurden Donryuratten und Wistarratten
mit einem Gewicht von 150 bis 160 g verwendet. Vor Präparierung der krebserkrankten Tiere wurde ein Katheter
an jedes der Tiere für die nachfolgende Behandlung der kontinuierlichen Infusion ohne Behinderung angesetzt
und dann folgte eine dreitätige Angewöhnungszeit.
Unter Nembutalnarkose wurde die Nackenhaut der Ratte eingeschnitten, um die Jugularvene bis zur Subclavian-Vene
freizulegen. Es wurde ein Katheter in die Jugularvene eingeführt, bis das vordere Ende den Vena cava superior
erreicht hat und dann wurde der Katheter befestigt. Das andere Ende des Katheters wurde unter die Haut geführt
und an einem hinteren Teil des Körpers wieder herausgezogen. Der Katheter wurde dann durch ein Geschirr
gezogen und dann nach Herstellung einer Sicherheitswindung über einen Drehverschluß an eine konstant
arbeitende Infusionspumpe angeschlossen. Für die kontinuierliche Infusion wurde eine Bio-Cannula-Pumpe
verwendet. Während der folgenden dreitägigen Anwendungszeit wurde Pan-Amin (Aminosäureinfusionslösung der
Firma Otsuka Pharm. Co., Ltd., Japan, nachfolgend mit der Abkürzung PA bezeichnet) verwendet. Diese Infusionslösung
wurde der Ratte kontinuierlich in einer Rate von 1,5 ml/h mit Wasser ad libidum und einer
proteinfreien Diät gemäß der folgenden Zusammensetzung verabreicht:
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Zusammensetzung von PA (in mg/100 ml)
Leucin lO
Valin 200
Isoleucin 180
Lysin HCl 620
Phenylalanin 290
Threonin l80
Tryptophan 60
Arginin«. HCl - 270
Histidin- HCl-2H2O 130
Methionin 2^0
Glycin 3 i} 0
Zusammensetzung der proteinfreien Diät:
W- Stärke 47.83 g
Saccharose 1 23.92 g
Vitaminmischung 1.0 g
Salzmischung^ 5.0 g
Kornöl 5.0 g
Zellulose, 2.0 g
Chocola A 0.05 ml
Cholinchlorid 0.20 ml
1) 2)
Die Vitaminmischungen und die Salzmischung wiesen
die folgenden Zusammensetzungen auf. "Chocola A"
(Warenzeichen der Firma Eisai Co., Ltd., Japan) ist der Palmxtinsaureester des Vitamin A enthaltend
30 000 IU/ml Vitamin A (20 mg/ml Retinolpalmitat):
Zusammensetzung der Vitaminmischung(Gew./Vol-%)
Thiamin HCl | 03001 | 1 /0907 | 0.059 |
Riboflavin | 0.059 | ||
Nicotin säure | 0.294 | ||
Calcium pantothehat | 0.235 | ||
Pyridoxin - HCl | 0.029 | ||
Menadion | 0.006 | ||
Biotin | 0.001 | ||
Folsäure 0.002
Vitamin B 12 0.0002
Inositol 1.176
Ascorbinsäure 0.588
Milchsäure 97.551
Zusammensetzung der Salzmischung (Gew/Vol-%):
CaCO., 29-29
CaHPO,,. 2HnO 0.^3
KH2PO,}
NaCl
NaCl
Fe(CgH5O7).6H3O
CuSO2J-SH2O
CuSO2J-SH2O
ZnCl2
34 | • 31 | 623 |
25 | .06 | 156 |
9 | • 98 | 121 |
0. | 02 | |
0. | 0025 | |
0. | 0005 | |
0. | ||
0. | ||
0. | ||
1. Versuch zur Inhibierung von festem Krebsgewebe
An Krebs erkrankte Tiere wurden präpariert nach Beendigung der Aklimationszeit durch die Transplation von
7 f\
2,7 χ 10 Zellen/ml Yoshida-Sarkom und 9x10 Zellen/ml
AH 130 bei Donryuratten und 1 χ 10 Zellen/ml Walker-Sarkom
und Rhodamin-Sarkom in einer Menge von 0,2 ml
als Krebsbrei bei Wistarratten. Der Krebs wurde in die linke Inguinalis der Tiere subkutan transplantiert.
Wie in Tabelle 1 angegeben, sind die Ratten, die Krebszellen vom gleichen Typ tragen und jene, die keine Krebszellen
tragen, in 12 Gruppen eingeteilt worden. Die Gruppen A-I
und A-4 erhielten nur die Aminosäure-Infusionslösungen der Erfindung, hergestellt gemäß Beispiel 1 (AO-30), die
Gruppen A-2 und A-5 erhielten die Lösung AO-30 und Mitomycin C (hierin bezeichnet als MMC) und die Gruppen
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A-3 und A-6 erhielten die Lösung AO-30, MMC und eine
Diät und zur Kontrolle erhielten die Gruppen P-1 und P-4 nur PA, die Gruppen P-2 und P-5 erhielten PA und
MMC und die Gruppen P-3 und P-6 erhielten PA, MMC und gleichzeitig eine Diät. Jede Gruppe bestand aus 6
Ratten. AO-30 und PA wurden kontinuierlich in einer
Geschwindigkeit von 1,5 ml/h verabreicht. MMC wurde
intraperitonal in einer Dosis von 0,1 mg/kg/Tag, beginnend 24 Stunden nach der Implantation des Krebses verabreicht. Die verabreichte Diät ist eine proteinfreie Diät, wie oben angegeben.
Ratten. AO-30 und PA wurden kontinuierlich in einer
Geschwindigkeit von 1,5 ml/h verabreicht. MMC wurde
intraperitonal in einer Dosis von 0,1 mg/kg/Tag, beginnend 24 Stunden nach der Implantation des Krebses verabreicht. Die verabreichte Diät ist eine proteinfreie Diät, wie oben angegeben.
In Tabelle 1 zeigt das Zeichen + an, daß die Ratten
mit Krebsgewebe implantiert waren oder MMC oder eine Diät erhalten haben. Das Zeichen - zeigt an, daß die Ratten nicht implantiert waren oder kein MMC oder eine Diät verabreicht worden war.
mit Krebsgewebe implantiert waren oder MMC oder eine Diät erhalten haben. Das Zeichen - zeigt an, daß die Ratten nicht implantiert waren oder kein MMC oder eine Diät verabreicht worden war.
Tabelle 1 | MMC | |
Gruppe | Krebsimplantat | - |
P-I | - | + |
P-2 | - | + |
P-3 | - | + |
P-5 | + | + |
P-6 | + | |
A-I | _ | + |
A-2 | - | + |
A-3 | - | - |
A-4 | + | + |
A-5 | + | + |
A-6 | + | |
Diät
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Das Yoshida-Sarkom und das AH 130 wurde am 12. Tag nach der Transplantation und das Walker-Sakrom und das
Rhodamin-Sarkom wurde am 15. Tag aus den Ratten entfernt
und das Krebsgewebe gewogen. Die Ergebnisse sind in Tabellen 2 bis 5 zusammengefaßt. Das mittlere Gewicht
des Krebses, C, in den an Krebs erkrankten Tieren der Gruppe P-4, die nur PA alleine erhalten haben,
wurde berechnet. Das mittlere Gewicht des Krebses, T, in jedem der an Krebs erkrankten Tiere der Gruppe P-5,
P-6 und A-4 bis A-6 wurde benfalls berechnet. In den
Tabellen 2 bis 5 sind die Ergebnisse für das T/C-Verhältnis zusammengefaßt. Die erhaltenen Ergebnisse
wurden mit effektiv bezeichnet, wenn das T/C-Verhältnis geringer ist als 0,50, leicht effektiv, wenn das Verhältnis
0,50 bis 0,70 und als ineffektiv bezeichnet, wenn das Verhältnis größer ist als 0,70.
Das mittlere Gewicht des Krebses in den Tabellen 2 bis 5 ist das Mittel des Maximalgewichts und des Minimalgewichts
des Krebses in 6 Ratten der entsprechenden Gruppe. Der Wert, enthaltend das + ist das Maximalgewicht
und der Wert mit dem - Zeichen ist das Minimalaewicht.
Tabelle 2 (Yoshida sarcom )
(mg) T/C
Gruppe | Krebsaewicht | 588 |
P-I | - | 814 |
P-2 | - | 678 1 1/090 |
P-3 | - | |
P-4 | 2689 + | |
P-5 | i860 + | |
P-6 | 1865 + 03(TO |
|
0.69 0.69
Gxup_pe_ Krehsgpwi rhi- (mg) T/C
A-4 1720 + 9o0 0.64
A-5 1135 + 265 0.42
Λ-6 1126 + 32'i OJI2
Die Tabelle 2 zeigt, daß die Verabreichung der erfindungsgemäßen Aminosäure-Infusionslösung AO-30 für sich
allein (Gruppe A-4) zu einer Verringerung des Krebsgewichtes führt, und zwar auf mindestens etwa 1/3 des
Krebsgewichtes der Gruppe von Tieren, die das bekannte Mittel PA allein erhalten haben. Somit ist bewiesen,
daß das erfindungsgemäße Mittel AO-30 eine krebsinhibierende
Wirkung besitzt- Darüber hinaus ist das T/C-Verhältnis der Gruppe A-4 mit einem Wert von 0,64 vergleich
bar bzw. besser als das entsprechende Verhältnis, das bei Verabreichung von MMC (Gruppe P-5) und bei Verabreichung
von MMC und einer Diät (Gruppe P-6) erreicht wird. Die Gruppe A-5 mit der Verabreichung von AO-30 und
MMC und die Gruppe A-6 mit der Verabreichung von AO-30, MMC und einer Diät sind ebenfalls durch sehr wirksame
Ergebnisse gekennzeichnet, wie das T/C-Verhältnis von 0,42 zeigt. Diese Ergebnisse zeigen, daß die gemeinsame
Verabreichung von AO-30 und MMC die Wirksamkeit des alleinverabreichten MMC erheblich steigert.
BAD ORIGINAL
030011/η 90'7
Tabelle 3 (V/alker sarcom )
Gruppe Krebsgewicht (mg) T/C
P—1 — —
P-2
P-3
P-4 5010 + 1311
P-5 2783 + 1001 0.56
P-6 2712 + 873 0.5^
A-I
A-2
A-3
A-4 1816 + 878 . O.36
A-5 1198 + 522 0.24
A-6 1262 + 375 0.25
Die Tabelle 3 zeigt, daß die Verwendung von AO-30 (Gruppe A-4) zu einer Verringerung des Krebsgewichtes
führt, die etwa 1/3 des Krebsgewichtes bei der Verwendung von PA (Gruppe P-4) entspricht, somit ist die
Lösung AO-30, auch wenn sie allein verwendet wird, inhibierend gegen Krebs wirksam. Die Tabelle zeigt
weiterhin, daß die Lösung AO-30, wenn sie zusammen mit MMC oder mit MMC und einer Diät verabreicht wird,
zu besonders wirksamen Ergebnissen führt.
3-0011/090'
Tabelle I1 (AH 130) | |
Gruppe | Krebsgewicht ^^ |
P-I | - |
P-2 | - |
P-3 | - |
ρ-ή | 8OO5 + 2891 |
P-5 | 4883 + Ι46θ |
P-6 | 5046 + 1100 |
A-I | - |
A-2 | - |
A-3 | - |
A-4 | 4642 + 910 |
A-5 | 2275 + 1518 |
A-6 | 2^00 + 100ς |
T/C
0.61 0.63
0.58 0.28 0.29
Die Tabelle 4 zeigt ähnlich wie die Tabellen 2 und 3,
daß die erfindungsgemäßen Aminosäurelösungen zu v/irksamen Ergebnissen führen.
Tabelle 5 (Rhodamin sarcom )
P-I P-2 P-3
F-H 1007 +
P-5 567 + 4l6 Ο.56
P-6 500 + 143 0.50
030011/0907
BAD ORIGINAL
Krebsgewicht (mg) T/C
513 + 171 0.51
268 + 82 0.27
294 + 46 0.29
Die Tabelle 5 zeigt ähnlich wie die Tabellen 2 bis 4 die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Aminosäure-Infusionslösungen.
Die obigen Tabellen zeigen, daß die erfindungsgemäßen Aminosäure-Infusionslösungen entgegen den
üblichen Aminosäure-Infusionslösungen, die Methionin enthalten, eine außerordentlich gute Inhibitorwirksamkeit
gegen die verschiedensten Krebszellen aufweisen.
2. Versuch zur Erhöhung der Lebenserwartung Es wurden Krebstragende Tiere hergestellt, indem man
Donryuratten 1,7 χ 10 Zellen/ml Yoshide-Sarkom oder 1,1 χ 106 Zellen/ml AH 130 und Wistarratten 1,0 χ 105
Zellen/ml Walker-Sarkom intraperitoneal verabreicht. Bei diesem Versuch wurde den Tieren eine Infusionslösung
von AO-30 (oder PA für die Kontrolle), Glukose, Elektrolytlösung und Vitamine gemäß einer sog. Totalparenteral-Ernährung
verabreicht (hier bezeichnet als TPN-Methode). Die Zusammensetzung der Infusionslösung ist nachfolgend
angegeben.
030011/0907
Zusammensetzung der Infusionslösung:
Erfindung | Kontrolle | |
Amino säure | AO-30 16.1 g/l | PA 175 g/l |
Glucose | ^200 g/l | 200 g/l |
Na+ | 53 mEq/1 | 53 mEq/1 |
K+ | 25 mEq/1 | 25 mEq/1 |
Cl" | 53 mEq/1 | 53 mEq/1 |
HPOJ- | 25 mEq/1 | 25 mEq/1 |
CH3CH(OH)COO" | 48 mEq/1 | 48 mEq/1 |
Vitamin B, | 0.1 mg/ßatte/Tag | 0.1 mg/Ratte/Tag |
Vitamin B3 | 0.01 mg/Ratte/Tag | 0.01 mg/Ratte/Tag |
Vitamin Bg | 0.02 mg/Ratte/Tag | 0.02 mg/Ratte/Tag |
Vitamin C | 0.5 mg/ Ratte/Tag | 0.5 mg/. Ratte/Tag |
Nicotinsäure | 0.2 mg/ Ratte/Tag | 0.2 mg/. Ratte/Tag |
Panthenol | 0.02 rng/Ratte/Tag | 0.02 mg/Ratte/Tag |
Kalorien | 206 C^l/kg/Tag | 208 Cal/kg/Tag |
Dosis | 24 0 ml/kit/Tag | 240 mg/kg/Tag |
NPC/M* | 337 | 317 |
Rate der infusion |
1.5 nTl/l'jO g Körper/Std. |
1.5ml/150 g Körper/Std. |
NPC/N* = keine Proteinkalorien/Stickstoff
030011/0907
BAD ORIGfNAi
Wie die Tabelle 6 zeigt, sind die Ratten mit Krebs in 4 Gruppen zu je 10 Ratten eingeteilt worden, und zwar:
Gruppe A-T, denen AO-30 und Gruppe A-21, denen AO-30
und MMC verabreicht worden ist und als Kontrolle die Gruppe P-T, denen PA und die Gruppe P-21, denen PA und
MMC verabreicht worden ist. Das MMC wurde xntraperitoneal in einer Dosis von 0,1 mg/kg/Tag verabreicht.
In der Tabelle 6 zeigt das Zeichen + an, daß die Gruppe inoculiert worden ist oder MMC erhalten hat und das
Zeichen - zeigt an, daß die Gruppe nicht inoculiert worden ist oder kein MMC erhalten hat.
Gruppe
Kontrolle P-T P-21
Erfindung A-T A-21
Krebsinoculation
MMC-Infusion
Die Versuchstiere wurden beobachtet, um die Lebensdauer nach 30 Tagen nach der Inoculation festzustellen. Die
zu mittleren Lebensdauer (hierin bezeichnet als MST)
wurde nach der folgenden Gleichung errechnet:
MST=
worin η für die Zahl der beobachteten Tiere, f für die Zahl der am t-ten Tag gestorbenen Tiere und t für die
Zahl der Tage des Überlebens nach der Transplation steht.
0 3 0 0 11/0907
Die Wirksamkeit hinsichtlich der Erhöhung der Lebenserwartung steht in Beziehung zum T/C-Verhältnis, d. h. im
Verhältnis der mittleren Überlebcnszeit c der Gruppe P-T,
die PA als Aminosäure-Infusionslösung erhalten hat zu der mittleren tiberlebenszeit T jeder der anderen krebstragenden
Gruppen. Das Ergebnis ist als effektiv zu bezeichnen, wenn das T/C-Verhältnis größer ist als 1,25
und als ineffektiv zu be eichnen, wenn das Verhältnis geringer ist als 1,25. In der Tabelle 7 sind die erhaltenen
Ergebnisse zusammengefaßt.
Krebs | Gruppe | MST (Tag) | T/C |
P-I' | 11.9 | - | |
Yoshida sarcom |
P-2' A-Ir |
I5.9 15.0 |
1.34 1.26 |
A-2' | I9.9 · | I.67 | |
P-I' | I3.6 | - | |
AH 130 | P-2' A-I' |
> 21.6 I8.O |
1.59 I.32 |
A-21 | > 25.I | I.85 | |
P-I' | 14.7 | - - | |
Walker sarcom |
P-2' A-I' |
> 22.7 > 22.4 |
I.52 |
A-2' | > 26.9 | 1.82 |
030011/0 9 07
Die Tabelle 7 zeigt, daß die Infusionslösung gemäß der Erfindung bei Verwendung von allen Krebs typen zu einer..
1,3 bis 1,5-fachen Erhöhung der Lebenserwartung führt, im Vergleich zu der PA-Infusionslösung. Die erfindungsgemäße
Lösung verstärkt auch die Erhöhung der Lebenserwartung, die erreicht wird, wenn das MMC in Kombination
mit der erfindungsgemäßen Lösung verabreicht wird (vergleiche Gruppe A-2').
Obgleich nicht in der Tabelle 7 aufgelistet, erreichen die
Tiere der Gruppen P-21 und A-21, die mit AH 130 inoculiert
wurden, ein Überlebensverhältnis von 40 bzw. 60 % bei 30 Tagen nach der Inoculation, Die Gruppe P-21 mit
dem Walker-Sarkom zeigt ein Überlebensverhältnis von 20 %," während die Gruppe A-2' mit dem gleichen Krebs ein Überlebensverhältnis
von mehr als 50 % zeigt.
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß die Aminosäure-Infusionslösung der Erfindung, die frei von Methionin ist, wenn
sie kontinuierlich allein für längere Zeit verabreicht wird, sehr wirksam ist gegen Yoshida-Sarkom, Walker-Sarkom,
AH 130 und Rhodamin-Sarkom, indem die Lösung das Wachstum der Krebszellen inhibiert und darüber hinaus die
Infusionslösung eine verstärkte Wirksamkeit aufweist, wenn sie in Kombination mit einem bekannten Antikrebsmittel,
wie MMC, verwendet wird. Weiterhin bewirkt die erfindungsgemäße Infusionslösung, wenn sie kontinuierlich
als alleinige Stickstoffquelle gemäß der TPN-Methode verabreicht wird, eine bemerkenswerte Erhöhung der Lebenserwartung
bei den untersuchten Tieren, die mit Yoshida-Sarkom, AH 130- bzw. Walker-Sarkom inoculiert waren,
wobei die Wirkung des MMC, wenn es zusammen mit der Lösung verabreicht wird, wesentlich verstärkt wird.
030011/0907
Der Patient war ein 54 Jahre alter Mann, der zwei Jahre nach der totalen Gastrektomie an Peritonitis-Karcinomatosa
litt. Der Patient erhielt erneut eine Kolotomie, was jedoch nur ein chirurgischer Abdominaleingriff ohne Heilung
ist. Der Patient litt unter Erbrechen aufgrund karcinomatöser Strikturen im Intestinaltrakt und war
stark unterernährt.Der Patient erhielt die erfindungsgemäße
Aminosäure-Infusionslösung AO-30, hergestellt nach Beispiel 1, täglich in einer Dosis von 500 ml/Tag für
4 Wochen lang nach der TPN-Methode. Zusätzlich erhielt der Patient MMC, 5-Fluoruracil (hierin bezeichnet als 5-FU)
und Neocarzinostatin (hierin bezeichnet als NCS) individuell in der folgenden Art und Weise. Das MMC wurde
intravenös in einer Dosis von 10 mg/cm2 Krebsfläche einmal am Tag verabreicht, und zwar für die ersten 4 Tage
und dann 4 Tage nach einem Zeitraum von 2 Wochen. Das 5FU wurde intravenös in einer Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht
einmal am Tag für die ersten 5 Tage und dann für %tfeitere 5 Tage nach einem Zeitraum von 2 Wochen gegeben.
Das NCS wurde intravenös in einer Dosis von 2000 Einheiten einmal jeden Tag für eine Zeit von 4
Wochen verabreicht. 4 Wochen nach Beginn der Infusionen war der Patient in der Lage, Lebensmittel zu verdauen,,
war wieder erholt und wurde entlassen.
Klinikversuch 2
Der Patient, war ein 39 Jahre alter Mann, der erneut eingeliefert wurde aufgrund des sich ausbreitenden Leberkrebs
mit Gelbsucht {jaundice]) ein Jahr aaeh
der totalen Gastrefctosie„ Der Patient hatte Hepatome„
©30011/0307
Phlebismus in der abdominalen Wand, Aszites und Ödeme
in der unteren Hälfte des Körpers und. befand sich in
einem kritischen Zustand. Wie im Klinikversuch 1 wurde dieser Patient mit einer Aminosäure-Infusionslösung AO-30,
hergestellt nach dem Beispiel 1, nach der TPN-Methode
behandelt und außerdem wurde MMC, 5FU und NCS verabreicht. Die Lösung und die Antikrebsmittel wurden in den gleichen
Dosen und in der gleichen Weise wie beim Klinikversuch 1 verabreicht mit der Ausnahme, daß die Aminosäurelösung
und das NCS täglich für 5 Wochen verabreicht wurde. 5 Wochen nach dem Beginn der Infusion verschwanden das
Hepatom und Phlebismus und die anderen Symptome verbesserten sich. Der Patient starb jedoch an einer
intestinalen Blutung. Aufgrund einer Biopsie wurde festgestellt, daß der Herd durch die Behandlung .weitgehend feingeweblich
beseitigt war.
030011/0907
Claims (6)
1. Aminosäurelösung für die Behandlung von an Krebs erkrankten
Personen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung kein Methionin als essentielle Aminosäure enthält.
2. Aminosäurelösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
1,4 - 14,0 g Leucin,
1.4 - 10,0 g Valin,
1 ,6 - 10,0 g Isoleucin,
1.5 - 14,9 g Lysin,
1,0 - 9,4 g Phenylalanin, 1,0 - 6,7 g Threonin und 0,4 - 4,0 g Tryptophan
pro Liter Lösung enthält, jedoch kein Methionin.
3. Aminosäurelösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin wenigstens eine nicht essentielle Aminosäure ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Arginin, Histidin, Glycin, Alanin, Asparaginsäure, Glutaminsäure, ProLin, Serin, Tyrosin und Ornithin
enthält.
4. Aminosäurelösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie
1.7 - l'i.O r Leu::in ,
1.7 - 9-b £ Valin ,
1.8 - 9.f- £ Isoleucin ,
1.5 - 1".Y ρ Lysin ,
1.0 - C Ji g Phenylalanin ,
1.3 - 6.7 K Threonin ,
0J\ - 3.-5 g Tryptophan,
1.0 - 13.2 g Arginin, 030011/0907
0.9 - 3.0 ζ Histidin ,
BAD ORIGINAL
2.3 - 15-0 g Glycin , 0 - 4.8 g Alanin ,
0 - 2.5 g Asparaginsäure
0 - 6.0 g Glutaminsäure
0 - 2.3 g Prolin ,
0 - 1.8 g Serin ,
0 - 1.7 g Tyrosin ,
0 - 5.0 g ornithin pro Liter Lösung enthält, jedoch kein Methionin.
5. Aminosäurelösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
4.1 g Leucin
2.0 g Valin
2.0 g Valin
1.8 g Isoleucin 5.0 g Lysin
2.9 g Phenylalanin 1.8g Threonin
0.6 g Tryptophan
2.2 g Arginin
0.9 g Histidin
0.9 g Histidin
3.4 g Glycin
pro Liter Lösung enthält, jedoch kein Methionin.
6. Verwendung der Aminosäurelösungen nach den Ansprüchen 1 bis 5, gegebenenfalls zusammen mit einem an sich bekannten
Antikrebsmittel zur Behandlung von Krebserkrankungen .
0300 1 1/090
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