DE2935474C2 - Anhängevorrichtung, insbesondere für Personenkraftwagen. - Google Patents
Anhängevorrichtung, insbesondere für Personenkraftwagen.Info
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
- B60D1/52—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting removably mounted
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung, insbesondere für Personenkraftwagen, die einen abnehmbaren
Kugelhals mit Kugelkopf umfaßt, wobei der Kugeihals in eine fahrzeugfeste Führungshülse einsteckbar
und in dieser über durch ?inen Konus beaufschlagbare Kugeln od. dgl., die jeweils sowohl in Aussparungen
des Kugelhalses als iiuch der Führungshülse tingreifen, zumindest in Richtung der Mittellängsachse
der Führungshülse arretierbar ist.
Aus dem DE-GM 69 36 956 ist eine Anhängevorrichtung bekannt, bei der der Kugelhals in eine horizontal
angeordnete Führungshülse eingeschoben wird. In der Führungshülle sind Bohrungen angeordnet, denen
korrespondierende Vertiefungen im Kugelhals zugeordnet sind. Die gegenseitige Verriegelung der beiden
Bauteile erfolgt durch in den Bohrungen angeordnete Kugeln, die über einen auf die Führürigshülse aufgeschobenen
konischen Ring und eine diesen verspannende Überwurfmutter beaufschlag1! werden. Derartige An^
hängevorrichtungen weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Einer dieser Mächteile ist z. B. darin zu
sehen, daß der am Fahrzeug verbleibende Teil der Anhängevorrichtung nicht völlig verdeckt angeordnet
werden kann und daß der Verriegelungsmechanismus am Fahrzeug verbleibt und damit Verschmutzung und
möglicher Beschädigung beim Fahrbetrieb ausgesetzt ist Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß
bei einer solchen Anhängevorrichtung die gesamte Zuglast über die Verriegelungselemente übertragen
werden muß.
Aus der DE-OS 21 59 234 ist auch bereits eine Anhängevorrichtung mit abgewinkeltem Kugeihals als
bekannt zu entnehmen, jedoch liegen dort völlig andere Verhältnisse hinsichtlich der Befestigung des Kugelhalses
am Fahrzeug vor.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anhängevorrichtung
nach dem DE-GM 69 36 956 zu vermeiden und eine Konstruktion zu schaffen, deren am Fahrzeug
verbleibende Teile absolut verdeckt angeordnet sind, deren Verriegelungsmechanismus einstückig mit dem
Kugelhals abnehmbar ist und bei der ein günstiger Kraftfluß innerhalb der Anhängevorrichtung gewährleistet
ist.
Dies wird erfindungsgemäß bei einer Anhängevorrichtung der vorstehend geschilderten Gattung dadurch
erreicht, daß die Führungshülse in an sich bekannter Weise aufrecht hinter einem Stoßfänger od. dgl. des
Kraftwagens angeordnet ist und der Kugelhals einen entsprechend abgewinkelten Bereich zum Einführen in
die Führungshülse aufweist, wobei dieser Bereich in Richtung seiner Längsachse zumindest auf einem Teil
seiner Höhe von einem Schraubbolzen durchdrungen wird, dessen oberes freies Ende in einem Konus ausläuft,
der auf in radiale Bohrungen in der Führungshülse eingesetzte Kugeln od. dgl. einwirkt, derart, daß diese
beim Einschrauben des Bolzens teilweise aus den Bohrungen im Kugelhals aus- und in korrespondierende
Aussparungen in der Innenwand der Führungshülse eintreten.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Patentansprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. I einen Teilschnitt in einer Fahrzeuglängsebene
durch eine erfindungsgemäß aufgebaute Anhängevorrichtung, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Anhängevorrichung weist eine etwa vertikal verlaufende Führungshülse 1 auf, die an einem Querträger 2 befestigt ist, der
verdeckt hinter einem Stoßfänger 3 verläuft. Die Führungshülse 1 dient der Aufnahme eines abnehmbaren
Kugelhalses 4 mit Kugelkopf 5. wobei der Kugelhals 4 zum Einführen in die Führungshülse 1 einen
entsprechend abgewinkelten Bereich 6 aufweist. Als Endanschlag beim Einschieben des Kugelhalses 4 und
gleichzeitig ah Verdrehsicherung dient ein die Führungshülse 1 durchquerender Bolzen 7. der in eine Gabel
8 eingreift, die vom freien Ende des Kugelhalses 4 gebildet wird.
Der Bereich 6 des Kugelhalses 4 wird auf einem Teil seiner Höhe von einem Schraubbolzen 9 durchsetzt, der
in einen Konus 10 ausläuft und an seinem unterer! Ende
mit einem Handgriff 11 versehen ist. Der Konus 10 wirkt
Unter Zwischenschaltung kurzer Stößel 12 auf in radiale Bohrungen 13 im Kugeihals 4 eingesetzte Kugeln 14 ein,
dje so mit einer Kugelkalotte in entsprechende
Aussparungen 15 in der Innenwand der Führungshülse 1 gedruckt werden können. Dadurch wird eine Sicherung
des Kugelhalses 4 in axialer Richtung und gleichzeitig eine zusätzliche Verdrehsicherung erreicht.
Als Sicherung gegen selbsttätiges, ungewolltes Herausdrehen des Schraubbolzens 9 während des
Fahrbetriebs dient eine Federklammer 16, die in eine Bohrung des Kugclhalses 4 einschiebbar ist und mit
einem Einstich 17 des Schraubbolzens 9 zusammenwirkt
Der Ausdruck »Kugeln od. dgl.« in den Patentansprü-
chen bedeutet, daß nan auch daran denken könnte, nicht völlig kugelförmige Verriegelungselemente zu
verwenden. Nur sollten dann deren verriegelnde Flächen etwa kugelkalottenförmig oder wenigstens
gekrümmt verlaufen, um ein leichtes Einführen in die Vertiefungen des Gegenstücks sicherzustellen, wie z. B.
bei Stößeln mit kugelförmigen Stirnflächen.
Außerdem wäre es möglich, eine Verdrehsicherung im unteren Bereich der Führungshülse vorzusehen und
die Kugeln darüber anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anhängevorrichtung, insbesondere für Personenkraftwagen, die einen abnehmbaren Kugelhais
mit Kugelkopf umfaßt, wobei der Kugelhals in eine fahrzeugfeste Führungshülse einsteckbar und in
dieser über durch einen Konus beaufschlagbare Kugeln od. dgl, die jeweils sowohl in Aussparungen
des Kugelhalses als auch der Führungshülse eingreifen, zumindest in Richtung der Mittellängsachse
der Führungshülse arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse(1) in
an sich bekannter Weise aufrecht hinter einem Stoßfänger (3) od. dgl. des Kraftwagens angeordnet
ist und der Kugelhals (4) einen entsprechend abgewinkelten Bereich (6) zum Einführen in die
Führungshülse (1) aufweist, wobei dieser Bereich (6) in Richtung seiner Längsachse zumindest auf einem
Teil seiner Höhe von einem Schraubbolzen (9) durchdrungen wird, dessen oberes freies Ende in
einem Koi>us (10) ausläuft, der auf in radiale Bohrungen (13) in der Führungshülse (1) eingesetzte
Kugeln (14) od. dgl. einwirkt, derart, daß diese beim
Einschrauben des Bolzens (9) teilweise aus den Bohrungen (13) im Kugeihals (4) aus- und in
korrespondierende Aussparungen (15) in der Innenwand der Führungshülse (1) eintreten.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (10) des Schraubbolzens
(9) über zwischengeschaltete Stößel (12) auf die Kugeln (14) einwirkt
3. Anhäng< vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß Stößel und Kugeln jeweils
einstückig in Form von Stößeln mit kugelförmigen Stirnflächen ausgebildet sind.
4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende des in die Führungshülse (1) einschiebbaren Bereichs (6) des
Kugelhalses (4) gabelförmig ausgebildet ist, und daß die Führungshülse (1) von einem Bolzen (7)
durchquert wird, der bei eingeschobenem Kugelhals (4) die Gabel (8) als Verdrehsicherung durchdringt.
Priority Applications (1)
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DE2935474A DE2935474C2 (de) | 1979-09-01 | 1979-09-01 | Anhängevorrichtung, insbesondere für Personenkraftwagen. |
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Publications (2)
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DE2935474C2 true DE2935474C2 (de) | 1982-04-29 |
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ID=6079890
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DE2935474A Expired DE2935474C2 (de) | 1979-09-01 | 1979-09-01 | Anhängevorrichtung, insbesondere für Personenkraftwagen. |
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