DE2935162A1 - Rueck- und verstellvorrichtung fuer einen strebfoerderer. - Google Patents
Rueck- und verstellvorrichtung fuer einen strebfoerderer.Info
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Description
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft eine Rück- und Verstellvorrichtung für einen Strebförderer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Aus der DE-AS 23 19 910 ist eine in einem Ausbaugestell angeordnete Rück- und Verstellvorrichtung für einen Strebförderer bekannt, bei der ein in einem Führungsgestänge geführter Rückzylinder und ein Verstellzylinder zur Niveausteuerung des Schnitthorizontes eines auf dem Förderer entlang geführten Hobels vorgesehen sind. Der Rückzylinder ist mit der ausschiebbaren Kolbenstange auf der Liegendkufe des Ausbaugestells gelagert und mit dem Zylinderrohr mit einer Traverse verbunden, die an einer horizontalen Gelenkachse des Förderers angeschlagen ist. Das Führungsgestänoe ist zur Entlastung des Rückzylinders von Querkräften vorgesehen und besteht aus zwei beiderseits des Rückzylinders angeordneten Führungsstangen, die abbauseitig in der Traverse verlagert und versatzseitig in kulissenartigen Führungsorganen auf der Liegendkufe geführt sind. Der Verstellzylinder ist in aufgerichteter Stellung mit einem Ende auf der Traverse abgestützt und mit dem anderen Ende an einer horizontalen Gelenkachse oberhalb von der unteren Gelenk sFg m reschlagen. Diese Anordnung behindert jedoch in niedrigen Flözen den Fahrweg im vorderen Bereich der Liegendkufe.
- Es ist auch eine Rück- und Verstellvorrichtung für den Strebförderer bekannt (DE-OS 25 22 117), bei der der Rückzylinder zwischen zwei parallelen Liegendkufen des Ausbaugestells angeordnet und mit dem Zylinderrohr an einem die Liegendkufen abbaustoßseitig miteinander verbindenden Querjoch abgestützt ist.
- Die Kolbenstange des Rückzylinders ist versatzseitig mit einem langen, unter dem Rückzylinder hindurchgeführten Schubbalken verbunden, der mit geringem Abstand vom Liegenden am Förderer mit einem horizontalen Gelenkbolzen angeschlagen ist. Oberhalb davon ist am Förderer an einer zweiten horizontalen Gelenkachse ein horizontal angeordneter Verstellzylinder angeschlagen, der an einer auf dem Schubbalken abgestützten Konsole gelenkig abgestützt ist. Auch bei dieser Anordnung befindet sich der Verstellzylinder im Bereich des Fahrwegs.
- Es ist ferner bekannt (DE-AS 25 40 048), einen auf der Liegendkufenkonstruktion gelagerten Rückzylinder über ein zwischengeschaltetes, flach über das LiegendegeführtesSchubgestänge mit dem Förderer zu verbinden, wobei der Verstellzylinder an einem horizontalen Gelenk an einem gegen das Hangende gerichteten, versatzseitigen Schenkel des Schubgestänges angreift und auf einem Schlitten gelenkig abgestützt ist, der auf der Liegendkufenkonstruktion längsverschiebbar geführt ist. Durch die Hubbewegungen des Stellzylinders wird das Schubgestänge um die horizontale Gelenkachse verschwenkt, an der der Rückzylinder mit dem Schubgestänge verbunden ist.
- Hierbei dient der Förderer als festes Abstützwiderlager und der hintere Bereich der Liegendkufenkonstruktion als Auflager während des Rückens. Durch das Zusammenwirken der Schubstange mit dem Rückzylinder erfolgt ein Anheben des abbaustoßseitigen Abschnittes der Liegendkufenkonstruktion während des Rückens. Eine Niveausteuerung des Schnitthorizontes eines auf dem Förderer entlang geführten Hobels ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
- Ein älterer Vorschlag der Anmelderin (Deutsche Patentanmeldung P 29 04 544.1/24) betrifft eine Rückvorrichtung für i-n niedrigen Flözmächtigkeiten einsetzbare Ausbaugestelle, bei der der Rückzylinder in einem Führungsrahmen zwischen den Liegendkufen gelagert ist, der an einem die beiden Liegendkufen versatzseitig verbindenden Querjoch abgestützt ist. Die Kolbenstange des Rückzylinders greift mit Abstand vom Förderer an einer flachen Schubstange an, die einerseits in- dem Führungsrahmen verschiebbar gelagert und andererseits an dem Förderer gelenkig angeschlagen ist. Mit dieser Rückvorrichtung soll der Fahrweg im vorderer Bereich der Liegendkufen nicht behindert und die Rückkraft des Rückzylinders beim Rücken des Ausbaugestelles gleichmäßig auf beide Liegendkufen übertragen werden. Der Schnitthorizont eines auf dem Förderer entlang geführten Hobels kann mit dieser Rückvorrichtung nicht reguliert werden.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine in niedrigen Flözmächtigkeiten einsetzbare Rück- und Verstellvorrichtung für den Strebförderer zu schaffen, mit der eine Niveausteuerung eines auf dem Förderer entlang geführten Hobels ohne Behinderung des- Fahrwegs im vorderen Bereich der Liegendkufenkonstruktion des zugehörigen Schreitausbaugestells möglich ist.
- Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mitteln gelöst. Eine vorteilhaft Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand der Unteransprd?che.
- Die erfindungsgemäße Rück- und Verstellvorrichtung ist so ausgebildet, daß die Verstellzylinder ebenso wie der Rückzylinder nicht im abbaustoßseitigen Fahrwegbereich liegen, und gleichzeitig durch das parallel angeordnete Führungsgestänge weitgehend von Seitenkräften entlastet sind. Die Führungsstangen übernehmen in Doppelfunktion gleichfalls die Übertragung der durch die Verstellzylinder eingeleiteten Schub-oder Zugkräfte, wobei der Förderer um die untere Gelenkachse, an der die Schubstange des Rückzylinders angreift, sowohl in Richtung auf das Liegende als auch auf das Hangende um einen gewissen Betrag verschwenkt wird. Die bei der Niveausteuerung auftretenden axialen Relativbewegungen der Führungsstangen zum Rückzylinder werden dadurch ausgeglichen, daß die Führungsstangen in der Traverse längsverschieblich geführt sind. Die Übertragung der von den Verstellzylindern eingeleiteten Kräfte über die parallel angeordneten Führungsstangen und deren winkelförmige Verlängerungen auf dem Förderer erfolgt gleichmäßig und definiert. Die auf den Förderer wirkende Kraft ist ion beiden Verstellrichtungen gleich groß Es ist-- sichergestellt, daß die Rückkraft des Rückzylinders beim Rücken des Ausbaugestells gleichmäßig auf beide Liegendkufen übertragen wird.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 : eine Seitenansicht von einem hydraulischen Schildausbaugestell in Verbindung mit einem Strebförderer und einem daran geführten Hobelkörper, Fig. 2 : eine Draufsicht auf die Rück- und Verstellvorrichtung des Schildausbaugestells.
- Der an einem nicht dargestellten Abbaustoß verlegte Förderer 1, auf dem ein Hobelkörper 2 entlang geführt wird, ist versatzseitig mit verschiedenen, nicht näher bezeichneten Anbauten versehen. Zur Erläuterung der Erfindung wesentlich sind jedoch eine in der Nähe des Liegenden angeordnete, untere horizontale Gelenkachse 3 sowie zwei beidseitig und mit vertikalem Abstand von der Gelenkachse 3 angeordnete, sogenannte obere Gelenkachsen 4 an der versatzseitigen Seitenwand des Förderers 1.
- Das Schildausbaugestell besteht im wesentlichen aus einer Liegendkufenkonstruktion mit zwei parallel zueinander angeordneten Liegendkufen 5, zwei darauf gelenkig gelagerten hydraulischen Stempeln 6, die eine Hangendkappe 7 unterstützen.
- An deren rückkragendem Ende ist ein schräg gestellter Bruchschild 8 angelenkt, der durch mindestens zwei hintereinander angeordnete Lenker 9 einer Lemniskatenführung auf den Liegendkufen 5 höhenverschwenkbar abgestützt ist.
- Zwischen den Liegendkufen 5 ist ein Rückzylinder angeordnet, dessen Zylinderrohr mit 10 und dessen Kolbenstange mit 11 bezeichnet sind. Der Rückzylinder 10, 11 ist mit dem Zylinderrohr 10 in einem Führungsrahmen 12 verlagert, der versatzseitig mit einem vertikalen Gelenkbolzen 13 an einem Querjoch 14 abgestützt ist. Dieses einen E-förmigen Grundriss aufweisende Querjoch 14 verbindet die Liegendkufen 5 versatzseitig miteinander und überträgt auf sie die Rückkräfte des Rückzylinders 10, 11 beim Rücken des Ausbaugestells. In dem Führungsrahmen 12 sind beidseitig vom Rückzylinder 10, 11 zwei parallele Führungsstangen rängsverschieblich gelagert.
- Die in Richtung auf den Abbaustoß ausschiebbare Kolbenstange 11 des Rückzylinders 10, 11 greift an einer Traverse 16 an, die sich bei eingefahrener Kolbenstange 11 etwa im mittleren Längenbereich der Liegendkufen 5 befindet. An der Traverse 16 ist zur Übertragung der Rückkräfte auf den Förderer 1 eine flach über das Liegende geführte Schubstange 17 abgestützt, die abbaustoßseitig an der unteren horizontalen Gelenkachse 3 des Förderers 1 angeschlagen ist. Die beiden Führungsstangen 15 sind durch nicht näher bezeichnete Ausnehmungen der Traverse 16 hindurchgeführt und beidseitig von der Schubstange 17 mit winkelförmig ausgebildeten Verlängerungen 18 versehen. Diese sind mit ihren aufwärts gerichteten Schenkeln oberhalb der mit der Schubstange 17 verbundenen unteren Gelenkachse 3 an den beiden oberen Gelenkachsen 4 des Förderers angeschlagen.
- Zur Niveausteuerung des auf dem Förderer 1 geführten Hobelkörpers 2 sind oberhalb und parallel der Schubstange 17 an der Traverse 16 in Gelenklagern 19 auf den Führungsstangen 15 befestigte Verstellzylinder 20 gelenkig abgestützt. Die Kolbenstangen 21 der Verstellzylinder 20 sind mit einem doppelseitig, auf gleichen Kolbenflächen hydraulisch beaufschlagbaren Ringkolben 22 bestückt, so daß die auf den Förderer 1 wirkenden Zug- und Druckkräfte der Verstellzylinder 20 gleich groß sind. Die Kraftübertragung erfolgt über die winkelförmigen Verlängerungen 18 der Führungsstangen 15, wodurch der Förderer 1 um die untere Gelenkachse 3 verschwenkt wird.
- L e e r s e i t e
Claims (3)
- Rück- und Verstellvorrichtung für einen Strebförderer Patentansprüche: 1. Rück- und Verstellvorrichtung für einen Strebförderer in Verbindung mit der Liegendkufenkonstruktion eines Schreitausbaugestells, bestehend aus: a) einem doppelseitig beaufschlagbaren Rückzylinder, der mit einem Ende an der Liegendkufenkonstruktion gelagert und mit dem anderen Ende über eine Traverse am Förderer angeschlagen ist, b) mindestens einem an der Traverse abgestützten Verstellzylinder zur Niveausteuerung des Schnitthorizontes eines auf dem Förderer entlang geführten Hobels, wobei c) an der versatzseitigen Seitenwand des Förderers mit geringem Abstand vom Liegenden eine untere horizontale Gelenkachse zur Ubertragung der Rückkräfte und mit vertikalem Abstand davon mindestens eine obere horizontale Gelenkachse zur Kraftübertragung des Verstellzylinders vorgesehen sind, d) beidseitig des Rückzylinders angeordneten, mit dem Förderer verbundenen und in Führungsorganen gelagerten Führungsstangen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: e) Die in Richtung auf den Förderer (1) ausschiebbare Kolbenstange (11) des Rückzylinders (10 11) ist an einer Traverse (16) angeschlagen, die das Widerlager für eine flach über dem Liegenden geführte und an der unteren horizontalen Gelenkachse (3) des Förderers (1) angeschlagene Schubstange (17) bildet; f) die Führungsstangen (15) sind durch die Traverse (16) verschiebbar hindurchgeführt und weisen abbaustoßseitig winkelförmig ausgebildete Verlängerungen (18) auf, die mit ihren aufwärts gerichteten Enden über der Schubstange (17) an den oberen horizontalen Gelenkachsen (4) am Förderer (1) angeschlagen sind; g) auf den Führungsstangen (15) sind mit Abstand vom Förderer (1) und parallel zur Schubstange (17) des Rückzylinders (10, 11) zwei Verstellzylinder (20, 21, 22) angelenkt und an der Traverse oberhalb der Anschlagstelle (3) der Schubstange (17) sowie der Führungsstangen (15) gelenkig abgestützt.
- 2. Rück und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: h) Der Rückzylinder (10, 11) ist mit dem Zylinderrohr (10) in einem Führungsrahmen (12) zwischen zwei parallel geführten Liegendkufen (5) des Ausbaugestells gelagert, in dem die Führungsstangen(15) beidseitig vom Rückzylinder (10, 11) längsverschiebbar hindurchgeführt sind; i) der Führungsrahmen (12) ist mit einem vertikalen Gelenkbolzen (13) an einem beide Liegendkufen (5) versatzseitig miteinander verbindenden Querjoch (14) abgestützt, wobei i) das Querjoch {1a) einen E-förmigen Grundriß aufweist.
- 3 Rück- und Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (21) jedes Verstellzylinders (20) einen doppelseitig auf gleichen Flächen hydraulisch beaufschlagbaren Ringkolben (22) aufweist.
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