DE293506C - - Google Patents

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DE293506C
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salt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/24Shakers for salt, pepper, sugar, or the like

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Salzstreuer, bei welchem ein nur beim Stürzen des Streubehälters öffnender Verschlußkörper vorgesehen ist. Streubehälter für pulverförmige oder kleinkörnige Stoffe, wie Salz, Pfeffer o. dgl., in deren Streukanal ein kegelstumpfartiger Verschlußkörper hin und her beweglich angeordnet ist, der beim Stürzen des Behälters den Streukanal öffnet und beim Zurückkippen verschließt, sind bekannt. Das Streugut tritt hierbei nur durch die untere Öffnung des Streukanales in den durch den Verschlußkegel im Streukanal gebildeten Ringspalt ein oder fällt wieder daraus zurück, wobei es durch einen die Bewegung des Verschlußkegels begrenzenden Ansatz behindert wird, sich auch im Ringspalt festzuklemmen. Wird dabei die den Streukanal bildende, frei in den Streubehälter hineinragende Hülse noch mit seitliehen Durchbrechungen versehen, so daß das Streugut in den Streukanal außer durch dessen untere Öffnung noch durch diese seitlichen Öffnungen gelangen kann, so findet eine stärkere Zufuhr von Streugut statt.
Allein diese dadurch bewirkte stets kräftige Streuung ist nicht immer erwünscht und kann sogar zu Unannehmlichkeiten führen.
Ein guter brauchbarer Streuer muß vielmehr eine leicht regelbare Streuung ermögliehen, ohne im Bau der Verschlußteile umständlich zu sein, da hierdurch die Reinigung und sonstige Instandhaltung erschwert wird. Diesen Anforderungen entspricht der Erfindungsgegenstand. Derselbe kennzeichnet sich dadurch, daß als Verschlußkörper eine dünne Scheibe aus Zelluloid o. dgl. auf den ebenen Rand der Öffnung des Streubehälters gesetzt und mit einem in senkrechter Richtung verstellbaren, auch in wagerechter Richtung vorgesehenen Spielraum von einer mit mittlerer Ausnehmung versehenen Schraubkappe ο. dgl. gehalten ist. Demzufolge hebt sich die Scheibe bei der Benutzung des Salzstreuers, hervorgerufen durch die von Hand erteilten Schüttelbewegungen, von dem Salzfaßrand zeitweilig ab und ermöglicht dem Salz den Durchtritt zuerst zwischen Gefäßrand und Scheibe und hernach zwischen Scheibe und Kappe, so daß es in guter Streuung durch die mittlere Ausnehmung der Kappe nach außen abgegeben wird. Durch Vergrößerung oder Verringerung des Scheibenspielraumes, was durch einfaches Vor- oder Zurückstellen der Kappe erfolgen kann, hat man es in der Hand, den Streuvorgang zu regeln, d.h. mehr oder weniger Salz austreten zu lassen. Zweckmäßig dürfte die Kappe so aufgesetzt sein, daß sie voll angezogen eine schwache Streuung gibt und je nach Abschrauben sie zu verstärken gestattet.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Salzstreuer in Fig. ι im Längsschnitt und in Fig. 2 in Oberansicht dargestellt.
Bei dem neuen Salzstreuer ist auf den ebenen oberen Rand des Salzgefäßes α eine dünne Scheibe b aus Zelluloid 0. dgl. gelegt und unter Wahrung eines geeigneten Spielraumes für die Scheibe b eine mit einer mitt-
leren Ausnehmung c versehene Schraubkappe Λ auf das Salzgefäß α geschraubt.
Dadurch ergibt sich bei Gebrauch des Salzstreuers der eingangs geschilderte Streuvorgang, dessen Regelung durch Verstellung der Schraubkappe in der erläuterten Weise vorgenommen werden kann, während beim Nichtgebrauch die frei bewegliche Scheibe den gesundheitlich einwandfreien Abschluß des SaIzgefäßinhaltes gewährleistet.
Anstatt die Kappe durch Schraubengewinde verstellbar zu machen, kann sie auch einfach verschiebbar und durch eine besondere Feststellvorrichtung einstellbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Salzstreuer, bei welchem ein nur beim Stürzen des Streubehälters öffnender Verschlußkörper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußkörper eine dünne Scheibe (δ) aus Zelluloid 0. dgl. auf den ebenen Rand der öffnung des Streubehälters (a) gesetzt und mit einem in senkrechter Richtung verstellbaren, auch in wagerechter Richtung vorgesehenen Spielraum von einer mit mittlerer Ausnehmung (c) versehenen Schraubkappe (d) o. dgl. gehalten ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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