DE2934766A1

DE2934766A1 - Tankfuelloeffnung fuer ein kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE2934766A1
Application number: DE19792934766
Authority: DE
Inventors: Tatsuya Chiba; Kiyoto Matsuzaki; Kazuaki Omote; Yoshimi Sato
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1978-09-06
Filing date: 1979-08-28
Publication date: 1980-04-03
Also published as: GB2030941B; GB2030941A; FR2435367A1; FR2435367B1; JPS5537739U

Description

2334766

Die Erfindung bezieht sich auf eine in einem äußeren Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs geformte Tankfül!öffnung.

Bei einer bekannten Tankfüllöffnung der genannten Art ist an der Innenseite des äußeren Karosserieblechs ein Gehäuse befestigt, welches eine mittels einer Abdeckklappe verschließbare Kammer bildet. An dem Gehäuse ist der Füllstutzen eines zu einem Brennstoffbehälter führenden Tankfüllrohrs angebracht. Zum Füllen des Brennstoffbehälters wird das Mundstück eines Tankschlauchs in den Füllstutzen eingeführt.

Beim Füllen des Brennstoffbehälters gegebenenfalls überlaufender Brennstoff fließt bei der vorstehend beschriebenen bekannten Anordnung an der Außenseite des äußeren Karosserieblechs herab, wodurch dessen Lackierung verfärbt werden oder sich im Laufe der Zeit sogar ablösen kann. Insbesondere durch Dieselöl wird die Lackierung einer Fahrzeugkarosserie besonders stark angegriffen.

Ein Ziel der Erfindung ist deshalb die Beseitigung der vorstehend genannten Mangel bekannter Ausführungen und die Schaffung einer Tankfüllöffnung für ein Kraftfahrzeug, bei welcher gegebenenfalls überlaufender Brennstoff nicht an einem äußeren Karosserieblech des Fahrzeugs herablaufen kann.

Das Herablaufen von überlaufendem Brennstoff wird gemäß der Erfindung durch eine den überlaufenden Brennstoff aufnehmende Auffangschale verhindert.

Im folgenden sind Aunführungsbeispiele der Erfindung

0300U/0632

anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Schrägansicht des hinteren Teils eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Tankfüllöffnung,

Fig. 2 eine Schnittansicht einer Tankfüllöffnung in einer bekannten Ausführungform,

Pig. 3 eine Schrägansicht einer Tankfüllöffnung in einer ersten Ausführungsform der Erfindung, >

Fig. 4 eine Ansicht der Tankfüllöffnung nach Pig. 3 im Schnitt entlang der Linie A-A in Pig. 1,

Pig. 5 eine Ansicht einer Tankfüllöffnung in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung im Schnitt entlang der Linie A-A in Pig. 1 und

Pig. 6 eine Pig. 5 entsprechende Schnittansicht der Tankfüllöffnung bei geöffneter Abdeckklappe.

In Pig. 1 erkennt man das hintere Ende einer Fahrzeugkarosserie mit einem äußeren Karosserieblech 1, in welchem eine Tankfüllöffnung vorgesehen ist.

Bei einer in Fig. 2 dargestellten bekannten Tankfüllöffnüng ist an der Innenseite des äußeren Karosserieblechs 1 ein Gehäuse 2 angebracht, welches eine mittels einer Abdeckklappe 4 verschließbare Kammer S darstellt. Am Gehäuse 2 ist ein Füllstutzen 7 eines zu einem (nicht gezeigten) Brennstoffbehälter führenden Tankfüllrohrs 3 angebracht. Der Füllstutzen 7 hat eine schräg aufwärts gerichtete öffnung, in welche sich das Mundstück eines Tankschlauchs mühelos einführen läßt, und welche mittels

0300U/0632 ^C0PY

eines (nicht gezeigten) Tankdeckels abdichtend verschließbar ist.

Bei einer derartigen bekannten Tankfüllöffnung fließt gegebenenfalls am Füllstut2en 7 überlaufender Brvmnsto an der Außenseite des äußeren Karosserieblechs 1 herab, so daß sich dessen Lackierung ververfärbt oder gar ablöst.

ff

In der in Fig. 3 und 4- dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung ist außerhalb und unterhalb des Füllstutzens 7 des Tankfüllrohrs 3 eine aus Kunstharz od. dergl. geformte Auffangschale 5 angeordnet und am Gehäuse 2 befestigt. Die Schale 5 hat einen Boden 8 und einen einstückig mit diesem geformten Rohrstutzen 10, v/elcher durch den Boden des Gehäuses 2 hindurch hervorsteht. Am äußeren Ende des Rohrstutzens 10 ist ein Abiaufschlauch 6 angeschlossen, dessen unteres Ende 9 dux'ch ein mit dem äußeren Karosserieblech 1 verbundenes inneres Karoasericblech 12 und durch ein Bodenblech 11 hindurchgeführt ist und in einem Raum H außerhalb des Fahrzeugs ausmündet. Am inneren Karosserieblech 12 ist das Ablaufschlauch 6 mittels einer Gummimuffe 13 befestigt.

Zum Füllen des Brennstoffbehälters wird die Abdeckklappe 4 geöffnet und der (nicht gezeigte) Tankdeckel vom Füllstutzen 7 abgenommen, so daß das Hundstück eines Tankschlauchs in diesen eingeführt werden kann. Am Füllstutzen 7 gegebenenfalls überlaufender Brennstoff wird von der Schale 5 aufgefangen und wird über den Ablaufschlauch 6 durch den Radkasten des Fahrzeugs hindurch nach außerhalb desselben abgeleitet.

Fig. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausfuhrungsform der Erfindung für eine Tankfüllöffnung, bei welcher die

0300U/0632 ^CCPY

Kammer S so eng ist, daß sich eine Auffangschale 5 von ausreichender Größe nicht darin unterbringen läßt. Die dargestellte Auffangschale 5 hat einen an ihrem Boden einstückig angeformten Rohrstutzen 10 und an ihrem äußeren Teil einen ausdehnbaren und zusammendrückbaren Faltenbalg 14. Beim Schließen der Abdeckklappe 4 wird der Faltenbalg 14 zusammengedrückt, so daß er in der Kammer S Aufnahme findet. Beim öffnen der Abdeckklappe wird der Faltenbalg 14 freigegeben, so daß er sich ausdehnen kann.

Bei geschlossener Abdeckklappe 4 wird das äußere Teil der Auffangschale 5 also, wie in Fig. 5 dargestellt, durch die geschlossene Abdeckklappe 4 zusammengedrückt und in der Kammer S festgehalten. Bei geöffneter Klappe steht das äußere Teil 14 dagegen, wie in Fig. 6 gezeigt, auswärts hervor, so daß die Auffangschale 5 ein ausreichendes Fassungsvermögen für überlaufenden Brennstoff hat.

Bei den vorstehend beschriebenen Tankfüllöffnungen gemäß der Erfindung wird also am Füllstutzen 7 überlaufender Brennstoff von der Auffangschale 5 aufgefangen und dann über den Ablaufschlauch nach außerhalb des Fahrzeugs abgeleitet. Im Gegensatz zu der in Fig. 2 gezeigten bekannten Tankfüllöffnung, kann überlaufender Brennstoff also bei der erfindungsgemäßen Tankfüllöffnung nicht am äußeren Karosserieblech 1 herabfließen, und dabei Verfärbungen oder gar das Ablösen der Lackierung verursachen.

Die in Fig. 5 und 6 dargestellte ausdehnbare und zusammendrückbare Auffangschale 5 ermöglicht die Anwendung der Erfindung auch für Tankfüllöffnungen, bei denen die Kammer S sehr eng ist.

030014/0632

In den vorstellend beschriebenen Ausführungsforiaen icL" die Auffangschale 5 getrennt vom Tankfüllrohr 3 und
vom Ablaufschlauch 6 geformt. Die Auffangschale 5
kann jedoch auch einstückig mit dem Tankfüllrohr 3
und/oder mit dem Ablaufschlauch geformt sein. Je nach der räumlichen Anordnung der Tankfüllöffnung I¹ mündet das untere Ende 9 ci.es Ablaufschlauchs 6 außerhalb des Fahrzeugs an einer Stelle, an welcher keine Gefahr besteht, daß überlaufender Brennstoff auf irgendwelche äußeren Karonceriebleche verspritzt wird.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
erlaubt die verschiedensten Abwandlungen derselben im Eahmen der Ansprüche.

030014/0632

Claims

Z 3 3 4 7 β β

A. GRÜNECKER H. KINKtLDEY

t*< ΙΓΑ.

W. STOCKMAIR

PM IN., AoEtCVu -L**·'

K. SCHUMANN

Γ« R6R ΝΛ1 i«fl P»frS

P. H. JAKOB

[JIK 'Ni",

G. BEZOLD

CH f«lt Γ4λ\) [»1 O**.t

2^0 ⁸ MÜNCHEN

28. AUg. 1979

NISSAN MOTOR CO-, LTD.

2, Takara-Cho, Kanagawa-Ku, Yokohama City, Japan

Tankfüllöffnung für ein Kraftfahrzeug

P_a_t_e_n_t_a_n_s_£_r_ü_c_h

Tankfüllöffnung für ein Kraftfahrzeug, mit
einem an einem äußeren Karosserieblech befestigten,
eine Kammer darstellenden Gehäuse, einem zu einem
Brennstoffbehälter führenden und in einem an dem
Gehäuse befestigten Füllstutzen auslaufenden Tankfüllrohr und einer die Kammer abschließenden Klappe,
gekennzeichnet durch eine außerhalb und unterhalb des Füllstutzens (7) des Tankfüllrohrs (3)

0300U/0632 ^C0PY

TELEFON (OBB) 222862 TELEX Of.-QD 3BO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOHIEF)=Fi

angeordnete Auffangschale (5) und durch einen Ablaufschlauch (6) mit einem an der Auffangschale angeschlossenen und einem außerhalb des Fahrzeugs liegenden Ende.
2. Tankfüllöffnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufschlauch (6) an einem einstückig mit dem Boden (8) der Auffangschale (5) geformten, durch das Gehäuse (2) hindurch hervorstehenden Rohrstutz en (Λ0) angeschlossen ist.
J. Tankfüllöffnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, draß die Auffangschale (5) beim öffnen und Schließen der Abdeckklappe (4) vorstreckbar bzw. einziehbar ist.
4. Tankfüllöffnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschale (5) an ihrem äußeren Teil einen Faltenbalg (14) aufweist, welcher beim Schließen der Abdeckklappe (4) von dieser in die Kammer (S) hinein zusammendrückbar und durch Freigabe beim öffnen der Abdeckklappe ausstellbar ist.
5. Tankfüllöffnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz eichnet, daß die Auffangschale (5) einstückig mit dem Tankfüllrohr (3) geformt ist.
6. Tankfüllöffnung nach wenigstens einem der Ansprüche Λ bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschale (5) einstückig mit dem Ablaufschlauch (6) geformt ist.

7- Tankfüllöffnung nach wenigstens einem der Ansprüche. 1 bis 6, dadurch gekennz eichnet, daß die Auffangschale (5) einstückig mit dem Tankfüllrohr (3) und dem Ablaufschlauch (6) geformt ist.

0300U/0632