DE2934605C2

DE2934605C2 -

Info

Publication number: DE2934605C2
Application number: DE19792934605
Authority: DE
Inventors: Carl Paul 8011 Baldham De Wieland
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-08-27
Filing date: 1979-08-27
Publication date: 1989-09-21
Also published as: DE2934605A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Liege nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer nach dem DE-GM 76 08 157 bekannten Liege dieser Art befindet sich die den Handgriff bildende Querstrebe am kürzeren Rahmen. Als Tasche ist diese Liege nicht nutzbar.

Nach der DE-AS 12 46 955 ist eine zusammenklappbare Liege bekannt, die unter dem Druck von Federn in Zahnkränze einrückende Nasen an gegen den Druck der Federn verschieb baren Schiebern als Rastgelenke aufweist.

Nach der DE-OS 23 43 490 ist eine zusammenklappbare Liege mit einem Fahrgestell bekannt, an dem eine gegenüber dem Fahrgestell zu verrastende Standstütze angelenkt ist.

Nach dem DE-GM 67 51 077 ist eine zusammenklappbare Liege bekannt, an der sich ein einachsiges Fahrgestell befindet. Auf einen mittleren Rahmen, der von dem Fahrgestell ge tragen ist, kann ein Fußrahmen und ein Rückenrahmen geklappt werden. An den hierzu vorgesehenen Klappgelenken befinden sich Standstützen.

Nach dem DE-GM 73 09 933 ist eine zusammenklappbare Liege mit einem mittleren Rahmen, einem Fußrahmen und einem Rüc kenrahmen bekannt. Der mittlere Rahmen weist eine schlauch förmige Bespannung auf, die unterhalb des Rahmens durch einen in Längsrichtung der Liege verlaufenden Reißverschluß zu trennen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Liege nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 den Innenraum zwischen den beiden in Zusammenklappstellung befindlichen Rahmen als Tasche ausnutzen zu können.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben. Sind die freien Seiten der Lappen mit den ihnen zugeordneten Längsschenkeln verbunden, kann die Liege als Einkaufswagen verwendet werden, wobei dann der Hand griff zum Fahren des Einkaufswagens benutzt wird. Sowohl im aufgeklappten Zustand als auch im zusammengeklappten Zustand sind dabei die beiden Rahmen formschlüssig gegen einander zu verrasten.

Damit die Liege im zusammengeklappten, also verfahrbaren Zustand bei aufgerichtetem Rahmen stehen kann, was insbe sondere bei Benutzung der Liege als Einkaufswagen wichtig ist, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 2 vor gesehen.

Damit durch eine so gebildete Tasche nach unten nichts herausfällt, sind die Lappen bevorzugt Bestand teile eines Liegebezugs für beide Rahmen und es sind an ihnen nächst der Gelenkachse Zungen angesetzt, die über die äußeren Ecken der Gelenkachse zu legen und an dem Liegebezug im Bereich zwischen den beiden Enden der Gelenkachse lösbar zu befestigen sind.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungs beispiel unter Hinweis auf die Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Liege im auseinander geklapptem Zustand.

Fig. 2 zeigt perspektivisch die Liege nach Fig. 1 im zusammengeklappten Zustand.

Fig. 3 zeigt eine Rückansicht der Liege nach Fig. 2.

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Liege nach Fig. 2.

Die Liege nach dem Ausführungsbeispiel weist drei Rahmen, 2, 4 und 6 auf, die über Gelenkachsen 8, 10 miteinander verbunden sind. An der Gelenkachse 8 ist eine an sich bekannte zu verrastende Standstütze 12 angelenkt. An der Gelenkachse 10 ist ein einachsiges Fahrgestell 14 angelenkt, das gegenüber dem Rahmen 2 mittels eines Rastgelenkes 16 zu verriegeln ist. Zu diesem Zweck weist die Gelenkachse 10 Deckscheiben 18, 20 auf, die an dem Fahrgestell 14 befestigt sind und zwischen denen ein Zahnkranz 22 befestigt ist. In den Zahnkranz 22 ist eine Nase eines Schiebers 24 einzurücken, der in dem Längsschenkel 26 des Rahmens 2 gegen den Druck einer Feder verschiebbar ist. In Fig. 3 ist auf beiden Seiten der Rahmens 2 ein solches Rastgelenk 16 vorge sehen.

An der Gelenkachse 10 ist eine in an sich bekannter Weise zu verrastende Standstütze 28 angelenkt.

Der Rahmen 6 ist auf die Innenseite des Rahmens 4 zu klappen und die Standstütze 12 an die Außenseite des Rahmens 4. Der Rahmen 2 ist etwas länger als der Rahmen 4, so daß eine obere Querstrebe 30 als sinn fälliger Handgriff dienen kann.

An die Längsschenkel 32, 34 des Rahmens 4 sind die einen Seiten von dreieckigen Lappen 36, 38 angesetzt, deren an die Gelenkachse 10 angrenzenden freien Seiten 40, 42 mit den Längsschenkeln 26, 27 des Rahmens 2 mittels Druckknopfreihen 44, 46 zu verbinden sind.

Die Lappen 36, 38 sind Bestandteile eines Liegebezugs 48 für die Rahmen 2, 4, 6. An den Lappen 36, 38 sind nächst der Gelenkachse 10 Zungen 50, 52 angesetzt, die über die äußeren Enden der Gelenkachse 10 zu legen und an dem Liegebezug 48 im Bereich zwischen den beiden Enden der Gelenkachse 10 mittels Druckknöpfen 54, 56 lösbar zu befestigen sind.

An der Rückseite des Liegebezugs 48 im Bereich des Rahmens 2 befindet sich eine nach oben offene Tasche 57. An den Längsschenkeln 26, 27 des Rahmens 2 befinden sich Befesti gungsmittel 58, 60, etwa verhakbare elastische Bänder, für einen Schirm 62 oder dgl. Auch auf den Lappen 36, 38 können Taschen 64 angebracht sein.

Claims

1. Liege mit einem einachsigen Fahrgestell (14) und mit we nigstens zwei über eine Gelenkachse (10) miteinander verbundenen und gegeneinander verrastbaren Rahmen (2, 4), von denen der eine länger als der andere und von denen der eine mit einer oberen, einen Handgriff bildenden Querstrebe (30) versehen ist, bei der das Fahrgestell (14) an der Gelenkachse (10) angelenkt und gegenüber dem einen (2) der Rahmen (24) beidseitig durch je ein Rastgelenk (16) verrastbar ist, das beidseitig durch an dem Fahrgestell (14) befestigte Deckscheiben (18, 20) abge deckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Handgriff bildende Querstrebe (30) an dem längeren Rahmen (2) befindet, daß jedes Rastgelenk (16) eine unter dem Druck einer Feder in einen Zahn kranz (22) einrückende Nase an einem gegen den Druck der Feder verschiebbaren Schieber (24) aufweist und daß an den Längsschenkeln (32, 34) des einen Rahmens (4) die einen Seiten von dreieckigen Lappen (36, 38) ange setzt sind, deren an die Gelenkachse (10) angrenzenden freien Seiten (40, 42) mit den Längsschenkeln (26, 27) des anderen Rahmens (2) lösbar zu verbinden sind.

2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (14) eine gegenüber dem Fahrgestell (14) zu verrastende Standstütze (28) angelenkt ist.

3. Liege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (36, 38) Bestandteile eines Liegebezugs (48) für beide Rahmen (2, 4, 6) sind und daß an ihnen nächst der Gelenkachse (10) Zungen (50, 52) angesetzt sind, die über die äußeren Enden der Gelenkachse (10) zu legen und an dem Liegebezug (48) im Bereich zwischen den beiden Enden der Gelenkachse (10) lösbar zu befestigen sind.