DE2934391C2 - Verfahren zum Kaltwalzen von Rohren - Google Patents

Verfahren zum Kaltwalzen von Rohren

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DE2934391C2
DE2934391C2 DE19792934391 DE2934391A DE2934391C2 DE 2934391 C2 DE2934391 C2 DE 2934391C2 DE 19792934391 DE19792934391 DE 19792934391 DE 2934391 A DE2934391 A DE 2934391A DE 2934391 C2 DE2934391 C2 DE 2934391C2
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DE19792934391
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Willi 5140 Erkelenz Hagedorn
Horst Ing.(Grad.) 4156 Willich Stinnertz
Fritz Dr.-Ing. 4050 Mönchengladbach Zeunert
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/005Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills with reciprocating stand, e.g. driving the stand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kaltwalzen von Rohren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchesi.
Durch die DE-OS 23 29 526 ist bekannt, Schaltbewegunger sowohl während der einlaufseitigen wie auch während der auslaufseitigen Freigabe durchzuführen. Schon in der DE-AS 16 02 036 war vorgeschlagen worden, daß die Walzen das Rohr an beiden Enden ihrer Bewegungsstrecke freigeben und an beiden Enden sowohl eine axiale Vorschubbewegung als auch eine teilweise Drehung des Rohres herbeizuführen ist, um bei einem Kaltpilgerwalzwerk die größtmögliche Wirtschaftlichkeit zu erreichen.
Es ist nun (DE-OS 28 52 102) festgestellt worden, daß auch beim alleinigen Vorschub eines Rohres während der auslaufseitigen Freigabe, d. h. wenn einlaufseitie nicht vorgeschoben wird, sich trotzdem ein Teil der zu leistenden Gesamtverformung auf den nach dem Rückhub folgenden Hinhub erstreckt. Diese auf dem Hinhub noch verbleibende Verformungsarbeit beträgt 30 bis 70% der auf dem vorangegangen Rückhub geleisteten. Wird nun, wie die DE-AS 16 02 036 zeigt und wie es dem bis heute gegebenen Stand der Technik entspricht, während beider Freigaben um das gleiche Maß vorgeschoben, so ergibt sich aus der für den Hinhub verbleibenden Restverformung aus dem auslaufseitigen Vorschub eine zusätzliche Belastung des Hinhubes. Daraus folgt wiederum eine nicht vollständige Auslastung des Rückhubes.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Belastung durch den Walzprozeß so auf den Hinhub und auf den Rückhub zu verteilen, daß die größtmögliche Leistung erzielt wird.
ίο Erfindungsgemäß wird daher das vorgeschlagen, was im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 erfaßt ist
Auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung nach den Unteransprüchen wird verwiesen.
Durch die Erfindung wird eine Vergleichmäßigung der Walzbedingungen während des Hinhubes und während des Rückhubes erreicht Insbesondere kann nun während des Hinhubes wie auch während des Rückhubes hart an der jeweils zulässigen Walzdruckspitze gefahren werden. Eine Leistungssteigerung ist die Folge.
Da in der Praxis sowohl der Werkstoff wie auch die Kalibrierung für die spezielle Auslegung des Verfahrens für die Festlegung der Vorschubraten von Bedeutung sind, ist, um die optimale Einstellung im Verhältnis der einlaufseitigen Vorschubrate zur auslaufseitigen Vorschubrate zu finden, eine Walzniessung mit mehreren Einstellungen zweckmäßig. In jedem Falle bringt jedoch eine Einstellung der Maschine auf eine unterschiedliche Vorschubrate im Einlauf und im Auslauf eine Verbesserung der Walzbedingungen im Sinne einer Vergleichmäßigung der Belastung und eine Leistungssteigerung. Die Ursache hierfür ist sowohl darin zu sehen, daß die aus dem Vorhub verbleibende Verformungsarbeit für den Rückhub wesentlich kleiner ist als die nach einem Vorschieben im Auslauf nach einem Rückhub verbleibende Verformungsarbeit.
Sofern es darum geht, die Leistung eines bestehenden Kaltpilgerwalzverkes zu steigern, nämlich eines Kaltpilgerwalzwerkes, welches auf einen Vorschub im Einlauftotpunkt eingestellt ist, so empfiehlt es sich, zumindest beim Walzen von Stahl, die einlaufseitige Vorschubrate größer zu machen als die auslaufseitige. Daneben sind jedoch bereits Werkzeugkalibrierungen vorgeschlagen worden, die auf einen Vorschub im Auslauf abgestimmt sind. Bei Verwendung einer derartigen Kalibrierung empfiehlt es sich, die auslaufseitige Vorschubrate größer zu machen.
Da, wie oben dargestellt wurde, ein Walztakt sich aus einem Rückhub und dem anschließenden Hinhub zusammensetzt, hat es sich auch als zweckmäßig erwiesen, die Drehbewegung während der Vorschubbewegung auf beide Freigaben zu verteilen und mit relativ kleinem Drehwinkel je Freigabe zu fahren. Beim Walzen von Kugellagerrohren ist dies zu empfehlen.
Es empfiehlt sich, zwei abwechselnd wirksame Vorschubgeber vorzusehen, von denen mindestens einer einstellbar sein soll.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    !. Verfahren zum Kaltwalzen von Rohren, insbesondere von Rohren für Kugellager, über einen feststehenden kalibrierten Dorn mittels in einem hin- und hergehenden Gerüst drehbar gelagerten Ringkaliberwalzen, die das Rohr beim Hinhub vor Erreichen des Auslauftotpunktes und beim Rückhub vor Erreichen des Einlauftotpunktes freigeben, wobei das Rohr während beider als Schalthub zur Verfügung stehenden Freigaben vorgeschoben und gedreht wird und wobei die Kaliberwalzen während des Hin- bzw. Rückhubes um mehr als 330 Grad gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr während der einlaufseitigen Freigabe mit einer von der Vorschubrate der auslaufseitigen Freigabe abweichenden Vorschubrate vorgeschoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr während der einlaufseitigen Freigabe um einen Betrag vorgeschoben wird, der größer ist als die Vorschubrate während der auslaufseitigen Freigabe.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrate während der einlaufseitigen Freigabe 105 bis 120% der Vorschubrate während der auslaufseitigen Freigabe beträgt
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr während der einlaufseitigen Freigabe um einen Betrag vorgeschoben wird, der kleiner ist als die Vorschubrate während der auslaufseitigen Freigabe.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrate während der einlaufseitigen Freigabe 30% bis 90% der Vorschubrate während der auslaufseitigen Freigabe beträgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr während der Freigabe um einen Winkel gedreht wird, der kleiner als 45 Grad und größe als 25 Grad ist.
DE19792934391 1979-08-23 1979-08-23 Verfahren zum Kaltwalzen von Rohren Expired DE2934391C2 (de)

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