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Adventskalender
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Adventskalender in Form eines
einen Hohlraum aufweisenden und zu öffnende Fenster und/oder Türen besitzenden,
aufstell- oder aufhängbaren Gehäuses.
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Derartige Adventskalender sind in verschiedenen AusfUhrungen bekannttMeiorden
und geben beim Öffnen der Fenster bzw. Türen dahinterliegende Bilder bzw. in dem
Kalender aufgestellte Figuren zum Betrachten oder aber Sflssigkeiten zum Entnehmen
frei.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen nach der eingangs genannten Art
aufgebauten Adventskalender dahingehend zu verbessern, daB er neben einer erfreulichen
Betrachtungsweise beim offenen der Fenster und/oder Türen ein Lied oder Musikstück
ohne zusätzliche Bedienungserfordernisse erklingen läßt und dabei in einfacher und
sicherer Weise eine musikalische Gestaltung erhalten hat.
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Gemäß der Erfindung ijird CiE'" Aufgabe dadurch gelöst, riB in C Adventskalendergehäuse
ein elektronisches Schalt- und Steuergerët angeordnet ist, welches eine aus dem
Gehäuse herausgeführte und mit einem Tonwiedergabegerät, vorzugsweise Kassettenrecorder,
lösbar verbindbare Elektroleitung aufweist und welches Uber elektrische Leitungen
mit Kontakten der einzelnen Fenster bzw. Türen - durch die beim nacheinander erfolgenden
Öffnen de r Fenster bzw. Türen das elektronische Schalt-und Steuergerät den Kassettenrecorder
einen Impuls zum Abspielen jeweils eines Liedes oder Musikstückes erteilt - verbunden
ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich
aus den anderen Unteransprüchen; der Erfindungsgegenstand erstreckt sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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Der erfindungsgemäße Adventskalender ist in vorteilhafter Weise als
klingender Kalender ausgebildet, der mit einem handelsUblichen Kassettenrecorder
zu verbinden ist und dann beim nffnen jeweils eines Fensters bzw.
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einer TUr ein Lied oder Musikstück, insbesondere ein von dem Kinderchor
aus Bielefeld gesungenes Advents-oder Weihnachtslied, erklingen läßt.
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Ein einfach aufgebautes und preisgGnstiges elektronisches Schalt-
und Steuergerät in dem Adventskalender bewirkt beim offenen eines Fensters bzw.
einer TOr das Einschalten des Kassettenrecorders und nach Beendigung des Liedes
schaltet das Schalt- und Steuergerät durch
Zeitimpuls, Signalimpuls
oder Tonpause den KasEettenrecorder automatisch wieder ab.
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Für jedes Fenster im Kalender ist auf der Kassette ein hestimmtes
Lied oder Musikstuck vorgesehen und die Fenster bzw. Türen sind derart gegeneinander
verriegelt, daß nur ein Cffnen der Fenster bzw. Türen in der vorgegebenen Reihenfolge
möglich ist und die Einschaltung des Recorders ergibt.
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Dieser erfindungsg2mäße Adventskalender in Haus- oder Flachkastenform
stellt durch die musikalische Ausgestaltung einen gesteigerten Gebrauchewert dar
und hat in sich einen akustischen und optischen Genuß für den Besitzer geschaffen.
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Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung naher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine perepektivische
Ansicht eines Adventskalenders in Hausform, der über eine elektrische Leitung mit
einem Hassettenrpcorder verbindbar ist.
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r.-r erfindungsgemäße Adventskalender ist in bevorzugter Usise als
aufstellbares Häuschen 1 ausgebildet und mindestens in seiner Vorder- und Rückwand
und seinen beiden Seitenwänden mit zu öffnenden Fenstern und/oder Türen 2 ausgestattet,
wobei in bekannter Weise 24 Fenster oder Türen 2 vorgesehen sind.
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In dem Hohlraum des Häuschens 1 ist ein elektronisches Schalt- und
Steuergerät 3 angeordnet, welches eine aus dem Häuschen 1 herausgeführte Elektroleitung
4 mit freiendseitigem Stecker- oder Buchsenteil 5 zeigt. Durch diese Elektroleitung
4 ist das elektronische Schalt- und Steuergerät 3 mit einem Tonabgabegerät 6, vorzugsweise
einem Kassettenrecorder, lösbar verbindbar.
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De + eiteren steht das elektronische Schalt- und Steuergerät 3 Ober
elektrische Leitungen 7 mit Kontakten 8 der einzelnen Fenster oder Türen 2 in Verbindung,
so daß beim Öffnen jeweils eines Fensters oder einer TOr 2 der Kontakt 8 einen Impuls
an das Schalt- und Steuergerät 3 erteilt, welches wiederum einen Impuls zum Einschalten
des Kassettenrecorders 6 gibt, so daß dann im Kassettenrecorder 6 ein Lied abgespielt
wird.
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Die Fenster bzw. Türen 2 sind mit den Zahlen 1 bis 24 numeriert und
dabei durch mechanische oder elektrische Mittel 9, wie in Abhängigkeit voneinander
und nacheinander wirkende Sperrglieder gegeneinander derart verriegelt, daß gewährleistet
wird, daß die Fenster bzw.
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Türen 2 in der richtigen Rethenfolge, also von 1 bis 24, geöffnet
werden.
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Die Fenster bzw. Türen 2 lassen sich ein- oder doppelflügelig ausbilden.
Das Häuschen 1 läßt sich aus KunstQtoff, Pappe, Holz o.dgl. herstellen und in seiner
äußeren Form als Bauernhaus oder entsprechend der Weihnachtsgeschichte als Stall
ausführen.
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Das elektronische Schalt- und Steuergerät 3 ist als kornpaktes Bauteil
in dem Häuschen lagemäßig festgelegt, beispielsweise auf dem Boden oder an einer
Seitenwand angebracht.
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In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Adventskalender ist eine Musikkassette
vorgesehen, auf der 24 Lieder des Bielefelder Kinderchores aufgenommen sind. Für
jedes Fenster 2 ist somit ein bestimmt-s~ Lied vorresehen, welches beim Zffnen des
Fensters 2 automatisch abgespielt wird.
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Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, den Adventskalender als flachkastenartiges,
aufhängbares Gehäuse auszubilden.
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Die Funktion des Erfindungsoegenstandes ist folgende: Im Ausoangszustand
sind sämtliche Fenster bzw. Türen 2 des Häuschens 1 geschlossen und gegeneinander
mechanisch oder elektrisch verriegelt. Nun wird das Häuschen 1 Ober die elektrische
Leitung 4 durch Steckverbindung an den Kassettenreccrder 6 angeschlossen und die
mit den Liedern des aus Bielefeld stammenden Kinderchores bespielte Kassette in
den Recorder eingelegt.
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Wird nun das erste Fenster 2 geöffnet, so erfolgt durch das Fenster
2 bei dessen Offnungsbewegung die Betätigung eines im Fensterbereich angeordneten
Kontaktes 8, der an das elektronische Schalt- und Steuergerät 3 im Häuschen 1 einen
Impuls abgibt.Dieses Gerät 3 wiederum schaltet nun den Kassettenrecorder 6 ein und
das für das erste Fenster vorgesehene Lied erklingt. Nach Beendigung des Liedes
wird der Kassettenrecorder automatisch abgeschaltet.
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Die Abschaltung kann durch ein Zeitrelais erfolgen, welches im Gerät
3 untergebracht ist; hierbei ist für jedes Lied eine bestimmte Zeit vorgegeben und
nach Ablauf dieser Zeit erfolgt die Abschaltung des Recorders 6.
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Weiterhin läßt sich die Abschaltung des Recorders 6 dadurch bewirken,
daß am Ende jeden Liedes ein Steuerimpuls auf das Magnetband der Kassette gespielt
ist, welcher von dem elektronischen Gerbt 3 erkannt wird und zu Abschalten des Recorders
6 dient.
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WeitErhin besteht die Möglichkeit der Recorder-Abschaltung darin,
daß das elektronische Schalt- und Steuergerät 3 das Ende eines jeden Liedes dadurch
erkennt, da3 das Tonsignal während eines Zeitraumes fehlt, wodurch durch dieses
fehlende Tonsignal vom Gerät 3 die Abschaltung des Recorders 6 automatisch bewirkt
wird.
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Hierbei muß jedoch der Zeitraum des fehlenden Tonsignales länger sein
als eine vorgegebene, zwangsläufige Minimalzeit, die bedingt ist durch eine längste
in einem Lied vorkommende Tonpause, beispielsweise Atempause, Pause zwischen Strophen
o.dgl.
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Auch ist hierbei ein Zeitglied mit einer gewissen Verzagerungszeit
vorhanden, welches bewirkt, daß unmittelbar nach dem Anlaufen des Recorders 6 auch
Pausen, die länger als die Minimalzeit sind, unwirksam werden, um zu gewährleisten,
daß der eventuell vorhandene Vorspann vor jedem Lied, der größer als die Minimalzeit
sein kann, nicht zum Abschalten des Recorders 6 führt.
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Ist der Recorder 6 nach Abspielen eines Liedes vom Schalt- und Steuergerät
3 automatisch abgeschaltet worden, kann das nächste Fenster 2 geöffnet werden und
dann schaltet das Gerät 3 den Recorder 6 wieder ein und ein neues Lied wird abgespielt.
Jeweils nach der Öffnung des vorherigen Fensters 2 wird die Verriegelung für das
nachfolgende Fenster 2 freigegeben, so daß die gewollte Offnungsreihenfolge und
die dadurch für jedes Fenster 2 festgelegten Lieder einwandfrei ablaufen kann bzw.
abgespielt werden können.
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Hinter den Fenstern bzw. TürenInen in dem Gehäuse 1 Bilder1 oder Figuren
angeordnet t£sein, die nach dem Uffnen
der Fenster bzw. Türen 2
zum Betrachten frei werden, wodurch der Halender neben dem akustirchen auch einen
optischen Genuß verleiht.