DE9208106U1

DE9208106U1 - Keyboard für elektronische Musikinstrumente, wie Synthesizer, Orgel, Klavier o.dgl.

Info

Publication number: DE9208106U1
Application number: DE9208106U
Authority: DE
Original assignee: ZIPSE ERICH 7570 BADEN-BADEN DE
Current assignee: ZIPSE ERICH 7570 BADEN-BADEN DE
Priority date: 1992-06-17
Filing date: 1992-06-17
Publication date: 1992-09-17
Anticipated expiration: 2002-06-18

Description

Anmelder: ZIPSE, Erich

Lessingstr. 12

7570 BADEN-BADEN, DE

und

ERNST, Wolfgang
Hebelstr. 10/2
7562 GERNS3ACH, DE

Titel: Keyboard für elektronische Musikinstrumente, wie Synthesizer, Orgel, Klavier od . dgl.

Die Erfindung betrifft ein Keyboard für elektronische Musikinstrumente, wie Synthesizer, Orgel, Klavier od. dgl., bestehend aus einem Gehäuse oder Rahmen zum Unterbringen der weißen und schwarzen Tasten sowie der Kontakte, der Kontaktelektronik und ggf. der elektronischen Tonerzeuger und Lautsprecher.

Die bekannten Keyboards weisen im allgemeinen zum Durchführen einer Musikdarbietung fünf Oktaven auf, d. h. in dem Gehäuse oder Rahmen müssen achtundachtzig weiße und schwarze Tasten untergebracht werden. Dadurch ist das Keyboard, insbesondere dann, wenn es auf Reisen mitgenommen werden soll, verhältnismäßig sperrig.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Keyboard der eingangs genannten Art zu schaffen, das zerlegt werden kann und dabei weniger Platz in der Längenausdehnung benötigt.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Keyboard der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus mindestens zwei Gehäuseoder Rahmenteilen besteht, die voneinander trennbar oder umeinander klappbar sind.

Mit dem Keyboard gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß es beispielsweise vor Antritt einer Reise oder zum Transport durch Trennen der Steckverbindung auseinandergenommen und in zwei Teile zerlegt werden kann, die dann aufeinandergelegt weniger Platz in der Längenausdehnung beanspruchen und somit leicht in einem Koffer mit normalen Abmessungen untergebracht werden können. Zur Inbetriebnahme können die beiden Teile dann wieder zusammengsteckt werden, und das Keyboard kann wie üblich benutzt werden. Beide Teile können auch gelenkig miteinander verbunden sein und so umeinander geklappt werden, daß sie aufeinander liegen und somit ebenfalls weniger Platz beanspruchen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Keyboard vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es mindestens aus zwei voneinander trennbaren Gehäuse- oder Rahmenteilen besteht, die über eine Steckverbindung elektrisch und mechanisch miteinander verbindbar sind.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß zusätzlich zu den elektrischen Steckverbindungen noch weitere mechanische Steckverbindungen zur Versteifung des Gehäuses oder Rahmens nach dem Zusammenbau vorgesehen sind .

Die elektrische Steckverbindung kann vorzugsweise aus einer elektrischen Steckkontakt leiste, die in einem Teil des Keyboards angebracht ist, und einer elektrischen

Buchsenkon takt leiste , die im anderen Teil des Keyboards untergebracht ist, bestehen.

Eine weitere Ausführungsform des Keyboards gemäß der Erfindung besteht darin, daß in dem einen Teil die gesamte Elektronik, ggf. mit der Tonerzeugungselektronik, untergebracht ist, so daß der Steckkontakt zwischen den einzelnen Teilen nur aus einer sogenannten "MIDI-Steckverbindung" besteht.

Bei einer Ausbildung eines 5-oktavigen Keyboards wird vorzugsweise die Trennung der beiden Teile zwischen den Tasten für die Noten "e" und "f" vorgenommen. Selbstverständlich kann auch eine andere Trennung oder sogar eine Mehrfachtrennung erfolgen.

Wenn das Keyboard in Gebieten ohne normale Netzstromversorgung eingesetzt werden soll, können selbstverständlich auch die Stromversorgungen, wie Batterien oder Akkus, in einem der Keyboard teile untergebracht werden.

Mit dem Keyboard gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die einzelnen Teile vor dem Transport leicht auseinandergenommen und danach zum Einsatz wieder zusammengesteckt werden können. Dadurch wird beim Transport wenig Platz beansprucht.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform das Keyboard gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Frontansicht eines auseinandergenommenen Keyboards gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 1.

Fig. 3 zeigt das Keyboard in seiner zusammengesteckten, betriebsbereiten Form.

Fig. 4 zeigt eine Frontansicht eines Keyboards mit gelenkiger Verbindung.

Fig. 5 zeigt eine Frontansicht gemäß Fig. 4, wobei ein Gehäuseteil umgeklappt und auf das andere Gehäuseteil gelegt ist.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt, besteht das Keyboard gemäß der Erfindung aus einem Gehäuse oder Rahmen 1 zur Aufnahme der weißen Tasten 2 und der schwarzen Tasten 3. Die übliche Kontaktelektronik sowie die Elektronik zur Tonerzeugung sind nicht dargestellt.

Wie sich aus den Figuren 1 und 2 ergibt, kann das Gehäuse 1 (Fig. 3) in zwei Teile 1' und 1" getrennt werden. Die beiden Gehäuseteile sind über eine Steckkontaktleiste 4 und eine Buchsenleiste 5 miteinander verbunden. Diese elektrische Steckverbindung kann die gesamte Steckkontaktelektronik miteinander verbinden. Es ist aber auch möglich, die Steckkontaktelektronik nur in einem der Gehäuseteile 1' bzw. 1" unterzubringen, so daß die Steckkontaktverbindung nur aus einer dreipoligen MIDI-Steckkontaktverbindung besteht .

Ferner können am Gehäuseteil 1' noch mechanische Stecker 6 vorgesehen sein, die in Steckbuchsen 7 im Gehäuseteil 1" eindringen oder einrasten. Dadurch kann eine Versteifung der Gehäuseverbindung erzielt werden.

In Fig. 4 ist eine Ausführungsmöglichkeit des Keyboards gemäß der Erfindung dargestellt, bei der das Gehäuseteil

1' mit dem Gehäuseteil 1" über ein Scharnier 8 verbunden ist. An der Rückseite der beiden Gehäuseteile 1', 1" sind Schnappverschlüsse 9 vorgesehen, mit denen die beiden Teile im aufgeklappten Zustand gegeneinander festgelegt werden.

Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist das Gehäuseteil 1" um das Gehäuseteil 1' herumgeklappt, wodurch sich ebenfalls die geringere Platzbeanspruchung in der Längenausdehnung ergibt. Die beiden Gehäuseteile können dann noch zueinander festgelegt werden und beispielsweise zusammen mit einem beliebigen Expander in einem entsprechend ausgebildeten Koffer verpackt werden.

Die Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen 1', 1" kann über eine gelenkige Kabelverbindung ständig vorhanden sein. Es können aber auch beliebige andere Steckverbindungen oder Verbindungen über Stecker, Buchsen und Kabel vorgesehen sein.

Claims

ZIPSE, Erich

und

ERNST, Wolfgang

SCHUTZANSPRUCHE

1. Keyboard für elektronische Musikinstrumente, wie Synthesizer, Orgel, Klavier od. dgl., bestehend aus einem Gehäuse oder Rahmen zum Unterbringen der weißen und schwarzen Tasten sowie der Kontakte, der Kontaktelektronik und ggf. der elektronischen Tonerzeuger und Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens zwei Gehäuse- oder Rahmenteilen (I¹, 1") besteht, die voneinander trennbar oder umeinander klappbar sind.

2. Keyboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens aus zwei voneinander trennbaren Gehäuse- oder Rahmenteilen (I¹, 1") besteht, die

O über eine Steckverbindung elektrisch und mechanisch

miteinander verbindbar sind.

3. Keyboard nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß zur elektrischen Steckverbindung (4, 5) zur Verfestigung und Versteifung des Gehäuses oder Rahmens zusätzliche mechanische Steckverbindungen (6, 7) vorgesehen sind.

A. Keyboard nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die elektrische Steckverbindung aus einer im einen Gehäuse- oder Rahmenteil angebrachten, elektrischen Steckkontakt reihe und einer im

anderen Gehäuse- oder Rahmenteil angeordneten Buchsenkontaktreihe besteht.

5. Keyboard nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse- oder Rahmenteil (I¹) die gesamte Schaltkontaktelektronik für die Tasten und ggf. die Tonerzeugungselektronik untergebracht sind und dieses Gehäuse- oder Rahmenteil über eine MIDI-Steckverbindung mit dem anderen Gehäuse- oder Rahmenteil verbindbar ist.

6. Keyboard nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der beiden Gehäuse- oder Rahmenteile bei einem 5-oktavigen Keyboard zwischen den Tasten für die Noten "e" und "f" erfolgt.

7. Keyboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse- oder Rahmenteile (I¹, 1") über ein Scharnier gelenkig miteinander verbunden sind, derart, daß sie nach Trennung über die Steckverbindungen noch aneinanderhängen.

8. Keyboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse- oder Rahmenteile (I¹, 1") über ein Scharnier miteinander gelenkig verbunden sind, wobei die nicht trennbaren Kabelverbindungen gelenkig bzw. flexibel ausgebildet sind.