DE293428C - - Google Patents
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- DE293428C DE293428C DENDAT293428D DE293428DA DE293428C DE 293428 C DE293428 C DE 293428C DE NDAT293428 D DENDAT293428 D DE NDAT293428D DE 293428D A DE293428D A DE 293428DA DE 293428 C DE293428 C DE 293428C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
- H02M1/22—Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Wechselstromgleichrichter, um Wechselstrom in Gleichstrom
umzuformen. Bei diesen ist es bekannt, einen gleichrichtenden.Stromwender durch einen.synchron
laufenden Motor anzutreiben, wobei der Stromwender aus isolierten, auf dem Umfang
eines Zylinders sitzenden Segmenten besteht, die abwechselnd mit zwei Ringen leitend verbunden
sind. Wechselstrom wird durch Bürsten
ίο den Ringen zugeführt, und andere Bürsten, die
k auf dem Stromwender schleifen, erhalten den ' umgeformten Strom, d. h. Gleichstrom, da die
Verbindungen durch die Segmente des Stromwenders mit den Ringen periodisch in demselben
Augenblick umgekehrt Werden, in dem die Richtung des Wechselstromes sich ändert. Damit
dieser Gleichrichter richtig' arbeitet, ist es nötwendig,
daß er synchron angetrieben wird, und da synchron laufende Motoren nicht von selbst
ao anlaufen, besteht die Schwierigkeit, den Gleichrichter
in Betrieb zu setzen.
Gemäß der Erfindung läuft nun ein derartiger Gleichrichter selbsttätig an, Wenn ein Element
des Motors, zweckmäßig der Feldmagnet, mit Wechselstrom und das andere Element mit
einem Strom gespeist wird, der ihm von derselben Wechselstromquelle über den gleichrichtenden
Stromwender zugeführt wird. Auf diese Weise sind die Verbindungen für die Zuführung
zum Motor denen gewöhnlicher Gleichstrommotore ähnlich, die bekanntlich von selbst
anlaufen, wenn sie mit Wechselstrom gespeist Werden.
Zweckmäßig wird ein Umschalter vorgesehen, der die erwähnten Verbindungen für das Anlassen
in die für den Betrieb abändert, wobei dann ein Element des Motors mit Gleichstrom
und das.andere Element mit Wechselstrom aus derselben Quelle wie der gleichzurichtende
gespeist wird. Der Umschalter wird umgelegt, wenn der Motor synchrone Geschwindigkeit erreicht,
und dieser läuft dann synchron weiter, während der Stromwender seiner eigentlichen
Bestimmung gemäß zum Umformen des Wechselstromes dient. Man kann auch eine selbsttätige
Vorrichtung zum Umlegen des Umschalters bei einer vorher bestimmten Geschwindigkeit,
bei der der Synchronismus erreicht ist, vorsehen. Diese Vorrichtung kann beispielsweise
durch Fliehkraft wirken und ist zweckmäßig derart verstellbar eingerichtet, daß die
Drehzahl, bei der sie in Tätigkeit tritt, beliebig gewählt werden kann, so daß der Gleichrichter,
bei Stromkreisen von verschiedener Frequenz wirken kann.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Einrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Kommutators, der auf der Ankerwelle des
Stromgleichrichtgenerators' angeordnet ist.
Der Motor 3 umfaßt, ein von Magneten gebildetes Feld. Die Schenkelwicklungen der
Magnete sind, wie bei 5 angedeutet, in Reihe geschaltet, und der Anker 6 sitzt auf der Welle 7,
die ein Schwungrad 8 trägt. Auf dem Isolations-Zylinder 9 sitzt ein Kommutator. Dieser um-
faßt zwei voneinander getrennte Segmente io und ii, die durch Teile ϊο1 und Ii1 mit den
Ringen io2 bzw. ti2 in Verbindung stehen.
An beiden Seiten des Ankers sitzen auf der Welle je ein isolierter Schleifring12 und 13.
An beide ist die Ankerwicklung angeschlossen. An einem Ende der Welle ist ein Regler 14 vor-.
gesehen. Derselbe besitzt einen Arm 15 mit Kugeln 16 und ist bei 17 in einem an der Verio,
längerung 18 der Welle sitzenden Lager drehbar. Er steht unter der Wirkung einer an der Verlängerung sitzenden Feder I9. In einem Schlitz
der Verlängerung läuft ein Zapfen 20, der an seinem Innenende einen Stift 21 besitzt. Dieser
!5 ragt in die Bahn des Reglerarmes. Ein Hebel
23 ist in einem Lager 24 drehbar und an seinem anderen Ende mittels einer Feder 25 mit einer
Stellschraube 26 verbunden, die zum Regeln der Spannung der Feder dient. An der Vorderfläche
dieses Hebels befindet sich ein Sockel 27, in welchen der Zapfen 20 eingreift. Ein bei
29 drehbarer Schalthebel 28 ist durch eine kurze Feder 30 mit dem Außenende des Hebels
23 verbunden. Wenn sich die Welle 7 dreht und eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht,
so bewegt sich die Stange 14 auf den Zapfen 20 zu und dreht durch diesen den Hebel 23 über
. ' seine vertikale Stellung hinaus. Der Zug der
Feder 30 dreht· dann den Hebel 28 nach der anderen Seite seines Bewegungsbereiches. Der
Schalthebel besteht aus zwei Endteilen 28 \ 282,
welche voneinander und von dem Hauptteile des Hebels bei 31 und 32 isoliert sind. Diese
Endabschhitte bewegen sich zwischen zwei Sätzen von vier Kontaktklauen 33, 34, 35, 36
und 37, 38, 39, 40.
An einer Seite des Zylinders 9 sitzen zwei Bürsten 41 und 42, die mit den Kommutatorsegmenten
10 und dem Ringe io2 in Berührung
sind. Eine dritte Bürste 43 ist in Berührung mit dem Ringe ii2 des Kommutatorsegmentes Ir,
mit welchem eine Bürste 44 an der anderen Seite in Berührung ist. Bürsten 45 und 46 stehen
mit den Schleifringen 12'bzw. I3 in Berührung.
Die Stromkreise sind wie folgt:
Von einer Seite des Wechselstromgenerators 47 geht eine Leitung α aus nach den Kontaktteilen
33, von welchen aus der Hebelabschnitt -281 den Strom nach der Leitung a1 bringt.
Diese führt von dem Kontaktteile 34 nach der
einen Seite w der Gleichstromlinie und nach einer Nebenschlußleitung a2, die an das eine
Ende der Feldmagnetwicklung und durch eine Leitung as an die Bürste 44 angeschlossen ist.
Die andere Leitung w1 eier Gleichstromlinie
steht durch Leitung δ1 mit Kontakt 35 in Verbindung, während von Kontakt 36 Leitung δ
zurück nach dem Generator führt. Die Leitung w1 steht mittels Bürste 4I und Leitung δ2
mit dem anderen Ende der Feldmagnetwicklung in Verbindung.
Wenn der Generator 47 läuft und der Schalthebel in der dargestellten Stellung ist, ist der
Zweigstromkreis aP- geschlossen und das Feld 4
des Motors 3 wird durch Wechselstrom von der Frequenz des Generators 47 erregt. Der
Zweig as versieht den Anker 5 vermittels der
Gleitringe ii2 und io2 mit "Strom. Dieser ist
anfänglich von der Frequenz des Generators 47. Infolge des Zusammenwirkens des Ankerfeldes
und seiner Feldwicklungen beginnt der Anker sich zu bewegen.
Die Praxis hat gezeigt, daß die Speisung des Ankers mit Wechselstrom aus dem Wechselstromgenerator
47 über den Stromwender, während der Feldmagnet direkt mit Wechselstrom gespeist wird, die Wirkung hat, daß der Anker
und das Schwungrad 8 allmählich bis zur synchronen Geschwindigkeit beschleunigt werden.
Sobald die Geschwindigkeit erreicht Worden ist, wirkt der Regler auf den Arm 43 und
wirft den Schalthebel in Eingriff mit dem anderen Satze von Kontaktteilen. Der Strom
läuft dann über a, al, 40, 282, 39, c, 43, ii2, ii1,
11, Bürste-44 und Zweigleitung as nach Leitung
w der Gleichstromlinie, und die Rückleitung erfolgt über die Seite w1 der Gleichstromlinie,
Bürste 41, Kommutatorteile 10, io1, io2,
Bürste 42 und über b, 38, 281, 37 nach dem Generator 47. Von der Zweigleitung α3 aus geht
eine Leitung a2 nach der Feldmagnetwicklung 4, und Leitung δ2 vervollständigt einen Nebenschluß
nach der Bürste 4I hin. Es ist zu erkennen, daß über den Kommutator 9 Gleichstrom
sowohl dem Stromkreis w, w1 als auch 9^
dem Felde 4 zugeführt wird. Die Bürste 45 ist durch Leitung c1 mit Bürste 43 und Bürste
46 ist durch Leitung bs mit der Bürste 42 verbunden,
so daß der Wechselstromkreis durch den Anker 5 hindurch geschlossen wird.
Der Regler dient nur dazu, um die Vorrichtung in ihrer Wirkungsweise selbsttätig zu
machen. Er kann entbehrt und der Hebel 28 auch von Hand betätigt werden. Dies ist der
bessere Weg.
•Wenn der Anlaßhebel in die Anlaßstellung gebracht wird, so wird der Wicklung des Feldes 4.
Wechselstrom und dem Anker aus derselben Quelle Wechselstrom über den Stromwender
zugeführt. Die Verbindungen entsprechen dann denen eines gewöhnlichen Gleichstrommotors
und der Gleichrichter läuft infolgedessen in derselben Weise an, wie jeder kleine Gleichstrommotor,
wenn die Feldmagnete und. die Bürsten, die auf dem Stromwender aufliegen,
mit Wechselstrom gespeist Werden. Der Motor hat lediglich die Reibung des Antriebes des
Stromwenders zu überwinden und braucht daher nicht groß zu sein.
Wird der Umschalter in die Betriebsstellung gebracht, so wird dem Feldmagneten ein durch
den Stromwender umgeformter Strom, also
Gleichstrom, und dem Anker unmittelbar Wechselstrom zugeführt. Der Motor arbeitet
dann wie ein gewöhnlicher Synchronmotor. Die Stellung des Ankers und infolgedessen die
des Umformers zu dem Feldmagneten in dem Zeitpunkt des Wechsels des Wechselstromes
ändert sich mit der Stärke des Feldes. Infolgedessen muß, damit der Stromwender die Verbindungen
zur richtigen Zeit umstellt, damit ίο also die Funkenbildung möglichst verhindert
wird, das Feld eine gewisse Stärke haben, die der Stellung der Bürsten am Umformer entspricht.
.:.■
Die Linienleitungen w, w1, welche deiiGleichstrom
von dem Kommutator durch Bürsten abnehmen, führen zu zwei Anschlußklemmen, hinter denen Widerstand in die Linienfc
leitungen eingeschaltet werden kann, um die * Stromstärke zu regeln.
Mittels Stellschrauben 26 kann die Spannung der. Feder 25 geändert werden, um die Anzahl
der Wellenumdrehungen, bei der die Umstellung des Schalthebels erfolgt, zu erhöhen
oder zu verringern. Die Vorrichtung dient so dazu, die Maschine der Periodenzahl irgendeines
besonderen Wechselstromgenerators entsprechend einzustellen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätig anlaufender Gleichrichter für Wechselstrom mit einem von einem Synchronmotor angetriebenen Kommutator, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke . des Anlaufens der eine Hauptteil des Synchronmotors, nämlich der Feldmagnet (4) bzw. der Anker (6), unmittelbar mit Wechselstrom, und der andere Hauptteil des Synchronmotors, nämlich der Anker bzw. der Feldmagnet, mit Strom aus derselben Wechselstromquelle, aber über den zum Gleichrichten dienenden Kommutator (10, n) gespeist wird, und daß nach erfolgtem Anlauf der Feldmagnet (4) mit vom Kommutator entnommenem Gleichstrom und der Anker mit Wechselstrom aus derselben Quelle gespeist wird, die den gleichzurichtenden Strom liefert.
- 2. Gleichrichter für Wechselstrom nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (15,16) zur selbsttätigen Umschaltung bei Erreichung des Synchronismus aus der Anlauf- in die Betriebsschaltung mittels eines Schalters (28) (zweckmäßig durch Fliehkraft). .
- 3. Gleichrichter für Wechselstrom nach Anspruch 2 mit durch Fliehkraft bewirkter Umstellung des Schalters (28), gekennzeichnet durch eine der Fliehkraft entgegenwirkende regelbare Feder (25), mit deren Hilfe die Umstellung des Schalters (28) auf bestimmte Drehzahlen eingestellt werden kann, so daß der Gleichrichter für Ströme von verschiedener Frequenz verwendbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293428C true DE293428C (de) |
Family
ID=548087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293428C (de) |
-
0
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