DE2934020A1 - Verteilerbalkenanordnung - Google Patents
VerteilerbalkenanordnungInfo
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Description
Dr.rer. nat. W. KÖRBER °g
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
22. August 1979
THE BRITISH SOCIETY FOR RESEARCH
IN AGRICULTURAL ENGINEERING
Wrest Park
Silsoe, Bedfordshire / England
IN AGRICULTURAL ENGINEERING
Wrest Park
Silsoe, Bedfordshire / England
Verteilerbalkenanordnung
Die Erfindung betrifft Verteilerbalkenanordnungen und insbesondere Verteilerbalkenanordnungen zur Verwendung in
der Landwirtschaft.
Sprühmaschinen zur landwirtschaftlichen Anwendung bestehen
aus einem Behälter, einer Pumpe, einem Sprühbalken, der mit Düsen versehen ist, Steuerventilen und Filtern. Es sind
geschleppte und selbstangetriebene Maschinen bekannt.
Wenn das Sprühmittel gleichmäßig verteilt werden soll, dann
bewegen sich die Sprühdüsen im Idealfall mit konstanter Geschwindigkeit und in konstanter Höhe über den Boden oder
die zu behandelnde Bepflanzung. In der Praxis ist es schwierig, diesen Idealzustand zu erhalten. Erstens bewirken
örtliche Unregelmäßigkeiten in der tragenden Bodenfläche, daß die Maschine schlingert, und dies führt zu einer ungleichmäßigen
Vertikalbewegung besonders an den Enden des Sprühbalkensund bewirkt ein schwankendes Überschneiden der
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ORIGINAL INSPECTED
Sprühmuster von benachbarten Düsen. Zweitens ist, wenn der Sprühbalken federnd angeordnet ist in dem Bemühen, ihn von
der oben erörterten Schlingerbewegung zu isolieren und zu unterstützen, unabhängig von der Orientierung der Maschine
in seitlicher Richtung horizontal zu bleiben, gerade dieser Effekt gegen die Produktion gerichtet, wenn die Maschine
an einem Seitenhang operiert, da es in dieser Situation natürlich erstrebenswert ist, daß der Balken nicht horizontal,
sondern parallel zu dem Seitenhang bleibt, entlang dem die Maschine läuft, wenn ein gleichmäßiges Sprühen entlang der
Länge des Balkens erhalten werden soll.
Drittens erteilt, wenn die Maschine giert oder Kursschwankungen erfährt, dies dem Sprühbalken eine horizontale Schlagbewegung,
die der normalen Translationsbewegung des Balkens überlagert wird. Die Folgen dieser Schlagbewegung, die nicht
allgemein gewürdigt worden sind, können insbesondere an den Spitzen des Sprühbalkens bedeutend sein, wo in jedem gegebenen
Moment sich ein Ende des Balkens zu langsam bewegt oder sogar rückwärts bewegt, während das andere Ende des
Balkens sich zu schnell bewegt. Da der Balken dazu neigt, zwischen dieser extremen Stellung und der entgegengesetzten
Stellung zu oszillieren, in der das "langsame" Ende des Balkens sich nun zu schnell bewegt und umgekehrt, ist ersichtlich,
daß dieser Effekt die Tendenz mit sich bringt, daß einige Bereiche der behandelten Fläche eine wesentlich zu
hohe Sprühdosis (langsame Balkenbewegung) und benachbarte Bereiche eine deutlich unter der gewünschten Dosis liegende
Dosis (schnelle Balkenbewegung) erhalten.
Es sind Versuche unternommen worden, den Balken gegen Maschinenschlingern
zu isolieren, während auch eine korrekte Ausrichtung für Sextenhangbetrieb aufrechterhalten wird.
Typisch hierfür sind die von Demaret in der GB-PS 1 491
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und von Loeffler in der US-PS 3 580 505 vorgeschlagenen Lösungen. Es sind auch Maschinen bekannt, bei denen der
Balken schwenkbar an einen Rumpfabschnitt der Maschine angefügt
ist durch Glieder, die so geneigt sind, daß ihre Wirkungslinien sich nahe dem Schwerpunkt des Verteilerbalkens
schneiden. In diesem Fall bleibt der Verteilerbalken an den Seitenhängen parallel dem Erdboden, und die Glieder üben
eine Wiederherstellkraft aus, die den Verteilerbalken in diese Stellung zurückbringt, wenn sie einmal gestört worden
ist, zum Beispiel durch Schlingern der Maschine.
Der Nachteil dieser letzten sowie aller bisher besprochenen Anordnungen ist jedoch der, daß keine Mittel zum Isolieren
des Verteilerbalkens von den Kursschwankungen der Maschine vorgesehen sind. Diesbezüglich ist es interessant festzustellen,
daß Demaret das Problem in seiner Patentschrift anschneidet, aber keine Lösung dafür angibt.
Die einzige derzeit dem Anmelder bekannte Sprühmaschine, bei der tatsächlich ein gewisser Versuch gemacht worden ist,
den Verteilerbalken von Kursschwankungen der Maschine zu isolieren, ist die von de Meeus in den GB-PSen 1 464 751
und 1 464 7 52 vorgeschlagene Maschine. In der de-Meeus-Maschine ist ein Tragrahmen mit dem Chassis der Maschine verbunden
durch einen vertikalen Drehzapfen und durch Stoßdämpfer, die zur Dämpfung der Rotation des Tragrahmens um
den Drehzapfen vorgesehen sind. Der Sprühbalken ist an einem zweiten Rahmen angebracht, der durch Glieder und Führungen
mit dem Tragrahmen verbunden ist. Die Glieder und Führungen halten die zwei Rahmen in im wesentlichen parallelen Ebenen,
aber erlauben eine relative Schwenkbewegung in diesen Ebenen. Also baut die Maschine von de Meeus im Prinzip auf eine
Pendelaufhängung. um den Sprühbalken von einem Kippen der
Maschine zu isolieren, und auf eine gedämpfte Schwenkbewegung, um den Verteilerbalken von Kursschwankungen zu isolieren.
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Die Maschine von de Meeus hat jedoch einen schwerwiegenden Nachteil, der von der Tatsache herrührt, daß de Meeus zwar
ernstlich darangeht, den Verteilerbalken gegen Kursschwankungen zu dämpfen, aber keinen Versuch unternimmt, den Verteilerbalken
zurückzubringen, wenn einmal eine Verstellung durch Kursschwankung stattgefunden hat. Wenn also der Verteilerbalken
einmal neu orientiert worden ist, bleibt er bei dieser neuen Orientierung, bis eine anschließende Kursschwankung
ihn in eine neue Stellung bringt, die näher an der ursprünglich beabsichtigten Orientierung oder weiter
von dieser weg sein kann. Abgesehen von der ungleichen Sprühvertexlung, die auftritt, wenn gerade eine Kursschwankung
stattfindet (da sich die eine Hälfte des Verteilerbalkens zu schnell und die andere Hälfte zu langsam über den Boden
bewegt), liegt ein weiterer Nachteil darin, daß für jede Orientierung außer der beabsichtigten Orientierung des Verteilerbalkens
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Maschine das durch die Maschine behandelte Gebiet enger ist als die
geplante Ausbreitung und die Seitenbereiche dieser Ausbreitung überhaupt nicht behandelt werden.
Ein Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Verteilerbalkenanordnung
für eine Sprühmaschine, bei welcher diese Nachteile bedeutend vermindert oder beseitigt sind.
Erfindungsgemäß umfaßt eine Verteilerbalkenanordnung, zum
Beispiel zur Verwendung an einer Sprühmaschine, einen Verteilerbalken, der durch eine Vielzahl von geneigten Gliedern
an einer Halterung aufgehängt ist, mit einem Abstandhalter, der vorgesehen ist, um die Mitte des Verteilerbalkens im
Abstand von der Halterung zu halten, wobei die Glieder so konstruiert sind, daß sie die Wirkungen von Langzeitkräften,
die auf die Halterung wirken, auf den Verteilerbalken übertragen, und so ausgelegt sind, daß sie stabilisierende oder
wiederherstellende Kräfte an dem Vertexlerbalken vorsehen.
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wenn irgendwelche horizontalen oder vertikalen Kurzzeitkräfte derart auf den Verteilerbalken wirken, daß er von einer
vorbestimmten, erwünschten Einstellung relativ zu der Halterung weggedrängt oder -gehalten wird.
In einer ersten Ausführungsform sind die Glieder starr und wirken so, daß sie die Effekte von "Langzeit"-Kräften an
der Halterung übertragen, zum Beispiel Kräften, die sich aus einem Seitenhang-Betrieb ergeben, und die Stabilität der
Anordnung wird dadurch erzielt, daß die Glieder so geneigt werden, daß eine Bewegung des Verteilerbalkens zu einer
oder in eine von der erwünschten Einstellung abweichende Einstellung den Schwerpunkt der Anordnung hebt.
Als Alternative zur oben beschriebenen Ausführung mit starren Gliedern können die Glieder tatsächlich federnd ausstreckbar
sein, in welchem Fall sie so wirken, daß sie die Effekte der früher erwähnten Langzeitkräfte übertragen, während
kurzzeitige Störungen dazu führen, daß einige der Glieder verlängert werden und somit wiederherstellende Zugkräfte
an dem Verteilerbalken erzeugen, wenn dieser zu einer oder in eine von der gewünschten Stellung abweichende Stellung
gedrängt wird.
Günstigerweise konvergieren die Glieder zwischen dem Verteilerbalken
und der Halterung oder, falls ein Zwischenglied vorhanden ist, die Glieder zwischen dem Balken und dem Zwischenglied
nach unten. Alternativ können diese Glieder nach oben konvergieren.
In den verschiedenen oben geschilderten Systemen wirkt der Abstandhalter vorzugsweise an der Mitte des Balkens, um
jeglichen Effekt zu minimieren, den er anderenfalls auf den Balken neben seiner Abatandhaltefunktion ausüben könnte.
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So besteht in einer Ausführungsform der Abstandhalter aus einer Schwingglied-Anordnung, die mit dem Verteilerbalken
durch ein vertikales Achsenglied verbunden ist, das durch die Mitte des Verteilerbalkens verläuft.
In einer anderen Ausführungsform besteht der Abstandhalter
aus einer Rollen-Führungs-Anordnung, wobei die Rotationsachse des Rollenteiles durch die Mitte des Verteilerbalkens
vertikal verläuft.
Für einen zufriedenstellenden Betrieb kann jede der obigen Anordnungen das Vorsehen einer Art von Dämpfungsmittel in
einer oder beiden Wirkungsebenen erfordern.
Die Erfindung schließt auch eine Sprühanordnung ein, die eine Verteilerbalkenanordnung gemäß der Erfindung in Verbindung
mit einer von dem Verteilerbalken gehaltenen Sprühstange umfaßt. Die Erfindung schließt ferner eine Sprühmaschine
ein, die einen Behälter, eine Pumpe, eine Sprühanordnung gemäß der Erfindung, Steuerventile und Filter umfaßt.
Ausführungsbeispxele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Figuren 1 und 2 schematische perspektivische Ansichten alternativer
Verteilerbalkenanordnungen, die starre Glieder verwenden;
Figuren 3 und 4 schematische perspektivische Ansichten einer
Ausführung mit ausdehnbaren Gliedern und einer alternativen Konstruktion eines Abstandsmittels
zur Verwendung bei jeder in den vorherigen Figuren dargestellten Ausführung:
Figuren 5, 6, 7 einen Aufriß, eine Draufsicht und einen
Vertikalschnitt (bei der Linie A-A in Figur 5) einer praktischen Ausführungsform: und
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Figuren 8, 9, 10 einen Aufriß, eine Draufsicht und einen
Vertikalschnitt (bei der Linie B-B in Figur 8) einer Alternative zu der in den Figuren 5
bis 7 gezeigten Ausführungsform.
In Figur 1, auf die zuerst Bezug genommen wird, umfaßt eine Verteilerbalkenanordnung einen Verteilerbalken 10, der über
zwei starre Glieder 16, 18 an einer Halterung 12, 14 aufgehängt ist.
Die Glieder 16, 18 tragen an ihren Enden erste Teile von Universalgelenken 20, 22, 24, 26, deren zweite Teile an der
Halterung 12 bzw. an dem Verteilerbalken 10 angebracht sind.
Das Bezugszeichen 28 bezeichnet einen Schwingglied-Abstandhalter, der dafür vorgesehen ist, die Mitte des Verteilerbalkens
10 im Abstand von der Halterung 12, 14 zu halten. Mehr im einzelnen weist der Abstandhalter 28 parallele Glieder
30, 32 auf, die zur Bewegung in einer horizontalen Ebene zwischen zwei Drehzapfen 34, 36 angeordnet sind, von denen
der erste an der Verteilerbalken-Halterung 12, 14 montiert ist und der zweite ein vertikales Achsenglied bildet, das
durch die Mitte des Verteilerbalkens verläuft.
Es ist zu erkennen, daß die zwei Glieder 16, 18 geneigt sind und die Bewegung des Verteilerbalkens 10 relativ zu der
Halterung 12, 14 sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Ebene steuern.
Figur 2 stellt das alternative System dar, bei dem die "Vielrichtungsglieder" 16, 18 der obigen Ausführungsform
ersetzt sind durch zwei Sätze von Gliedern 38, 40 und 42, 44, die miteinander durch ein Zwischenglied 46 verbunden sind.
Die kombinierte Wirkung der Glieder 38 bis 44 ist natürlich im wesentlichen die gleiche wie die der Glieder 16, 18 in
der ersten Ausführung.
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Die anderen Teile in Figur 2 sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet worden, die zur Bezeichnung der entsprechenden
Teile in Figur 1 verwendet worden sind.
Es ist zu erkennen, daß in beiden oben beschriebenen Ausführungsformen
die Bewegung des Verteilerbalkens genau durch tragende Flächen oder Auflageflächen in den verschiedenen
vorgeschlagenen Gliedersystemen gesteuert wird. Diese Flächen können genau ausgebildet sein, um eine genaue Steuerung
des Verteilerbalkens zu ergeben, und stechen günstig ab gegen das in der de-Meeus-Konstruktion angewandte Führungssystem,
wo der Spielraum zwischen den Führungsflächen und den Teilen, die diese kontaktieren, unvermeidlich ein gewisses Spiel
in der vertikalen Ebene einbringen wird, das seinerseits der Genauigkeit Beschränkungen auferlegt, mit der der Verteilerbalken
gesteuert werden kann.
In Figur 3, auf die nun Bezug genommen wird, ist zu sehen, daß die starren Glieder der vorherigen Ausführungsformen
ersetzt worden sind durch ausstreckbare oder verlängerbare Glieder 48, 50, 52, 54, zum Beispiel in der Gestalt hydraulischer
Dämpfer mit Rückholfedern. Wie bereits erläutert, werden in dieser Ausführungsform die stabilisierenden Kräfte
auf den Verteilerbalken erzeugt durch einen von dem vorherigen verschiedenen Mechanismus, aber davon abgesehen ist
die Konstruktion weitgehend ähnlich, und auch hier sind dieselben Bezugszeichen verwendet worden, um gleiche Teile
zu kennzeichnen.
Figur 4, auf die nun Bezug genommen wird, zeigt einen Mittelabschnitt
des Verteilerbalkens, der mit einem Rollen-Führungs-Abstandhaltesystem 56 versehen ist, das anstelle des Abstandhalters
28 in den Ausführungen der Figuren 1 und 2 verwendet werden kann. Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß der Abstandhalter
56 zwei Rollen 58, 60 aufweist, die zwischen parallelen
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Führungen 62, 64, 66, 68 laufen, welche an der (nicht gezeigten) Halterung gelagert sind. Die Rollenachse 70 läuft durch
die Mitte des Verteilerbalkens von seiner Halterung, um jeglichen Effekt auf den Verteilerbalken zu minimieren, der
anderenfalls abgesehen von dem Abstandhalten auftreten könnte.
Bei Betrieb der oben beschriebenen Anordnungen zeigt es sich, daß die Glieder den Verteilerbalken in der Weise tragen,
daß vertikale Stöße, die erteilt werden, wenn die Sprühmaschine schlingert, durch das Gliedersystem absorbiert werden
können, wogegen Langzeit-Neigungen, wie beispielsweise bei Betrieb an Seitenhängen, getreu auf den Verteilerbalken
übertragen werden können, der jederzeit genau parallel zu der in Behandlung befindlichen Fläche bleibt. Wegen der
'Vielrichtungs- Art des Gliedersystems können durch Kursschwankung
der Maschine erteilte horizontale Stöße ebenfalls aufgenommen werden.
Die Konstruktion der Anordnung kann im einzelnen deutlich verändert werden, um zu verschiedenen Gegebenheiten zu passen.
Zum Beispiel kann die Konvergenz der Paare von Gliedern nach unten in den Figuren 1 und 2 ersetzt werden durch eine Konvergenz
nach oben, falls erwünscht, oder durch zueinander parallele Glieder. Diesbezüglich ist eine Konvergenz nach
oben wahrscheinlich vorzuziehen, wenn der Boden grundsätzlich horizontal ist, aber bedeutende Unregelmäßigkeiten bestehen,
wogegen eine Konvergenz nach unten vorzuziehen ist, wenn die Maschine an einem Seitenhang betrieben werden soll.
Die in den Figuren 5 bis 7 dargestellte Maschine umfaßt einen Hauptrahmen 100, einen Rahmen 101, eine Verteilerbalkenanordnung
102, die an einer Untergruppe 103 gehaltert ist, sowie eine Anzahl von (unten identifizierten) Gliedern, durch
die die Untergruppe an dem Hauptrahmen und dem Rahmen aufgehängt ist.
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Der Hauptrahmen tragt zwei Arme 105, 106, die die oberen
Enden von zwei starren Aufhängegliedern 107, 108 halten. Die unteren Enden dieser Glieder sind mit der Untergruppe
103 verbunden.
Die Verteilerbarkenanordnung 10 2 (die den Sprühbalken trägt) ist an der Untergruppe durch Bolzen 112, 113 befestigt,
und - wie am besten aus Figur 5 zu ersehen - die Glieder 107, 108 konvergieren nach unten, derart, daß sich ihre
Wirkungslinien bei oder nahe dem Schwerpunkt des Gliedertragsystems treffen.
Unter den Armen 105, 106 trägt der Hauptrahmen 100 den Rahmen 101, und starrgliedrige Abstandhalter 115, 116 wirken zwischen
dem Rahmen und dem Mittelabschnitt der Untergruppe 103.
Die Anordnung wird vervollständigt durch wahlfreie Stoßdämpfer 118, 119, die zwischen dem Hauptrahmen 100 und dem Rahmen
101 wirken, sowie durch zv/ei Stoßdämpfer 120, 121, die zwischen dem Rahmen 101 und dem Mittelabschnitt der Untergruppe
103 wirken.
Um die drei Figuren völlig zu verstehen, sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden. Erstens, daß das Bezugszeichen 122 durchweg verwendet worden ist, um Knöchelgelenke
anzudeuten, und das Bezugszeichen 123, um Universalgelenke mit zwei Schwenkachsen anzudeuten, und zweitens, daß die
Bezugszeichen für ein allgemeines Teil, zum Beispiel den Hauptrahmen, mehr als einmal in derselben Figur verwendet
worden sind, um verschiedene Abschnitte des betreffenden Teiles anzudeuten.
Drittens sind zwecks Klarheit die in einer Figur gezeigten Elemente in einigen Fällen in einer anderen Figur weggelassen
worden.
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Diese allgemeinen Richtlinien zur Interpretation der Figuren 5 bis 7 gelten auch für Figuren 8 bis 10, in denen zu den
in den Figuren 5 bis 7 gezeigten Elementen ähnliche oder mit diesen identische Elemente oder Elemente, die ähnliche oder
identische Funktionen ausüben, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden sind.
Wie unmittelbar ersichtlich, zeigen die Figuren 8 bis 10 eine alternative Ausführungsform, in der ein wichtiger Unterschied
darin besteht, daß die Abstandhalter 115, 116 durch ein Rollensystem ersetzt worden sind, das vertikale Führungsplatten
125, 126 an der Untergruppe und mit diesen zusammenarbeitende Rollen 128, 129 umfaßt, die an Armen
131, 132 des Rahmens 101 getragen werden.
Im Vergleich zu der oben beschriebenen Ausführungsform bietet die Ausführungsform der Figuren 8 bis 10 eine kompaktere
Konstruktion, da durch Weglassen der Glieder 115, 116 der Rahmen und die Untergruppe näher aneinander montiert werden
können. Außerdem stellt die Rollen-Führungs-Anordnung sicher, daß der Abstand dieser zwei Elemente unabhängig von jeder
Schwingbewegung des Verteilerbalkens und der Untergruppe von Seite zu Seite ist. Mit den Abstandhaltern 115, 116
der früheren Ausführungsform variiert dieser Abstand in
einem gewissen Ausmaß (aber nicht unannehmbar) mit der Veränderung der Orientierung dieser zwei Glieder.
Der Patentanwalt
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Claims (13)
1.) Verteilerbalkenanordnung, gekennzeichnet durch einen Verteilerbalken (10), der durch eine Vielzahl von geneigten
Gliedern (16,18,38,40,42,44,48,50,52,54) an einer Halterung (12,14) aufgehängt ist, und einen Abstandhalter (28), der
vorgesehen ist, um die Mitte des Verteilerbalkens (10) im Abstand von der Halterung (12,14) zu halten, wobei die Glieder
so konstruiert sind, daß sie die Wirkungen von Langzeitkräften, die auf die Halterung (12,14) wirken, auf den Verteilerbalken
(10) übertragen, und so ausgelegt sind, daß sie stabilisierende oder wiederherstellende Kräfte an dem Verteilerbalken
(10) vorsehen, wenn irgendwelche horizontalen oder vertikalen Kurzzeitkräfte derart auf den Verteilerbalken
(10) wirken, daß er von einer vorbestimmten, erwünschten Einstellung relativ zu der Halterung (12,14) weggedrängt
oder -gehalten wird.
2, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerbalken (10) durch Glieder (42,44) an einem Zwischenglied (46) aufgehängt ist, das selbst durch Glieder
(38,40) an der Halterung (12,14) aufgehängt ist.
3, Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (42,44) zwischen dem Verteilerbalken (10) und dem Zwischenglied (46) im wesentlichen nur in der
horizontalen oder in der vertikalen Ebene beweglich sind
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und die Glieder (38,40) zwischen dem Zwischenglied (46) und der Halterung (12,14) im wesentlichen nur in der anderen
dieser zwei Ebenen relativ zu dem Zwischenglied beweglich sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied mit seiner geneigten Wirkungslinie derart
angeordnet ist, daß es stabilisierende oder wiederherstellende
Kräfte sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Ebene ausüben kann.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Glied (16,18,48,50,52,54) durch Universalgelenke (20,22,24,26) mit dem Verteilerbalken (10), mit der Halterung
(12,14) und, wo vorhanden, mit dem Zwischenglied verbunden ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder starr und so geneigt
sind, daß eine Bewegung des Verteilerbalkens zu einer oder in eine Einstellung, die von der gewünschten Einstellung
abweicht, den Schwerpunkt der Anordnung hebt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (48,50,52,54) federnd ausstreckbar
sind, um stabilisierende Zugkräfte an dem Verteilerbalken (10) zu erzeugen, wenn dieser zu einer oder in eine
Einstellung gedrängt wird, die von der gewünschten Einstellung abweicht.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder zwischen dem Verteilerbalken
(10) und der Halterung (12,14) oder, falls ein Zwischenglied vorhanden ist, zwischen dem Verteilerbalken
und dem Zwischenglied nach unten konvergieren.
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9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder zwischen dem Verteilerbalken
(10) und der Halterung (12,14) oder, falls ein Zwischenglied vorhanden ist, die Glieder zwischen dem Verteilerbalken und
dem Zwischenglied nach oben konvergieren.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (28) nur bei dem Mittelbereich des Verteilerbalkens (10) wirkt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (28) eine Schwingglied-Anordnung (28)
umfaßt, die mit dem Verteilerbalken (10) durch ein vertikales Achsenglied (36) verbunden ist, das durch die Mitte des
Verteilerbalkens (10) verläuft.
12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter eine Rollen-Führungs-Anordnung (56)
umfaßt, wobei die Rotationsachse (70) des Rollenteiles durch die Mitte des Verteilerbalkens (10) vertikal verläuft.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Dämpfungsmittel in einer
oder beiden Wirkungsebenen umfaßt.
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