DE3739291A1 - Vorrichtung zum anbau landwirtschaftlicher verteilermaschinen an dem dreipunktgestaenge eines fahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum anbau landwirtschaftlicher verteilermaschinen an dem dreipunktgestaenge eines fahrzeugs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbau landwirt­ schaftlicher Verteilermaschinen, wie Düngerstreuer, Spritzen od. dgl., mit weit ausladenden Verteilerleitungen an dem Dreipunktgestänge eines Fahrzeugs, das aus einem frei be­ weglichen Oberlenker und zwei nebeneinander angeordneten Unterlenkern besteht, die mittels je eines am Fahrzeug abgestützten Hydraulikzylinders heb- und senkbar sind, wobei die Verteilermaschine gegenüber dem Fahrzeug an einer in Fahrtrichtung verlaufenden Achse pendelnd gelagert ist.
Bei Verteilermaschinen mit weit ausladenden Verteiler­ leitungen, z. B. Streurohren im Falle von pneumatischen Düngerstreuern oder Rohrleitungen im Falle von landwirt­ schaftlichen Spritzen, die am Dreipunktgestänge eines Schleppers oder Selbstfahrers angebracht sind, besteht die Gefahr, daß die Fahrbewegungen insbesondere quer zur Längsachse des Fahrzeugs auf die Verteilerleitungen und auf das sie tragende Gestänge übertragen werden, so daß letztere quer zur Fahrtrichtung geschwenkt oder gar in Schwingung versetzt werden. Aufgrund ihrer großen Länge kann es zu unliebsamen Bodenberührungen und dadurch zu Beschädigungen kommen. Die Gefahr wird umso größer, je unebener das Gelände ist.
Zur Vermeidung derartiger Schaukelbewegungen und Schwin­ gungen ist es bekannt, entweder nur die Verteilerleitungen (DE-PS 22 30 489, 34 29 042) oder die gesamte Verteiler­ maschine (DE-PS 34 39 590, DE-OS 35 40 226) gegenüber dem Fahrzeug pendelnd aufzuhängen und - zur Vermeidung des Aufschaukelns - die freie Pendelbewegung durch Dämpfungs­ glieder zu begrenzen. Soweit nur die Streuleitungen, nicht aber die mitgeführten Vorratsbehälter etc. pendelnd auf­ gehängt sind (DE-PS 32 30 489) ergibt sich der Nachteil, daß die Leitungen gegenüber ihren Anschlußpunkten am Be­ hälter ständig abgeknickt werden, was bei der Förderung zu Energieverlusten und zudem bei Dünger zu einem erhöhten Verschleiß an den Leitungen führt. Soweit die gesamte Ver­ teilermaschine gegenüber dem Fahrzeug pendelnd aufgehängt wird (DE-PS 34 29 042, 34 39 590 und DE-OS 35 40 226), sind hierfür eigene Rahmenkonstruktionen vorgesehen, die zwischen das Dreipunktgestänge und der Verteilermaschine eingesetzt sind. Diese Rahmenkonstruktionen führen zu einer zusätz­ lichen Gewichtsbelastung und aufgrund ihrer notwendigerweise vorhandenen Bautiefe zu einer Verlagerung der Verteiler­ maschine nach hinten, so daß insgesamt eine ungünstige Verlagerung des Schwerpunktes nach hinten stattfindet. Dies ist vor allem bei Geräten großer Arbeitsbreite mit ent­ sprechend hoher Zuladung in besonderem Maße unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung zu schaffen, bei der die gesamte Verteilermaschine vom Fahrzeug abgekoppelt ist, ohne daß dadurch die Schwerpunkt­ lage der Verteilermaschine ungünstig beeinflußt wird.
Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung (DE-PS 34 39 590, DE-OS 35 40 226) wird diese Aufgabe erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß beide Unterlenker an einer Traver­ se aufgehängt sind, die an einem mittig zwischen den Unter­ lenkern angeordneten Lager pendelnd gelagert ist, und daß beiderseits des Lagers zwischen jedem Hydraulikzylinder und der Traverse Dämpfungsglieder eingeschaltet sind.
In Abkehr von den bekannten Lösungen beschreitet die Er­ findung einen neuartigen Weg, indem der Pendelausgleich in das Dreipunktgestänge des Fahrzeugs, z. B. des Schlep­ pers, integriert wird, so daß die angebaute Verteiler­ maschine weder durch gesonderte Rahmenkonstruktionen ge­ wichtsmäßig zusätzlich belastet, noch der Schwerpunkt der Verteilermaschine selbst verlagert wird, vielmehr kann die Verteilermaschine in Aufbau und Zuladung hinsichtlich des Schwerpunktes optimiert werden, gleichwohl der ge­ wünschte bzw. geforderte Pendelausgleich verwirklicht wer­ den. Aufgrund der Tatsache, daß die für den Pendelausgleich vorgesehenen erfindungsgemäßen Maßnahmen ausschließlich innerhalb des Dreipunktgestänges vorzunehmen sind, ist dieser Pendelausgleich auch bei jeder beliebigen Art von Verteilermaschinen möglich, ohne daß die konstruktiven Gegebenheiten an der Verteilermaschine und ihre Anschluß­ maße irgendeine Rolle spielen. Die erfindungsgemäß ausge­ bildete Vorrichtung läßt sich daher in vielfältiger Weise für praktisch alle Verteilermaschinen einsetzen.
Der Pendelausgleich gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Unterlenker, die üblicherweise von den am Fahrzeug abgestützten Hydraulikzylindern parallel zwangsgeführt sind, nunmehr an einem in Fahrtrichtung weisenden Pendel­ lager aufgehängt sind, so daß sie in jeder Hublage der Hydraulikzylinder, deren Antriebskräfte über das Lager auf die Unterlenker wirken, quer zur Fahrtrichtung um das Lager schwenken können. Da ferner bei einem üblichen Drei­ punktgestänge die Oberlenker frei beweglich sind und die Anschlußpunkte an Ober- und Unterlenkern ein ausreichendes Spiel aufweisen, können sich Kippbewegungen des Fahrzeugs quer zur Fahrtrichtung nicht auf die Unterlenker und somit auch nicht auf die angekoppelte Verteilermaschine auswirken. Um ein Aufschaukeln der Verteilermaschine zu verhindern, ist der die Unterlenker aufnehmenden und pendelnd aufge­ hängten Traverse beiderseits des Pendellagers ein elastisch nachgiebiges Tragglied zugeordnet, das zwischen der Traver­ se und je einem Hydraulikzylinder angeordnet ist. Diese elastisch nachgiebigen Tragglieder dämpfen und begrenzen die freie Beweglichkeit der Traverse. Ferner sorgen diese elastisch nachgiebigen Tragglieder für eine Dämpfung jeder vom Fahrzeug auf die Verteilermaschine übertragenen Er­ schütterung.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß eine Stell­ einrichtung zum Verschwenken und Einstellen der Schwenklage der Traverse am Pendellager vorgesehen ist.
Mit dieser Ausbildung ist es möglich, die pendelnde Auf­ hängung der Verteilermaschine zugleich für einen Einsatz in hängigem Gelände auszunutzen, indem mittels der Stell­ einrichtung die gesamte Verteilermaschine auf die Hang­ neigung eingestellt werden kann. Dabei bleiben der Pendel­ ausgleich, wie auch die Dämpfung in der geneigten Lage erhalten.
Die Stelleinrichtung kann entweder auf die Traverse wirken, vorzugsweise jedoch wirkt sie unmittelbar auf die Dämp­ fungsglieder bildende, elastisch nachgiebigen Tragglieder, indem sie deren möglichen Hubweg entsprechend verändert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Tragglieder als Pneumatikzylinder aus­ gebildet, über Kreuz an eine Druckluftquelle angeschlossen und mittels eines die Stelleinrichtung bildenden Steuer­ ventils gegensinnig ansteuerbar sind.
Bei dieser Ausführung dienen also die als Dämpfer wirkenden Pneumatikzylinder zugleich zum Verschwenken der Traverse und damit zur Verlagerung der Unterlenker, um die Verteiler­ maschine auf die Hangneigung einzustellen, wobei durch den Anschluß über Kreuz eine besonders einfache Steuerung möglich ist. Zugleich behalten dabei die Pneumatikzylinder ihre Dämpfungsfunktion, so daß auch in der Hanglage der Pendelausgleich seine Funktion erfüllt.
Es ist prinzipiell zwar gleichgültig, wie das Pendellager gegenüber Unter- und Oberlenkern angeordnet ist, vorzugs­ weise jedoch ist die Traverse und ihr Pendellager oberhalb des Oberlenkers angeordnet. Damit ergibt sich eine beson­ ders lagestabile Anordnung für die Verteilermaschine.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Pendellager von zwei übereinander und parallel angeordneten Schwenkachsen gebildet ist, die über eine Lasche miteinander verbunden sind, und daß die Traverse an der unteren Schwenkachse gelagert ist.
Hiermit wird der Vorteil erreicht, daß die Traverse nicht nur eine Pendelbewegung um die Lagerachse, sondern zugleich eine Seitenbewegung durchführen kann, womit eine noch wirk­ samere schwingungstechnische Abkopplung von dem Fahrzeug möglich ist.
Zusätzlich zu den elastischen Traggliedern können zwischen den Hydraulikzylindern und der Traverse als Anschläge für die Pendelbewegung wirksame Stoßdämpfer angeordnet sein, die als dämpfende Widerlager wirken.
Mit Vorteil wirken die Hydraulikzylinder auf eine Traverse oder einen Rahmen, der das Pendellager für die die Unter­ lenker verbindende Traverse aufweist und an den die ela­ stisch nachgiebigen Tragglieder angeschlossen sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung läßt sich in jedes herkömmliche Dreipunktgestänge integrieren. Sie besteht aus nur wenigen Einzelteilen, nämlich der an die Hydraulikzylinder anzuschließenden Traverse, der hieran über das Pendellager anzuschließenden weiteren Traverse, an der die Unterlenker angelenkt werden, und den zwischen beiden Traversen angeordneten elastischen Traggliedern und gegebenenfalls Dämpfern. Eine solche Vorrichtung kann als Baukasten zu jeder Verteilermaschine mitgeliefert oder bei vorhandener Verteilermaschine nachträglich in das Drei­ punktgestänge integriert werden.
Üblicherweise sind bei einem Dreipunktgestänge zwischen den Hydraulikzylindern und den Unterlenkern Zugstreben einstellbarer Länge angeordnet, um die Höhenlage der Unter­ lenker in ihrer untersten Betriebsstellung einstellen zu können. Erfindungsgemäß können die Zugstreben zwischen den Traggliedern und der die Unterlenker verbindenden Traverse oder - vorzugsweise - zwischen dieser und den Unterlenkern angeordnet sein.
Da aufgrund der Zwischenschaltung der Traverse und der elastischen Tragglieder eine gewisse Bauhöhe zwischen den Anschlußpunkten der Hydraulikzylinder und den Unterlenkern benötigt wird, werden die Zugstreben mit Vorteil in ihre kürzeste Lage gespindelt.
Zweckmäßigerweise ist die die Unterlenker verbindende Tra­ verse jochartig ausgebildet, wobei an den Jocharmen außen die Tragglieder und nach innen versetzt die die Unterlenker tragenden Zugstreben angreifen. Diese Ausbildung gestattet vor allem die Anordnung auch des Oberlenkers unterhalb des Pendellagers, so daß in der Regel auch der Schwerpunkt der Verteilermaschine unterhalb des Pendellagers liegen wird und sich somit eine lagestabile Anordnung der Verteiler­ maschine ergibt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein Drei­ punktgestänge von hinten;
Fig. 2 eine Teilansicht des Drei­ punktgestänges gemäß Fig. 1 von der Seite;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines Dreipunktgestänges in anderer Ausführung des Pendel­ ausgleichs und
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3 entsprechend der Darstellung in Fig. 2.
In den Fig. 1 bis 4 ist das Dreipunktgestänge eines herkömmlichen Schleppers, Selbstfahrers od. dgl. darge­ stellt, wobei letzterer nicht gezeigt ist. Das Dreipunkt­ gestänge weist einen frei beweglichen Oberlenker 1 und zwei parallele Unterlenker 2 auf, an die eine Verteiler­ maschine, z. B. ein pneumatischer Düngerstreuer, eine land­ wirtschaftliche Spritze od. dgl., mit beiderseits des Fahr­ zeugs weit ausladenden Verteilerleitungen angeschlossen werden kann. Während der Oberlenker 1 frei beweglich ist, sind die Unterlenker 2 mittels Hydraulikzylindern 3, die am Fahrzeug abgestützt sind, heb- und senkbar. Üblicher­ weise sind zwischen die Hydraulikzylinder 3 und die Unter­ lenker 2 am Fahrzeug abgestützte Kipphebel 4 und Zugstreben 5 eingesetzt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung sind die Unterlenker 2 - im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 über die Zugstreben 5 - an einer Traverse 6 gelenkig aufgehängt. Die Traverse 6 ihrerseits ist an einem in Fahrtrichtung weisenden Lager 7 pendelnd aufgehängt. Das Pendellager 7 sitzt an einer weiteren Traverse 8, die die von den Hydrau­ likzylindern 3 beaufschlagten Kipphebel 4 verbindet.
Zwischen der die Kipphebel 4 verbindenden Traverse 8 und der die Unterlenker 2 aufnehmenden Traverse 6 sind außen­ seitig elastische Tragglieder 9 angeordnet, die vorzugs­ weise als Pneumatikzylinder ausgebildet sind. Diese Pneu­ matikzylinder stützen sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 einerseits an den äußeren Enden der jochartigen Traverse 6, andererseits an Lenkern 10 ab. Letztere sind an Böcken 11 an der Traverse 8 gelagert und zwischen elastischen Dämpfern 12 angeordnet.
Die Pneumatikzylinder 9 sind über Kreuz mittels der Lei­ tungen 13 an einen Druckluftanschluß 14 am Schlepper an­ geschlossen und mittels eines elektrisch betätigbaren Wechselventils steuerbar, so daß in einer Stellung des Ventils 15 wahlweise der Kolben eines Pneumatikzylinders 9 ausgefahren und zugleich der andere eingefahren werden kann. Das Ventil 15 läßt sich mit dem Schalter 16 an­ steuern. Bei Betrieb auf ebenem Gelände befindet sich das Dreipunktgestänge in der in Fig. 1 gezeigten Lage. Bei Geländeunebenheiten und Kippbewegungen des Fahrzeugs um seine Längsachse folgen die Unterlenker 2 dieser Bewegung nicht, da sie in dem Pendellager 7 unwirksam gemacht wird und sich nicht über die Traverse 6 und die Zugstreben 5 auf die Unterlenker 2 auswirken kann. Ferner können die Unterlenker 2 mittels der Hydraulikzylinder 3 über die Traverse 8, das Pendellager 7, die Traverse 6 und die Zug­ streben 5 angehoben werden, wobei sich die gesamte Vor­ richtung als starres Gebilde verhält. Bei hängigem Gelände können die Pneumatikzylinder 9 über das Ventil 15 so ange­ steuert werden, daß die Traverse 6 gegenüber der Traverse 8 verschwenkt wird und zwar soweit, daß die Verteilerlei­ tungen der Verteilermaschine entsprechend der Hangneigung verlagert werden. Auch dann ist nach wie vor ein Pendeln der Traverse 6 um diese eingestellte Lage möglich, wobei die Pendelbewegung - auch in der in Fig. 1 gezeigten Aus­ gangslage - durch die Pneumatikzylinder 9 gedämpft wird. Die weiterhin in Fig. 1 gezeigten Dämpfer 12 wirken als Anschläge für die Pendelbewegung und dämpfen ferner Er­ schütterungen des Fahrzeugs gegenüber den Unterlenkern 2 ab.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 sind die Unterlenker 2 unmittelbar über eine Lasche 17 an der Tra­ verse 6 aufgehängt, die ihrerseits wieder über das Pendel­ lager 7 an einer die Kipphebel 4 der Hydraulikzylinder 3 verbindenden Traverse 8 aufgehängt ist. Die Traverse 8 ist bei diesem Ausführungsbeispiel Teil eines Rahmens 18, der nach innen geneigte Seitenstreben 19 und einen diese am unteren Ende verbindenden Steg 20 aufweist. An diesem Steg 20 ist das Pendellager 7 ausgebildet, das beim gezeig­ ten Ausführungsbeispiel aus zwei übereinander angeordneten Lagerachsen 21, 22 und einer diese verbindenden Lasche 23 gebildet ist, so daß nicht nur eine reine Schwenkbewegung, sondern auch eine seitliche Bewegung der Traverse 6 gegen­ über dem Rahmen 18 möglich ist.
Der Rahmen 18 weist ferner nach unten reichende Streben 24 auf, an deren unteren Enden Dämpfer 25 angeordnet sind, die die Pendelbewegungen der Traverse 6 dämpfen und be­ grenzen und eine ähnliche Funktion erfüllen wie die Dämpfer 12 in Fig. 1.
Zwischen der Traverse 6 und der Traverse 8 bzw. den Seiten­ streben 19 des Rahmens 18 sind wiederum Pneumatikzylinder 9 angeordnet, die in gleicher Weise geschaltet sind, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2.
Die Betriebsweise der Vorrichtung ist die gleiche, wie die der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, so daß auf eine erneute Beschreibung verzichtet werden kann. Die Aus­ führungsform gemäß Fig. 1 und 2 hat gegenüber der nach den Fig. 3 und 4 den Vorteil, daß Oberlenker 1 und Unter­ lenker 2 unterhalb des Pendellagers 7 liegen, so daß in der Regel auch der Schwerpunkt der Verteilermaschine unter­ halb dieses Lagers liegt und somit die Verteilermaschine äußerst lagestabil ist.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Anbau landwirtschaftlicher Verteiler­ maschinen, wie Düngerstreuer, Spritzen od. dgl., mit weit ausladenden Verteilerleitungen an dem Dreipunkt­ gestänge eines Fahrzeugs, das aus einem frei beweg­ lichen Oberlenker und zwei nebeneinander angeordneten Unterlenkern besteht, die mittels je eines am Fahr­ zeug abgestützten Hydraulikzylinders heb- und senkbar sind, wobei die Verteilermaschine gegenüber dem Fahr­ zeug an einer in Fahrtrichtung verlaufenden Achse pendelnd gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Unterlenker (2) an einer Traverse (6) auf­ gehängt sind, die an einem mittig zwischen den Unter­ lenkern angeordneten Lager (7) pendelnd gelagert ist, und daß beiderseits des Lagers (7) zwischen jedem Hydraulikzylinder (3) und der Traverse (6) Dämpfungsglieder (9, 12, 25) eingeschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stelleinrichtung (9, 13 bis 16) zum Ver­ schwenken und Einstellen der Schwenklage der Traver­ se (6) am Pendellager (7) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dämpfungsglieder als elastisch nachgiebige Tragglieder (9) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (13 bis 16) auf die Tragglieder (9) wirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder als Pneumatik­ zylinder (9) ausgebildet, über Kreuz an eine Druck­ luftquelle (14) angeschlossen und mittels eines die Stelleinrichtung bildenden Steuerventils (15) gegen­ sinnig ansteuerbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (6) und ihr Pendel­ lager (7) oberhalb des Oberlenkers (1) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendellager (7) von zwei übereinander und parallel angeordneten Schwenkachsen (21, 22) gebildet ist, die über eine Lasche (23) miteinander verbunden sind, und daß die Traverse (6) an der unteren Schwenkachse (22) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hydraulikzylindern (3) und der Traverse (6) als Anschläge für die Pendel­ bewegung wirksame Stoßdämpfer (12, 25) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (3) auf eine Traverse (8) oder einen Rahmen (18) wirken, der das Pendellager (7) für die die Unterlenker (2) verbindende Traverse (6) aufweist und an den die elastisch nachgiebigen Tragglieder (9) angeschlossen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei zwischen den Hydraulikzylindern und den Unterlenkern Zugstreben einstellbarer Länge angeordnet sind, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zugstreben (5) zwischen den Traggliedern (9) und der die Unterlenker (2) verbindenden Traverse (6) oder zwischen dieser und den Unterlenkern (2) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterlenker (2) verbin­ dende Traverse (6) jochartig ausgebildet ist und daß an den Jocharmen außen die Tragglieder (9) und nach innen versetzt die die Unterlenker (2) tragenden Zugstreben (5) angreifen.
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