DE3739291A1 - Vorrichtung zum anbau landwirtschaftlicher verteilermaschinen an dem dreipunktgestaenge eines fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum anbau landwirtschaftlicher verteilermaschinen an dem dreipunktgestaenge eines fahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbau landwirt
schaftlicher Verteilermaschinen, wie Düngerstreuer, Spritzen
od. dgl., mit weit ausladenden Verteilerleitungen an dem
Dreipunktgestänge eines Fahrzeugs, das aus einem frei be
weglichen Oberlenker und zwei nebeneinander angeordneten
Unterlenkern besteht, die mittels je eines am Fahrzeug
abgestützten Hydraulikzylinders heb- und senkbar sind,
wobei die Verteilermaschine gegenüber dem Fahrzeug an einer
in Fahrtrichtung verlaufenden Achse pendelnd gelagert ist.
Bei Verteilermaschinen mit weit ausladenden Verteiler
leitungen, z. B. Streurohren im Falle von pneumatischen
Düngerstreuern oder Rohrleitungen im Falle von landwirt
schaftlichen Spritzen, die am Dreipunktgestänge eines
Schleppers oder Selbstfahrers angebracht sind, besteht
die Gefahr, daß die Fahrbewegungen insbesondere quer zur
Längsachse des Fahrzeugs auf die Verteilerleitungen und
auf das sie tragende Gestänge übertragen werden, so daß
letztere quer zur Fahrtrichtung geschwenkt oder gar in
Schwingung versetzt werden. Aufgrund ihrer großen Länge
kann es zu unliebsamen Bodenberührungen und dadurch zu
Beschädigungen kommen. Die Gefahr wird umso größer, je
unebener das Gelände ist.
Zur Vermeidung derartiger Schaukelbewegungen und Schwin
gungen ist es bekannt, entweder nur die Verteilerleitungen
(DE-PS 22 30 489, 34 29 042) oder die gesamte Verteiler
maschine (DE-PS 34 39 590, DE-OS 35 40 226) gegenüber dem
Fahrzeug pendelnd aufzuhängen und - zur Vermeidung des
Aufschaukelns - die freie Pendelbewegung durch Dämpfungs
glieder zu begrenzen. Soweit nur die Streuleitungen, nicht
aber die mitgeführten Vorratsbehälter etc. pendelnd auf
gehängt sind (DE-PS 32 30 489) ergibt sich der Nachteil,
daß die Leitungen gegenüber ihren Anschlußpunkten am Be
hälter ständig abgeknickt werden, was bei der Förderung
zu Energieverlusten und zudem bei Dünger zu einem erhöhten
Verschleiß an den Leitungen führt. Soweit die gesamte Ver
teilermaschine gegenüber dem Fahrzeug pendelnd aufgehängt
wird (DE-PS 34 29 042, 34 39 590 und DE-OS 35 40 226), sind
hierfür eigene Rahmenkonstruktionen vorgesehen, die zwischen
das Dreipunktgestänge und der Verteilermaschine eingesetzt
sind. Diese Rahmenkonstruktionen führen zu einer zusätz
lichen Gewichtsbelastung und aufgrund ihrer notwendigerweise
vorhandenen Bautiefe zu einer Verlagerung der Verteiler
maschine nach hinten, so daß insgesamt eine ungünstige
Verlagerung des Schwerpunktes nach hinten stattfindet. Dies
ist vor allem bei Geräten großer Arbeitsbreite mit ent
sprechend hoher Zuladung in besonderem Maße unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung
zu schaffen, bei der die gesamte Verteilermaschine vom
Fahrzeug abgekoppelt ist, ohne daß dadurch die Schwerpunkt
lage der Verteilermaschine ungünstig beeinflußt wird.
Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung (DE-PS
34 39 590, DE-OS 35 40 226) wird diese Aufgabe erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß beide Unterlenker an einer Traver
se aufgehängt sind, die an einem mittig zwischen den Unter
lenkern angeordneten Lager pendelnd gelagert ist, und daß
beiderseits des Lagers zwischen jedem Hydraulikzylinder und
der Traverse Dämpfungsglieder eingeschaltet sind.
In Abkehr von den bekannten Lösungen beschreitet die Er
findung einen neuartigen Weg, indem der Pendelausgleich
in das Dreipunktgestänge des Fahrzeugs, z. B. des Schlep
pers, integriert wird, so daß die angebaute Verteiler
maschine weder durch gesonderte Rahmenkonstruktionen ge
wichtsmäßig zusätzlich belastet, noch der Schwerpunkt der
Verteilermaschine selbst verlagert wird, vielmehr kann
die Verteilermaschine in Aufbau und Zuladung hinsichtlich
des Schwerpunktes optimiert werden, gleichwohl der ge
wünschte bzw. geforderte Pendelausgleich verwirklicht wer
den. Aufgrund der Tatsache, daß die für den Pendelausgleich
vorgesehenen erfindungsgemäßen Maßnahmen ausschließlich
innerhalb des Dreipunktgestänges vorzunehmen sind, ist
dieser Pendelausgleich auch bei jeder beliebigen Art von
Verteilermaschinen möglich, ohne daß die konstruktiven
Gegebenheiten an der Verteilermaschine und ihre Anschluß
maße irgendeine Rolle spielen. Die erfindungsgemäß ausge
bildete Vorrichtung läßt sich daher in vielfältiger Weise
für praktisch alle Verteilermaschinen einsetzen.
Der Pendelausgleich gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß
die Unterlenker, die üblicherweise von den am Fahrzeug
abgestützten Hydraulikzylindern parallel zwangsgeführt
sind, nunmehr an einem in Fahrtrichtung weisenden Pendel
lager aufgehängt sind, so daß sie in jeder Hublage der
Hydraulikzylinder, deren Antriebskräfte über das Lager
auf die Unterlenker wirken, quer zur Fahrtrichtung um das
Lager schwenken können. Da ferner bei einem üblichen Drei
punktgestänge die Oberlenker frei beweglich sind und die
Anschlußpunkte an Ober- und Unterlenkern ein ausreichendes
Spiel aufweisen, können sich Kippbewegungen des Fahrzeugs
quer zur Fahrtrichtung nicht auf die Unterlenker und somit
auch nicht auf die angekoppelte Verteilermaschine auswirken.
Um ein Aufschaukeln der Verteilermaschine zu verhindern,
ist der die Unterlenker aufnehmenden und pendelnd aufge
hängten Traverse beiderseits des Pendellagers ein elastisch
nachgiebiges Tragglied zugeordnet, das zwischen der Traver
se und je einem Hydraulikzylinder angeordnet ist. Diese
elastisch nachgiebigen Tragglieder dämpfen und begrenzen
die freie Beweglichkeit der Traverse. Ferner sorgen diese
elastisch nachgiebigen Tragglieder für eine Dämpfung jeder
vom Fahrzeug auf die Verteilermaschine übertragenen Er
schütterung.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß eine Stell
einrichtung zum Verschwenken und Einstellen der Schwenklage
der Traverse am Pendellager vorgesehen ist.
Mit dieser Ausbildung ist es möglich, die pendelnde Auf
hängung der Verteilermaschine zugleich für einen Einsatz
in hängigem Gelände auszunutzen, indem mittels der Stell
einrichtung die gesamte Verteilermaschine auf die Hang
neigung eingestellt werden kann. Dabei bleiben der Pendel
ausgleich, wie auch die Dämpfung in der geneigten Lage
erhalten.
Die Stelleinrichtung kann entweder auf die Traverse wirken,
vorzugsweise jedoch wirkt sie unmittelbar auf die Dämp
fungsglieder bildende, elastisch nachgiebigen Tragglieder,
indem sie deren möglichen Hubweg entsprechend verändert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß die Tragglieder als Pneumatikzylinder aus
gebildet, über Kreuz an eine Druckluftquelle angeschlossen
und mittels eines die Stelleinrichtung bildenden Steuer
ventils gegensinnig ansteuerbar sind.
Bei dieser Ausführung dienen also die als Dämpfer wirkenden
Pneumatikzylinder zugleich zum Verschwenken der Traverse
und damit zur Verlagerung der Unterlenker, um die Verteiler
maschine auf die Hangneigung einzustellen, wobei durch
den Anschluß über Kreuz eine besonders einfache Steuerung
möglich ist. Zugleich behalten dabei die Pneumatikzylinder
ihre Dämpfungsfunktion, so daß auch in der Hanglage der
Pendelausgleich seine Funktion erfüllt.
Es ist prinzipiell zwar gleichgültig, wie das Pendellager
gegenüber Unter- und Oberlenkern angeordnet ist, vorzugs
weise jedoch ist die Traverse und ihr Pendellager oberhalb
des Oberlenkers angeordnet. Damit ergibt sich eine beson
ders lagestabile Anordnung für die Verteilermaschine.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß das Pendellager von zwei übereinander und parallel
angeordneten Schwenkachsen gebildet ist, die über eine
Lasche miteinander verbunden sind, und daß die Traverse
an der unteren Schwenkachse gelagert ist.
Hiermit wird der Vorteil erreicht, daß die Traverse nicht
nur eine Pendelbewegung um die Lagerachse, sondern zugleich
eine Seitenbewegung durchführen kann, womit eine noch wirk
samere schwingungstechnische Abkopplung von dem Fahrzeug
möglich ist.
Zusätzlich zu den elastischen Traggliedern können zwischen
den Hydraulikzylindern und der Traverse als Anschläge für
die Pendelbewegung wirksame Stoßdämpfer angeordnet sein, die
als dämpfende Widerlager wirken.
Mit Vorteil wirken die Hydraulikzylinder auf eine Traverse
oder einen Rahmen, der das Pendellager für die die Unter
lenker verbindende Traverse aufweist und an den die ela
stisch nachgiebigen Tragglieder angeschlossen sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung läßt sich
in jedes herkömmliche Dreipunktgestänge integrieren. Sie
besteht aus nur wenigen Einzelteilen, nämlich der an die
Hydraulikzylinder anzuschließenden Traverse, der hieran
über das Pendellager anzuschließenden weiteren Traverse,
an der die Unterlenker angelenkt werden, und den zwischen
beiden Traversen angeordneten elastischen Traggliedern
und gegebenenfalls Dämpfern. Eine solche Vorrichtung kann
als Baukasten zu jeder Verteilermaschine mitgeliefert oder
bei vorhandener Verteilermaschine nachträglich in das Drei
punktgestänge integriert werden.
Üblicherweise sind bei einem Dreipunktgestänge zwischen
den Hydraulikzylindern und den Unterlenkern Zugstreben
einstellbarer Länge angeordnet, um die Höhenlage der Unter
lenker in ihrer untersten Betriebsstellung einstellen zu
können. Erfindungsgemäß können die Zugstreben zwischen den
Traggliedern und der die Unterlenker verbindenden Traverse
oder - vorzugsweise - zwischen dieser und den Unterlenkern
angeordnet sein.
Da aufgrund der Zwischenschaltung der Traverse und der
elastischen Tragglieder eine gewisse Bauhöhe zwischen den
Anschlußpunkten der Hydraulikzylinder und den Unterlenkern
benötigt wird, werden die Zugstreben mit Vorteil in ihre
kürzeste Lage gespindelt.
Zweckmäßigerweise ist die die Unterlenker verbindende Tra
verse jochartig ausgebildet, wobei an den Jocharmen außen
die Tragglieder und nach innen versetzt die die Unterlenker
tragenden Zugstreben angreifen. Diese Ausbildung gestattet
vor allem die Anordnung auch des Oberlenkers unterhalb
des Pendellagers, so daß in der Regel auch der Schwerpunkt
der Verteilermaschine unterhalb des Pendellagers liegen
wird und sich somit eine lagestabile Anordnung der Verteiler
maschine ergibt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein Drei
punktgestänge von hinten;
Fig. 2 eine Teilansicht des Drei
punktgestänges gemäß Fig. 1
von der Seite;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende
Ansicht eines Dreipunktgestänges
in anderer Ausführung des Pendel
ausgleichs und
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3
entsprechend der Darstellung in
Fig. 2.
In den Fig. 1 bis 4 ist das Dreipunktgestänge eines
herkömmlichen Schleppers, Selbstfahrers od. dgl. darge
stellt, wobei letzterer nicht gezeigt ist. Das Dreipunkt
gestänge weist einen frei beweglichen Oberlenker 1 und
zwei parallele Unterlenker 2 auf, an die eine Verteiler
maschine, z. B. ein pneumatischer Düngerstreuer, eine land
wirtschaftliche Spritze od. dgl., mit beiderseits des Fahr
zeugs weit ausladenden Verteilerleitungen angeschlossen
werden kann. Während der Oberlenker 1 frei beweglich ist,
sind die Unterlenker 2 mittels Hydraulikzylindern 3, die
am Fahrzeug abgestützt sind, heb- und senkbar. Üblicher
weise sind zwischen die Hydraulikzylinder 3 und die Unter
lenker 2 am Fahrzeug abgestützte Kipphebel 4 und Zugstreben
5 eingesetzt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung sind die Unterlenker
2 - im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 über die
Zugstreben 5 - an einer Traverse 6 gelenkig aufgehängt.
Die Traverse 6 ihrerseits ist an einem in Fahrtrichtung
weisenden Lager 7 pendelnd aufgehängt. Das Pendellager 7
sitzt an einer weiteren Traverse 8, die die von den Hydrau
likzylindern 3 beaufschlagten Kipphebel 4 verbindet.
Zwischen der die Kipphebel 4 verbindenden Traverse 8 und
der die Unterlenker 2 aufnehmenden Traverse 6 sind außen
seitig elastische Tragglieder 9 angeordnet, die vorzugs
weise als Pneumatikzylinder ausgebildet sind. Diese Pneu
matikzylinder stützen sich bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 und 2 einerseits an den äußeren Enden der
jochartigen Traverse 6, andererseits an Lenkern 10 ab.
Letztere sind an Böcken 11 an der Traverse 8 gelagert und
zwischen elastischen Dämpfern 12 angeordnet.
Die Pneumatikzylinder 9 sind über Kreuz mittels der Lei
tungen 13 an einen Druckluftanschluß 14 am Schlepper an
geschlossen und mittels eines elektrisch betätigbaren
Wechselventils steuerbar, so daß in einer Stellung des
Ventils 15 wahlweise der Kolben eines Pneumatikzylinders
9 ausgefahren und zugleich der andere eingefahren werden
kann. Das Ventil 15 läßt sich mit dem Schalter 16 an
steuern. Bei Betrieb auf ebenem Gelände befindet sich das
Dreipunktgestänge in der in Fig. 1 gezeigten Lage. Bei
Geländeunebenheiten und Kippbewegungen des Fahrzeugs um
seine Längsachse folgen die Unterlenker 2 dieser Bewegung
nicht, da sie in dem Pendellager 7 unwirksam gemacht wird
und sich nicht über die Traverse 6 und die Zugstreben 5
auf die Unterlenker 2 auswirken kann. Ferner können die
Unterlenker 2 mittels der Hydraulikzylinder 3 über die
Traverse 8, das Pendellager 7, die Traverse 6 und die Zug
streben 5 angehoben werden, wobei sich die gesamte Vor
richtung als starres Gebilde verhält. Bei hängigem Gelände
können die Pneumatikzylinder 9 über das Ventil 15 so ange
steuert werden, daß die Traverse 6 gegenüber der Traverse
8 verschwenkt wird und zwar soweit, daß die Verteilerlei
tungen der Verteilermaschine entsprechend der Hangneigung
verlagert werden. Auch dann ist nach wie vor ein Pendeln
der Traverse 6 um diese eingestellte Lage möglich, wobei
die Pendelbewegung - auch in der in Fig. 1 gezeigten Aus
gangslage - durch die Pneumatikzylinder 9 gedämpft wird.
Die weiterhin in Fig. 1 gezeigten Dämpfer 12 wirken als
Anschläge für die Pendelbewegung und dämpfen ferner Er
schütterungen des Fahrzeugs gegenüber den Unterlenkern 2
ab.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 sind die
Unterlenker 2 unmittelbar über eine Lasche 17 an der Tra
verse 6 aufgehängt, die ihrerseits wieder über das Pendel
lager 7 an einer die Kipphebel 4 der Hydraulikzylinder 3
verbindenden Traverse 8 aufgehängt ist. Die Traverse 8
ist bei diesem Ausführungsbeispiel Teil eines Rahmens 18,
der nach innen geneigte Seitenstreben 19 und einen diese
am unteren Ende verbindenden Steg 20 aufweist. An diesem
Steg 20 ist das Pendellager 7 ausgebildet, das beim gezeig
ten Ausführungsbeispiel aus zwei übereinander angeordneten
Lagerachsen 21, 22 und einer diese verbindenden Lasche 23
gebildet ist, so daß nicht nur eine reine Schwenkbewegung,
sondern auch eine seitliche Bewegung der Traverse 6 gegen
über dem Rahmen 18 möglich ist.
Der Rahmen 18 weist ferner nach unten reichende Streben 24
auf, an deren unteren Enden Dämpfer 25 angeordnet sind,
die die Pendelbewegungen der Traverse 6 dämpfen und be
grenzen und eine ähnliche Funktion erfüllen wie die Dämpfer
12 in Fig. 1.
Zwischen der Traverse 6 und der Traverse 8 bzw. den Seiten
streben 19 des Rahmens 18 sind wiederum Pneumatikzylinder
9 angeordnet, die in gleicher Weise geschaltet sind, wie
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2.
Die Betriebsweise der Vorrichtung ist die gleiche, wie
die der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, so daß auf
eine erneute Beschreibung verzichtet werden kann. Die Aus
führungsform gemäß Fig. 1 und 2 hat gegenüber der nach
den Fig. 3 und 4 den Vorteil, daß Oberlenker 1 und Unter
lenker 2 unterhalb des Pendellagers 7 liegen, so daß in
der Regel auch der Schwerpunkt der Verteilermaschine unter
halb dieses Lagers liegt und somit die Verteilermaschine
äußerst lagestabil ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Anbau landwirtschaftlicher Verteiler
maschinen, wie Düngerstreuer, Spritzen od. dgl., mit
weit ausladenden Verteilerleitungen an dem Dreipunkt
gestänge eines Fahrzeugs, das aus einem frei beweg
lichen Oberlenker und zwei nebeneinander angeordneten
Unterlenkern besteht, die mittels je eines am Fahr
zeug abgestützten Hydraulikzylinders heb- und senkbar
sind, wobei die Verteilermaschine gegenüber dem Fahr
zeug an einer in Fahrtrichtung verlaufenden Achse
pendelnd gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Unterlenker (2) an einer Traverse (6) auf
gehängt sind, die an einem mittig zwischen den Unter
lenkern angeordneten Lager (7) pendelnd gelagert
ist, und daß beiderseits des Lagers (7) zwischen
jedem Hydraulikzylinder (3) und der Traverse (6)
Dämpfungsglieder (9, 12, 25) eingeschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stelleinrichtung (9, 13 bis 16) zum Ver
schwenken und Einstellen der Schwenklage der Traver
se (6) am Pendellager (7) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dämpfungsglieder als elastisch
nachgiebige Tragglieder (9) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (13 bis 16)
auf die Tragglieder (9) wirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragglieder als Pneumatik
zylinder (9) ausgebildet, über Kreuz an eine Druck
luftquelle (14) angeschlossen und mittels eines die
Stelleinrichtung bildenden Steuerventils (15) gegen
sinnig ansteuerbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Traverse (6) und ihr Pendel
lager (7) oberhalb des Oberlenkers (1) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pendellager (7) von zwei
übereinander und parallel angeordneten Schwenkachsen
(21, 22) gebildet ist, die über eine Lasche (23)
miteinander verbunden sind, und daß die Traverse (6)
an der unteren Schwenkachse (22) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Hydraulikzylindern
(3) und der Traverse (6) als Anschläge für die Pendel
bewegung wirksame Stoßdämpfer (12, 25) angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (3) auf
eine Traverse (8) oder einen Rahmen (18) wirken,
der das Pendellager (7) für die die Unterlenker (2)
verbindende Traverse (6) aufweist und an den die
elastisch nachgiebigen Tragglieder (9) angeschlossen
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei
zwischen den Hydraulikzylindern und den Unterlenkern
Zugstreben einstellbarer Länge angeordnet sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Zugstreben (5) zwischen
den Traggliedern (9) und der die Unterlenker (2)
verbindenden Traverse (6) oder zwischen dieser und
den Unterlenkern (2) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Unterlenker (2) verbin
dende Traverse (6) jochartig ausgebildet ist und daß
an den Jocharmen außen die Tragglieder (9) und nach
innen versetzt die die Unterlenker (2) tragenden
Zugstreben (5) angreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739291 DE3739291A1 (de) | 1987-11-20 | 1987-11-20 | Vorrichtung zum anbau landwirtschaftlicher verteilermaschinen an dem dreipunktgestaenge eines fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739291 DE3739291A1 (de) | 1987-11-20 | 1987-11-20 | Vorrichtung zum anbau landwirtschaftlicher verteilermaschinen an dem dreipunktgestaenge eines fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739291A1 true DE3739291A1 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6340848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739291 Withdrawn DE3739291A1 (de) | 1987-11-20 | 1987-11-20 | Vorrichtung zum anbau landwirtschaftlicher verteilermaschinen an dem dreipunktgestaenge eines fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739291A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0532821A1 (de) * | 1991-09-19 | 1993-03-24 | Franz Xaver Dechant | Holzrückewagen |
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-
1987
- 1987-11-20 DE DE19873739291 patent/DE3739291A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |