DE2933451C2 - Magnetschwebefahrzeug mit Spaltweitenverstellung und lagedefinierender Einrichtung - Google Patents
Magnetschwebefahrzeug mit Spaltweitenverstellung und lagedefinierender EinrichtungInfo
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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- B60L2200/00—Type of vehicles
- B60L2200/26—Rail vehicles
Description
auftretenden Haltekraftanforderungen bzw. der Haltekraftanforderungsspitzen
steht das Rad bzw. die Räder zur Verfugung. Somit muß für den Elektromagneten
oder die Elektromagneten der Baueinheit die elektrische Leistung und deren Regelung nicht mehr für die
Haltekraftanforderungsspitzen ausgelegt werden. Das
Rad oder die Räder sind mit einem derartigen Abstand zu einer zugeordneten Abrollfläche bzw. zu zugeordneten
Abrollflächen am Fahrweg angeordnet daß sie bei Annäherung des Elektromagneten an den mit dem Elektromagneten
zusammenwirkenden Fahrwegteil eher in Rollkontakt mit der Abrollfläche bzw. den Abrollflächen
kommen als der Elektromagnet am Fahrweg anstreift, so daß sich ein abrollendes Abfangen von Haltekraftanforderungsspitzen
ergibt Außerdem ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Baueinheit eine konstruktiv
günstige Einleitung der Haltekraftspitzen in das Fahrzeug.
Unter »Haltekraft« werden einerseits im wesentli-1| chen vertikal wirkende Kräfte zum Halten des Fahr-Il
zeugs gegen die Schwerkraft und gegen Träghevs- und f? Störkräfte verstanden. Andererseits kann die erfin-
:j; dungsgemäße Baueinheit auch zur Lieferung von im
j:t wesentlichen horizontal gerichteten Seitenführungs-
;:: kräften dienea Vorzugsweise weist das Fahrzeug meh-
;; - rere erfindungsgemäße Baueinheiten auf.
!;' Aus der DE-OS 25 41 599, Fig. 7 mit zugehörigem Be-'"; schreibungsteil, ist es zwar bekannt bei einem Magnetic schwebefahrzeug ein Rad räumlich dicht neben einem ■J geregelten Magneten anzuordnen. Das Rad soll jedoch bei Weichenfahrt sowie bei Ausfall der Magnetregelung ; in Funktion treten und gehört nicht wie bei der Erfindung vorgesehen, zu einer lagedefinierenden Einrichtung, die funktionaler Bestandteil eines Systems zur Anpassung der Spaltweite der magnetischen Einrich-.: tung an die jeweils erforderliche Haltekraft ist Das aus der DE-OS 25 41599 bekannte Magnetschwebefahrzeug ist daher von einem Typ, der sich grundsätzlich von der sehr speziellen Gattung des erfindungsgemäßen Magnetschwebefahrzeugs unterscheidet
!;' Aus der DE-OS 25 41 599, Fig. 7 mit zugehörigem Be-'"; schreibungsteil, ist es zwar bekannt bei einem Magnetic schwebefahrzeug ein Rad räumlich dicht neben einem ■J geregelten Magneten anzuordnen. Das Rad soll jedoch bei Weichenfahrt sowie bei Ausfall der Magnetregelung ; in Funktion treten und gehört nicht wie bei der Erfindung vorgesehen, zu einer lagedefinierenden Einrichtung, die funktionaler Bestandteil eines Systems zur Anpassung der Spaltweite der magnetischen Einrich-.: tung an die jeweils erforderliche Haltekraft ist Das aus der DE-OS 25 41599 bekannte Magnetschwebefahrzeug ist daher von einem Typ, der sich grundsätzlich von der sehr speziellen Gattung des erfindungsgemäßen Magnetschwebefahrzeugs unterscheidet
Vorzugsweise ist das Rad bzw. sind die Räder in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vor und/oder hinter dem
Elektromagneten vorgesehen. Das verringert den Luftwiderstand und ermöglicht ein Abrollen der Räder auf
; denselben Fahrwegteilen, mit denen auch der Elektro-' magnet zusammenwirkt
Vorzugsweise ist der Eisenkörper des Elektromagneten im Querschnitt quer zur Fahrtrichtung U-förmig,
'■ wobei seine Wicklung um die Basis des U und/oder um
mindestens einen Schenkel des U in Fahrtrichtung verläuft. Das verringert die Wirbelstromverluste, wenn der
Elektromagnet mit unlamellierten Fahrwegteilen zusammenwirkt, wie weiter unten noch deutlicher werden
wird.
Es ist günstig, wenn das Rad oder die Räder beim Fahren des Fahrzeugs ständig in der richtigen Umdrehungsrichtung
in Drehung versetzt sind, damit sie nicht dann, wenn sie in Aktion treten müssen, erst durch Kontakt
mit dem Abrojlweg in Drehung versetzt werden müssen. Bevorzugte Möglichkeiten hierfür sind in den
Ansprüchen 4 bis 6 gekennzeichnet Die Ausbildung nach Anspruch 4 hat den Vorteil der Einfachheit und
Preiswürdigkeit; außerdem sind die Räder automatisch in der richtigen Drihrichtung und im wesentlichen in
der auf die jeweilige Fahrgeschwindigkeit abgestimmten Drehzahl in Drehung versetzt. Die Lösung gemäß
Anspruch 5 ergibt eine noch bessere Anpassungsmöglichkeit der Raddrehzahl an die Fahrgeschwindigkeit,
allerdings auf Kosten eines höheren Aufwandes. Bei der Lösung gemäß Anspruch 6 werden die Räder durch die
am Umfang verteilten Magnetpole oder magnetisierten Bereiche vollkommen selbsttätig und geschwindigkeitss
angepaßt allerdings mit einem gewissen Schlupf, durch den sich relativ zum Fahrzeug bewegenden eisenhaltigen
Abrollweg in Drehung versetzt Die in den Ansprüchen 4 bis 6 angegebenen Mittel zum rotierenden Antrieb
der Räder müssen nicht unbedingt an den Rädern .
ίο selbst vorgesehen sein, sondern können an sich zusammen
mit den Rädern drehenden Teilen, wie Nabenteilen oder Scheiben, vorgesehen sein.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand teilweise schematischer
is Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt quer zur Fahrtrichtung durch einen Teil eines Fahrzeugs, welcher Teil mit zwei
Baueinheiten \ ersehen ist sowie einen Querschnitt quer zur Fahrtrichtung durch einen Teil eine;, Fahrwegs;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Baueinheiten, von F i g. 1
und des zugeordneten Fahrwegteils.
In F i g. 1 ist lediglich ein seitlicher, unterer Teil eines Fahrzeugs 2 dargestellt Das Fahrzeug 2 ist auf der anderen
Fair/zeugseite spiegelbildlich ausgebildet Das gleiche gilt für den dargestellten oberen-seitlichen Bereich
des Fahrwegs 4.
Der in F i g. 1 dargestellte Bereich des Fahrwegs 4 weist einen Dreiphasen-Wandlerfeldstator 6 auf, der
sich in Längsrichtung des Fahrwegs 4 erstreckt In Quernuten des Wanderfeldstators 6 ist in an sich bekannter
Weise eine Dreiphasenwandlerfeldwicklung mäanderformig eingelegt wie schematisch mit 8 angedeutet
Der Wanderfeldstator 6 besteht in nicht näher bezeichneter Weise aus einem Paket senkrechtstehender,
lamellierter Bleche.
Unterhalb des Wanderfeldstators 6 befindet sich parallel zu diesem ein am Fahrzeug 2 befestigter Mapnetträger
10, der auf seiner Oberseite in Fahrtrichtung eine Reih'? von Dauermagneten 12 trägt Der in Fahrtrichtung
gemessene Abstand der Mitten benachbarter Dauermagnete 12 entspricht dem dreifachen Abstand der
Mitten benachbarter Statorzähne, so daß die aus dem Stator 6 und der Reihe der Dauermagneten 12 bestehende
magnetische Einrichtung sowohl anziehende Tragkräfte zum Tragen des Fahrzeugs 2 als auch Vertriebskräfte
und Bremskräfte für das Fahrzeug 2 liefert Eine derartige magnetische Einrichtung ist in der DE-OS
27 11 994 noch genauer beschrieben, so daß auf diese
Druckschrift Bezug genommen werden kann.
An der zur Fahrzeugmitte gerichteten Seite des Wanderfeldstators 6 ist am Fahrweg 4 eine sich in Fahrtrichtung
erstreckende Schiene 14 befestigt. Die Schiene 14 hat die Gestalt eines liegenden U, wobei die offene Seite
des U zur Fahrzeugmitte weist. Sowohl mit d*r Oberseite
16 als auch mit der Unterseite 18 der Schiene 14 (Fahrwegteil) wirkt jeweils eine am Fahrzeug 2 befestigte
Baueinheit 20 zusammen.
Jede Baueinheit 20 weist einen Elektromagneten 22 sowie in Fahrtrichtung vor diesem und in Fahrtrichtung hinter diesem ein Rad 24 auf, das drehbar ap einem entsprechenden, an dem Eisenkörper 25 befestigten Ausleger 28 gelagert ist Der Eisenkörper 26 ist im Querschnitt quer zur Fahrtrichtung im wesentlichen U-förmig, wobei die offene Seite des U der Schiene 14 zugewandt ist. Die Wicklung 30 jedes Elektromagneten 22 verläuft in Fahrtrichtung längs über die Oberseite des Querschenkels des U, vorne und hinten um die Stirn-
Jede Baueinheit 20 weist einen Elektromagneten 22 sowie in Fahrtrichtung vor diesem und in Fahrtrichtung hinter diesem ein Rad 24 auf, das drehbar ap einem entsprechenden, an dem Eisenkörper 25 befestigten Ausleger 28 gelagert ist Der Eisenkörper 26 ist im Querschnitt quer zur Fahrtrichtung im wesentlichen U-förmig, wobei die offene Seite des U der Schiene 14 zugewandt ist. Die Wicklung 30 jedes Elektromagneten 22 verläuft in Fahrtrichtung längs über die Oberseite des Querschenkels des U, vorne und hinten um die Stirn-
seile dieses Querschenkels und in Fahrtrichtung längs
im Innenraum des U. Jeder Elektromagnet 22 ist in Kahrtrichtung langgestreckt, infolgedessen ergeben sich
pro Baueinheit 20 im wesentlichen nur zwei Stellen der Wirbelkraftentstehung, nämlich an der in Fahrtrichtung
vorderen Kante und der in Fahrtrichtung hinteren Kante des Elektromagneten 22. Die offene Seite des U jedes
Elektromagneten 22 ist durch Polflächenverbreiterung annähernd geschlossen. Infolge der geschilderten minimierten
Wirbelstromverluste kann man mit einer unlameilierten Schiene 14 auskommen, wie wohl selbstverständlich
auch lamellierte Schienen 14 brauchbar sind.
Der Elektromagnet 22 der oberen Baueinheit 20 wirkt magnetisch mit dem oberen horizontalen Schenkel
der Schiene 14 zusammen, und der Elektromagnet 22 der unteren Baueinheit 20 wirkt mit dem unteren
waagerechten Schenkel der Schiene 14 zusammen. Die Oberseite 16 der Schiene 14 stellt zugleich den Abrollweg
für die Räder 24 der oberen Baueinheit 20, während die Unterseite 18 der Schiene 14 den Abrollweg für die
Räder 24 der unteren Baueinheit 20 stellt. Die Radumfänge befinden sich in Vertikalrichtung etwas näher an
der Oberseite 16 bzw. der Unterseite 18 der Schiene 14 als die der Schiene 14 zugewandten Polflächen der Magnete
22.
Die Räder 24 sind auf ihrer der Schiene 14 abgewandten Seite etwas zur Hälfte durch Hauben 32 abgedeckt.
Die Räder weisen seitlich vorstehende, im wesentlichen radial verlaufende Luftschaufeln (bzw. Flügel) 34 auf,
die möglichst wei; am Außenumfang der Räder 24 liegen.
Wenn die Baueinheiten 20 relativ zur stationären Schiene 14 in Fahrtrichtung bewegt werden, hat der
Fahrtwind, der sich auf der der Schiene 14 zugewandten Seite der Räder 24 in den Luftschaufeln 34 fängt, die
Tendenz, die Räder 24 in einer für das Abrollen richtigen Drehrichtung in Drehung zu versetzen. Dabei wird
sich eine etwas geringere Drehzahl der Räder 24 einstellen als der sich am Anlaufen der Räder 24 an der Schiene
14 ergebenden Drehzahl entspricht.
Statt der Luftschaufeln 34 können beispielsweise auch Magnetpole wechselnder Polung um den Umfang
der Räder 24 herum verteilt sein; im Zusammenwirken mit der Schiene 14 würden die Räder 24 dann auf magnetischem
Wege in Drehung versetzt.
Die beiden Baueinheiten 20 sind, im Gegensatz zur aus Vereinfachungsgründen in F i g. 1 gezeichneten,
starren Befestigung am Fahrzeug 2, von einem Tragteil getragen, das seinerseits vom Fahrwerk des Fahrzeugs 2
getragen ist. Wenn sich — ermöglicht durch eine Federeinrichtung zwischen einem nicht-dargestellten Nutzlastträger
des Fahrzeugs 2 und dem Fahrwerk des Fahrzeugs 2 — eine Änderung in der Relativlage von Nutzlastträger
und Fahrwerk wegen geänderter Fahrzeugbeladung ergibt, dann wird diese Relativlagenänderung
mit Hilfe von Kopplungsmitteln in eine Änderung in der Relativlage von Magnetträger 10 und Haltekraftlieferungseinheit-Tragteil
umgesetzt Wegen weiterer Einzelheiten derartiger Konstruktionen wird ausdrücklich
auf die DE-OS 27 11 994 verwiesen.
In den meisten Fällen, und nicht etwa nur beim dargestellten
Ausführungsbeispiel, ist die Stromstärke durch die Wicklung dos Klcktromagncten nach Maßgabe eines
Spaltwciicnsensors gesteuert. Wenn dieser Spaltweitenscnsor
eine sich vergrößernde oder vergrößerte Spaltweite feststellt sorgt die Regelung für einen grö- es
ßeren Strom durch die Elektromagnetwicklung, so daß die vom Elektromagneten gelieferte Anziehungskraft
zunimmt und sich die Spaltweite wieder verkleinert.
Die Baueinheiten 20 müssen nicht sowohl unterhalb als auch oberhalb eines jeweils zugeordneten Fahrwegteils
vorgesehen sein, je nach Auslegung der sonstigen magnetischen Einrichtung kann auch nur eine untere
oder nur eine obere Baueinheit 20 vorgesehen sein. Genauere Gesichtspunkte hierzu finden sich in der DF.-OS
27 11 994 am Beispiel von mit Rädern arbeitenden Zusatzkrafteinrichtungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Magnetschwebefahrzeug, das einen Tragteil so- spräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
wie einen über eine Federeinrichtung am Tragteil 5 Fahrzeugteil der magnetischen Einrichtung eine sich
abgestützten Nutzlastträger aufweist und gegen- in Fahrtrichtung erstreckende Reihe von Dauermaüber
einem Fahrweg mit Hilfe einer anziehenden gneten (12) wechselnder Polung, deren Mittenabmagnetischen Einrichtung gehalten werden kann, stand auf den Teilungsabstand eines WaRderfeldstadie
einen Fahrwegteil und einen dem Fahrwegteil tors (6) als Fahrwegteil der magnetischen t-innchunter
Freilassung eines Spalts gegenüberliegenden, io tung abgestimmt ist, zur gleichzeitigen Lieferung
am Tragteil angeordneten Fahrzeugteil aufweist, von Trag-und Vortriebskräften aufweist,
wobei amTragteil eine lagedefmierende Einrichtung
vorgesehen ist, die mindestens einen, in seiner Ma-
gnetkraft änderbaren Elektromagneten sowie mindestens ein am Fahrweg abrollbares Rad aufweist 15
mit dem Fahrweg haltekraftliefernd zusammenwirkt Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetschwebe-
und in im wesentlichen konstanten Abstand zum fahrzeug gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fahrweg geführt ist, und wobei zwischen dem Nutz- Ein derartiges Magnetschwebefahrzeug ist aus der
lastträger, der lagedefinierenden Einrichtung sowie DE-OS 27 11 994 bekannt, auf die wegen weiterer bedem
FatR£4ugteiI der magnetischen Einrichtung 20 kannter, funktionaler Einzelheiten des Magnetschwewirksame
Kopplungsmittel vorgesehen sind, die befahrzeugs Bezug genommen wird, in άζτ DE-OS
durch die Federeinrichtung ermöglichte Relativbe- 27 U 994 finden sich weder zu möglichen räumlichen
wegungen zwischen dem Nutzlastträger und dem Zuordnungen von Elektromagneten und Radern noch
Tragteil in Spaltweitenänderungen der magneti- zu Funktionsaufteilungen zwischen Elektromagneten
sehen Einrichtung umsetzen, dadurchgekenn- 25 und Rädern genauere Ausführungen,
zeichnet, daß als lagedeEiiierende Einrichtung Beim gattungsgemäßen Magnetschwebefahrzeug
mindestens eine Baueinheit (20) aus einem Anzie- wird ein Großteil der erforderlichen Haltekraft durch
hungskräfte liefernden, in Richtung auf im wesentli- die magnetische Einrichtung geliefert, während der Rest
chen konstante Spaltweite mit dem Fahrweg (4) ge- von der lagedefinierenden Einrichtung, dort »Zusatzregelten
Elektromagneten (22) und mindestens ei- 30 krafteinrichtung« genannt, geliefert wird. Die Spaltweinem
Rad (>.) in derartiger Auslegung vorgesehen te der magnetischen Einrichtung wird mittels der Koppist,
daß beim Durchsrhnittsbrtrieb der Elektroma- iungsmittel laufend an die jeweils erforderliche Haltegnet
(22) den Bedarfsbereich der erforderlichen Hai- kraft angepaßt, also bei Zunahme der erforderlichen
tekraft abdeckt und das Rad (2:>
nicht am Fahrweg Haltekraft verkleinert und bei Abnahme der erforderli-(4)
abrollt, das Rad (24) jedoch mit seinem Abrollum- 35 chen Haltekraft vergrößert, wodurch sich die von der
fang näher als der Elektromagnet (22) am jeweils lagedefinierenden Einrichtung zu liefernde Haltekraft
zugeordneten Fahrwegteil (16; 18) angeordnet für im Mittel verringert. Dennoch variiert bei vieler. Einseltener
auftretenden Spitzenbedarf der erforderli- satzfällen die von der lagedefinierenden Einrichtung zu
chen Haltekraft zur Verfugung steht. liefernde Haltekraft, um beispielsweise Änderungen in
2. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 1, da- 40 der Nutzlast des Fahrzeugs, Trägheitskräfte, Störkräfte
durch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung des und dergleichen zu kompensieren, sehr erheblich. Infol-Fahrzeugs
(2) vor und/oder hinter dem Elektromc- gedessen muß zur vollständigen Kompensation die
gneten (22) der Baueinheit (20) ein Rad (24) vorgese- durch die Wicklungen der Elektromagnete fließende
hen ist. Stromstärke in sehr weiten Grenzen variiert werden.
3. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 1 oder 45 Dies bedingt, insbesondere bei der im allgemeinen ge-2.
dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkörper (26) forderten, möglichst trägheitslosen Anpassung an die
des Elektromagneten (22) der Baueinheit (20) im jeweils erforderliche Haltekraft, raum- und gcwichts-Querschnitt
quer zur Fahrtrichtung im wesentlichen aufwendige Regelungs- und Stromversorgungsanlagen.
U-förmig ist und daß die Wicklung (30) des Elektro- die im Fahrzeug recht viel Platz und Gewicht kosten,
magneten (22) der Baueinheit (20) um die Basis des U 50 Ein ganz wesentlicher Teil des hierfür notwendigen Auf-
und/oder mindestens einen Schenkel des U in Fahrt- wands entfällt auf die Bereitstellung von Leistung und
richtung verläuft. "egelungsvermögen bei relativ selten vorkommenden
4. Magnetschwebefahrzeug nach einem der An- Spitzen in der erforderlichen Haltekraft.
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat-Rad
(24) oder die Räder (24) der Baueinheit (20) auf 55 tungsgemäßes Magnetschwebefahrzeug mit konstruk-
der dem Abrollweg (Schiene 14) abgewandten Seite tiv sowie hinsichtlich der Elektromagnet-Stromversor-
abgedeckt und derart mit Luftschaufeln (34) verse- gung und Elektromagnet-Stromstärkeregelung günsti-
hen sind, daß sie durch den Fahrtwind bei der Bewe- gerer Funktionszuordnung zu Elektromagnet(en) und
gung des Fahrzeugs (2) in Drehung versetzbar sind. Rad bzw. Rädern zu schaffen.
5. Magnetschwebefahrzeug nach einem der An- 6C Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Magnetschwebesprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrzeug erfindungsgemäß so ausgebildet, wie im kenn-Rad
oder die Räder (24) der Baueinheit (20) durch zeichnenden Teil des Anspruchs I angegeben.
einen Elektromotor bzw. durch Elektromotoren in Die Baueinheit als enge räumliche Kombination von
Drehung versetzbar sind. Elektromagnet(en) mit einem oder mehreren Rädern
6. Magnetschwebefahrzeug nach einem der An- 65 schafft eine lagedefinierende Einrichtung bzw. Haltesprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftlieferungseinheit, bei der alle durchschnittlich b/.w.
Rad oder die Räder (24) der Baueinheit (20) am Um- häufiger auftretenden Haltekraftanforderungen clekfang
verteilte Magnetpole aufweisen, so daß sie tromagnetisch erfüllt werden. Für den Fall der seltener
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792933451 DE2933451C2 (de) | 1979-08-17 | 1979-08-17 | Magnetschwebefahrzeug mit Spaltweitenverstellung und lagedefinierender Einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792933451 DE2933451C2 (de) | 1979-08-17 | 1979-08-17 | Magnetschwebefahrzeug mit Spaltweitenverstellung und lagedefinierender Einrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2933451A1 DE2933451A1 (de) | 1981-02-26 |
DE2933451C2 true DE2933451C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6078734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792933451 Expired DE2933451C2 (de) | 1979-08-17 | 1979-08-17 | Magnetschwebefahrzeug mit Spaltweitenverstellung und lagedefinierender Einrichtung |
Country Status (1)
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1979
- 1979-08-17 DE DE19792933451 patent/DE2933451C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2933451A1 (de) | 1981-02-26 |
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