DE2143865A1 - Elektrisches triebfahrzeug - Google Patents
Elektrisches triebfahrzeugInfo
- Publication number
- DE2143865A1 DE2143865A1 DE19712143865 DE2143865A DE2143865A1 DE 2143865 A1 DE2143865 A1 DE 2143865A1 DE 19712143865 DE19712143865 DE 19712143865 DE 2143865 A DE2143865 A DE 2143865A DE 2143865 A1 DE2143865 A1 DE 2143865A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- traction vehicle
- rail
- current source
- source
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L13/00—Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
- B60L13/10—Combination of electric propulsion and magnetic suspension or levitation
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
- H02K41/02—Linear motors; Sectional motors
- H02K41/03—Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
- Linear Motors (AREA)
Description
Es isb bekannt, z. B. aus der deutschen Offenlegungsschrift
1 941 613, für den Antrieb für elektrische Triebfahrzeuge
einen synchronen Linearmotor zu verv/enden. Das Triebfahrzeug bewegt sich dabei längs einer aus magnetischen und unmagnetischen
Abschnitten zusammengesetzten Schiene, während der die Erregerwicklung tragende Induktor des Linearmotors am Fahrzeug
befestigt ist. Dabei ist es bekanntlich vorteilhaft, wenn der Induktor aus zwei auf entgegengesetzten Seiten der
Schiene angeordneten Blechpaketen besteht, welche die Drehstromwicklung tragen, weil sich so ein quer zur Schiene verlaufendes
Magnetfeld ausbildet, so daß eine Qu.erführung des Induktors nicht erforderlich ist. Die Polteilung der Drehstromwicklung
des synchronen Linearmotors entspricht der Länge der magnetischen und unmagnetischen Abschnitte der
Schiene.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein derartig von einen
synchronen Linearmotor angetriebenes elektrisches Triebfahrzeug
eine einfach aufgebaute, genaue Spurführung mittel.; eines Magnetkissena erhalten, Gemäß der Erfindung weifst; jeder
Induktorteil eine eigene Erregerwicklung auf und beide Erregerwicklungen werden in Stromdifferenznchaitung mm einer
Gleichstromquelle gespeist, die einen konstanten >3troai ib«
gibt, und sind außerdem so an eine S teuer !stromquelle mi/je-schLofjijen,
daß der in Größe und Vorzeichen veränderlich)
Steuerstrom den Gleichstrom ,jfu/eilij in der einen ErregeruU'l': ■
lung schwächt und in der anderen atärkt, während -ler Sumaen ■
ijtrom gleichbleibt. Die SteuerntromqueiLe bildet al 5<
> dna
) o <) ι) 11 / ο ο η ο
Stellglied eines für die Stabilität erforderlichen Regelkreises. Das durch die Erregerwicklungen erzeugte Magnetfeld
erfüllt bei dieser Anordnung eine doppelte Aufgabe, einmal zum elektromagnetischen Tragen des Fahrzeuges mittels eines
Magnetkissens und zum anderen zu dessen Antrieb. Yfird das
Fahrzeug durch Einwirkung einer äußeren Kraft einseitig verlagert, so entstehen durch die Stromdifferenzschaltung der
Erregerwicklungen und die Aussteuerung des Stellgliedes wie bekannt in Abhängigkeit vom Luftspalt, die unterschiedliche
t Erregerströme zur Folge hat, entsprechend einseitige Rückführungskräfte,
die quadratisch mit dem Steuerstrom ansteigen, so daß der ursprüngliche Gleichgewichtszustand schnell
wieder hergestellt wird. Die Schubkraft in Bewegungsrichtung bleibt dabei aber konstant, weil die Summe der aus dem Induktor
austretenden Flüsse sich nicht ändert. Darüber hinaus ist auch die für eine derartige Anordnung zu installierende
Leistung geringer, als sie bei einzeln gesteuerten Magneten erforderlich wäre.
Es ist zweckmäßig, als Energiequelle für die Gleichstromquell ei
und/oder die Steuerstromquelle eine rotierende elektrische Maschine mit Schwingmasse zu verwenden, d* h. einen Energiespeicher,
der sicherstellt, daß das Magnetfeld für kurze Zeit auch bei Ausfall der Energiezufuhr auf das Fahrzeug
funktionsfähig bleibt,. Um Gewicht zu sparen, kann die rotierende
elektrische Maschine sehr hochtourig ausgeführt werden,
Gegebenenfalls kann zusätzlich bei Iletzausfall auch Brems energie
für das Maf-netkiijaen herangezogen werden.
Im folgenden sei di*i Erfindung anhmd des in den Figuren 1
und P. dargestellten AusluhrungabeiijpLelij näher erläutert,
Fi{j, I zeigt in iJch»ii.M-einen iJchnitt durch dun elektrisch)
Triebfahrzeug; L'ig, 2 ^e igt die Bchalfcung der Erregerwicklungen,
den synchronen Lineariiiotorü.
•5-
) 0 ) 0 I 1 / 0 0 ß 0
2H38B5
VPA 71/3775 - 3 -
Ein elektrisches Triebfahrzeug 1 wird mit Hilfe eines synchronen Linearmotors entlang der Schiene 2 fortbev/egt. Diese
Schiene 2 "bildet das Sekundärsystem des synchronen Linearmotors und besteht in Längsrichtung aus abwechselnd magnetischen
und unmagnetischen Abschnitten gleicher Länge.
Am nur schematisch angedeuteten Triebfahrzeug 1 ist der Induktor 3 des Linearmotors befestigt. Dieser besteht aus zwei
auf den entgegengesetzten Seiten der Schiene 2 angeordneten Blechpaketen 4 und 5, die untereinander jeweils durch das
Joch 6 verbunden sind. Die Blechpakete 4 bzw. 5 der beiden Teile des Induktors 3 liegen sich genau gegenüber. Auf ihrer
der Schiene 2 zugewandten Außenfläche liegt in Nuten angeordnet die Drehstromwicklung 7, deren Polteilung der Länge
der magnetischen und unmagnetischen Abschnitte der Schiene 2
entspricht.
Jeder Teil des Induktors 3 trägt auf dem Joch 6 eine eigene Erregerwicklung 8 bzw. 9. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegen
diese beiden Erregerwicklungen 8 bzw. 9 parallel an einer Gleichstromquelle 10, die einen konstanten Strom von der
Größe 2 I abgibt. Dieser Strom wird z. B. über die Fahrleitung auf das Triebfahrzeug 1 übertragen. Außerdem liegen die
Erregerwicklungen 8 bzw. 9 in Reihe zu der Steuerstromquelle
11, die einen in Größe und Vorzeichen veränderlichen Strom In..
treibt. Diese Steuerstromquelle 11 bildet das Stellglied in dem zur elektromagnetischen Spurführung erforderlichen Stabilitätsregelkreis,
und der Strom Ig. schwächt jeweils in der
einen Erregerwicklung den Strom I in gleicher Weise, wie er
ihn in der anderen Erregerwicklung verstärkt, so daß der Summenstrom gleichbleibt. Demzufolge bleibt auch die Summe
der von den beiden Erregerwicklungen 8 und 9 erzeugten Magnetflüsse
ständig gleich.
Deshalb wird die Schubkraft des synchronen Linearmotors nicht von dti>
Kegelvorgängen zum Ausgleich von einseitigen Verlage-
3 π 9 B 11 / η η ρ η _z*_
BAD
VFA 71/3775 _ /, _
rungeri des Triebfahrzeuges 1 beeinflußt. Wird nämlich das
Triuhfrhrzeug 1 einseitig verlar.ort, so liefert die Steuerstromquelle
11 einen für die Rüe';1ühiung in die ursprüngliche
Gleichgewichtslage erforderlichen groi3en Steuerstrom
Ic,. , der eine einseitige Päickführungskraft hervorruft, durch
welche das elektrische Triebfahrzeug 1 wieder in seine normale
Ruhelage gebracht wird. Das von den Erregerwicklungen 8
bzw. 9 erzeugte Magnetfeld dient also sowohl zur Erzeugung
der Schubkraft des synchronen Linearmotors als auch zur Erzexigung
eines Magnetkissens, mit dessen Hilfe das elektrische Triebfahrzeug 1 berührimgsfrei längs der Schiene 2 fortbev/egt
wi i'd.
In der Fig. 1 ist die horizontale Spurführung des Triebfahrzeuges dargestellt. Bekanntlich sind bei einem Trieb!ahrzeug
aber mindestens eine horizontale und eine vertikale Spurführung vorhanden. Auch für eine vertikale Spurführung, bei
welcher die Schiene horizontal angeordnet ist, Iäf3t sich die Anordnung gemäß der Erfindimg mit Vorteil verwenden. Han kann
also entweder beide Spurführungen nach der Erfindung ausbilden, oder nur eine und sie mit einer anderen bekannten fjpurführungsari
kombinieren.
2 Figuren
3 Ansprüche
—5—
0961 1 / η η f ϊ η
Claims (1)
- 2 1 4 3 8 G 5VPA 71/37751.. Elektrisches Triebfahrzeug, das sich längs einer abwechselnd auo magnetischen und unmagnetischen Abschnitten aufgebauten Schiene fortbewegt und von einem synchronen elektrischen Linearmotor angetrieben wird, dessen am Triebfahrzeug befestigter und die Erregerwicklung tragender Induktor aus zwei auf den entgegengesetzten Seiten der Schiene angeordneten Blechpaketen besteht, weiche jeweils die Drehstromwicklung tragen, deren Pol teilung der Länge der magnetischen und unmagnetischen Abschnitte der Schiene entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Induktorteil eine eigene Erregerwicklung (8, 9) aufweist und daß beide Erregerwicklungen (8,9) in Stromdifferenzschaltung aus einer Gleichstromquelle (10) gespeist werden, die einen konstanten Strom abgibt, und außerdem so an eine Steuerstromquelle (11) angeschlossen sind, daß der in Größe und Vorzeichen veränderliche Steuerstrom den Gleichstrom jeweils in eier einen Erregerwicklung schwächb und in der anderen stärkt, während der Summenstrom gleichbleibt.2. Elektrisches Triebfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erregerwicklungen (8, 9) parallel zur Gleichstromquelle (10) und in Reihe zur Steuerstromquello (11) liegen.5. Elektrisches Triebfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiequelle für die iitouor„stromquelle (M) und/oder die Gl -Uchstronuiuello (K)) ei inn rotierende elektrische Haschine mit Schvningmas.je dient.ι ο') ι) ι ι / η ο«οLeerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712143865 DE2143865A1 (de) | 1971-08-27 | 1971-08-27 | Elektrisches triebfahrzeug |
FR7229216A FR2150779A1 (de) | 1971-08-27 | 1972-08-11 | |
IT2845172A IT964214B (it) | 1971-08-27 | 1972-08-24 | Motrice elettrica |
JP8608272A JPS4831406A (de) | 1971-08-27 | 1972-08-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712143865 DE2143865A1 (de) | 1971-08-27 | 1971-08-27 | Elektrisches triebfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2143865A1 true DE2143865A1 (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=5818401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712143865 Pending DE2143865A1 (de) | 1971-08-27 | 1971-08-27 | Elektrisches triebfahrzeug |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4831406A (de) |
DE (1) | DE2143865A1 (de) |
FR (1) | FR2150779A1 (de) |
IT (1) | IT964214B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50109413A (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-28 | ||
FR2510838A1 (fr) * | 1981-07-28 | 1983-02-04 | Od Polt Institut | Moteur electrique lineaire a deux coordonnees |
DE19649518A1 (de) * | 1996-11-29 | 1998-06-04 | Daimler Benz Ag | Linearer Synchronmotor mit passivem Stator |
DE19723959A1 (de) | 1997-06-06 | 1999-01-21 | Siemens Ag | Fahrsystem für ein Magnetschwebefahrzeug |
-
1971
- 1971-08-27 DE DE19712143865 patent/DE2143865A1/de active Pending
-
1972
- 1972-08-11 FR FR7229216A patent/FR2150779A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-08-24 IT IT2845172A patent/IT964214B/it active
- 1972-08-28 JP JP8608272A patent/JPS4831406A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4831406A (de) | 1973-04-25 |
FR2150779A1 (de) | 1973-04-13 |
IT964214B (it) | 1974-01-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2802091C2 (de) | Magnetschwebebahn | |
EP2219900A2 (de) | Magnetschwebebahn mit nutschrägung | |
WO2008064622A1 (de) | Magnetschwebefahrzeug mit wenigstens einem magnetsystem | |
DE4222167C2 (de) | Magnetschwebebahn mit Supraleitung sowie dafür vorgesehene Stromzuleitungseinrichtung | |
DE102004013994A1 (de) | Magnetschwebebahn mit einer Wirbelstrombremse | |
DE2241792C3 (de) | Mechanisch stellbare Weiche für eine magnetische Schwebebahn | |
DE2424879A1 (de) | Parallelgeschaltetes linear-elektromotorsystem | |
DE2710156C2 (de) | Magnetbahn | |
DE3743101A1 (de) | Schwebe-vortriebs-mechanismus fuer eine magnetschwebebahn vom induktions-repulsions-typ | |
DE2541599A1 (de) | Integrierte magnetfahrtechnik fuer den nahverkehr | |
DE2339060C3 (de) | Magnetische Trag- und Vortriebseinrichtung fUr ein längs eines Fahrweges bewegbares Fahrzeug | |
DE2329718C3 (de) | Linearmotor zum antrieb und zur schwebefuehrung fuer eine hochgeschwindigkeitsbahn | |
DE2143865A1 (de) | Elektrisches triebfahrzeug | |
DE1206010B (de) | Anordnung fuer ein Zugsystem | |
DE3719587C2 (de) | ||
DE102011011810A1 (de) | Elektromagnetische Schwebetechnik mit einfachem Fahrweg | |
DE2247858A1 (de) | Magnetische schwebebahn | |
DE2256608C3 (de) | Mechanisch stellbare Weiche für eine magnetische Schebebahn | |
DE2423579A1 (de) | Elektromotorischer antrieb fuer spurgebundene fahrzeuge | |
DE2436466A1 (de) | Weiche ohne bewegliche teile fuer beruehrungslose fahrtechnik | |
DE2245629C3 (de) | Antriebssystem für ein Elektrofahrzeug unter Anwendung eines Linearmotors | |
DE19916971C1 (de) | Magnetische Stütztechnik für Transportsysteme | |
DE1947278C3 (de) | Vorrichtung zum Erhöhen der Achslast von Schienentriebwagen | |
DE2342734A1 (de) | Fahrzeug, insbesondere nach art eines magnetschwebefahrzeugs | |
DE1563970B2 (de) | Gleisfahrzeug mit elektrischem antrieb durch zumindest einen linearen induktions motor |