DE2541599A1 - Integrierte magnetfahrtechnik fuer den nahverkehr - Google Patents

Integrierte magnetfahrtechnik fuer den nahverkehr

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DE2541599A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/03Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

  • "Integrierte Magnetfahrtechnik für den Nahverkehr"
  • Integrierte Magnetfahrtechnik für den Nahverkehr Langstator- und Magnetanordnung Spurgeführte Verkehrsmittel lassen sich den Forderungen des Betreibers und des Verkehrsteilnehmers umso besser anpassen, je einfacher de technische Ausrüstung und je flexibler ein mögliches Betriebskonzept ist.
  • Um eine möglichst große Vereinfachung zu erreichen, wird ein Langstatorantrieb auf der Grundlage des Synchronmotors vorgesehen, bei dem zur Vermeidung stromführender Aggregate auf dem Fahrzeug Permanentmagnete die Bereitstellung des magnetischen Feldes übernehmen. Ähnlich wie bei anderen bereits beschriebenen Konfigurationen der integrierten Magnetfahrtechnik, treten bei stromführender Statorwicklung Traktionskräfte auf, die das Fahrzeug bewegen, wenn Strom-und Feldverteilung mit gleicher Geschwindigkeit (synchron) wandern und die erzeugten Schubkräfte zur überwindung der Fahrwiderstände ausreichen7 (P 22 57773.7, P 23 62019.1).
  • Mit den Bildern 1 und 2 wird je Fahrzeugseite eine Doppelanordnung für Stator und Magnete angewendet. Der auf Stützen montierte Träger 1 nimmt die vom Fahrzeug übertragenen Kräfte auf und ist insbesondere gegen Biegung mit einem; ausreichend großen Widerstandsmoment auszustatten. An ihm sind die beiden weitgehend gleichartigen Statoren 2 und 2' gegebenenfalls über ein Justierelement befestigt. Jeder Stator besteht aus einem lamellierten Blechpaket, in dessen Nuten eine Wanderfeldwicklung 3 bzw. 3' vornehmlich in dreisträngiger Ausführung eingelgt ist. Für die Permanentmagneten 5 und 5' ist eine wie im Bild 1 gezeichnete Verbindung mit dem Weicheisen-Joch 4 gegeben, so daß der magnetische Widerstand für die Flußschleifen stark verringert wird. Mit der im Bild 2 angegebenen Pol- und Stromverteilung (für einen Augenblick) entstehen die gleichgerichteten Schubkräfte Fxo (oben) und Fxu (unten), wobei angenommen ist, daß z.B.
  • auf der Unterseite ein größerer Luftspalt bei gleicher Magnetlänge zu niedrigeren magnetischen Flußdichten und damit bei gleichem Strom zu einer ntedrigeren Schubkraft führt.
  • Die der Flußdichte im Quadrat proportionale Kraft in vertikaler Richtung ist oben und unten unterschiedlich groß und entgegengerichtet. Die Differenz von F und F wirkt yo yu der Gewichtskraft FG entgegen. Die Räder 6 haben damit nur eine Restkraft, die kleiner als das Gewicht ist, abzustützen; das Fahrzeuggewicht ist zum Teil kompensiert. Werden die Räder nach unten angepreßt, kann man von Unterkompensation sprechen; würde die Magnetkraft größer als das Fahrzeuggewicht sein, wäre eine Überkompensation erreicht. Im Falle einer zusätzlich angewendeten regelungstechnischen Stabilisierung des magnetischen Schwebens, ließe sich eine vollständige Kompensation durchführen.
  • Geht man zunächst von der Anwendung des Rades (ausschließlich) als Stützelement aus, so erscheint eine Unterkompensation sinnvoll. Sie ist so zu wählen, daß das leere Fahrzeug gerade noch eine ausreichende Berührung zur unteren Fahrbahn aufweist. Im beladenen Zustand werden die Räder dann mit geringfügig mehr als der Nutzlast angepreßt.
  • Die Vorteile der Unterkompensation liegen darin, daß sie bei der gewählten Statoranordnung eine gleichmäßigere magnetische Belastung der Statoren und damit eine günstigere Schubkraftentwicklung ermöglicht und außerdem eine verhältnismäßig einfache Weichenkonstruktion ergibt.
  • Die Aufteilung des Stators in je eine obere und untere Hälfte erweist sich deshalb als nützlich, weil gegenüber einer etwa doppelt so breiten einteiligen Anordnung die Befestigungsprobleme wesentlich entschärft werden und eine günstigere Gestaltung des Fahrbahnträgers resultiert.
  • Wie Bild 3a und dieDraufsicht 3b zeigen, wird nun bei einer etwas modifizierten Trägerausführung die Abstützung des Rades 6 direkt auf dem Täger vorgenommen. Hierdurch lassen sich Probleme umgehen, die naturgemäß durch die Anpressung des Rades auf dem Blechpaket bestehen. Letzteres läßt sich damit vorwiegend den elektromagnetischen Gegebenheiten entsprechend dimensionieren. Gegen die etwa durch dynamische Vorgänge verursachte Tendenz des Fahrzeuges an die obere Statorseite angezogen zu werden sind die zusätzlichen Rollen 9 vorgesehen. Die Fahrzeugkabine 11 wird über das Zwischenelement 10 und die Traverse 7 mit Magneten und Rädern verbunden, wobei die Zwischenschaltung einer Sekundärfederung i.a. vorgesehen ist. Die Seitenführung soll durch die Rollen 8 übernommen werden, die unter leichter Vorspannung mit dem senkrechten Teil des Trägers 1 in Verbindung stehen. Sie werden zweckmäßig so angeordnet, daß ihr Abstand etwa halb so groß ist wie die gesamte Magnetlänge. Hierdurch wird bei Kurven der kleinstmögliche örtliche Versatz der starren Magnetanordnung gegenüber der gekrümmten Kontur von Träger und Stator erzielt.
  • Die Grundkonzeption des dargestellten Fahrwerkes entspricht einem rollengeführten Drehgestell.
  • Parallelführung einzelner Räderpaare und Sekundärfederung Um die Störungen, die durch die Fahrbahn auf den Fahrgast übertragen werden, möglichst klein zu halten, kann eine Entkopplung zwischen den Tragelementen (Magneten und Rädern) einerseits und der Kabine andererseits erfolgen.
  • Hierbei ist zu bedenken, daß Störungen über die Tragräder vertikal und über die Führrollen horizontal übertragen Werden. Als Entkopplungselement bieten sich Federn und Schwingungsdämpfer an. Da weder vertikale noch horizontale Störungen im Schwerpunkt des Fahrzeuges angreifen, neigen beide Störungsarten gleichzeitig zur Übertragung von Drehmomenten auf die Kabine. Dadurch bewirken horizontale Störungen gleichzeitig vertikale Anregungen und umgekehrt.
  • Außer der reinen Komfortüberlegung besteht Anlaß, die beim Drehgestell nicht idealen Laufeigenschaften in der Kurve zu verbessern. Die Einstellung der im Drehgestell gelagerten Räder ist in der Kurve umso weniger optimal, je länger der Radabstand im Vergleich zum Kurvenradius wird. Die Kurvenfahrt führt zu zusätzlichen Laufverlusten und zu Verschleißerscheinungen an Rad und Fahrbahn. Es kommt hinzu, daß die Übertragung der Stützkräfte von der Kabine auf das Drehgestell einen nicht geringen konstruktiven Aufwand erfordert.
  • Wie die Bilder 4a, 4b und 4c zeigen, ist eine vorteilhafte Lösung der Kabinenfederung möglich, die sowohl den Komfortwünschen entspricht als auch eine Verbesserung des Radlaufes in der Kurve zuläßt. Bild 4a stellt einen Querschnitt der Tragwerksaufhängung dar während 4b eine Draufsicht beinhaltet.
  • Die Tragkräfte werden über die Federn 13 und die waagrechten Verbindungselemente 12 vom Magnetträger auf genommen. Die Federn 13 sind so dimensioniert, daß sich eine niedrige Eigenfrequenz für die Kabine im Bereich von 1 bis 2 Hz ergibt.
  • über die Gelenkhebel 14 sowie die Verbindungsteile 15 wird sichergestellt, daß der Magnetträger mit dem Rad bei vertie kalen Anregungen im wesntlichen ohne Winkeldrehung, also nur vertikal ausgelenkt wird. Dies entspricht den Verhältnissen einer Einzel-Radaufhängung.
  • Bezüglich seitlicher Auslenkungen wird durch eine Art Parallelogramm-Führung (siehe auch Bild 4c) mit Hilfe der leicht vorgespannten Führrollen 8 und der Federn 16 eine Anpassung der Lage der Magnetträger und der Stützräder an den Verlauf der Kurve erreicht. Da die seitliche Verschiebung der Magnetträger gegenüber der Kabine ohne Störung in vertikaler Richtung erfolgt, kann ein hoher Fahrkomfort erwartet werden. Dies bedingt allerdings auch für den seitlichen Versatz die Anwendung von Pendelstäben (17). Diese sind über das Verbindungsstück 18 parallel geführt und stützen sich über die Elemente 19 auf die Federn 16.
  • Um die Einstellbarkeit der Magnetaufhängung gegenüber der Kabine zu gewährleisten, müssen die Verbindungsteile 15 geringfügige Winkeldrehungen gegenüber dem Magnetträger zulassen. Bei Auslenkungen aus der Normallage treten auch seitliche Bewegungen bei den Verbindungselementen zu den Federn aufs sowie geringfügige Abstandsänderungen zwischen den beiden Parallelführungen. Da die maximale Winkelauslenkung für den Magnetträger nur wenige Grad beträgt, erscheint es möglich die Änderung des Abstandes der Parallelführungen gegenüber der Kabine durch eine elastische Ausbildung der Pendelstäbe 17senkrecht zu ihrer Pendelebene aufzunehmen. Es ist ebenfalls nicht undenkbar, den Entkopplungsmechanismus der Parallelführungen durch die Anwendung elastischer Verbindungselemente so zu gestalten, daß Hebel und Federn zu einem Funktionselement verschmolzen werden. Dies mag die Fahrzeugherstellung vereinfachen und die Wartungfragen der Gelenkverbindungen eliminieren.
  • Das beschriebene Konstruktionsprinzip läßt im Gegensatz zur Drehgestelltechnik auch ungerade Zahlen von Stützräderpaaren (größer als 1) zu. Damit kann eine gute Anpassung der Magnetlängen an den Kurvenradius erreicht werden.
  • Ein wichtiger Vorteil der Einzelaufhängung zusammen mit der Parallelführung besteht darin, daß sich die Trägeranordnung bei Berücksichtigung der Kurvenüberhöhung sehr einfach gestaltet. Eine Winkeldrehung desTrägers gegenüber der vertikalen Achse erweist sich als unnötig.
  • Die Weiche Es ist erwünscht, unkomplizierte starre Weichen ausführen zu können, da hierdurch ein hoher Vernetzungsgrad eines Verkehrssystems ermöglicht wird, das für den Benutzer einen hohen Bedienungskomfort zuläßt. Darüberhinaus kann die Einführung von Weichen zur Senkung der Investitionen führen, da niveauungleiche Kreuzungen oder verlängerte Streckenführungen vermieden werden können. Dies ist gleichbedeutend mit einer Erhöhung der Beförderungsleistung für ein Streckennetz gegebener Länge md Kosten. Der hier ausgeführte Vorschlag eines Weichenkonzepts geht davon aus, daß in der Weiche keine beweglichen Teile verwendet werden sollen und daß der Fahrkomfort durch die Weiche nicht beeinträchtigt werden soll.
  • Im Weichenbereich entfällt jeweils auf einer Fahrzeugseite die magnetische Tragkraft und der Vortrieb. Das Stützrad übernimmt hier den vollen Gewichtsanteil. Bei unterkompensierten Fahrzeugen entsteht jedoch für den Fahrgast keine Beeinträchtigung, da kein Wechsel der Abstützungsrichtung gegeben ist. Der Vortrieb wird von der verbleibenden Statorseite aus mit vergrößertem Strombelag weiterhin ruckfrei aufrechterhalten. Die seitliche Führung des Fahrzeuges kann jetzt nur von einem Träger aus erfolgen (Bild 5a). Dies bedingt, daß außer den Führrollen ein Funktionselement zur Entwicklung von Zugkräften (Kräfte, die zum Träger hin gerichtet sind) benötigt wird. Wie in den Bildern 5b und 5c dargestellt, kann dieses Zugelement ein Elektromagnet 20 sein, der im Weichnbereich mit Strom aus dem Bordnetz versorgt wird. Sein magnetisches Feld schließt sich über den Mittelteil des Trägers. Es ist zweckmäßig, auf jeder Seite zwei Magnete in der Nähe der seitlichen Führrollen anzuordnen, weil hier die Abweichungen des Spaltes vom normalen Wert minimal sind. Zur besseren Flußführung kann der Träger im Mittelteil durch ein aufgeschweißtes Flacheisen 22 verstärkt werden, wie Bild 5c zeigt. Der Magnet wird nach den Gesichtspunkten eines geringen Gewichtes und begrenzter Verluste in der Magnetwicklung 21 entworfen. Um die Zahl der tragkraftbildenden oberen Magneten nicht zu beeinträchtigen, empfiehlt sich eine Montage des Magneten im unteren Teil des Magnetträgers. Wie Bild 5a zeigt, wird im Verschneidungsbereich der Weiche als Rollbelag das dem unteren Quergurt entsprechende Band benötigt.
  • Die gewünschte Fahrtrichtung wird durch die Erregung der Magnete bestimmt, die von einem kurz vor der Weiche angeordneten Signalgeber auf das Fahrzeug übertragen wird. Es erscheint möglich, durch Messung des Abstandes zwischen Magnet und Träger eine solche Einstellung des Stromes zu bewirken, daß die Führung des Fahrzeuges mit minimaler Leistung ermöglicht wird. Hierzu ist ein Stellglied zur Beeinflussung des Gleichstromes der Magnetwicklung (Gleichspannungssteller) nötig-. Ohne Zuhilfenahme einer Regelung kann eine grobe Anpassung in Stufen dadurch erreicht werden, daß im Falle eines Abzweiges zwei Magnete parallel und im Falle der Geradeausfahrt in Reihe geschaltet werden.
  • Hierdurch wird der notwendigen höheren Zugkraft in der Kurve Rechnung getragen und im Falle der Geradeausfahrt Energie gespart. Die im Weichenbereich vorzunehmende Verstärkung des Träger-Mittelstückes bewirkt eine Verkleinerung der magnetischen Flußdichte und in Verbindung hiermit eine Verkleinerung der Wirbelstromverluste, die eine bremsende Wirkung auf das Fahrzeug ausüben.
  • Durch starke Ströme in der Magnetwicklung lassen sich Bremswirkungen auf das bewegte Fahrzeug an beliebiger Stelle der Strecke ausüben. Es erscheint zweckmäßig, die Magnete beider Seiten gleichmäßig zu erregen.
  • Eine Magnetanordnung für erhöhte Flußdichten Die in den Bildern 1 und 2 skizzierte Magnetanordnung in Doppelreihe mit zwei Weicheisenjochen führt bei Magneten niedriger Luftspaltinduktion zu großen Blechpaketbreiten des Stators. Die Statorbreite muß bei bestimmter Hubkraft umso größer sein, je geringer die magnetische Induktion ist.
  • Die derzeit zur Verfügung stehenden Magnetwerkstoffe, die in größeren Einheiten hergestellt werden, haben einen Remanenzpunkt von 0,38 T und führen bei der angegebenen Konstruktion unter Berücksichtigung eines Luftspaltes von 1,5 cm zu einer Luftspaltinduktion von wenig mehr als 0,2 T.
  • Hierfür errechnet man Paketbreiten, deren Befestigung am Träger bereits zu Schwierigkeiten führt, ein Umstand, der insbesondere bei einer Anordnung eines einzelnen Blechpaketes deutlich hervortritt, ;SP 24 49618.2 Bild 3).
  • Eine Erhöhung der magnetischen Induktion und eine Anwendung der Doppelstator-Ausführung erleichtern hingegen die konstruktiven Probleme und ermöglichen eine Materialeinsparung bei Bleckpaket und Träger. Für die Bemessung der Blechpakete ist der Übergang auf höhere Luftspaltinduktionen deshalb sinnvoll, da durch die höheren Joche keine Zuschläge aus Gründen mangelnder mechanischer Festigkeit gemacht zu werden brauchen.
  • Bild 6a zeigt eine Magnetanordnung, bei der die Permanentmagnete (S,N) gegeneinander gepolt sind und ihren magnetischen Fluß über Weicheisenblöcke den Luftspalten 49 und 69 sowie den Statoren zuführen. Durch einen unten vergrößerten Luftspalt können die Flußdichten so eingestellt werden, daß gerade die gewünschte Tragkraft resultiert.
  • Zunächst sei angenommen, daß die Weicheisenstücke nur wenig höher sind als die Permanentmagnete, also hN = 0 ist.
  • In dem Maße wie hm größer gewählt wird als s, ist es möglichl die Flußdichte Bo auch größer zu wählen als die Flußdichte Bm im Polbereich des Permanentmagneten. B kann z.B. den 0 doppelten Wert von B erreichen. Große Flußdichten bedeum ten offenbar eine größere Magnethöhe hm So ist es möglich durch größere Flußdichten auch größere Tragkräfte bei gegebener Statormasse je Längeneinheit zu erzielen, Um den von den Permanentmagneten erzeugten magnetischen Fluß möglichst weitgehend über den Luftspalt zu leiten ist es nützlich, wie in Bild 6a gezeichnet, ihre Breite größer als die des Weicheisens zu wählen.
  • Bei unterkompensierten Fahrzeugen unterscheidet sich B weu niger von Bo, was für die Schubkraftbildung vorteilhaft ist.
  • Durch die Wahl der höheren Flußdichten kann selbst bei der doppelseitigen Statoranordnung im Vergleich zum einseitigen Stator mit einer kleineren Statormasse und mit einem kleineren Strombelag bei gleicher Schubkraft gerechnet werden.
  • Geregelte Permanentmagnete r Beim unterkompensieten Fahrzeug treten die größten Fahrwiderstände durch die rollende Reibung bei vollbesetzter Kabine auf.AußerCdemhierdurch bedingten Energieverbrauch ist der Verschleiß an Fahrwerk und Fahrbahn nachteilig. Es ist zu bedenken, daß ein notwendigerweise hart an die Fahrbahn angekoppeltes Rad und eine verhältnismäßig große.ungefederte Masse auch bei einer magnetischen Entlastung nicht problemlos ist.
  • Die magnetische Schwebetechnik ist für den Nahverkehr bisher deshalb nicht erfolgreich angewendet worden, weil Energieprobleme und im Zusammenhang mit dem verwendeten Kurzstator-Linearmotor schwer zu lösende Gewichtsfragen das Konzept belasteten. Zu der verhältnismäßig großen Energie für das Schweben mit Elektromagneten kamen die Wirbelstromverluste in den massiven Tragschienen. Die an Bord des Fahrzeuges befindlichen Aggregate für die Trag- und Antriebstechnik bedingten also außer dem hohen Fahrzeuggewicht auch einen verstärkten Energieverbrauch.
  • Bisher war es noch nicht gelungen,Permanentmagnete mit hinreichend kleinem Aufwand an zusätzlichen Spulen und Stellgliedern für die Schwebetechnik anzuwenden. Das Problem der Permanentmagnete besteht bei der Bild 1 entsprechenden üblichen Anordnung darin, daß infolge ihrer schlechten magnetischen Leitfähigkeit der für die Stabilisierung notwendige zusätzliche Fluß nur über große elektrische Durchflutungen zu erzeugen ist. Sie erfordern Spulen großen Querschnittes und leistungsstarke Stellglieder. Auch angesichts der bisher verhältnismäßig kleinen Flußdichten waren die Permanentmagnete den Elektromagneten unterlegen.
  • Bei der bereits in der Patentanmeldung P 24 49&18.2 beschriebenen Anordnung entsprechend Bild 6a kann eine Stabilisierung des Schwebevorganges durch zusätzliche Spulen erreicht werden. Die im Bild 6b skizzierte Magnetkombination kann durch vergleichsweise kleine elektrische Durchflutungen über den gestrichelt gezeichneten Weicheisenpfad einen Zusatzfluß entwickeln, der sich dem Fluß der Permanentmagnete überlagert. Es treten dann z.B. oben die Induktion BU+aESlnten ZBu--ta auf. Eine Stromumkehr führt zum Wechsel der Überu lagerungsrichtung. Wegen der guten magnetischen Leitfähigkeit genügt für die Regelspule ein kleiner Querschnitt, der auch zu einer kleinen Zeitkonstante führt. Die Aussteuerungen des Stromes werden über einen Vierquadranten-Steller vorgenommen. Die Stromversorgung kann aus einem Bordnetz niedriger Spannung (z.B. 48 V), das durch eine Batterie gepuffert ist, erfolgen. Die Regelung beruht auf der Zuhilfenahme von Meßsignalen für Spalt und dessen zeitliche Ableitung.
  • Es ist nun denkbar, die statische Belastung insgesamt von den Permanentmagneten aufzunehmen. Hierzu könnte eine Niveaubeeinflussung der Federung beitragen, die so justiert wird, daß der mittlere Spulenstrom verschwindet. Dies würde bedeuten, daß bei größerer Belastung des Fahrzeuges der Erregerteil mehr zum oberen Stator hin verschoben wird und der obere Luftspalt kleiner, der untere größer wird. Die Regelspule führt damit nur die zur Stabilisierung der Magnete und die zum Ausgleich dynamischer Vorgänge benötigten Ströme, so daß die benötigte Leistung kaum ins Gewicht fällt.
  • Hinzu kommt, daß durch die magnetische Schwebetechnik keine zusätzlichen Verluste in den Tragschienen entstehen. Die erforderlichen Spulen und Stellglieder stellen keine nennenswerte Vergrößerung des Fahrzeuggewichts dar. Die hier beschriebene Lösung für die magnetische Schwebetechnik kommt offenbar mit minimalem Aufwand aus und stellt unter Berücksichtigung der Einsparung der Rolleistung aus der Sicht des Energieverbrauchs ein optimales Verfahren dar.
  • Um auch die seitliche Führung verschleißarm zu gestalten, können die für die Weichenfahrt benötigten Magnete eingesetzt werden. Die mechanische Verbindung von linkem und rechtem Magnetträger über die Parallelführung kann beibehalten werden, so daß eine ähnliche Fahrzeugkinematikwwie oben beschriebengegeben ist. Der Leistungsbedarf für die.Seitenführung ist relativ klein, da die Aussteuerung der Magnete nur zeitweise erfolgt. Dementsprechend können auch geringfügige Wirbelstromverluste im Stahlträger hingenommen werden.
  • Der Einsatz der Führrollen beschränkt sich jetzt auf den Weichenbereich. Sie sind ausrückbar zu gestalten und zusammen mit den Magneten vor der Weiche betätigt.
  • Es erscheint zweckmäßig als Notlaufvorrichtung und als Stützorgan in der Weiche entsprechend Bild 7 das Rad zu verwenden.
  • Wie hier skizziert kann es im C-förmig mit Rippen abgesteiften Magnetträger gelagert sein. Im normalen Schwebezustand besteht keine Berührung mit dem Träger; im Weichenbereich erfolgt auf der abzustützenden Seite vor dem Ausfahren der Magnete eine Anhebung der Fahrbahn bis zur Berührung mit dem Rad (gestrichelt gezeichnet).
  • Ohne Verwendung der Schweberegelung würde bei einem unterkompensierten Fahrzeug das Rad seine Stützfunktion längs der gesamten Strecke behalten.
  • Die beschriebenen Stütz- und Führverfahren in konventioneller und berührungsfreier Technik lassen vier verschiedene Kombinationen zu: 1) Tragen mit entlasteten Rädern; Führen durch Rollen 2) Tragen durch geregelte Permanentmagnete; Führen durch Rollen 3) Tragen mit entlasteten Rädern; Führen durch geregelte Elektromagnete 4) Tragen durch geregelte Permanentmagnete; Führen durch geregelte Elektromagnete Bereitstellung der Antriebsenergie und die Fahrsteuer -c Die Versorgung des Antriebs mit elektrischer Energie t so zu erfolgen, daß die Verluste im stationären Teil des Motors und der Aufwand für die Energiezufuhr und ihre Aufberetung in erträglichen Grenzen gehalten wird. Da die Wicklun sverluste und die von der Statorwicklung aufgenommene Blindleistung mit der Länge der Wicklungsabschnitte anwachs-», besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Aufwand f: Stellglieder an der Einspeisestelle und der Abschnittslänge.
  • Zur Beschränkung dieses Aufwandes und der Begrenzung a-Verluste ist es sinnvoll, mit einer möglichst günstig-Phasenlage des Statorstromes gegenüber der Magnetfeldverteilung zu arbeiten, (P 22 57773.7, P 24 49618.2) Mit einem Minimum an Statorstrom kann so ein Höchste es Schubes erreicht werden. Hierzu muß jedoch ein Phasen=- elkreis eingesetzt und ein ausreichend schnellwirkendes Stellglied vorhanden sein. Zum Phasenregelkreis gehört z.B. -In Meßglied, das die relative Lage der Strom- gegenüber-Feldverteilung auf dem Fahrzeug erfaßt, eine ffbertra~ dieser Signale zum Stellglied (z.B. über Linienleiter), einen Frequenzumrichter als Stellglied, so daß durch Zündwinkelbeeinflussung die Phasenlage des Stromes geregelt werden kann. Mit dem Frequenzumrichter läßt sich die Antriebsenergie so steuern, daß z.B. innerhalb eines Anfahr-Abschnittes das Fahrzeug mit linear zunehmender Geschwindigkeit beschleunigt wird (Bilder 8a und 8b). Hierbei wird die Frequenz f der speisenden Wechselströme der Fahrgeschwindigkeit entsprechend erhöht und gleichzeitig ein optimaler Phasenwinkel eingehalten. Der gesamte Beschleunigungsbereich kann mit Hilfe von Schaltern in zwei Teilabschnitte unterteilt werden, von denen erst der eine dann der andere an Spannung gelegt wird. Entsprechend Bild 8c sind die (dreisträngigen) Schalter durch eine Antiparallelschaltung von zwei Halbleiterbauteilen gekennzeichnet. Wird der Folgeschalter durch Zünden der Halbleiterelemente leitfähig und der Schalter des passierten Abschnittes durch Aussetzen der Zündung geöffnet, tritt nur ein unmerklicher Ausgleichsvorgang im Stromverlauf auf. Die geringste Beeinflussung des Fahrbetriebes entsteht, wenn das Umschalten bei der Mittelstellung des Fahrzeuges im Bezug auf die beiden Abschnitte erfolgt. Der Strom-Übertragungsvorgang wird durch einen Sensor auf der Fahrwegseite ausgelöst. Eine praktisch vollständige Vermeidung von Schubkraftschwankungen läßt sich durch überlappende Wicklungen beider Abschnitte erzielen.
  • Im zweiten Beschleunigungsabschnitt wird das Fahrzeug auf volle Geschwindigkeit gebracht und erreicht bei verschwindender Beschleunigung den nächsten Abschnitt. Dieser wird kurz vor der Einfahrt des Fahrzeuges an Spannung gelegt, wobei die Frequenz derjenigen des vorausgehenden Abschnitts entspricht. Bei Eintritt in den neuen Speiseabschnitt übernimmt das jetzt zuständige Stellglied die Phasenregelung.
  • Der Stationsumrichter kann abgeschaltet und zur Beschleunigung bzw. Bremsung eines anderen Fahrzeuges verwendet werden.
  • Die Art der Bremsmöglichkeit hängt von der Art der verwendeten Umrichter ab. Bei Antrieben kleiner Leistung und der Verwendung spannungsbestimmter Umrichter ist eine Bremsung durch Beeinflussung des Phasenwinkels möglich, bei der die Bremsenrgie in der großflächig verteilten Statorwicklung in Wärme umgesetzt wird. Bei strombestimmten Umrichtern ist ohne zusätzliche Bauelemente eine Rückspeisung der Energie (Nutzbremsung) ins Netz durchführbar.
  • Das Fahren mit fester Frequenz Eine Einsparung an Frequenzumrichtern für den mit konstanter Geschwindigkeit befahrenen Bereich ist möglich, ohne daß wesentliche Abstriche an der durch die Phasenwinkel-Regelung erreichten verlustarmen Betriebsweise gemacht werden müssen. Dies ist im Bild 9 gezeichnet. Die Energieversorgung erfolgt über einen Transformator z.B. aus dem 50 Hz-Netz (dreisträngig). Unvermeidliche Störungen wie z.B. Windstöße sowie Steigungen und ähnliches bewirken Auswanderungstendenzen aus dem synchronen Lauf. Durch den Wegfall des Frequenzumrichters ist die Möglichkeit genommen, Einflüsse dieser Art über eine Zündwinkelverstellung zu beheben und die Phasenlage optimal einzustellen.
  • Wird jedoch der vorhandene Schalter z.B. durch antiparallele Thyristoren gebildet, so besteht die Möglichkeit mit der sog. Phasen-Anschnittssteuerung die Stromamplitude der Strangströme zu beeinflussen. Eine vorübergehende Vergrößerung der Stromamplitude führt mit einer Vergrößerung des Schubes auf eine Beschleunigung des Fahrzeuges und umgekehrt. Um durch den zum kontinuierlichen Stellglied gewordenen Schalter Vergrößerungen des Stromes zu ermöglichen, muß der durch die Netzspannung vorgebbare Strom etwas größer sein als dem normalen Betriebszustand entspricht. Im Zusammenwirken mit dem Phasen-Regelkreis kann hierdurch ein stabiler Betrieb mit kleinen Verlusten erreicht werden.
  • Bild 9 weist darauf hin, daß die Phasenregelung über den Strom innerhalb eines Unterwerks (Speiseabschnitt) auch für zwei und eventuell für mehrere Fahrzeuge, die alle mit gleicher Geschwindigkeit fahren, angewendet werden kann.
  • Als Nachteil muß in Kauf genommen werden, daß eine elektrische Bremsung auf kleinere Geschwindigkeiten oder gar bis zum Stillstand erschwert wird. Eine Anfahrt, etwa nach einem Netzausfall, kann ermöglicht werden, indem ein Frequenzumrichter für Sonderfälle vorgehalten wird und über eine Ringleitung auf den betreffenden Abschnitt einspeist.
  • Hierdurch kann auch ein Streckenabschnitt, in dem sich mehrere Fahrzeuge befinden, wieder in Betrieb genommen werden. Eine Bremsung durch Umschalten auf den Frequenzumrichter ist grundsätzlich auch möglich, wenn sichergestellt ist, daß im Falle mehrerer Fahrzeuge, deren Geschwindigkeit noch gleich ist; sie ist im Falle eines einzelnen Fahrzeuges am wenigsten problematisch.
  • Die Bordstromversorgung Das beschriebene Fahrzeugkonzept verlangt für den Betrieb der Kabinen, selbst in der Schwebeversion, an Bord einen vergleichsweise kleinen Energieanteil. Dies gilt gegenüber allen anderen bekannten Systenvarianten. Es liegt deshalb nahe, möglichst ohne Schleifkontakte auszukommen und die Bordstromversorgung weitgehend berührungsfrei und damit störsicher und verschleißarm zu konzipieren.
  • Grundlage der Versorgung soll das bewährteSystem eines durch einen Generator gespeisten und durch eine Batterie gepufferten Bordnetzes sein. Eine Ladung der Batterie kann im Stillstand des Fahrzeuges über ortsfeste Kontakte an den Haltestellen und während der Fahrt berührungslos über einen Generator erfolgen, der in linearer Bauform ausgeführt ist und nach dem Prinzip der Mittelfrequenzmaschinen arbeitet. Die vom Generator abgegebene Leistung wird über einen Gleichrichter der Batterie zugeführt.
  • Für die im Nahverkehr gegebenen Verhältnisse kleiner Polteilungen empfiehlt sich eine entsprechend Bild lOa und lOb gestaltete einsträngige Gleichpol-Ausführung.
  • Von der Erregerwicklung e wird über den magnetischen Pfad m, der mit der besseren magnetischen Leitfähigkeit (gestrichelt gezeichnet) ausgestattet ist, ein Feld erregt. Durch die versetzte Anordnung der Polenden des Erregerkreises wechselt der Feldverlauf bei der Verschiebung des Erregerteils gegenüber den Statoren. Eine Nutteilung entspricht dabei einer vollen Periode des Feldverlaufes. Durch das nach jeder Halbperiode erfolgende Überwechseln des Feldes von einer Statorseite zur anderen bleibt der Gesamtfluß der Erregerspule konstant; es werden dort keine Spannungen induziert, Die auf den Polenden aufgesetzten Spulen der Arbeitswicklung al bis a4 können parallel, paarweise parallel oder in Reihe geschaltet werden, wenn die zwischen den beiden Statorseiten gegebene Phasenverschiebung von 1800 beachtet wird.
  • Die den zeitlichen Fluß änderungen proportionalen Spannungen erreichen einen hohen Wert, wenn die Polbreite etwa gleich der Zahnbreite des Stators gewählt wird, und die Nutbreite größer ist als der Luftspalt. Die Wahl eines kleinen Spaltes kann eine besondere Führung des Generators gegenüber der Fahrbahn, die zumindest in vertikaler Richtung unabhängig vom Magnetträger ist, erfordern. Da in Längsrichtung verhältnismäßig viel Raum zur Unterbringung der Wicklungen vorhanden ist, können deren Verluste sehr niedrig gehalten werden; der Generator arbeitet mit hohem Wirkungsgrad.
  • Seine "Antriebs"-Leistung wird durch den synchronen Linearmotor gedeckt. Da die im Einphasenbetrieb auftretenden pulsierenden Längskräfte im Vergleich zur Fahrzeugmasse sehr gering sind, dürften sie vom Fahrgast unbemerkt bleiben.
  • Bei Verwendung von zwei Generatoren lassen sich diese um eine Viertel-Nutteilung versetzt anordnen, so daß die Kraftschwankungen vermieden werden können.
  • Es ist möglich durch Wicklungsumschaltungen (Reihen-Parallelschaltung) der Spulen a im Bereich kleiner Geschwindigkeiten eine Spannungserhöhung zu erzielen und hierdurch eine verstärkte Ladung der Batterie vornehmen zu können. Dem gleichen Ziel dient die Verwendung einerRegelung des Erregerstromes und die Verwendung steuerbarer Gleichrichter.

Claims (9)

  1. Schutzansprüche 3 Integrierte Trag- und Vortriebstechnik auf der Grundlage des synchronen Langstator-Linearmotors für ein spurgebundenes Nahverkehrs-Transportsystem bestehend aus Fahrzeugen, die mit einem Erregerteil, einem gefederten Fahrwerk, einer Bordstromversorgung ausgestattet sind, sowie dem aktiven stationären Fahrweg mit der Energieversorgung und der zugehörigen Fahrsteuerung dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Fahrzeugseite je zwei Statoren sich gegenüber stehend auf einem Stahlträger angeordnet sind,zwischen denen das aus Permanentmagneten bestehende Erregersystem geführt wird, wobei bei ungeregelten Magneten eine weitgehende Entlastung der Stützräder durch die magnetischen Kräfte gegeben ist (Unterkompensation) und im Falle geregelter Permanentragnete durch diese das Gewicht vollständig kompensiert wird.
  2. 2) Transportsystem auf der Grundlage des Synchronlangstatorantriebs nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die das Erregersystem bildenden Permanentmagnete mit Weicheisenpolen versehen sind, die eine Verstärkung der Flußdichte quer zur magnetischen Achse der Permanentmagnete zulassen, wobei die unterschiedliche Flußdichte oben und unten durch verschieden große Luftspalte erreicht wird.
  3. 3) Transportsystem mit einer Erregeranordnung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliche, auf den Weicheisenpolen aufgesetzte Spulen mit Hilfe einer regelbaren elektrischen Durchflutung, die nicht von den Permanentmagneten aufgebrachten Kräfte erzeugt werden können, so daß das Fahrzeug schwebt, die statischen Kräfte jedoch leistungslos durch die Permanentmagnete kompensiert werden.
  4. 4) Fahrzeuge eines Transportsystems nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder in der Mitte des Magnetträgers angeordnet und die Führrollen bzw. die zur Seitenführung verwendeten Elektromagnete etwa im halben Abstand der Träger länge stehen und die Magnetträger selbst über Parallelführungen ähnlich einem Parallelogramm gegen den Widerstand von Federn seitlich auslenkbar sind und sich auch in vertikaler Richtung von der Seitenführung entkoppelt, parallel geführt über Federn abstützen,so daß eine niedrige Eigenfrequenz einen hohen Fahrkomfort ermöglicht.
  5. 5) Transportsystem entsprechend den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß starre Weichen Anwendung finden und im Verschneidungsbereich das Stützrad die anteilige Fahrzeuglast ohne die magnetische Entlastung übernimmt und die tgegebenenfalls für die Seitenführung schon-vorhandenen) Elektromagnete, die zum Träger hin gerichteten Führkräfte aufbringen, wobei entweder Reihen-Parallelschaltung der Wicklungen oder eine Stromregelung zur Verringerung des Energiebedarfs angewendet werden können und die Fahrtrichtung durch vor der Weiche angebrachte Impulsgeber zur Einschaltung der Magneterregung der betreffenden Fahrzeugseite bestimmt wird. Dabei ist im Falle einer magnetischen Seitenführung diese auf das gewählte Führverfahren im Weichenbereich umzustellen.
  6. 6). Energieversorgung eines Transportsystems nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit elektronisch gesteuerten aus Halbleiterelementen aufgebauten Frequenzumrichtern in Kombination mit Halbleiter-Schaltern zur Unterteilung der Wicklungsabschnitte (Mehrfachspe-isung) und einem Phasenregelkreis unter Verwendung von Meßwertgebern auf dem Fahrzeug, Antenne und Linienleiter, den Forderungen eines verlustarmen, stabilen und hinsichtlich der Geschwindigkeit gut regelbaren Betriebs entsprochen werden kann.
  7. 7) Energieversorgung eines Transportsystems nach den Ansprüchen 1 bis 6 für den Bereich mit konstanter Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglieder im Normalbetreib ausschließlich modifizierte Streckenschalter auf Halbleiterbasis verwendet werden, die mit Phasen-Anschnittssteuerung eine Stromregelung und damit über den Schub auch eine Phasenregelung zulassen, wodurch auch ein Betrieb mehrerer Fahrzeuge in einem Speiseabschnitt ermöglicht wird, so daß nur für Sonderfälle zur Anfahrt und Bremsung eine Umschaltung auf einen besonderen für eine größere Zahl von Abschnitten vorgehaltenen und etwa über eine Ringleitung schaltbaren Frequenzumrichter erfolgt.
  8. 8) Bordstromversorgung der Fahrzeuge eines Transportsystems nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherstellung des Bord-Energieverbrauchs je Fahrzeug ein oder mehrere Lineargeneratoren im Zusammenwirken mit Gleichrichter und Pufferbatterie verwendet werden, wobei der oder die Lineargeneratoren ihre eigene mechanische Führung zur Einhaltung des Spaltes gegenüber den Statoren erhalten können.
  9. 9) Lineargenerator zur Bordstromversorgung entsprechend Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis zwei Parallelpfade umfaßt, die sich in der Längsrichtung mindestens über eine Nutteilung des Stators erstrecken und gegenseitig um eine halbe Nutteilung versetzt sind, wobei die Polbreite etwa der Zahnbreite des Stators entspricht, der magnetische Kreis eine Erregerwicklung und vier zur Arbeitswicklung zählende Spulen im Bereich der Polenden umfaßt, die einzeln oder in Paaren parallel oder in Reihe geschaltet werden und damit eine in Stufen veränderlich Spannunganpassung zulassen.
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