DE2558104A1 - Hybrides trag- und fuehrungssystem fuer spurgebundene fahrzeuge - Google Patents

Hybrides trag- und fuehrungssystem fuer spurgebundene fahrzeuge

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DE2558104A1
DE2558104A1 DE19752558104 DE2558104A DE2558104A1 DE 2558104 A1 DE2558104 A1 DE 2558104A1 DE 19752558104 DE19752558104 DE 19752558104 DE 2558104 A DE2558104 A DE 2558104A DE 2558104 A1 DE2558104 A1 DE 2558104A1
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Otto Dr Ing Grebe
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/04Magnetic suspension or levitation for vehicles
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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B61B13/08Sliding or levitation systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F9/00Rail vehicles characterised by means for preventing derailing, e.g. by use of guide wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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    • B60L2200/26Rail vehicles

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Description

  • Hybrides Trag- und Führungssystem für
  • spurgebundene Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein hybrides Trag- und Führungssystem für spurgebundene Fahrzeuge unter Ausnutzung der Magnetschwebetechnik bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und herkömmlicher Rad/Schiene-Technsk im Halt.- und Niedergeschwindigkeitsbereich.
  • Solche hybriden Trag- und Führungssysteme sind besonders von der eiektrodynamischen Schwebetechnik bekannt. Typisches Merkmal dieser Technik ist die Notwendigkeit einer "Start- und Landeeinrichtung", da das Schwebeverfahren erst ab einer definierten Geschwindigkeit voll einsetzen kann. Während der Hochgeschwindigkeitsphase kann bis Start- und Landeeinrichtung - zum Beispiel Räder in herkömmlicher Rad/Schiene-Technik - eingezogen sein, das elektrodynamische Schwebesystem trägt und führt das Fahrzeug in magnetischer Höhen- und Seitenfesselung auf einer Sondertrasse, in der besondere Trag- und Führungsschienen eingebettet sind.
  • Bekanntlich ist von den elektrodynamischen Schwebesystemen besonders das des sogenannten Nullflunverfahrens für eine vollständige magnetische Fesselung des Fahrzeuges auch gegen Entgleisungsstße geeignet. Durch die Verwendung jeweils zweier gegensinnig erregter, die zugehörige Trag- oder Führungsschiene umschließende Magnetsysteme wird hierbei eine Wirkung erzielt, die der Gegeneinanderschaltung zweier vorgespannter Federn ähnelt. Liegt die Trag- oder Führungsschiene genau in der Mitte zwischen den Fahrzeugspulen, wird die resultierende magnetische Kraft auf die Führungsschiene zu Null. Dagegen steigen die Kräfte im interessierenden Bereich der "Federkennlinie" proportional zur positiven oder negativen Abweichung von der Nullage außerordentlich steil an und bewirken eine starke, berührungsfreie Fesselung an die Trag- und Führungsschienen.
  • Bei magnetischer Kraftwirkung auf die Trag- oder Führungsschie neun, also in Bereichen außerhalb der Nullage, treten bei Hochgeschwindigkeitsfahrt des Fahrzeuges Wirbelstromverluste in diesen Schienen auf. Diese Verluste setzen sich aus statischen Verlusten, die durch die Fahrzeuggewichtsauslenkung bedingt sind, nd9 und aus dynamischen Verlusten, zum Beispiel durch Seitenschwingungen der FUhrüngsspulen un die Führungsschienen zusammen. Das sind Verluste, die den Vortrieb des Fahrzeugs hemmen und vom Antrieb zusätzlich aufgebracht werden müssen.
  • Zweck der Erfindung ist es, das bekannte elektrodynamische Schwebeverfahren wirtschaftlich zu verbessern, wobei die spezielle Aufgabe insbesondere darin besteht, die statischen Schwebeverluste auszuschalten.
  • Diese Aufgabe wird für ein hybrides Trag- und Führungssystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß während des Betriebes im hohen Fahrgeschwindigkeitsbereich die Räder in Schienenkontakt unter Aufnahme der statischen Grundlast des Fahrzeuges verbleiben und das Trag- und Führungssystem der Magnetschwebetechnik allein zur Ausregelung dynamischer Unregelmäßigkeiten und Schwingungen während der Fahrt dienlich ist. Dadurch, daß die statische Grundlastxauf den Rädern verbleibt, können die beachtlichen statischen Schwebeverluste, die bei ca. 500 km/h rund 20 % der normalen Vortriebsleistung entsprechen können, eingespart werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist für den hohen Fahrgeschwindigkeitsbereich ein elektrodynamisches Schwebesystem nach dem Nullflußverfahren, insbesondere in Breitspurverlegung der Trag-und Führungsschienen und in Verbindung mit einem unsymmetrischen Linearmotorantrieb, und für den Bereich niederer Fahrgeschwindigkeit ein Einzelradantrieb in Normal spur mit einzeln abgefederten Rädern vorgesehen. Die Breitspurverlegung der Trag- und Führungsschiene schafft die für Hochgeschwindigkeit günstigere größere'Spurweite", ohne die Normalspurweite der vorhandenen Gleise verlassen zu müssen. Gleichzeitig wird mit der für die Bekämpfung der Fahrzeugschwingungen als sehr wirksam erkannten Spurerweiterung der heute schon verlangte Fahrkomfort (TEE-Komfort) auch bei Höchstgeschwindigkeit möglich. Die Achslager der einzeln abgefederten Räder können dabei hydraulisch niveaugeregelt sein.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Einzelradantriebe im Bereich hoher Fahrgeschwindigkeit mitlaufen und der jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechend synchrone Radleerlaufdrehzahlen liefern. Dabei sind zweckmäßig als Räder solche mit breiten zylindrischen Radlaufflächen vorgesehen, von denen nur ein Teil mit Spurkränzen versehen ist. Weitere Merkmale sind den Ansprüchen-in Verbindung mit der erläuternden und zugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
  • Anhand eines in mehreren Ansichten schematisch dargestellten Drehgestells werden Einzelheiten der Erfindung im nachstehenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 - die seitliche Ansicht eines für elektrodynamisches Schweben sowie konventionellen Rad/Schiene-Betrieb ausgerüsteten Drehgestells im Längsschnitt gemäß Schnittlinie 1-1 von Fig. 3.
  • Fig. 2 - die Draufsicht auf das gemäß Schnittlinie 11-11 von Fig. 3 geschnittene Drehgestell.
  • Fig. 3 zip die Ansicht auf das im Drehpunkt quergeschnitteine Drehgestell.
  • Das in den Figuren dargestellte Drehgestell ist für Fahrbetrieb auf konventionellen Schienen 1 in Normal spur sowie für elektrodynamisches Schweben über eine Spur größerer Breite, gegeben durch die Trag- und Führungsschienen 2,3 (Fig. 3) ausgelegt. Beispielsweise sechs Räder 4, nur zum Teil mit Spurkränzen ausgerüstet, haben direkten Einzelradantrieb 5 und sind wechselseitig versetzt angeordnet, wenn man ein Zahnradgetriebe zwischen Motor und Radachse vermeiden will. Sie tragen über Brückenträger 6 und deren Querträger 7, ferner über federnde Brückenträger 15 das flache Primärteil 8 eines unsymmetrischen Linearmotors. Sein Sekundärteil aus Eisenblech auf der Strecke ist mit 9 bezeichnet (Fig. 1 und 3) und so auf dem Schienenunterbau befestigt, daß die Fläche durch die höchsten Linien der Schienenoberfläche von 1 sich mit der oberen Fläche von 9 deckt. Das Sekundärteil 9 ist von nicht gezeichneten Querstäben eines Kurzschlußankers" durchzogen, der linear (5.Fig. 1) die gesamte Hochgeschwindlgkeits-Trasse durchzieht. Die Drehgestellplatte 10 und die Wagenplatte 11 des Wagenkastens sind über gegeneinander verspannte Federn 12 der zentralen Drehachse 13 federnd abgestützt. Die Kraftübertragung des Linearmotors auf die Wagenplatte 11 erfolgt über Zugstangen 14, deren Achsen sich wie üblich am unteren Ende von 13 möglichst in der Schienenoberfläche schneiden. Die Räder 4 sind einzeln abgefedert und in der Spurweite verstellbar, was z.B. die als Drehhebel wirksamen Brückenträger 15 durchführen können Die Tragspulenpaare des elektrodynamischen Schwebesystems sind mit 16, die seitlichen FUbrungsspulenpaare mit 17 bezeichnet. Letztere drehen die beiden Drehgestelle des Fahrzeuges um die zentrale Drehachse 13. Trag- und Führungsspulenpaare 16 und 17 sind an den Drehgestellplatten 10 befestigt.
  • Die Normalspur mit den Schienen 1 übernimmt in jeder Fahrtphase die statische Grundlast des Fahrzeuges, sowohl beim Fahren im Niedergeschwindigkeitsbereich, also auch bei der Fahrt auf den jetzt vorhandenen Strecken, bei dem der Antrieb des Fahrzeuges Uber die Motoren 5 und die Räder 4 mit breiten Radlaufflächen (z.B. 250 mm) erfolgt, als auch beim Fahren im Hochgeschwindigkeitsbereich mit Antrieb vom Linearmotor 8/9, wobei die Räder 4 nur im Synchronleerlauf mitrollen. Im Niedergeschwindigkeitsbereich, z.B. 0 bis 200 kmjh, ist der Linearmotor abgeschaltet, und die elektrodynamische Führung des Wagens ist unwirksam, weil die Schienen 2,3 fehlen. Die Wagenführung muß jetzt über die Spurkränze der Räder erfolgen. Der Radabstand ist in diesem Falle z.B. durch den als Hebeltrieb wirkenden Brückenträger 15 nach außen, das heißt, durch Verbreiterung auf Normalspur zu stellen. Es genügt, wenn nur die vorderen und die hinteren Räder eines Drehgestells mit Spurkränzen versehen sind und, wie beschrieben, verstellt werden. Alle Räder 4, auch die ohne Spurkranz, können unter geringer Winkelneigung nach innen, entsprechend der nach innen abgeschrägten Schienenlauffläche abrollen. Beim Übergang auf elektrodynamisches Schweben, asBç in Bereich zwischen 100 bis 400 km/h wird die seitliche Führung voll von den Spulenpaaren 17 übernommen. Die Räder werden in ihrem Abstand durch Bewegurg des Briickenträgers 15 verringert, bis die Spurkränze die Normal schienen 1 nicht mehr berühren können. Durch die Übernahme der Seitenführung durch die Spulenpaare 17 in Verbindung mit den Führungsschienen 3 wird die Spurweite auch für die Tragspulen 16 auf z.B. 2500 mm erweitert, was den durch die Normalspur 1 bisher begrenzten Fahrkomfort verbessert. Denn es bietet sich jetzt die Möglichkeit weicherer Abfederung der schwingenden Masse der Grundlast.
  • Die Tragspulen 16 wirken kräftemäßig nur auf diese Schwingungen, bzw. auf deren Komponenten in den x-, y-, z-Richtungen des Wagenkastens ein, wobei zwischen diesem (Wagenplatte 11) und den Drehgestellplatten 10 der beiden Drehgestelle zusätzliche DämpfunWneingebaut werden. Nur die Schwingungen, die über das Federsystem 12 gehen, und die Schwingungen der Drehgestelle belasten das Schwebesystem.
  • Mittels einer nicht gezeichneten exakten Niveau-, d.h. Höhenlageregelung wird erreicht, daß die Nullage der Nullfluß-Anordnung trotz sich durch Beladung ändernder Grundlast gewahrt bleibt.
  • In einer anderen Ausführung können die Führungsspulenpaare 17, wie in Fig. 3 gezeigt an der Drehgestellplatte 10, die Tragspulen 16 dagegen an den langen Rändern der Wagenplatte 11 angebracht sein. Diese Anordnung nutzt die beschriebene Breitspur hinsichtlich der dynamischen Tragefunktion unmittelbar für den Wagenkasten aus.
  • Die Führungsfunktion muß bei den Drehgestellen bleiben. Sie kann noch dadurch erheblich unterstützt werden, daß die magnetische Kraft zwischen Primär- und Sekundärteil der Linearmotoren 8/9, eine nach innen ziehende Komponente bildet. Diese zusätzliche FUhrungskraft wird dadurch verstärkt, daß die beiden Eisenpakete von 8 und 9 in mehrere einander entsprechende Längspakete aufgeteilt werden, zwischen denen gleich breite Luftkanäle, die zur Motorkühlung dienen können, ausgebildet werden. Wegen des kleinen Luftspaltes der Linearmotoren (1 bis 2 cm) braucht die Kanalbreite nur etwa ebenso groß zu sein, um die natürliche Ftlhrungskraft der kanal losen Eisenpakete zu vervielfachen.
  • Die magnetische Kraft zwischen 8 und 9 belastet zwar die Räder 4 zusätzlich zu den Gewichten der Drehgestelle und des Wagenkastens auf der Wagenplatte 11, sie ist aber eine nicht mit Masse behaftete Kraft, die deshalb die Eigenschwingung des Schwingungssystems mit der Masse der Primärteile 8 und ihrer Brückenkonstruktion (6,7) und der Federung der Brückenträger 15.nicht beeinflußt (s.Fig. 1).
  • Die Normal schienen 1 können während der Hochgeschwindigkeitsfahrt als Stromschienen dienen, wenn sie auf der abgesperrten Sondertrasse, z.B. auf isolierenden Kunststoffplatten, verlegt werden. In der Figur 2 ist die eine mit n+, die andere mit -gekennzeichnet, wenn Gleichstrom für Wechselrichter verwendet wird. Über diese Wechselrlchter kann der erforderliche Drehstrom, insbesondere für die Versorgung des Linearmotors 8/9 des Fahrzeuges erzeugt werden. Statt Gleichstrom kann auch für die große Leistung der Linearmotore 8/9 eine direkte Einspei sung von Drehstrom von z.B. 15 000 V verketteter Spannung vorgenommen werden, wobei an "+" und - zwei Phasen gelegt werden und als dritte Phasenzuleitung der für Notbetrieb auch auf der Sondertrasse nötige 15 kV Fahrdraht verwendet wird, der auf normalen Strecken üblich ist. Eine Schlen w ann dann an Erde liegen bleiben. Bei veränderlicher Drehstromfrequenz können so die schweren Wechselrichter in feste Stationen längs der Sonder tasse verlegt werden. Die anderen Stromverbraucher, z.B.
  • die. Motore 5 mit ihren wesentlich geringeren Leistungen können mit üblichen Mitteln einschließlich ihrer Wechselrichter auf eine verkettete Spannung des Drehstromsystems umgeschaltet werden. Da die Motxs 5 zusammen nur etwa 1/8 der Leistung benötigen, wenn sie das Pahrzeug auf halbe Höchstgeschwindigkeit bringen sollen, können die Linearmotore direkt auf konstante Drehstromspannung geschaltet werden und brauchen nicht gesteuert zu werden, da sie mit ihrer Kennlinie von halber auf volle Geschwindigkeit gehen.
  • Die Räder 4 sind Sonderkonstruktionen, bei denen zwischen Radscheibe bzw. -Zylinder und Lauf- bzw. Spurkranz eine dnnwandige Kunststoffeinlage angebracht ist und der Stromübergang von Schiene und Rad zum Fahrzeug über einen über der Radnabe isoliert aufgebrachten Schleifring nebst zugehöriger Stromabnehmerbürste (hier nicht näher dargestellt) erfolgt. Bei Normalfahrt, d.h., bei z.B. bis 200 km/h Fahrgeschwindigkeit, bei der die Linearmotoren 8/9 abgeschaltet sind und nur die Motore 5 laufen, erfolgt die Stromaufnahme im üblichen Sinne über die normale Oberleitung.
  • Die Stromabnehmer können bei Hochgeschwindigkeitsfahrt entweder eingezogen werden -oder für die Stromabnahme der dritten Phase eines Drehstromnetzes oder des Nullpunktes eines Gleichstromnetzes dienen.
  • Durch die Erfindung können statische Schwebeverluste, die bei einem Wagengewicht von 80 t und Geschwindigkeiten um 500 km/h bei 1500 kW Schienenverluste liegen können, auf einfache Art ausgeschaltet werden, weiterhin kann der Fahrkomfort durch die große Verbreiterung der fUr die Fahrzeugschwingungen wirksamen orni elektromagnetischen Fahrspur um fast das Doppel e er eblich bei hohen Geschwindigkeiten verbessert werden.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht auf das Elektrodynamische System (EDS) beschränkt, auch das Elektromagnetische System (EMS) und sogar das z.Zt. nicht gefragte Luftkissensystem könnten mit stark reduzierten Abmessungen und damit Verlusten eingesetzt werden 10 Seiten Beschreibung 12 Patentansprüche 1 Bl. Zeichnungen

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Hybrides Trag- und Führungssystem für spurgebundene Fahrzeuqe unter Ausnutzung der Magnetschwebetechnik bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und herkömmlicher Rad/Schiene-Technik im Halte- und Niedergeschwindigkeitsberelch, dadurch gekennzeichnet, daP wibrend des Betriebes im hohen Fahrgeschwindigkeitsbereich die Räder in Schienenkontakt unter Aufnahme der statischen Grundlast des Fahrzeuges verbleiben und das Trag- und Führungssystem der Magnetschwebetechnik allein zur Ausregelung dynamischer Unregelmåßigkeiten und Schwingungen während der Fahrt dienlich ist.
  2. 2.) Trag- und Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß fiir den hohen Fahrgeschwindigkeits bereich ein elektrodynamischn.s Schwebesystem (16,17) nach dem Nullflußverfahren, insbesondere in Breitspurverlegung der Traq- und Fuhretngsschienen (2,3) und in Verbindung mit einem unsymmetrischen Linearmotorantrieb (8,9) und für den Bereich niederer Fahrgeschwindigkeit ein Einzelradantrieb (5) in Normalspur (1) mit einzeln abgefederten Rädern (4) vorgesehen ist.
  3. 3.) Trag- und Führungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelradantriebe (5) im Bereich hoher Fahrgeschwindigkeit mitlaufen und der jeweiligen Fahrzeuggeschwindiqkeit entsprechend synchrone Radleerlaufdrehzahlen liefern.
  4. 4.) Trag- und Führungssystem nach den Ansprühen 1 bis 3.
    dadurch gekennzeichnet, daß als Puder (4) solche rr;it breiten zylindrischen Radlaufflächen vorgesehen sind, von denen nur ein Teil mit Spurkränzen versehen ist.
  5. 5.) Trag- und Führungssystem nach Anspruch 4, dadurch qekennzeichnet1 daß die Räder (4) mit Spurkränzen nur bei niedriger Fahrgeschwindigkeit nach außen, das heißt, auf Normalspurweite der üblichen Gleise (1) gerückt werden.
  6. 6.) Trag- und Führungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4) ohne Spurkran bei niedriger Fahrgeschwindigkeit unter einer gerinqen Winkelneigung nach innen laufen, die der nach innen abcreschräaten Schienenlauffläche der Normalspurgleise (1) entspricht.
  7. 7.) Trag- und Führungssysr.rn nch den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär- und Sekundärteile (8/9) der Linearmotoren so in einander entsprechende Längspakete mit zwischenliegenden Luftkanälen aufgeteilt sind, daß ein Maximum an seitlicher Rückstellkraft entsteht.
  8. 8.) Traq- und Führungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch qekennzeichret, daß die Einzelräder (4) bei Hochgeschwindigkeitsfahrt als rollende Stromabnehmer dienen, wobei die zugehör2qen Laufschienen (1) als Stromzuführung vorgesehen sind.
  9. 9.) Trag- und Führungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Einzelräder (4) der einen Fahrzeugseite für den einen Pol (+) bzw. die eine Phase und die Räder (4) der anderen Fahrzeugseite für den anderen Pol (-) bzw. die andere Phase der Stromabnahme vorgesehen sind.
  10. 10.) Trag- und Führungssystem nach Anspruch 9, dadurch qekennzeichnet, daß isolierte Räder (4) Verwendung finden, bei denen zwischen Radscheibe bzw. -zylinder und Lauf- bzw.
    Spurkranz eine dünnwandige Kiriststoffeinlaqe angebracht ist und der Stromüberqanq votr Rad zum Fahrzeug über einen auf der Radnabe isoliert aufgebrachten Schleifring nebst zugehöriger StromabnehmerbSirste erfolgt.
  11. 11.) Trag- und Führungssystem rtach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für niedere Fahrgeschwindigkeit die Stromaufnahme Uber einen normalen Stromabnehmer erfolgt, der bei Hochgeschwindigkeitsfahrt auf Sondertrassen eingezogen wird.
  12. 12.) Trag- und Führungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Stromabnehmer bei Hochgeschwindigkeitsfahrt auf Sondertrassen mit Drehstromzuführung für die Stromabnahme der dritten Phase des Drehstromnetzes vorgesehen ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2403904A1 (fr) * 1977-09-22 1979-04-20 Japan Airlines Co Structure de train de sustentation pour vehicule a sustentation magnetique du type attractif
DE2933451A1 (de) * 1979-08-17 1981-02-26 Heidelberg Goetz Haltekraftlieferungseinheit fuer magnetschwebefahrzeug
US4787317A (en) * 1986-11-06 1988-11-29 Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gmbh Rail vehicle having magnetic means for compensating for load weight
FR2706836A1 (en) * 1993-06-22 1994-12-30 Labarre Andre Etienne Vehicle for the collective transport of passengers of the underground type with automatic operation
CN106476842A (zh) * 2015-12-15 2017-03-08 郭继会 飞速动车设计方案

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