DE2610538A1 - Schwebefahrzeug - Google Patents

Schwebefahrzeug

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DE2610538A1
DE2610538A1 DE19762610538 DE2610538A DE2610538A1 DE 2610538 A1 DE2610538 A1 DE 2610538A1 DE 19762610538 DE19762610538 DE 19762610538 DE 2610538 A DE2610538 A DE 2610538A DE 2610538 A1 DE2610538 A1 DE 2610538A1
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Joachim Dipl Ing Gloel
Joachim Prof Dr Ing Holtz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/04Magnetic suspension or levitation for vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

  • Schwebefahrzeug
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrweggebundenes Schwebefahrzeug, insbesondere ein Magnetschwebefahrzeug, mit einer Führungseinrichtung zur Erzeugung von Rückstellkräften bei seitlichen Auslenkungen.
  • Das Verhältnis von rückstellender Seitenkraft zu der sie verursachenden seitlichen Auslenkung wird als Steifigkeit bezeichnet.
  • Die Steifigkeit beeinflußt die Betriebseigenschaften des Schwebefahrzeuges.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei unterschiedlichen, Jedoch an bestimmten Abschnitten der Trasse überwiegend auftretenden Fahrsituationen für optimale Betriebseigenschaften zu sorgen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die'Steifigkeit der Führungseinrichtung, d.h. das Verhältnis von Riickstellkraft zur seitlichen Auslenkung, in einem mit geringerer Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt steifer bemessen ist als auf einem mit gleichbleibender oder steigender Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt.
  • Erfindungsgemäß wird abhängig von der vorwiegend auftretenden Fahrsituation in einem bestimmten Abschnitt der Trasse die FUhrungseinrichtung so ausgelegt, daß sich jeweils optimale Betriebseigenschaften ergeben. Die Steifigkeit der Seitenführung darf aus Gründen des Fahrkomforts bei einer Fahrt auf einem freien Streckenabschnitt einen Höchstwert nicht überschreiten. Auf freier Strecke ist somit eine Führungseinrichtung mit weicher Kennlinie vorgesehen. Beim Aufsetzen während eines Landevorganges hingegen ist eine sehr steife Seitenführung erforderlich, um ein sicheres Eingleisen in eine Station zu ermöglichen, insbesondere wenn hier ein zusätzliches Rad-Schiene-Tragsystem vorgesehen ist.
  • Bei Magnetschwebefahrzeugen mit synchronen Linearmotoren wurde als Trag- und Führungsverfahren neben dem sogenannten Normalflußverfahren und dem Nullflußverfahren das Differenzflußverfahren vorgeschlagen, bei dem entlang der Trasse zu beiden Seiten des Triebfahrzeuges als Kurzschlußspulen ausgebildete Führungsspulen in Form einer Acht angeordnet sind, während die supraleitenden Erregerspulen im Triebfahrzeug eine rechteckige Form aufweisen (US-PS 3 470 828, Fig. 7).
  • Eine weiterführende Variante der elektrodynamischen Schwebetechnik, die als Supra-Acht-Differenzflußverfahren bekannt wurde, sieht vor, die Führungsspulen und die Erregerspulen so anzuordnen, daß ihre Spulenebenen horizontal verlaufen (DT-OS 24 12 221).
  • Hierbei treten neben Bremskräften und Tragkräften auch Seitenkräfte auf, die zur Stabilisierung des Fahrzeuges herangezogen werden können, da sie bei einer seitlichen Auslenkung des Fahrzeuges als rückstellende Kräfte wirken. Die Seitenkräfte können durch Anwendung einiger zusätzlicher Führungsspulen vergrößert werden. Eine weitere Möglichkeit zur Vergrößerung der Seitenkräfte besteht darin, die Wicklungsebene um einen Winkel von etwa 300 gegen die Senkrechte zu neigen.
  • Die Anwendung von zusätzlichen Führungsspulen in der Trasse bedeutet einen erhöhten Aufwand. Durch die Neigung der Wicklungsebene können die Seitenkräfte nur um einen bestimmten Betrag vergrößert werden, der möglicherweise nicht ausreicht.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf ein Schwebefahrzeug mit einem eisenlosen synchronen Linearmotor, bei dem im Triebfahrzeug eine Kette von supraleitenden Erregerspulen mit annähernd rechteckiger Form angeordnet sind, während in der Trasse Führungsspulen in Form einer geschlossenen Acht verlegt sind, deren innere und äußere Längsleiter im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung verlaufen und deren innere Längsleiter sich gegeneinander elektrischisoliert überkreuzen.
  • Um bei einer solchen Anordnung die Steifigkeit der Führungseinrichtung in Bremsstrecken steifer zu bemessen als auf freier Strecke, wird vorgeschlagen, daß der Abstand der inneren Längsleiter bei Führungsspulen in einem mit geringerer Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt größer gewählt ist als bei FUhrungsspulen auf freier Strecke. Die unterschiedliche Bemessung der Steifigkeit erfolgt hierbei ohne Mehraufwand an Material.
  • Ebenso ist beim Einfahren in eine Station ein allmählicher Ubergang von weicher zu harter Steifigkeit durch stetige Verkleinerung des Abstandes der inneren Längsleiter von aufeinanderfolgenden Führungsspulen möglich.
  • Im Bereich niedriger Geschwindigkeiten erzeugt die oben beschriebene Führungseinrichtung sehr große Bremskräfte. Bei einem Beschleunigungsvorgang kann die Führungseinrichtung die Führung des Fahrzeuges erst bei einer Geschwindigkeit übernehmen, bei der die Bremskraft auf einen Wert gesunken ist, der vom Antrieb überwunden werden kann. Die Bemessung der Ftihrungsspulen auf freier Strecke, die unter dem Gesichtspunkt der Materialersparnis erfolgt, führt zu einem großen Wert der Geschwindigkeit, bei der das Fahrzeug abhebt. Dies ist bei Beschleunigungsvorgängen unerwünscht. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, auf Beschleunigungsstrecken die Führungseinrichtung so auszubilden, daß die Geschwindigkeit herabgesetzt wird, bei der das Fahrzeug abhebt.
  • Dies kann dadurch geschehen, daß der Leiterquerschnitt bei FUhrungsspulen in einem mit steigender Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt größer gewählt ist als bei Führungsspulen auf freier Strecke oder auf einem mit geringerer Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt ein Magnetschwebefahrzeug 3 über einer Trasse 4. Eine Kette von supraleitenden Erregerspulen 2 ist im Triebfahrzeug angeordnet, während die Führungsspulen 1 in der Trasse verlegt sind.
  • Fig. 2 zeigt perspektivisch in einem Ausschnitt eine der Erregerspulen 2 über einer Führungsspule 1. Die Erregerspule 2 hat die Form eines Rechtecks. Die als Kurzschlußspule ausgebildete Führungsspule 1 hat die generelle Form einer geschlossenen Acht, deren äußere Längsleiter 11, 12 und deren innere Längsleiter 13a, 13b bzw. 14a, 14b im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung verlaufen. Die Querleiter 5, 6, 7, 8 verlaufen im wesentlichen rechtwinkelig zur Fortbewegungsrichtung. Die inneren Längsleiter sind durch einander kreuzende Verbindungsstücke 9 und 10 miteinander verbunden, die gegeneinander isoliert sind. Ein in der Führungsspule 1 induzierter Kurzschlußstrom verläuft somit vom Querleiter 5 über den äußeren Längsleiter 11, den Querleiter 6, den inneren Längsleiter 13a, das Verbindungsstück 9, den inneren Längsleiter 14b, den Querleiter 7, den äußeren Längsleiter 12, den Querleiter 8, den inneren Längsleiter 14a, das Verbindungsstück 10 und den inneren Längsleiter 13b zurück zum Querleiter 5.
  • Die supraleitende Erreger spule 2 führt einen sehr großen Erregerstrom i2 in der mit einem Pfeil angegebenen Richtung. Der Strom i2 erzeugt bei einer Bewegung der Erregerspule 2 in t-Richtung gegenüber der Führungsspule 1 in den Windungen der Führungsspule 1 einen verketteten magnetischen Fluß 1 2. Bewegt sich eine Kette solcher Spulen 2 mit konstanter Geschwindigkeit in r -Richtung gegenüber der Spule 1, so hat der Fluß §1 + einen zeitlich periodischen Verlauf. Der Teilfluß t1 induziert unter diesen Voraussetzungen die Umlauf spannung u1 in der rechten Hälfte der Führungsspule 1 und die Umlauf spannung u2 in der linken Hälfte der Führungsspule 1. Bei fehlender seitlicher Auslenkung heben sich die Spannungen u1 und u2 in ihrer Wirkung auf. Bereits bei kleinen Auslenkungen dy in y-Richtung entsteht eine Differenz zwischen den Umlauf spannungen, die vegen der niedrigen Impedanz der Führungsspule 1 einen großen Strom il in der Führungsspule hervorruft. Der Effektivwert der Spannungsdifferenz ist bei kleinen Auslenkungen by mit guter Näherung proportional zu A y. Durch die Wechselwirkungen der Magnetfelder der Ströme il und i2 entsteht ein Kraftvektor, der sich als Produkt dieser Ströme mit dem Gradienden der Gegeninduktivität zwischen den Leiteranordnungen 1 und 2 ergibt. Der Kraftvektor kann in eine Bremskraft entgegen der >c-Richtung, eine Tragkraft und eine rUckstellende Seitenführungskraft zerlegt werden.
  • Es wurde erkannt, daß die Größe der Seitenführungskraft abhängig ist vom Abstand b der inneren Längsleiter 13a, 14a bzw. 13b, 14b. Der Abstand b der inneren Längsleiter wird daher bei Führungsspulen in einer Bremsstrecke größer gewählt als bei Führungsspulen auf freier Strecke, um die Steifigkeit der Führungseinrichtung auf Bremsstrecken steifer zu bemessen als auf freier Strecke.
  • Im Bereich niedriger Geschwindigkeiten erzeugt die beschriebene Fährungseinrichtung sehr große Bremskräfte in-X-Richtung. Wie in Fig. 3 in der Kurve g1 dargestellt ist, kann die Führungseinrichtung die Führung des Fahrzeuges erst bei einer Geschwindigkeit vFl übernehmen, bei der die Bremskraft F auf einen Wert gexl sunken ist, der vom Antrieb überwunden werden kann. Die Bemessung der Führungsspulen auf freier Strecke, die unter dem Gesichtspunkt der Materialersparnis erfolgt, führt zu einem großen Wert von VF. Dies ist bei Beschleunigungsvorgängen unerwünscht. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, auf Beschleunigungsstrecken den Wert von vF zu verkleinern. Dies kann durch Vergrößerung des Leiterquerschnittes der Führungsspulen auf Beschleunigungsstrecken geschehen. Wie die Kurve g2 in Fig. 3 zeigt, wird die Geschwindigkeit vF2 bei Überwindung einer Bremskraft Fx2 erreicht.
  • 3 Ansprüche 2 Figuren L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche ? Fahrweggebundenes Schwebefahrzeug, insbesondere Magnetschwebefahrzeug, mit einer Führungseinrichtung zur Erzeugung von Rückstellkräften bei seitlichen Auslenkungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit der Führungseinrichtung, d.h. das Verhältnis von Rückstellkraft zur seitlichen Auslenkung, in einem mit geringerer Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt steifer bemessen ist als auf einem mit gleichbleibender oder steigender Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt.
  2. 2. Fahrweggebundenes Schwebefahrzeug nach Anspruch 1 mit einem eisenlosen synchronen Linearmotor, bei dem im Triebfahrzeug eine Kette von supraleitenden Erregerspulen mit annähernd rechteckiger Form angeordnet sind, während in der Trasse Führungsspulen in Form einer geschlossenen Acht verlegt sind, deren innere und äußere Längsleiter im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung verlaufen und deren innere Längsleiter sich gegeneinander isoliert überkreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der inneren Längsleiter bei Führungsspulen in einem mit geringerer Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt größer gewählt ist als bei Führungsspulen auf freier Strecke.
  3. 3. Fahrweggebundenes Schwebefahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterquerschnitt bei Führungsspulen in einem mit steigender Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt größer gewählt ist als bei Führungsspulen auf freier Strecke oder auf einem mit geringerer Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt.
DE19762610538 1976-03-12 1976-03-12 Führungsspulenanordnung für ein fahrweggebundenes Magnetschwebefahrzeug Expired DE2610538C3 (de)

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JP2584077A JPS52111113A (en) 1976-03-12 1977-03-09 Buoyyup running body

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Publications (3)

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DE2610538A1 true DE2610538A1 (de) 1977-09-15
DE2610538B2 DE2610538B2 (de) 1980-02-14
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JPS52111113A (en) 1977-09-17
DE2610538B2 (de) 1980-02-14

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